Tiere essen Tiere

Ändert sich die Einstellung, wenn man mal darüber nachdenkt, dass auch Pflanzen Pflanzen fressen?
 
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Naja, die Art und Weise des ablebens spielt ja auch eine Rolle. Und ununterbrochen auf der Flucht vor Raubtieren zu sein macht zu Lebzeiten bestimmt auch nicht so viel spass. :)D so komme ich mir auch manchmal unter Menschen vor)

Mein Kater zum Beispiel schnurrt wenn ich ihn Streichle genauso, als wenn er mich mit seinen Krallen anfällt. Schon komisch.

Ich hab übrigens nix gegen Wunschdenken :rolleyes:


Dein Kater schnurrt beim Krallen, da er sich auch dabei wohl fühlt. Und ein Raubtier tötet nicht aus Aggression, sondern um zu überleben. Und wie Du schon sagtest, damit sich andere Tiere nicht übermäßig vermehren. Auch wenn wir versuchen sollten, die Umstände hier auf Erden liebevoller zu gestalten, wird das nichts daran ändern, dass wir eben noch hier auf der Erde im höchst unvollkommenen Zustand sind.
Nichtsdestotrotz wird Dein Kater, wenn er die Maus gefangen hat, sie beim Töten liebevoll anschnurren, da er seine Maus eben zum Fressen gern hat!:lachen::lachen:
 
Warum essen Tiere andere Tiere?
Hier sollte doch niemand Todesangst leiden müssen. Eniha :D

Ich finde das eine gute und sehr menschliche Frage, die von Mitgefühl zeugt. Die Natur folgt Gesetzmäßigkeiten die mit unseren Wertvorstellungen von Gut und Böse nichts zu tun haben. Das Fressen und Gefressenwerden gehört zur Natur und sorgt auch für Gleichgewicht zwischen den Arten.

Doch tötet jedes Tier nur wenn es Hunger hat und frisst nur soviel bis es satt ist. Löwen schnappen sich ein zwei Antilopen aus einer ganzen Herde. Sie halten die Herde nicht in engen Ställen um sie vollständig aufzuessen. Wir Menschen haben die technischen Möglichkeiten mehr zu töten als nötig und mehr zu essen als uns gut bekommt. Daraus erwächst eine besondere Verantwortung für unser Handeln. Und wir dürfen uns fragen: Muss es sein, dass für diese Mahlzeit einem Tier Leid angetan werden musste?

Wobei das größte Leid nicht der frühe Tod im Schlachthaus ist, sondern die elenden Umstände davor. Ein weiter Unterschied zwischen den Tieren und uns. Die Antilope die den Löwen zum Opfer fällt, hatte bis zu ihrem Tod ein freies Antilopenleben. Das kann man von den 1,37 Milliarden Rindern und 1 Milliarde Schweinen auf unserem Planeten nicht sagen.

Jede/r soll essen was er/sie möchte. Aber man sollte sich des Preises bewusst sein und Maß halten. Für jedes Stück Fleisch, Wurst, Speck, Schinken usw. hat ein Tier gelitten. War es das wert? Oder hätte es heute auch eine vegetarische Mahlzeit sein können. Wir Menschen haben - im Gegensatz zum Tier - die Wahl.
 
Die Natur ist eben nicht so schön Fluffi und "jö wie herzig" wie sich das manche Kulturgeschädigte Menschen so gerne vorstellen, sondern ein Brutaler Ort an dem nur die Stärksten überleben.

Ausserdem hat das Fressen und Gefressen werden einen Vorteil: es werden immer nur die Langsamen, die Schwachen, die Verletzen, die Kranken gerissen, dadurch steigert sich die Überlebenschance der Gesunden Tiere, ausserdem laufen sie so weniger gefahr sich anzustecken oder eventuell, wenn es eine Vererbbare Krankheit/Schwäche ist, wird so der Genpool "sauber" Gehalten.
 
Fraglich ist, ob Tiere die Angst genau so wahrnehmen wie wir Menschen.
Wenn dem so ist, dann wird wohl das Tier genau so wie der Mensch in einen Schockzustand geraten, der wiederum zur Folge hat, dass Schmerzen und Angst nicht wahrgenommen werden. Gewissermaßen hat da der Organismus einen Todesangst-Schutz eingebaut.

Wir Menschen leben mit dem Bewusstsein dass wir endlich sind, und kenne daher diese große Angst. Wir haben Angst vorm Sterben obwohl unser Leben nicht in Gefahr ist.

Ich nehme an, dass Tiere das nicht machen, und wenn der Tod dann kommt, verhindert der Schock die Angst.

Was es ja nicht unbedingt schöner macht in der gewissheit zu leben, andauernd in Gefahr zu sein, so das Tiere in Herden z.B unter Daueranspannung stehen.

Und ich möchte nicht gerne in einem Adrenalinschock stecken und nichts mehr wahrnehmen bevor ich plötzlich "ablebe"

Außerdem denke ich Angst vorm Sterben hat nur derjenige, der nicht "richtig" lebt.

Was sagt ihr dazu?

lg Eniha
 
Die Natur ist eben natürlich .
Sie regelt sich selbstverständlich selbst.

Das musste ich auch schmerzlich feststellen bei meinen 2 Aquarien . Dort findet sich in kleiner form das selbe wieder was draußen in der großen Natur vorkommt.
Fressen und gefressen werden ,kanibalismuss und brachiale gewaltsame angriffe untereinander .

Auch ich musste es erst verstehen lernen das dass leben kein zuckerschlecken ist. Mehr als hinnehmen blieb mir aber nicht übrig .

Lg Thor 78 :trost:
 
Die Natur ist eben nicht so schön Fluffi und "jö wie herzig" wie sich das manche Kulturgeschädigte Menschen so gerne vorstellen, sondern ein Brutaler Ort an dem nur die Stärksten überleben.

Das ist Schade und bedeutet ja nicht, dass es immer so gewesen sein muss.
Wer weis was hier auf der Erde passiert ist...?

Ausserdem hat das Fressen und Gefressen werden einen Vorteil: es werden immer nur die Langsamen, die Schwachen, die Verletzen, die Kranken gerissen, dadurch steigert sich die Überlebenschance der Gesunden Tiere, ausserdem laufen sie so weniger gefahr sich anzustecken oder eventuell, wenn es eine Vererbbare Krankheit/Schwäche ist, wird so der Genpool "sauber" Gehalten.

Wenn es hier jeder für jeden laufen würde, dann gibt es keine Schächeren die aussortiert werden müssen, weil dann die "Mittel" da wären um es jedem Recht zu machen. Also auch die Menschheit sich für Tierwelt verantwortlich sieht. (z.B)

Aber ansonsten verstehe ich deine These und hatte früher selber eine ähnliche, nur sagt mein Herz in letzter Zeit etwas anderes.

Angenommen jedes Tier auf der Welt würde sich von Pflanzen ernähren....
dann gebs schon lange keine mehr.
Ich hatte heuer im Herbst Raupen im Blumenbeet... Alle Achtung was die kleinen Dinger in einem Tag vertilgen.... und wenn ich mir dann vorstell, dass alle nur Pflanzen fressen - - na gut, dann brauch ich nie mehr Rasen mähen, hat auch was gutes... ;)

Vielleicht würden sie dann ja lernen schneller zu wachsen :D oder die Tiere weniger brauchen.

Und für das mit der Überbevölkerung hab ich auch noch keine Idee wie es anders laufen könnte.

Mit hatte mal jemand gesagt die Menscheit (z.B) wäre so geschaffen gewesen, dass wenn zu wenig Platz auf einem Planeten vorhanden ist, einfach ein weiterer schöner gesucht wird. Da das Universum unendlich ist gibts da keinen platzmangel. (nur eine Idee)

Find ich interessant

lg Eniha
 
Die Natur ist eben natürlich .
Sie regelt sich selbstverständlich selbst.

Das musste ich auch schmerzlich feststellen bei meinen 2 Aquarien . Dort findet sich in kleiner form das selbe wieder was draußen in der großen Natur vorkommt.
Fressen und gefressen werden ,kanibalismuss und brachiale gewaltsame angriffe untereinander .

Auch ich musste es erst verstehen lernen das dass leben kein zuckerschlecken ist. Mehr als hinnehmen blieb mir aber nicht übrig .

Lg Thor 78 :trost:

Das fiese ist nur dass das beim Menschen genauso aussieht und das bin ich momentan nicht bereit zu tolerieren. :tomate:

Es ist ungerecht und unfair seine Freude auf dem Leid anderer aufzubauen und das tuen wir fast alle, durch unsere Lebensart.

behaupte ich einfach mal :rolleyes:
 
Eniha schrieb:
Das ist Schade und bedeutet ja nicht, dass es immer so gewesen sein muss.

is es aber.

Die Natur kennt nun mal die Menschlichen Begriffe wie "Moral, Ethik, Tugend" nicht - und ihr sind unsere Begriffe die wir davon haben auch so ziemlich schnuppe... die Welt ist ein ständiger Kampf der Gegensätzlichen Kräfte die sich überwältigen... Dem Sturm ist es egal wieviele Bäume er Knickt, dem Vulkan ist es egal wieviele Tiere er verbrennt, dem Löwen ist es egal wieviele Antilopen er hetzt... Den Sternen ist es egal wieviele Planeten sie verbrennen und ebenso ist es einer Supernova egal wieviele andere Sterne sie mit in ihr Verderben reissen..

wir dürfen unsere Vorstellungen von Ethik nicht der Natur überstülpen und dann auch noch meinen, wird dürften sie anhand unserer Vorstellung richten - vorallem dann nicht, wenn wir selber nicht nach unseren eigenen Vorstellungen handeln.

Wenn es hier jeder für jeden laufen würde, dann gibt es keine Schächeren die aussortiert werden müssen, weil dann die "Mittel" da wären um es jedem Recht zu machen. Also auch die Menschheit sich für Tierwelt verantwortlich sieht. (z.B)

selbst wenn die Menschen mal (ausnahmsweise) alles richtig machen würden, würde der Löwe immer noch die Antilope reissen, würde der Stum immer noch Bäume fällen, der Vulkan Tiere verbrennen, Sterne Planeten verdennen und Supvernove andere Sterne mit in ihr Verderben reissen
 
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is es aber.

Die Natur kennt nun mal die Menschlichen Begriffe wie "Moral, Ethik, Tugend" nicht - und ihr sind unsere Begriffe die wir davon haben auch so ziemlich schnuppe... die Welt ist ein ständiger Kampf der Gegensätzlichen Kräfte die sich überwältigen... Dem Sturm ist es egal wieviele Bäume er Knickt, dem Vulkan ist es egal wieviele Tiere er verbrennt, dem Löwen ist es egal wieviele Antilopen er hetzt... Den Sternen ist es egal wieviele Planeten sie verbrennen und ebenso ist es einer Supernova egal wieviele andere Sterne sie mit in ihr Verderben reissen..

wir dürfen unsere Vorstellungen von Ethik nicht der Natur überstülpen und dann auch noch meinen, wird dürften sie anhand unserer Vorstellung richten - vorallem dann nicht, wenn wir selber nicht nach unseren eigenen Vorstellungen handeln.



selbst wenn die Menschen mal (ausnahmsweise) alles richtig machen würden, würde der Löwe immer noch die Antilope reissen, würde der Stum immer noch Bäume fällen, der Vulkan Tiere verbrennen, Sterne Planeten verdennen und Supvernove andere Sterne mit in ihr Verderben reissen

Ich kann nachvollziehen was du sagst, aber wieso gibt es dann einen Unterschied zwischen den Menschen und der Natur?

Sollte das Alles nur dem dienen, das wir Leben dürfen und lieben? dann müsste ich wohl dankbarer sein :o
 
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