Meine Bude ist voll.
Mein Mann hat mir erzählt, dass in seiner Kindheit seine Eltern Hühner hielten. Er war oft zuständig für das Reinigen des Schlafplatzes und er hatte dann einen Hahn, der als Küken zu ihnen kam und um den sich mein Mann sehr kümmerte, so dass die beiden befreundet waren und der Hahn nur mit ihm zutraulich war. Geschmust hat der Hahn auch mit meinem Mann. Er sagte, dass es ein wunderschönes Tier war. Und dann kam er eines Tages von der Schule nach Hause und der Hahn kam ihm nicht entgegen. Die Mutter hatte ihn geschlachtet und servierte ihn mittags zum Essen. Mein Mann war total geschockt und traurig, dieses Erlebnis hat er bis heute nicht wirklich bearbeitet. Der Vater meines Mannes hat mit der Mutter geschimpft, ob sie nicht an ihren Sohn gedacht hätte, aber sie hatte nur Bedenken gehabt, dass der Hahn zu alt und zu zäh wird. Sie hatte nicht so den Sinn für Tiere als Freunde, während mein Schwiegervater Tierarzt war und von daher über Tiere ganz anders dachte.
Tut mir immer sehr leid, wenn ich an diese Geschichte von meinem Mann denke.
Ein Doppelbett wär nicht schlecht.
Eine kleine Ergänzung zu meinem Tierarzt: er ist ziemlich teuer, aber der einzige, der zu jeder Tages- und Nachtzeit, auch sonntags, ins Haus kommt. Gegen Aufpreis, versteht sich.
Er hat sich ein kleines Schloss gekauft.
Ich wollte ein Bild einstellen, das funzt nicht.
Für Interessierte: Schloss Baumgarten, Ollersbach, Gemeinde Neulengbach.
