Tiere? Meine? Warum?

Hallo,

*gggg* höre nur auf deinem Bauch wenn's ihm auch gut geht. Das nur als kleine Anmerkung, die man mir bitte nachsehe.

Also, nein man braucht nicht 'schamanisch reisen' zu lernen, was immer man darunter versteht, um sein Totem zu erkennen. Es reicht eine intensiven Kontakt zu seinem Totem zu erleben und es für sich zu erkennen. Ich reise relativ wenig in der Form, was man schamanisches Reisen kennt. Dafür unternehme ich gerne Reisen in der Natur, bei denen diese Welt zur schamanischen Reise wird. Das ist pure gelebte Magie, die ganz natürlich fließt. Genauso reise ich sehr selten für Klienten, es sei denn es liegt z.B. jemand im Koma. Meistens bin ich in dieser Welt und erhalte meine Informationen aus der Anderswelt per Hellsicht. Ich erzähle dann etwas, was den Klienten im Inneren anspricht und so selbst mit seinem spirituellem Sein verbindet.

Diese Welt ist schön, hat kraft und ist voller Magie. Läßt man es zu, wird sie zu einer reinen spirituellen Erfahrung. Dieser Weg setzt allerdings eine gewisse gefestigte Persönlichkeit und den Willen sich selbst offen und ehrlich zu sehen voraus, da man sonst leicht die Erdung verliert. Dann kommt die Anderswelt nicht mehr zu einem, sondern man flüchtet sich mit dieser Welt in die Anderswelt hinein.

Noch eine Anmerkung: Was man in andren Leben war, ist man. Dieses Leben hat nur eine illusorische Getrenntheit vom ganzen Seelensein. Man kann in anderen Inkarnationen erworbene Initiationen wiederbeleben und aus der Erinnerung viel schneller ins schamanische Wirken finden. Eine Initiation ist trotzdem nötig und eine Begleitung durch eine bereits aktiven Schamane/in anzuraten. Alles andere ist ein Blindflug über Neuland mit einem hohem Unfallrisiko.

Das schamanische Reisen kann jeder erlernen. Manche schaffen das auch aus sich selbst heraus. Nur folgendes sollte man nicht vergessen:

1. Schamanische Techniken, auch intensiv und in Perfektion, machen noch keine Schamanen.

2. Wenn man Schamane ist, mit seinem ganzen Sein und weil es einfach nur noch frei zu legen ist, hat man trotzdem einiges zu lernen. Eine Initiation ist der Anfang, nicht der Abschluß.

3. Man ist mit dem Lernen nie fertig und man hat mit der Geburt längst damit begonnen.

Alles Liebe
Jan
 
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Hallo schamanin 73,

ich lebe seit 20 Jahren mittlerweile Schamanismus.
Man kann viele Technicken erlernen und auch anwenden aber die Essenz wird heute kaum noch weiter gegeben. Ich spreche hier nur für mich und möchte hier keinem zu nahe kommen aber heute nennt sich jeder zweiter "Schamane" und meiner Erfahrung nach, kann ich nur sagen daß es sich heute eher um ein Esoterischen Begriff handelt... Leider...
Schamanen zu sein bedeutet als aller erstes EIGENVERANTWORTUNG zu tragen, es hört sich zwar nicht schwer an aber dies ist eine wahre herrausforderung!!! Es bedeutet sich bewußt zu werden daß alles im Leben von einem selber gewebt wird. Die Macht die der Mensch besitzt ist unbegrenzt (in seiner Dimension) und verlangt deshalb Verständnis, Verantwortung und Bewußtwerdung.
Schamane zu sein ist Bewußt die Zusammenhängen zu erkennen, Bewußt die Zyklen zu Leben und anzunehmen und in seinem Leben zu integrieren sodaß sein eigenes Leben Bewußt gewebt werden kann. Ist diesen Punkt erreicht hat der Schamane die Möglichkeit anderen zu begleiten und verantwortungsvoll vieles zu verändern.
Ich würde dir raten dir dein Leben mit offenen augen zu betrachten und für dich herrauszufinden ob du bereit bist solch einen Weg zu gehen.
Laß dich von keinem etwas auferlegen, du bist diejenige die DEIN Weg geht und nur du allein weißt wer du sein möchtest und wie du leben willst.
Tiere, Pflanzen, Mineralien und alles andere was uns die Erde bittet stehen dir zu verfügung auf deinem Weg ob du Schamanin bist oder nicht und du hast jeder Zeit die Möglichkeit zu wählen auf welche art und Weise du sie betrachten möchtest. Du alleine kennst deine Wahrheit.

Alles liebe.

Theta.
 
Hallo ihr

Wenn ich nun nicht in Mitteleuropa geboren wäre, sondern in einem "Dritte Welt Land", dann habe ich also keine Chancen zu erkennen, daß ich SchamnIn bin, weil ich dort nicht mal die ersten 150 Euro dafür investieren kann?
Ich kann also nicht mal vernünftig reisen, geschweige denn meine Heilkräfte entwickeln?
Leute, ich bitte euch... wo steht das denn geschrieben?
WENN ich SchamnIn bin, werden sich meine Kräfte voll entfalten, wie sie das auch in vorigen Leben getan haben. Ich werde mich erinnern können- selbst wenn ich abseits jeglicher Zivilisation in einem Bergorf aufgewachsen bin.
Seit kleinauf werden die Menschen um mich herum mein Anderssein bemerken. Und auch mir wird das sehr schnell klar, daß ich in Kontakt zur NAW stehe und ebenfalls, welche weiteren Gaben ich erhalten habe.
Welches mein Krafttier ist, diese Frage stellt sich mir nicht, denn damit habe ich bereits gute Erfahrungen gesammelt. Es (oder sie- mehrere) standen ja von Kindesbeinen an meiner Seite und haben mich durch das Leben geleitet.
So- und nun komme ich nach Deutschland oder Österreich- aus welchen Gründen auch immer.
Und nun lese ich dies und das und jenes (denn lesen habe ich inzwischen gelernt).
Zweifle ich dann etwa an mir, nur weil ich eure Kommentare hier lese?
Nein, ich schmunzle, weil ich erkenne wie weit ihr vom Schamanismus entfernt seid.
Auf mich wird das keinen Eindruck machen, und auch nicht auf mein Leben, mein Schicksal nicht- denn beides wird sich unabhängig von den Meinungen in diesem Forum erfüllen.
 
Hallo Kredamoon,

wenn Du in einer anderen Kultur aufwächst, gibt es andere Wege zum Schamanen-Sein. Oft gibt es noch Schamanen, die einem vieles zeigen können. Bei uns gibt es nicht in jeder Kleinstadt menschliche schamanische Lehrer und unsere Kultur muss viele spirituellen Techniken erst wiederentdecken, weil sehr viel verschüttet wurde.
Deswegen gibt es bei uns auch soviele Diskussionen darum, weil wir erst unseren Weg finden müssen, wie wir gut damit umgehen können.

LG
Ahorn
 
Hallo ihr

Wenn ich nun nicht in Mitteleuropa geboren wäre, sondern in einem "Dritte Welt Land", dann habe ich also keine Chancen zu erkennen, daß ich SchamnIn bin, weil ich dort nicht mal die ersten 150 Euro dafür investieren kann?
Ich kann also nicht mal vernünftig reisen, geschweige denn meine Heilkräfte entwickeln?
Leute, ich bitte euch... wo steht das denn geschrieben?
WENN ich SchamnIn bin, werden sich meine Kräfte voll entfalten, wie sie das auch in vorigen Leben getan haben. Ich werde mich erinnern können- selbst wenn ich abseits jeglicher Zivilisation in einem Bergorf aufgewachsen bin.
Seit kleinauf werden die Menschen um mich herum mein Anderssein bemerken. Und auch mir wird das sehr schnell klar, daß ich in Kontakt zur NAW stehe und ebenfalls, welche weiteren Gaben ich erhalten habe.
Welches mein Krafttier ist, diese Frage stellt sich mir nicht, denn damit habe ich bereits gute Erfahrungen gesammelt. Es (oder sie- mehrere) standen ja von Kindesbeinen an meiner Seite und haben mich durch das Leben geleitet.
So- und nun komme ich nach Deutschland oder Österreich- aus welchen Gründen auch immer.
Und nun lese ich dies und das und jenes (denn lesen habe ich inzwischen gelernt).
Zweifle ich dann etwa an mir, nur weil ich eure Kommentare hier lese?
Nein, ich schmunzle, weil ich erkenne wie weit ihr vom Schamanismus entfernt seid.
Auf mich wird das keinen Eindruck machen, und auch nicht auf mein Leben, mein Schicksal nicht- denn beides wird sich unabhängig von den Meinungen in diesem Forum erfüllen.

Spinnen wir mal Deine fiktive geschichte weiter....
Deine Eltern hatten da , wo immer das nun ist, sicher auch keine Gebrauchsanweisungen für den Kinderprodutionsvorgang gelesen, die mama hat keine Schwangerschaftsgumminastik vonne Kasse bezahlt bekommen, weil die tägliche Feldarbeit genug Bewegung verschaffte. Sie hat sicher auch keine Gebrauchsanweisung für die Kindererziehung gelesen und Dein Essen nicht aus dem Milupaaletehippkotztdaskindgläschen auf´s bunte Tellerchen gekippt.
Du hattest mir 3 jahren keinen Kinderkaraoke-Recorder
und Benjamin Blümchen Cds oder DVDs. Wahrscheinlich haben sie nicht einmal Pampers für Dich gekauft, sondern es gab die alten Baumwollwindeln, es wurden auch nicht täglich alle Möbel mit Sagrotan desinfiziert, damit sich die Kleine bloß nix wegholt.
Du bist dann mi den alten Geschichten aufgewachsen, die seit Generationen erzählt werden und kein Kind dort käme auf die Idee der Oma zu sagen, daß sie sich ihre langweiligen Stories "wohin schieben" könnte...
Du wärst in die shamanischen Sachen einfach und natürlich hineingewachsen. Und selbst ohne "besondere" Begabung wärest Du irgendwann mehr "Shamane" gewesen als die meisten, die sich hier im Westen so schimpfen.
Aber hier läuft das anders, ohne Gebrauchsanweisung läuft hier nix und wehe die wird nicht bis auf´s i-Tüpfelchen befolgt, setzen und Wiederholungsseminar machen.
Und deshalb wird man hier auch schneller Shamane oder banane?, weil man hier eben erst einmal 20, 30 Jahre nix mit natur am kopp aht, sondern einfach ein paar schlaue Bücher liest und ein Seminar belegt und dann ist man sofort ein Shamane und kann andere einweihen.
Und hygienischer ist das ganze auch noch....



Sage
 
unsere Kultur muss viele spirituellen Techniken erst wiederentdecken, weil sehr viel verschüttet wurde.
Deswegen gibt es bei uns auch soviele Diskussionen darum, weil wir erst unseren Weg finden müssen, wie wir gut damit umgehen können.

LG
Ahorn

Es kann nichts verschüttet werden, was nicht da ist. Nicht jeder wird zum Schamanen geboren, der es gern sein möchte.
Ich finde es hingegen sogar sehr befremdlich, daß ich für Geld eine Art "Schamenenschein" käuflich erwerben kann.
Bringen da Diskussionen noch etwas? Nein.
Schamane sein ist eine Berufung, aber keine Geldanlage.
Jeder Schamane findet hingegen seinen Weg, davon bin ich überzeugt. Und falls du einer bist, weißt du es.
Die spirituellen Techniken- wie du sie nennst- kannst du doch dann aus dir selbst schöpfen. Ich verstehe einfach nicht, daß es dafür eine Anleitung braucht bzw. weiß ich, daß dem eben nicht so ist.
LG
 
***lach* sage. So charmant wollte ich es nicht ausdrücken- aber irgendwie triffst du intuitiv den Kern dessen, was ich sagen wollte.
 
Es kann nichts verschüttet werden, was nicht da ist. Nicht jeder wird zum Schamanen geboren, der es gern sein möchte.
Ich finde es hingegen sogar sehr befremdlich, daß ich für Geld eine Art "Schamenenschein" käuflich erwerben kann.
Bringen da Diskussionen noch etwas? Nein.
Schamane sein ist eine Berufung, aber keine Geldanlage.
Jeder Schamane findet hingegen seinen Weg, davon bin ich überzeugt. Und falls du einer bist, weißt du es.
Die spirituellen Techniken- wie du sie nennst- kannst du doch dann aus dir selbst schöpfen. Ich verstehe einfach nicht, daß es dafür eine Anleitung braucht bzw. weiß ich, daß dem eben nicht so ist.
LG

In anderen Kulturen gehen Schamanen auch nach der Initiation zu einem anderen Schamanen, um zu lernen. Man ist auch dort nicht einfach so Schamane, wenn die Geister rufen und kann sofort alles...

Ich glaube, um Schamane zu sein, braucht es beides: die Geister, die mit dem Menschen zusammenarbeiten wollen und menschliche Lehrer, damit der Jung-Schamane lernt, damit umzugehen.

Ich glaube auch, dass (fast) alle Menschen schamanische Techniken erlernen können, doch ohne Zusammenarbeit mit den Geistern sind sie keine Schamanen.
Ich habe auch schon Regale für mich gebaut, bin aber kein Möbelbauer und käme nicht auf die Idee, diese Möbel an andere Menschen zu verkaufen...

Und wenn die Geister rufen, dann kann das unter Umständen sehr verstörend sein - da braucht es dann Menschen, die einem erklären, was da gerade mit einem passiert...

Wie schon erwähnt - für mich braucht es beides (auch in anderen Kulturen gibt es Schamanen, die ihre Nachfolger ausbilden).

LG
Ahorn
 
In anderen Kulturen gehen Schamanen auch nach der Initiation zu einem anderen Schamanen, um zu lernen. Man ist auch dort nicht einfach so Schamane, wenn die Geister rufen und kann sofort alles...

Ich glaube, um Schamane zu sein, braucht es beides: die Geister, die mit dem Menschen zusammenarbeiten wollen und menschliche Lehrer, damit der Jung-Schamane lernt, damit umzugehen.

Ich glaube auch, dass (fast) alle Menschen schamanische Techniken erlernen können, doch ohne Zusammenarbeit mit den Geistern sind sie keine Schamanen.
Ich habe auch schon Regale für mich gebaut, bin aber kein Möbelbauer und käme nicht auf die Idee, diese Möbel an andere Menschen zu verkaufen...

Und wenn die Geister rufen, dann kann das unter Umständen sehr verstörend sein - da braucht es dann Menschen, die einem erklären, was da gerade mit einem passiert...

Wie schon erwähnt - für mich braucht es beides (auch in anderen Kulturen gibt es Schamanen, die ihre Nachfolger ausbilden).

LG
Ahorn

Deine Gedanken verstehe ich. Mit einem Lehrer ist natürlich vieles leichter und es ist der natürliche Weg, diesen zu gehen- doch es geht auch weite Strecken alleine (wenn auch mühsamer).
Doch wie kann ich wissen, ob das reine Geldschneiderei ist in dieser Kultur? Du sagst doch selbst, es liegt viel verschüttet.
Wenn ich meiner Intuition trauen kann, Urvertrauen habe, mich immer mehr erinnern kann, bin ich auf der sicheren Seite. Ich gehe sogar soweit zu sagen: Wenn ich Angst vor den Geistern habe, sollte ich lieber ein Leben fernab des Schamanismus führen.
 
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Deine Gedanken verstehe ich. Mit einem Lehrer ist natürlich vieles leichter und es ist der natürliche Weg, diesen zu gehen- doch es geht auch weite Strecken alleine (wenn auch mühsamer).
Doch wie kann ich wissen, ob das reine Geldschneiderei ist in dieser Kultur? Du sagst doch selbst, es liegt viel verschüttet.
Wenn ich meiner Intuition trauen kann, Urvertrauen habe, mich immer mehr erinnern kann, bin ich auf der sicheren Seite. Ich gehe sogar soweit zu sagen: Wenn ich Angst vor den Geistern habe, sollte ich lieber ein Leben fernab des Schamanismus führen.

Manchmal fordern die Geister - auch wenn man Angst hat, manchmal zeigt auch die Angst den Weg. Und manchmal versteht man auch einfach nicht, was passiert und kommt in die Psychiatrie, weil man den Stempel "verrückt" bekommt.
In anderen Kulturen bekommen Schamanen für ihre "Leistungen" Naturalien, Lebensmittel, Tabak oder was auch immer. In unserer Kultur müssen auch Schamanen Miete zahlen und am sozialen Leben teilnehmen. Dafür brauchen sie, wie alle anderen Menschen auch, die hier Leben, Geld.
Wenn die Preise nicht überzogen sind, finde ich es gerechtfertigt, dass sie genauso entlohnt werden wie andere Dienstleister auch.
NLP-Seminare sind z.B. sehr viel teuer als schamanische Seminare und da regt sich keine Sau drüber auf, wenn jemand vierstellige Beträge bezahlen muss, um in den Genuss einer Ausbildung zu kommen.
Wenn allerdings ein Schamane dreistellige Beträge für zeitlich ähnlich lange Seminare verlangt, kommt der Einwand, dass ein Schamane doch kein Geld verlangen dürfe.
Bisher habe ich auch noch keinen Schamanen erlebt, der nicht hätte mit sich reden lassen, wenn es bei einem Teilnehmer finanziell mal knapp war...

LG
Ahorn
 
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