Tierschutz (Dauerfaden) - aktuelle Projekte, Petitionen, Informationen, Anregungen

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Gerne habe ich mich dazu entschlossen, dieses Thema oben anzupinnen.

Übrigens finde ich es sehr schön, dass hier so vorbildlich zitiert wird - bitte behaltet das bei.

Freundliche Grüße
Kinnaree
 
Hallo Kinnaree,

besten Dank für´s Anpinnen! :)

Gerne habe ich mich dazu entschlossen, dieses Thema oben anzupinnen.

Übrigens finde ich es sehr schön, dass hier so vorbildlich zitiert wird - bitte behaltet das bei.

Freundliche Grüße
Kinnaree


Hier noch einmal ein Artikel zu den Elefanten, der ist zwar schon ein wenig älter, aber die Beobachtungen zum Gemütsleben der Elefanten, auch wenn sie in Not geraten, dürften sich ja eher verschärft haben.

Für den Fang eines jungen Elefanten muss in der Regel dessen Mutter getötet werden. Allein diese Erfahrung kann ein Elefantenjunges lebenslang traumatisieren. Wie Menschen haben auch Elefanten eine lange Kindheitsphase, mindestens acht Jahre, in der sie eng an der Seite ihrer Mutter bleiben, mitbetreut von Tanten, Großmutter, älteren Schwestern. In dieser umsorgten Kindheit werden differenzierte soziale Kompetenzen ausgeformt. Experten berichten, dass sie sogar Tränen weinen, wenn sie traurig sind. Auch rabaukenhafte Jungbullen werden durch das enge Familiensystem diszipliniert. Versuche scheinen zu zeigen, dass Elefanten sich ihres "Ichs" bewusst sein können, siehe Foto unten. Das wurde bisher nur bei Schimpansen und (eingeschränkt) bei Delfinen beobachtet.

Der Verlust älterer Herdenmitglieder durch Jagd oder Vertreibung hat automatisch Auswirkungen auf die jüngeren. Sie sind wie verwahrloste, vernachlässigte Kinder und können ihre Nachkommen selbst nicht herdengerecht sozialisieren. Neurologen fanden in Elefantengehirnen nicht nur einen großen Hippocampus (Sitz ihres guten Gedächtnisses), sondern auch ausgeprägte Strukturen eines limbischen Systems, das Emotionen entwickeln kann - sofern eine intensive soziale Interaktion in der Herde stattfindet. Ist sie gestört oder zu kurz, bleiben Reaktionen und Bindungen des Tieres grob und instabil.

Die H.E.C.-Vorfälle zeigen, wie zerbrechlich die Psyche der Elefanten ist. Zwar können einzelne Tiere auch in Gefangenschaft friedlich alt werden. Aber es grenzt an ein Wunder, dass sich über Jahrhunderte so viele Arbeits-, Zirkus- und Zoo-Elefanten geduldig in ihr Schicksal ergeben haben. Diese Zeiten sind offenbar vorbei.

Die Seele der Elefanten (Hamburger Abendblatt)

Siehe auch Elefant Raju (weiter oben), der bei seiner Befreiung nach 50 Jahren! Tränen verströmte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir müssen gar nicht mit dem Finger auf andere Länder zeigen. Gestern bekam ich die Nachricht herein, daß eine junge Wölfin (gerade mal 1 Jahr alt) in Ostdeutschland einfall illegal abgeknallt wurde. Sie hatte nie jemandem was getan, außer zu existieren. Aber sie war offensichtlich gewissen Interessen im Weg. Peinlich in einem Land, in dem Umweltbewußtsein und Tierschutz angeblich so groß geschrieben werden.

Ich möchte mich selber an dieser Stelle nicht weiter darüber auslassen, sonst bekomme ich einen veritablen Wutanfall und werde unsachlich...

Wer mehr wissen möchte (identisch mit der Pressemitteilung):
http://www.wolfsregion-lausitz.de/i...woelfe/349-erneut-ein-illegaler-wolfsabschuss

LG
Grauer Wolf
 
Schlag gegen die Wildvogelmafia:

Unseren Partnern in Kamerun gelingen immer wieder Beschlagnahmen hunderter Graupapageien, die illegal ins Ausland geliefert werden sollen. Seit Dezember 2007 wurden über 3.300 Tiere beschlagnahmt und in die von Pro Wildlife unterstütze Auffangstation Limbe Wildlife Centre gebracht. Dort werden sie mühevoll aufgepäppelt: Das Gefieder der Tiere ist durch den brutalen Fang mit Leimruten verklebt, bei vielen Tieren sind die Flugfedern ausgerissen. Sobald die Papageien gesund sind, werden sie zurück in die Freiheit entlassen. Nur wenige Vögel, bei denen die Flugfedern zu stark geschädigt sind und nicht nachwachsen, bleiben als Dauergäste in der Auffangstation.

Razzien in der Republik Kongo

Mit Unterstützung von Pro Wildlife wurde 2008 auch in der Republik Kongo ein Anti-Wilderer-Team aufgebaut: PALF (Project to Apply the Law on Fauna). Bereits in den ersten drei Monaten fanden 60 verdeckte Einsätze statt. Seither konnte das Undercover-Team zahlreiche illegal agierende Tierhändler dingfest machen und immer wieder Buschfleisch, Elfenbein, Schildkrötenpanzer und lebende Menschenaffenbabys beschlagnahmen lassen.

Ein Novum für das zentralafrikanische Land sind auch die Verurteilungen krimineller Händler von Menschenaffen zu Geld- und Haftstrafen. Damit setzten die Behörden ein deutliches Zeichen gegen kriminelle Tierhändler, die bisher nicht viel zu befürchten hatten.

Kampf gegen Wilderei im Gabun

Beschlagnahme Jan 2011(c) AALF Seit 2010 unterstützt Pro Wildlife den Aufbau des Projekts AALF in Gabun. Leiter Luc Mathot sorgte bereits bei seinem ersten Einsatz zusammen mit den Behörden und dem Umweltminister für die sensationelle Festnahme von 15 illegalen Elfenbeinhändlern und die Beschlagnahme von 105 kg Elfenbein. 2011 gelang AALF der größte Menschenaffen-Aufgriff, der jemals in Afrika erfolgte: 13 Köpfe und 32 Hände von Schimpansen und Gorillas, dazu 13 Leoparden- und Löwenhäute. Ein Ring aus fünf Dealern wurde verhaftet. Der Fall sorgte für weltweite Schlagzeilen - und ist eine Abschreckung für Wilderer und Tierschmuggler:

Prowildlife - Razzien Wilderer
 
München/Berlin, 3. Juli 2014.

Die Koalitionsfraktionen und Bündnis 90/Die Grünen wollen angesichts der gegenwärtigen Wilderei-Krise keine weitere Freigabe des Handels mit Elfenbein. Auch der Handel mit Nashorn soll verhindert werden, heißt es in einem Antrag, über den der Bundestag in der Nacht zum Freitag abstimmt. Zudem soll die Bundesregierung durch verstärkte internationale Zusammenarbeit gegen illegalen Wildtierhandel und Wilderei vorgehen.

"Wir begrüßen diese eindeutige Absage an den Handel mit Nashorn und Elfenbein", sagt Daniela Freyer von der Artenschutzorganisation Pro Wildlife. „Wenn wir das Überleben der Elefanten sichern wollen, darf Elfenbein nie mehr Handelsware sein“. Vor einigen Jahren hatte die damalige Bundesregierung noch mit ausgehandelt, dass vier südafrikanische Staaten Elfenbein nach China und Japan verkaufen dürfen.

Wildereikrise 2014 - Prowildlife
 
Wir müssen gar nicht mit dem Finger auf andere Länder zeigen. Gestern bekam ich die Nachricht herein, daß eine junge Wölfin (gerade mal 1 Jahr alt) in Ostdeutschland einfall illegal abgeknallt wurde.

LG
Grauer Wolf


Hallo Wolf,

das müssen wir nicht, leider findet sich überall auf der Welt etwas. Weder Anfang noch Ende, jedoch ....... tun wir also etwas.


Gustavo Pronotto, kümmern Sie sich um eine artgerechte Haltung Ihres Eisbären Arturo! #freearturo .


Bitte helfen Sie mir und damit dem Eisbären Arturo eine artgerechte Haltung einzufordern und unterschreiben Sie diese Petition! Arturo lebt im argentinischen Zoo bei 40 Grad Hitze ohne eine Möglichkeit sich im Schatten zu verstecken oder in ein kühles Nass zu flüchten. Arturo ist ein Eisbär und Eisbären leben in der Antarktis und nicht in der Wüste. Der Zoodirektor, Gustavo Pronotto, lässt Arturo in einem kargen Gefängnis bei 40 Grad leiden, obwohl er die Möglichkeit hätte, Arturo an einen kanadischen Zoo zu übergeben. Dies verhindert er mit dem Argument, Arturo sei zu alt! Der Eisbär hat aber mindestens noch 10 Jahre zu leben...

Bitte helfen Sie und unterschreiben die Petition. Ich möchte nicht tatenlos zugucken und brauche dafür Ihre Hilfe! #freearturo


Arturo leidet im argentinischen Zoo ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr. Michael Toscano, Oberassistent an der Abteilung Tierschutz und Gruppenleiter am Forschungszentrum für tiergerechte Haltung: Geflügel und Kaninchen in Zollikofen (ZTHZ) konnte für seine Forschungen zu Brustbeinfrakturen bei Legehennen namhafte Drittmittelbeiträge einwerben. So finanziert ihm das UK Biotechnology and Biological Scientific Research Council (BBSRC) ein PhD Projekt, um mittels eigens entwickelten Sensoren schadensträchtige Situationen in Volierensystemen zu erkennen, und vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) wurden Dr. Toscano Mittel zur Durchführung eines International Exploratory Workshops zu Brustbeinfrakturen bewilligt. Dieser wird vom 7.-9. April 2014 am ZTHZ durchgeführt und wird über 20 international führende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Vertreter und Vertreterinnen internationaler Tierschutzorganisationen und der Industrie zusammenbringen. Der Workshop wird zusätzlich vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), von der Universities Federation for Animal Welfare (UFAW) und vom BBSRC unterstützt. Herzliche Gratulation!

Erfolgsmeldung aus der Abteilung Tierschutz
 
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Tiernothilfe nach der katastrophalen Balkanflut

Die Jahrhundertflut auf dem Balkan hat die Menschen und Tiere schwer getroffen. Von einem Moment auf den anderen wurden jahrzehntelang aufgebaute Existenzen zerstört. Habseligkeiten verschwanden in den Fluten, in denen auch Haus- und Nutztiere verendeten. Tiere, die überlebten wurden oft zurückgelassen oder konnten von ihren Besitzern nicht mehr versorgt werden.

Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Stichting Dierenopvang Bosnie waren wir für die Betroffenen da und haben im Rahmen von zwei Hilfseinsätzen über 17.000 kg Futterrationen und andere Hilfsmittel in Bosnien verteilt.


Hoffnung für Bosnien

Der erste Transport mit ca. 6.500 kg Hilfsgütern fand gleich nach dem verheerenden Hochwasser im Mai statt. Der zweite fand ein Monat später, also Ende Juni, statt. Ein Team aus freiwilligen Helfern fuhr in das stark betroffene, am Fluss Save gelegenes Gebiet im Nordwesten von Bosnien. Der LKW erreichte am 28.06.2014 die Städte Sanski, Most und Kozarac. Auch die Städte Doboj, Tesanj und Zenica konnten wir mit Futtermitteln versorgen.


Unser Hilfsteam verteilte die Hilfspakete in allen Orten und in gleichen Mengen an hilfsbedürftige Tierhalter. Insgesamt waren es beim zweiten Einsatz 8.000 kg Hunde- und Katzenfutter, sowie 3.000 kg weitere Futterrationen. Darüber hinaus wurden Grundausstattungen wie Transportboxen, Decken, Futternäpfe, Leinen und Halsbänder sowie medizinische Produkte, wie Antiparasiten-Mittel an die Besitzer übergeben. Parallel wurden kranke und abgemagerte Tiere gefüttert und medizinisch versorgt.

Die Reaktionen der Menschen auf unseren Hilfseinsatz waren überwältigend und von großer Dankbarkeit gezeichnet.

Auch wir sagen “Danke”


Tiernothilfe nach der katastrophalen Balkanflut - Welttierschutzgesellschaft
 
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