Tierkreiszeichen Schlangenträger? Sterne und Ekliptik. Wer weiss mehr?

^^grinz ... vorsicht: INDISKRET:

seh grade; bei b&b steht der Ras Alhague zwischen Schütze-Mars und Neptun;
nooooch eingezwängter als bei mir.

Den besten Ruf hat er net.

Anne Wright warnt vor Giften, Infektionen, eventuell ungünstig für Geschäfte ...

Bei Frank Felber ("121 Himmelskörper") wird er recht kritisch gesehn.

Essenz: Perverse sexuelle Neigungen; Unbeständigkeit; in seltensten Fällen bei außergewöhnlicher innerer Reinheit können sich ekstatische Gotteserlebnisse zeigen.


Zum Aussuchen. Aberrr warum :mad2: MAD ... lieber die Ekstase UPSTAIRS.
 
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[HART ARBEITEN - "der Kampf so lange andauern wird, solange er mit gleichen Mitteln und gleicher Stärke geführt wird" Manilius, Dichter]

Der Heilsgott Äskulap, von dem Hippokrates abstammen soll, wird mit dem Sternbild Ophiuchus verbunden.

Der Gott Apollon begehrte Koronis, die von ihm schwanger wurde. Er liess sie von einer weissen Krähe überwachen. Doch sie wurde ihm mit Ischys untreu. Weil die Krähe Koronis zur Strafe nicht die Augen aushackte, wurde sie von Apollon bis in alle Ewigkeit geschwärzt. Seine Schwester, die Jägerin Artemis, erlegte Koronis mit Pfeilen. Aufgebahrt liess Apollon aus ihrem Leichnam das Kind von Hermes herausschneiden: Äskulap wurde geboren. Chiron zog ihn auf und unterwies ihn in der Heilkunst. Äskulap konnte Tote wiedererwecken, worauf sich Hades bei Zeus beschwerte. Dieser ließ Äskulap durch einen Blitzschlag töten. Apollon rächte ihn, indem er Kyklops tötete, der ebendiese Blitze herstellte.
 
Die Bruderschaft der Schlange wird mit diesem [Nicht-]13. Tierkreiszeichen zusammengebracht.

http://www.verschwoerungen.info/wiki/Bruderschaft_der_Schlange
Die Bruderschaft der Schlange oder die Bruderschaft des Drachen soll die älteste bekannte Geheimgesellschaft der Geschichte sein (eine äußerst gewagte These). Ihre Ursprünge sollen im alten Mesopotamien liegen, nach Jan van Helsing entstand sie ca. 300,000 v.d.Z., andere "realistischere" Schätzungen gehen von grade mal 3000 v.d.Z. aus, wieder andere sagen, dass die Bruderschaft bereits im alten Atlantis entstanden sein soll.

Eine vielfach vertretene These besagt, das die Bruderschaft der Schlage die Illuminati sind.
 
Hi E666,

na das sind ja wieder solche deutungstexte à la:
das haste, das kriegste..

wie man aber weiss, ist ein solcher deutungsstil nicht der fruchtvollste oder zuverlässigste..

ich kenne bücher, da ist man bei bestimmten aspketen so ziemlich auf jeden fall kriegsopfer.. bei dem anderen winkt einem das garantierte glück.. mit dem dritten ist man ein unverbesserlicher abzocker.. mit dem anderen ein engel auf erden... intrigant oder die gerechtigkeit selbst in person.. usw..

auch nachteil dieses deutungstils:
-es steht nicht gut dabei auf welchen prinzipien die deutung beruht
-die deutung ist nicht neutral formuliert (sie beinhaltet aussagen über eine a priori moralität der leute zB, was nicht haltbar ist)
-es wird nicht funktionsbasiert (neutral à la "psychogenetik) sondern
-phänomenbasiert (ereignisorientiert) gedeutet, (was natürlich oft genug hier schon kritisch beleuchtet wurde)
 
hallo Elli, du guggen ====>
Nix kapier. Ich spreche nur Deutsch und ein bisserl Französisch. Englisch bin ich erst am Lernen für Anfänger :D
Aber was du im späteren Post von Helsing erwähnst, also ne... von dem Typen halt ich gar nix und Verschwörungstheorien interessieren mich auch nicht.


Doch, ein bisschen hat Astrologie schon mit Astronomie zu tun- nicht mit den Sternbildern, aber mit den Planeten unseres Sonnensystems. Das, was man landläufig Sternzeichen nennt, meint nicht die Sternbilder, sondern unseren Stern- die Sonne. Du bist also Sonnenzeichen Widder. Guckst du hier:
http://www.planetenbilder.com/wissenswertes_flash-animation.php
Es geht bei Astrologie nicht um's Hellsehen, sondern um Hellsichtigkeit- und zwar um die eigene. Die stellt sich ein mit zunehmender Selbsterkenntnis. Astrologie, Tarot-Karten, Pendeln, Handlinien- alles Systeme, die Werkzeug sind zur Selbsterkenntnis. Am besten ist, man lernt selber eins. Ansonsten ist man angewiesen auf einen Deuter. Und der ist immer nur so gut, wie er sich selber kennt, also- wie gut er das jeweilige Werkzeug bei sich selber angewandt hat.
Aber Hallo :) Endlich erklärt mir das jemand so, dass es auch eine nichtastrologische Hobbyastronomin versteht. Vielen Dank simi :)

Dann kann ich also das, was ich nachts mit eigenem Auge am Himmel sehe, entweder gar nicht deuten oder so, wie jedes andere System. Nämlich individuell und intuitiv. Es gibt keine allgemeingültigen Regeln. Höchstens von Mengen favorisierte.

Bleibt nur noch eine Frage: Wenn die Sternzeichen am Himmel eigentlich nichts mit der Deutung der Astrologie zu tun haben, wieso dann dieselben Namen? Haben diejenigen, die das System erarbeitet haben, die Namen dieser Sternzeichen als Sinnbilder herangezogen?

Dann deute ich also in Zukunft munter drauf los. Zum Beispiel ist in den Sternzeichen Skorpion und Stier jeweils ein roter Riese angesiedelt. Und zwar im ersten Antares und im zweiten Aldebaran. Und persönlich meine ich, sind dies die beiden stursten Sternzeichen überhaupt, wenn auch auf gänzlich unterschiedliche Arten. Das könnte doch glatt was mit den roten Riesen zu tun haben :) Nur so als Idee :)

Danke euch allen für die sinn-vollen und weiter helfenden Beiträge.
Grüessli
Elli

:zauberer1
 
Hi Elli :)

Dann kann ich also das, was ich nachts mit eigenem Auge am Himmel sehe, entweder gar nicht deuten oder so, wie jedes andere System. Nämlich individuell und intuitiv. Es gibt keine allgemeingültigen Regeln. Höchstens von Mengen favorisierte.
Jain. Du kannst natürlich individuell deuten, dh du kannst dir eine eigene Deutung ausdenken. Bloss- was ist die wert? Deine Deutung beruht dann auf deinen eigenen subjektiven Vorstellungen- und gerade die gilt es ja zu überschreiten, diese eigene Subjektivität. Was ist denn Selbsterkenntnis, Elli? Sagt denn nicht jeder von sich, er kenne sich selbst? Aber ist das auch wahr? Warum tut einer, was er tut? Weiss er das wirklich? Oder hat er sich bloss Gründe ausgedacht, um sich vor sich selbst zu rechtfertigen und die Wahrheit liegt ganz woanders? Und die Wahrheit wird selten von der Menge favorisiert, deshalb ist die Welt ja wie sie ist. Die Menge spielt lieber rum mit Zukunftsdeutungen, Wochenhoroskopen, Motto: wann finde ich die grosse Liebe und wann gewinne ich im Lotto. Die allgemeingültigen Regeln, die der Astrologie innewohnen, werden dabei übersehen.

Elli schrieb:
Bleibt nur noch eine Frage: Wenn die Sternzeichen am Himmel eigentlich nichts mit der Deutung der Astrologie zu tun haben, wieso dann dieselben Namen? Haben diejenigen, die das System erarbeitet haben, die Namen dieser Sternzeichen als Sinnbilder herangezogen?
Diejenigen, von denen das System Astrologie stammt, die haben das nicht erarbeitet- es ist ihnen offenbart worden. Sie waren hellsichtig, Gott hat sich ihnen offenbart in den Sternen- bzw. Planetenkonstellationen. Das war wohl zu einer Zeit, vor ca. 2000 Jahren, als das Sternbild des Widder mit dem Frühlingszeitpunkt übereinstimmte. So haben sie die Namen der Sternzeichen übernommen. Viel interessanter finde ich die Frage, woher die Namensgebung der Sternbilder stammt. Weisst du das? Ob die wohl zusammen entstanden sind? Ich glaube schon. Weil sich in den Namen bereits die Bedeutung ausdrückt.

Elli schrieb:
Dann deute ich also in Zukunft munter drauf los. Zum Beispiel ist in den Sternzeichen Skorpion und Stier jeweils ein roter Riese angesiedelt. Und zwar im ersten Antares und im zweiten Aldebaran. Und persönlich meine ich, sind dies die beiden stursten Sternzeichen überhaupt, wenn auch auf gänzlich unterschiedliche Arten. Das könnte doch glatt was mit den roten Riesen zu tun haben :) Nur so als Idee :)
Ich hab' zu wenig Ahnung von Astronomie, deshalb weiss ich nicht, was der erste Antares, der zweite Aldebaran oder ein roter Riese ist. Ich glaube, letzteres ist eine verglühende Sonne, die sich kurz vor knapp noch mal aufbläht? Aber das Stier und Skorpion beides sture Zeichen sind, jedes auf seine Art, das haste aber schon der Astrologie entnommen. Ohne etwas über Astrologie gelesen zu haben, wüsstest du das nicht. ;) Dieses Wissen zu nehmen und es dann zu vergleichen mit den tatsächlichen Sternbildern, warum nicht?

Übrigens vergleichen und beobachten, du hast doch Sonne und Venus im 3. Haus, zu Sonne hab' ich mal was geschrieben, lach.

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=832095&postcount=3

lg :)
 
Nix kapier. Ich spreche nur Deutsch und ein bisserl Französisch. Englisch bin ich erst am Lernen für Anfänger
Aber was du im späteren Post von Helsing erwähnst, also ne... von dem Typen halt ich gar nix und Verschwörungstheorien interessieren mich auch nicht.

na, du wollst es wissen, was sich mit dem Schlangenträger verbindet ... :stickout2 .
Um die Deklinationen der zugehörigen Sterne zu lesen, brauchst keine Englisch-Kenntnisse.

@ b&b ... doch ist´s so, dass dieser Fixsten so eng in deiner Konjunktion zwischen Mars (23°44) + Neptun (21°16) klebt.

Im Felber-Buch ist der gesamte Text übrigens länger, 1 Seite. Es war wie geschrieben nur die Erwähnung seiner 'Essenz'.

LG°E
 
Sagt denn nicht jeder von sich, er kenne sich selbst?
Leute, die sowas von sich behaupten, sind mir suspekt :)

Aber ist das auch wahr? Warum tut einer, was er tut? Weiss er das wirklich? Oder hat er sich bloss Gründe ausgedacht, um sich vor sich selbst zu rechtfertigen und die Wahrheit liegt ganz woanders?
Naja, Neurologie gehört zu meinen weiteren Interessengebieten. Da gibts genügend Erklärungen. Aber auch nichtwissenschaftliche Lösungen sind möglich.

Die Menge spielt lieber rum mit Zukunftsdeutungen, Wochenhoroskopen, Motto: wann finde ich die grosse Liebe und wann gewinne ich im Lotto.
Sowas find ich ätzend. Ich beschäftige mich solchen Dingen, um die Klarsicht zu fördern. Zukunftsschau ist für die ewigen Kinder. Ausser in Ausnahmefällen vielleicht.

Viel interessanter finde ich die Frage, woher die Namensgebung der Sternbilder stammt. Weisst du das? Ob die wohl zusammen entstanden sind? Ich glaube schon. Weil sich in den Namen bereits die Bedeutung ausdrückt.
Nein, offenbar sind die nicht zusammen entstanden. Hab mal etwas recherchiert auf diversen Astronomieseiten. Zwar hatte Ptolomäus alle heutigen Tierkreiszeichen in seinen 48 Sternbildern erwähnt. Aber das war sowas wie ne Aufräumaktion. Weil aus verschiedensten Kulturen unterschiedliche Sternbilder bekannt waren.
Der Widder war früher Teil des heute nicht mehr gebräuchlichen Sternbildes "Nördliche Fliege"
Der Stier ist sumerisch und griechisch.
Die Zwillinge sind mesopotamisch.
Krebs ist griechisch.
Der Löwe ist ägyptisch.
Der Ursprung der Jungfrau ist unbekannt, möglicherweise sumerisch.
Die Wagge ist sumerisch.
Der Skorpion ist griechisch und musste dank Neuordnung seine südliche Schere an die Waage abtreten.
Der Schütze geht auf Reiternomaden zurück und wurde so von den Sumerern übernommen.
Der Steinbock ist griechisch und soll der verkleidete Pan auf der Flucht vor Typhon.
Wassermann ist eins der ältesten Bilder und wurde bereits von Babyloniern und Ägyptern als solches übernommen. Von wem auch immer.
Die Fische sind babylonisch und griechisch.

Also offenbar sind die nicht zusammen entstanden. So viel zu dem Punkt.

Ich hab' zu wenig Ahnung von Astronomie, deshalb weiss ich nicht, was der erste Antares, der zweite Aldebaran oder ein roter Riese ist.
Antares ist ein roter Riese im Sternbild Skorpion und Aldebaran ist ein roter Riese im Sternbild Stier.

Aber das Stier und Skorpion beides sture Zeichen sind, jedes auf seine Art, das haste aber schon der Astrologie entnommen.
Nein, hab ich nicht. Ich lese keine Astrologiebücher. Sonst müsste ich hier ja nicht so viele dumme Fragen stellen :) Dass Stier und Skorpione die stursten sind, beruht auf meinen eigenen Erfahrungen. Wie gesagt aber, stur auf ganz verschiedene Arten.

Ohne etwas über Astrologie gelesen zu haben, wüsstest du das nicht. ;)
Und wieso sollte das unmöglich sein? Viele meiner besten Freunde sind Skorpione. Und mit Stieren hatte ich schon viel zu viel zu tun *g* Zu den Skorpionen bin ich offenbar fast immer kompatibel. Zu den Stieren nur in einem von ca. zwanzig Fällen.
Ich frag die Leute immer nach ihrem Sternzeichen und beobachte seit Jahrzehnten, ob da Gleichheiten oder Unterschiede sind.
Zur Waage zB kann ich überhaupt nichts sagen. In meinem ganzen - bald 45jährigen - Leben ist mir nämlich erst eine über den Weg gelaufen. Seltsam oder?

Dieses Wissen zu nehmen und es dann zu vergleichen mit den tatsächlichen Sternbildern, warum nicht?
Eben.

Übrigens vergleichen und beobachten, du hast doch Sonne und Venus im 3. Haus, zu Sonne hab' ich mal was geschrieben, lach.
Hä? Was hab ich? Von Häusern weiss ich noch weniger als von Tierkreiszeichen :)

Danke für die Antworten :)
Grüessli
Elli

:zauberer1
 
Hallo Elli!
Naja, Neurologie gehört zu meinen weiteren Interessengebieten. Da gibts genügend Erklärungen. Aber auch nichtwissenschaftliche Lösungen sind möglich.
Wenn ich von den jüngeren Theorien mancher Neurologen ausgehe, so erübrigt sich diese Diskussion hier, weil die schlichtweg so etwas wie einen freien Willen als Fiktion abtun und das durch Messungen von Gehirnströmen und synaptischen Entladungen untermauern. Und wo kein freier Wille, da auch keine freie Debatte. Landen wir also definitiv bei unfreien Glaubenssätzen - auch darüber, was wissenschaftlich und was unwissenschaftlich wäre? Oder gibt es doch rationale Erwägungen, die Aussagegrenzen der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen sinnvoll erscheinen lassen? Können wir uns darauf einigen, dass Wissenschaft nicht Wahrheit(en) verkündet, sondern Modelle von Wirklichkeit anbietet, die auf Grund verschiedener Kriterien, die den gemeinschaftlichen Gebrauch des Prädikats "wissenschaftlich" rechtfertigen, als brauchbar gelten?

Astronomie ist eine wissenschaftliche Disziplin. Jetzt frage ich mich: Warum verwendet eigentlich die Astronomie Sternbilder? Das sind doch nur gedachte Hilfslinien am Firmament, die irgendwelchen unzusammenhängenden Gestirnen eine wahrnehmbare, reproduzierbare Gestalt geben. Es gibt keine tatsächlichen Sternbilder, wir projizieren sie lediglich an den Himmel. Und es hat praktischen Nutzen, dass wir das tun - es ist leichter, vom roten Riesen im Sternbild Stier zu sprechen, als jedesmal die Koordinaten des Riesen und seines Ambiente anzugeben. Das führt dann rasch zum (psychologisch/neurologischen) Effekt, dass es uns ganz selbstverständlich erscheint, dass es das Sternbild Stier am Himmel gibt. Nein - es handelt sich um unsere Projektion, und wir haben uns durch Konvention darauf geeinigt, dass wir die gleiche Projektion verwenden. Selbstverständlich könnte nun ein Astronomenkongress hergehen und vorschlagen, den "Stier" in "Lamborghini" umzubenennen, weil der VW-Konzern ein solches Markenzeichen am Sternenhimmel sponsert oder warum auch immer... und wenn die mehreren nun darauf eingehen und das beschließen, würde sich zeigen, ob das durchgeht. Es ist ja auch beschlossen worden, dass Pluto kein Planet ist, nachdem früher beschlossen worden war, dass er ein Planet ist ... an der realen Existenz Plutos und seiner materiellen Verfasstheit ändert solche Evolution der wissenschaftlichen Sichtweisen ebenso wenig wie an der astrologischen Deutung des Prinzips/Attraktors Pluto/Skorpion/Haus 8 (die freilich auf ihre Weise ebenfalls der Evolution unterliegt).
Ich beschäftige mich solchen Dingen, um die Klarsicht zu fördern. Zukunftsschau ist für die ewigen Kinder. Ausser in Ausnahmefällen vielleicht.
Zum Beispiel in der Abschätzung der weiteren Entwicklung unseres Umgangs mit der Erdatmosphäre. Es muss ja nicht die naive Form der Vorhersage des Eintretens konkreter Ereignisse sein ... da bin ich ganz bei Dir, das entstammt einem Bedürfnis, die Eigenverantwortung abzugeben und sich als Schicksalsopfer zu fühlen (oder als Instrument der Vorsehung, wie's einer halt gerade braucht...). Die Einschätzung von Folgewirkungen eines bestimmten Handelns halte ich nicht nur in Ausnahmefällen für ein Kriterium erwachsener Selbständigkeit und keineswegs für kindisch. Wobei das auch die Definition von Freiräumen umfasst, in denen sich kindliche Spontaneität im besten Sinn entfalten kann. Astrologie kann an Zeit und Evolution gebundene, qualitative Rahmenbedingungen für solche Freiräume, aber auch Folgewirkungen beschreiben, wobei von der Grundannahme ausgegangen wird, es gäbe so etwas wie eine kosmische Ordnung. Wo diese Grundannahme nicht geteilt wird, kann freilich auch Astrologie nicht als sinnvolles Instrumentarium gesehen werden.
Nein, offenbar sind die nicht zusammen entstanden. Hab mal etwas recherchiert auf diversen Astronomieseiten. Zwar hatte Ptolomäus alle heutigen Tierkreiszeichen in seinen 48 Sternbildern erwähnt. Aber das war sowas wie ne Aufräumaktion.
Die sind definitiv nicht zusammen entstanden, sondern - wie schon gesagt - es handelt sich um die geistesgeschichtliche Evolution der Projektion von Bildern und damit verbundenen Inhalten (bewussten, unbewussten, individuellen, kollektiven, archetypischen etc. in bunter Mischung) an den grundsätzlich bildlosen Sternenhimmel. Was uns Hubble & Co. an Bildern liefern, erscheint mir ja in anderer Hinsicht interessant - etwa in der strukturellen Ähnlichkeit der Galaxien als wahrnehmbare Bilder kosmischer Ordnungen, die sich - wie oben so unten - bis hinein in die Anordnung von Samenständen in Blütenkörben oder in der Ausprägung von Kohlköpfen in struktureller, fraktaler Ähnlichkeit wiederfinden lassen. Dass Astrologie für den Tierkreis die gleichen Begriffe verwendet wie die Astronomie für die Sternbilder, hat vor allem damit zu tun, dass bis weit in die Neuzeit (Stichwort Kepler) Astronomie und Astrologie in engem Miteinander betrieben wurden. So kam es zur Verbindung von inhaltlichen Schwerpunkten, die sich aus Deutungserfahrung herauskristallisiert haben, mit einer Systematik, die sich begrifflich an die Astronomie anlehnt, bei der aber zum Beispiel der tropische Tierkreis mit den Sternbildern am Himmel nur noch die Bezeichnungen gemein hat.
Nein, hab ich nicht. Ich lese keine Astrologiebücher. Sonst müsste ich hier ja nicht so viele dumme Fragen stellen.
Es gibt nur dumme Antworten. Ich sehe allerdings auch nicht, wie eine vernünftige Diskussion dabei herauskommen soll, wenn das Grundverständnis zum Diskussionsgegenstand fehlt. Astrologie ist ein umfassendes, vielschichtiges Gebiet mit verschiedenen Traditionen, Schulen (es gibt ja nicht einmal durchgängig denselben Tierkreis), Entwicklungen... und dementsprechend wirst Du auf Deine Fragen vermutlich auch ein Spektrum an Antworten erhalten, das möglicherweise verwirrend ist. Das ist nicht anders als etwa in der Psychologie, in der Verhaltenstherapeuten gegen Psychoanalytiker und Gesprächstherapeuten gegen Systemiker antreten... mit der Chance, dass in der Vielfalt vermutlich jeder ein wenig von der Wahrheit weiß, während in der Einfalt, in der mentalen Monokultur das Risiko groß ist, weit weg von Wahrem zu sein.
Viele meiner besten Freunde sind Skorpione. Und mit Stieren hatte ich schon viel zu viel zu tun *g* Zu den Skorpionen bin ich offenbar fast immer kompatibel. Zu den Stieren nur in einem von ca. zwanzig Fällen.
Das heißt, Du hast aus eigener Beobachtung die Erfahrung gemacht, dass sich da offenbar eine gewisse (An-)Ordnung zeigt, die es nützlich erscheinen lässt, Geburtsdaten in bestimmte Gruppen zu segmentieren. So ist es Menschen über die Jahrtausende ergangen, und daraus ist Astrologie entstanden. Damit ist aber auch das andere, damit zusammenhängende und sehr interessante Feld der Abhängigkeiten von Beobachtungen einerseits und den Deutungskonstrukten andererseits abgesteckt, die wir solchen Beobachtungen geben. Das hat dann weniger mit Astronomie, sondern mehr mit den Rahmenbedingungen von Erkenntnis zu tun, Psychologie, Heuristik, Philosophie, auch Neurologie, Erkenntnisbiologie etc.
Von Häusern weiss ich noch weniger als von Tierkreiszeichen.
Häuser sind ein weiterer Bestandteil der astrologischen Methodik, und da gibt es verschiedene Systeme, und diese Systeme werden von den Astrologen untereinander oft inbrünstig diskutiert... ich würde sagen, wenn Du Dich nicht für Astrologie interessierst, brauchst Du auch keine Erklärungen für Häuser. Und wenn Du Dich interessierst, dann werden wohl doch mal Bücher übers Metier fällig :)

Alles Liebe,
Jake
 
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man kann die existenz einses freien willens weder messen, noch seine nichtexistenz..
weil die grundlage für dessen manifestation physikalischer zufall ist..
die existenz von zufall ist aber nicht empririsch ermittelbar

darüber sind weder mediziner, noch biologen noch physiker erhaben
astrologen auch nicht
 
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