Tierliebe

@puenktchen:

Ok, ich nehms nicht persönlich :)

Jeder (fast jeder) tut eh nur das, was er für sein Tier als am besten empfindet und natürlich macht jeder andere Erfahrungen, jedes Tier ist auch anders.
 
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nu muß ich nochmal meinen Senf dazugeben.
Ja, klar, wir lieben Pferde und am meisten lieben wir sie, wenn sie schön Pokale gewinnen...
Und deshalb werden sie geschoren, damit man auch im Winter keine Trainingseinheit verpasst. sie stehen in Ställen rum, bis der "Pferdeliebhaber" kommt und sie "richtig rannimmt".
einer der Gründe, weshalb ich nach über 30 Jahren das Reiten aufgegeben habe.
Pferde sind keine Schoßhunde und auch keine Sportgeräte. ja, ich weiß, wie anstrengend es für den Reiter ist, dem "Gaul" die Kunststücke beizubringen, aber schließlich "muß" man ja auf Turniere gehen.
Ist vor allem für das Pferd unheimlich wichtig, kann gar nicht ohne leben...
Und wenn der "Bock" an die Grenzen seines Leistungsvermögens kommt, kauft man halt ein "besseres" Pferd, damit man noch mehr Pokale abstauben kann.
Sorry, das ist nicht meine Welt, Pferde gehören, Sommer wie Winter nach draußen, ja, mit dickem Winterpelz
Dann wird eben im Winter nicht "hart gearbeitet", sondern man macht´s mal auf gemütlich.
Richtige Westernpferde gibt´s heut ja auch kaum noch, nur noch überzüchtete elegante und hibbelige Nervenbündel, die sich beim Ausritt in die Hose machen würden, so sie denn solche hätten.
Pferde haben heut meist ein Sch***leben, entweder sie sind den ganzen Tag in Schulstunden unterwegs, mit, im Maul reißenden und ins Kreuz klatschenden, meist noch übergewichtigen Möchtegernreitern oder der berufstätige Besitzer läßt sich gnädig herab, das Tier am Abend aus der Box zu zerren, damit er noch ne Runde "Feinabstimmung" machen kann, heißt: Sporen dran, weil Pferd schon stumpf geritten ist.
Angeblich sind Esoteriker doch so naturverbunden...
Warum reitet Ihr dann nicht einfach just for fun?
Warum gönnt Ihr Euren Pferden nicht ein entspanntes Leben und Euch auch?
Laßt beim Reiten einfach mal den sch*** Ehrgeiz weg, der/die Beste sein zu müssen, macht das im Beruf und läßt die armen Viecher in Ruhe.



Sage
 
@ sage:

Leider dürftest du nicht viel Ahnung vom Westernreiten haben, denn dann wüsstest du, dass gerade die Westernpferde extrem cool sind und sie nichts so schnell aus der Ruhe bringen kann.

Ausreiten gehe ich total gerne, es gibt sicher einige ganz besondere Ehrgeizler die es leider nicht machen, aber ich und auch einige andere die ich kenne, gehen sehr gerne ins Gelände. Achja, und vor Angst in die Hose machen tun sich meine Pferde überhaupt nicht dabei, im Gegenteil, sie geniessen es genauso wie ich.

Wie schon gesagt, viel Ahnung dürftest du nicht haben, sonst wüsstest du ebenfalls, dass es beim Westernreiten ganz wichtig ist, dass das Pferd eben NICHT abstumpft. Immerhin soll es sich selbst tragen und auf minimalste Hilfen wie zB den Sitz des Reiters reagieren.

Ich kaufe mir kein neues Pferd, wenn meins mir nicht mehr "gut genug" ist, ich gehe Turniere, weil es mir Spaß macht, im Vordergrund steht bei mir immer mein Pferd, könnt ich keine Turniere mehr gehen, wärs auch nicht tragisch. Ich finde es nicht in Ordnung, alle Reiter in einen Topf zu werfen, nur aufgrund deiner schlechten Erfahrungen.

Grundsätzlich habe ich hier probiert, einiges aufzuklären, zB das ich keine böse vom Ehrgeiz getriebene Furie bin, die ihr Pferd "rannimmt", "hart reitet" oder ähnliches. Ich arbeite und trainiere meine zwei Pferde, indem ich sie motiviere und viel lobe, wenn sie ihre Arbeit gut machen und es macht ihnen Spaß. Sie kommen mir entgegengelaufen, wenn ich sie von der Wiese hole, sie wiehern mir freundlich entgegen, wenn ich sie aus dem Paddock hole und sie bemühen sich für mich beim Reiten. Eigentlich ist das genug Beweis für mich, dass ich meine Pferde gut behandle und auf dem richtigen Weg bin. Jemand, der mich und meine Pferde nicht einmal kennt, kann da sowieso gar nix darüber sagen.
 
@ sage:

Leider dürftest du nicht viel Ahnung vom Westernreiten haben, denn dann wüsstest du, dass gerade die Westernpferde extrem cool sind und sie nichts so schnell aus der Ruhe bringen kann.

Ausreiten gehe ich total gerne, es gibt sicher einige ganz besondere Ehrgeizler die es leider nicht machen, aber ich und auch einige andere die ich kenne, gehen sehr gerne ins Gelände. Achja, und vor Angst in die Hose machen tun sich meine Pferde überhaupt nicht dabei, im Gegenteil, sie geniessen es genauso wie ich.

Wie schon gesagt, viel Ahnung dürftest du nicht haben, sonst wüsstest du ebenfalls, dass es beim Westernreiten ganz wichtig ist, dass das Pferd eben NICHT abstumpft. Immerhin soll es sich selbst tragen und auf minimalste Hilfen wie zB den Sitz des Reiters reagieren.

Ich kaufe mir kein neues Pferd, wenn meins mir nicht mehr "gut genug" ist, ich gehe Turniere, weil es mir Spaß macht, im Vordergrund steht bei mir immer mein Pferd, könnt ich keine Turniere mehr gehen, wärs auch nicht tragisch. Ich finde es nicht in Ordnung, alle Reiter in einen Topf zu werfen, nur aufgrund deiner schlechten Erfahrungen.

Grundsätzlich habe ich hier probiert, einiges aufzuklären, zB das ich keine böse vom Ehrgeiz getriebene Furie bin, die ihr Pferd "rannimmt", "hart reitet" oder ähnliches. Ich arbeite und trainiere meine zwei Pferde, indem ich sie motiviere und viel lobe, wenn sie ihre Arbeit gut machen und es macht ihnen Spaß. Sie kommen mir entgegengelaufen, wenn ich sie von der Wiese hole, sie wiehern mir freundlich entgegen, wenn ich sie aus dem Paddock hole und sie bemühen sich für mich beim Reiten. Eigentlich ist das genug Beweis für mich, dass ich meine Pferde gut behandle und auf dem richtigen Weg bin. Jemand, der mich und meine Pferde nicht einmal kennt, kann da sowieso gar nix darüber sagen.


Ich habe Westernreiten gemacht u.a. auch in Ausbildungsställen. Ich bin nie mit Sporen geritten und sie hatten dort Pferde, die ohne nicht mehr gingen.
Und daß der "Sport" reiter es nicht gern hört, daß seinem Pferd die Turniere nicht nur sch***egal sind, sondern, daß es lieber auf der Weide rumdöst, ist schon klar.
Seit Westernreiten in Deutschlan "in" ist, wird überall westerngeritten.
Und es wird zuviel Vollblut reingezüchtet, das alte Quarter stocktyp sieht man kaum noch, wäre auch für die heutigen "Disziplinen" zu schwerfällig.
Sorry, ob western oder english, sobald mit Tieren Wettbewerbe durchgeführt werden, ist´s für die Tiere nicht mehr spaßig.
Ich frag mich immer, wozu der ganze Quatsch überhaupt nötig sein soll.
Es kostet einen Haufen Geld, das man besser verwenden könnte und bis auf eine notwendige Grundausbildung des Pferdes würde man auch viel Zeit spaeren, die man zum entspannten Umgang mit dem Tier nutzen könnte.
Und ich hab mehr als einen sauergerittenen Champion gesehen...


Sage
 
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@ sage:

Ich weiß ganz genau, dass auf einer Weide zu stehen mehr Spaß macht, als auf einem Turnier zu sein. Ist ja logisch, ich bin auch lieber in Urlaub, als in der Arbeit zu sitzen. Hab ich ja nie abgestritten, oder? Aber wenn ich vier Turniere im Jahr gehe und die restliche Zeit stehts Pferdi auf der Wiese, hab ich echt kein schlechtes Gewissen. Vor allem nicht, wenn ichs jeden Tag eine Stunde reite und es den restlichen Tag mit seinen Kumpels toben und spielen kann.

Denkst du, ich habe noch nie Turnierpferde gesehen, die sauer sind? Oder Pferde die kreuzbrav sind und trotzdem bis zum Äussersten gepusht werden? Es ist nicht ok, das ist überhaupt kein Thema.

Aber man kann nicht die (Sport-) Pferde der Rookies, die aus Spaß reiten und einfach mit ihrem Pferd gerne Zeit verbringen, vergleichen mit den Champions die von den Profireitern ausgepowert werden. Da sind Welten dazwischen.

Ich mache genauso gerne Bodenarbeit, gehe gerne Ausreiten, aber ich trainiere halt auch und ich glaube, dass meine Pferde sehr ausgeglichen sind und ich sehe genauso Pferde, deren Besitzer sich nix scheissen, die den ganzen Winter über überhaupt nicht zu den Pferden kommen und nach ihnen sehen und dass ist dann das andere Extrem, dass ist genauso wenig in Ordnung.

Wie schon gesagt, man kann nicht alle in einen Topf werfen, schon gar nicht die Youth und Rookie Reiter die wirklich nur harmlos ein schönes Wochenende auf einem Turnier mit ihrem Pferd verbringen wollen.
 
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