Tierleid - es macht mich fertig!

Indigomädchen;955254 schrieb:
Zusatzfrage: Es gab mal eine Studie darüber, wie Schmerz von Tieren empfunden wird. Von hochentwickelten und noch urzeitlichen Tieren. Das Ergebnis war, je höher entwickelt, desto schmerzempfindlicher. Das gab mir zu denken, bin aber zu keinem echten Ergebnis für mich selbst gekommen.

so ganz stimmt das nicht - schmerz ist umso schlimmer, je weniger sich ein lebewesen eine ende des schmerzes vorstellen kann. im übrigen spielen emotionen eine grössere rolle, je weniger ein wesen abstrahieren kann (damit ist gemeint, aus einer situation auf andere zu schliessen und etwas zu verallgemeinern).
 
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Ich möchte nicht lange darum herum reden, ich esse selber auch Fleisch und ich kann mir nicht vorstellen darauf zu verzichten! Ausserdem züchte ich Schlangen die ich zwangsläufig lebend füttern muss da sie sonst das Futter verweigern, manche sehen auch das schon als Tierquälerei an, für mich ist es nur natürlich!

meine katzen besorgen sich auch manchmal lebendfutter - wenn ich ein tier unverletzt retten kann, tue ich es. aber interessanterweise sitzen sie oft da, draussen, wo das beutetier wegrennen kann, und eine maus hockt ganz entspannt zwischen den pfoten eines katers. fast, als bestünde eine art symbiose zwischen beutejäger und beutetier.
 
zitat indigo
Es hängt immer davon ab, WIE unsere Futtertiere ihr Dasein fristen können und WIE sie getötet werden.




das meinst du mit sicherheit nicht ernst.kein mitfuehlendes wesen wuerde so denken.es sei denn man schlaeft. :confused:
 
Ich bin gerade dabei meinen Umstieg auf vegetarisch zu machen. Ich fühle mich sehr gut dabei. An einigen Tagen ist es schwierig aber ich finde es wichtig. Ich habe immer wieder im Fernsehen gesehen, was mit den Tieren passiert und dann vor einigen Wochen einen Bericht gelesen, der gezeigt hat, wie erfolgreich Tiere in der Therapie von traumatisierten oder schwierigen Kindern sind. Danach ist mit schlagartig klar geworden, dass Menschen Tiere als Freunde ansehen müssen und nicht als Futter. Ich konnte keinen Bissen Fleisch mehr danach herunter bringen. Der Bericht hat mich zu Tränen berührt. Jetzt mache ich da nicht mehr mit und es geht mir sehr gut dabei.
 
Lexana,

dann darfst du auch keine Pflanzen essen. Wissenschaftlich nachgewiesen schreien sie, wenn sie geschnitten oder sonst irgendwie verletzt werden.
Ist der nächste Schritt Steine zu essen, weil die Pflanzen auch etwas empfinden?

Nichts für ungut, das ist meine persönliche Meinung.
 
Du hast die Bilder von den behinderten oder traumatisierten Kindern nicht gesehen. Sie haben gelacht, waren fröhlich. Sexuell missbrauchte Mädchen konnten wieder lernen zu vertrauen. Keine Pflanze auf der Welt kann das. Aber Tiere können das.
 
Meine Ernährungsberaterin hat mir in der ersten Stunde gesagt: "Diskutieren sie niemals mit Fleischessern. Sie sind Süchtige. Sie verteidigen ihren Fleischkonsum unter allen Umständen und bis aufs Blut. Sie werden versuchen sie als weltfremd und unvernünftig hinzustellen damit sie aus ihren Essenslaunen heraus jeden Tag beruhigt weiter ihr Gift in sich reinstopfen können."
 
Meine Ernährungsberaterin hat mir in der ersten Stunde gesagt: "Diskutieren sie niemals mit Fleischessern. Sie sind Süchtige. Sie verteidigen ihren Fleischkonsum unter allen Umständen und bis aufs Blut. Sie werden versuchen sie als weltfremd und unvernünftig hinzustellen damit sie aus ihren Essenslaunen heraus jeden Tag beruhigt weiter ihr Gift in sich reinstopfen können."

Da hatte deine Beraterin fast Recht.
Ich möchte und werde auch weiterhin Fleisch essen. Das ist zwar nicht giftig, und süchtig wird man dadurch auch nicht, aber Es schmeckt.
Und bisher habe ich keinen praktischen Sinn im Verzicht auf Fleisch sehen können.
 
@ lieber Galahad

Natürlich gbt es einen praktischen Sinn, auf Fleisch zu verzichten !!!

Gleich vorweg, ich esse auch Fleisch und es schmeckt mir auch...

Doch ich esse weitaus weniger Fleisch & Wurst als früher und ich kaufe es nicht in Supermärkten!!!

Der praktische Sinn dahinter ist folgender : Es hat mindestens meinetwegen schon 5 Hühner weniger in Käfighaltung gegeben, 2-3 Puten weniger in der ach so tollen Bodenhaltung und garantiert habe ich auch bald ein ganzes Schwein zusammen...

Tiere die nicht meinetwegen auf ein besseres Leben bis zur Schlachtung verzichten mußten...

lieben Gruß von Antenne
 
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Ohoh ich bin auch Fleischesser (ebenso wie ich Raucherin bin :weihna1 ).......und gedenke auch nicht das aufzugeben.
Nun jeder wie er mag!

Was mir hier so auffällt z.B. an so Beispielen mit den Katzen und den Mäusen das Vegetarier........wenn sie schon andere Menschen nicht umerziehen können......das dann wenigstens bei ihren Tieren versuchen!?

Hhhhmmmmm ist das nicht auch Tierquälerei?

Schließlich hat die Natur........oder Gott es eben genauso eingerichtet.........eben das es Alles(fr)esser und eben Vegetarier gibt.

Engste tierische Verwandte von uns........wie Bonobos oder auch andere Menschenaffen oder Paviane usw. sind ebenfalls Allesfresser.
Raubtiere (eben auch unsere Hauskatzen) brauchen ebenso Fleisch wie eben auch den Mageninhalt ihrer Beutetiere (eben Pflanzen) um gesund und leistungsfähig zu bleiben.

Ihr Organismus ist dementsprechend eingestellt!

Nun man unterscheidet ja zwischen Vegetariern und Veganern..........wobei Letztere nach wissenschaftl. Erkenntnissen eindeutige Mangelerscheinungen zeigen (auf Dauer).

Mal abgesehen von Schmerz den Pflanzen (möglicherweise) auch empfinden.........mal dran gedacht das ihr genau den Tieren die ihr doch so liebt das Futter wegesst!?
Dem armen Kälbchen trinkt ihr die Milch weg........ungeborene Küken "tötet" ihr (oder schreit ein Ei vll. wenns gekocht oder aufgeschlagen wird *grübel* ) usw.

Na und ihr wollt doch auch nicht wirklich im ernst aus Raubtieren Vegetarier machen!?

Nun ich finde es ist eben wie bei Rauchern und Nichtrauchern........leben und leben lassen........statt bekehren und verachten!
 
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