Tiefpunkt

Dany11

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2. August 2009
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Es ist nichts wie es scheint, es gibt eine Welt hi
Hallo,
ich weiß nicht, worauf mich die Engel aufmerksam machen wollen.
Das was ich als Antwort bekommen habe, war sehr deutlich, doch ich habe gerade heute Nacht das Gefühl, es geht nicht mehr viel tiefer bei mir.
Soll ich erst zusammenbrechen, damit sich irgendwas ändert?
Wie lange geht das noch gut?
Heute ist es so deutlich, und zwar so heftig, daß ich noch um diese Zeit hier bin, obwohl ich um 10 h ins Bett wollte. Chronisch schlafunterversorgt geht mein Wecker eigentlich in 3 1/2 Std. Das ist eine Katastrophe und auch wenn das neue Probleme auslöse kann, werde ich morgen früh anrufen und sagen, daß ich nicht arbeiten kommen kann.
Ich bin so erschöpft, so müde, obwohl ich doch gerade erst Urlaub hatte.
Und jetzt noch mehr Schwierigkeiten.
Ich hab das Gefühl, viel geht wirklich nicht mehr.
Also, WANN kommt endlich der Wendepunkt?
Kann mir das jemand sagen?
 
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Hallo Dany

Ich nehme an, diese chronische Schlafunterversorgung und Erschöpfung ist medizinisch abgeklärt!?

Auch, wenn du meine Antworten vielleicht nicht lesen willst...

Dany11 schrieb:
Soll ich erst zusammenbrechen, damit sich irgendwas ändert?

DU hast es in der Hand!

Dany11 schrieb:
Also, WANN kommt endlich der Wendepunkt?

Der Wendepunkt kommt DANN, wenn du bereit bist loszulassen (Glaubensmuster) und neue Wege zu gehen; dir deiner Kraft bewusst wirst/bist. Die Engel unterstützen dich dabei, aber sie nehmen dir deine Arbeit nicht ab.

Vielleicht magst du ja ein wenig genauer schreiben als "das", "es", usw. Dann kann man auch gezielt auf dein Problem eingehen.

Ich wünsche dir viel Kraft! :)

lichtbrücke
 
Hallo,

naja, diese Schlaflosigkeit ist verursacht durch Medikamente und von daher abgeklärt aber leider hat mir auch keiner der zuständigen Ärzte weitere Lösungswege geben können bisher.

Und zu dem was mich so beschäftigt, hmm, vielleicht kopier ich mal was einfach hier rein, was ich vor ein paar Tagen geschrieben hab?


"So ist das Leben"

Ich werde wach und da ist es sofort wieder, dieses Gefühl, alles fällt mir wieder ein, war eben noch nicht vorhanden. Es tut weh. Sofort wird mir schlecht. Ich wünsch mir wieder einzuschlafen, nur damit das aufhört. Wer schon mal eine Vollnarkose erlebt hat, weiß, welchen Zustand ich mir jetzt herbeiwünsche, einschlafen, jetzt sofort, alles ausblenden. Zu spät, ich bin wach.

Aufstehen? Wieso? Was mach ich dann? Keine Lust zu irgendwas? Wer fragt danach, ich starte einen neuen Versuch, die Dinge, die ich unbedingt erledigen muß, HEUTE zu erledigen. Das muß mir keinen Spaß machen, es sind wichtige Dinge, die ich aufschiebe, schon so lange und immer wieder, weil ich blockiert bin und mich nicht aufraffen kann, es ist anstrengend für mich und fällt mir schwer. Wozu habe ich Lust? Keine Ahnung, das ist das Problem, ich weiß nicht. Wo ist die Freude geblieben? Mein Feuer für Basteleien, wann mach ich weiter hier. Ich hab Pläne und kann sie nicht umsetzen.
Ich weiß, hört sich an wie Depression. Nein, nicht wirklich, ich bin klarer wie je zuvor. Ich spüre nur mein Defizit mehr denn je. Jeden Tag. Und nicht immer gelingt es mir es auszublenden und einfach zu funktionieren. Diese Wunde liegt offen, ist das nun ein Fluch? Viele rennen schon tot lebendig durch die Gegend und verdrängen, was sie belastet, was sie traurig macht. Ich kann das nicht mehr, sollte ich mich nicht glücklich schätzen, daß ich so viel begriffen habe und präzise weiß, wieso es mir so geht?

Ich trinke keinen Alkohol, ich nehm keine Drogen und ich nehm auch keine Antidepressiva. Das gehört zu meinem Leben und ich blende mich und das nicht aus.
Es muß einen anderen Weg geben.

Wünsch ich mir mein altes Leben vor dem Krebs zurück? Nein, denn ich hab zuviel verdrängt, was ich nicht mehr will. Es ging mir nur oberflächlich besser. Ich hatte meine Hobbies und ich hatte Freude am Leben. Aber mir fehlte etwas. Das hab ich aber nicht gespürt. Und als ich irgendetwas spürte, wußte ich noch nicht was? Ich hab es nicht begriffen und mich auf Dinge konzentriert, die mich davon ablenkten. Das ging lange, lange gut, so schien es, aber – es hat mich krank gemacht, weil ich immer mehr unternehmen mußte, um es nicht zu merken. Dann hat mich der Krebs gezwungen, darauf aufmerksam zu werden.
Denn, wie gesagt, ich hab vieles verdrängt.

Das ist der Unterschied, ich spüre es nun. Und den Kampf, den ich aufgenommen habe, bin ich nicht bereit so einfach aufzugeben. Mir ist klar, daß dies der anstrengendere Weg ist, aber ich will es auch nicht anders. Es gibt kein zurück in mein altes Leben. Und ich habe in den vergangenen 3 Jahren soviel über mich gelernt, daß ich das auch nicht missen möchte.



So mach ich mich auf die Suche, nach dem, was mich erfüllt, was mich liebt und annimmt.



Und es ist doch etwas dran an meinem Blogeintrag.
Zeige jemandem Deine empfindlichste Stelle, berichte über Deine inneren Schwachpunkte und geh davon aus, daß dieses bald mit Füßen getreten wird. Es ist besser abzuwarten, ob Dir jemand ehrlich gegenübertritt oder nur davon spricht.

Auf andere zuzugehen bedeutet für mich immer auch zu zeigen wie ich bin, über mich zu erzählen. Vielleicht ist das wirklich nicht richtig. Davon bin ich immer ausgegangen.
Die Erfahrung zeigt jedoch, daß ich das überdenken sollte.

Vielleicht kommen Menschen weiter, wenn sie sich oberflächlich halten. Aber ich bin eben nicht unnahbar und es ist sicher so, daß dieser Energieschwall zuviel für die ist, die ich kennenlerne. Aber das allein kann es nicht sein. Ich bin noch nicht dahintergekommen, was es ist.
Sind es Äußerlichkeiten? Sieht man mir meine Schlaflosigkeit an? Ist mein Gesicht so weit unter dem Durchschnitt, daß man eine Papiertüte drüberziehen möchte? Entspreche ich immer noch nicht der Norm? Das Raster einer rassigen Frau mit hochhackigen Stiefeln bis über die Knie, dabei nur 55 kg und mit einer Peitsche, um die sexuell unterforderten Männer zu verdreschen, kann ich nicht befriedigen.
Bin ich zu aufdringlich? Bin ich zu nett, zu verständnisvoll?
Erwarte ich einfach zu viel?

Ist es einen Versuch wert, mal jemandem die Chance zu geben, der MICH unbedingt kennenlernen will, den ICH aber nicht näher an mich heranlassen möchte. Was passiert dann? Stellt dieser dann fest, daß ich so ekelhaft bin und er sich geirrt hat, so schnell wie möglich auch das Weite sucht?

Es ist auch sicher nicht so, daß ich mir absichtlich jemanden aussuche, der von seiner Art so ist, daß er mir weh tut. Diese Theorie ist tiefenpsychologisch und behauptet, ich tue dies, weil ich es nicht anders will. Das ist nicht korrekt. Ich bin mir ganz sicher, daß ich im Grunde schon ein Gespür dafür habe, wer zu mir paßt und ich einfach diese Menschen finde.

Trotzdem, ich überdenke gerade meine Art, diejenigen, die mich wollen, und derer sind es auch nicht wenige, es gibt Zeiten, da kann ich mich vor Angeboten kaum retten...., ob ich meine schnelle Art zu entscheiden, nämlich nach meinem Gefühl zu gehen, nicht mal mit einem zweiten Blick kombiniere. Allein schon, um die Theorie von oben zu überprüfen.

Das würde aber voraussetzen, daß ich anders wär, ich bin authentisch, das ist das Problem. Ich kann mich nicht verstellen, ich kann niemanden an mich heranlassen, bei dem ich kein gutes Gefühl hab. Vom Grundsatz her ist das auch die richtige Vorgehensweise und, wie gesagt, ich könnte es gar nicht.

Aber nochmal zurück zu meiner Selbstbeobachtung.
Was ist es denn, was falsch läuft? Was signalisiere ich, was alle die Flucht ergreifen läßt, an denen mir so viel liegt?
Ich weiß, ich lerne dazu, etwas langsamer zu sein.
Aber das bin nicht ich! Ich und meine Gefühle schießen los, eigentlich empfinde ich das als gute Eigenschaft, es zeigt mein inneres Feuer. Wenn das nicht da wär, bräucht ich mich nicht auf den Weg zu machen. Ich kann es auch nicht steuern, allein das widerspricht doch einem Gefühl, das ist nicht steuerbar, das kombiniert mit meiner Ungeduld und teils impulsiven, unberechenbaren Art im Moment durch diese Hormonachterbahnen...:birgt eben die Gefahr, eine Ablehnung kaum verkraften zu können.

Ich frage mich aber, WAS es ist? Wie kann es sein, daß Interesse hochschnellt und dann ziemlich schnell ganz und gar verschwindet? Da muß doch etwas sein, was dafür verantwortlich ist.

Solche Situationen verunsichern mich, machen mich vertrauenslos, schlagen in die gleiche Kerbe, die ich ablegen will. So ist dies ein Teufelskreis. Ich hinterfrage zu viel, hab wenig Vertrauen, habe aber doch auch begreifen müssen, das das nicht ganz unberechtigt ist.

Es gibt Dinge an mir, die ich nicht ändern kann und auch nicht ändern sollte, obwohl ich unentwegt im Wandel bin, mich äußerlich und vor allem innerlich permanent verändere.

Was soll ich noch tun? Ich will auch eine Chance haben, ich will nicht signalisieren, ich ziehe mich zurück, wenn nicht alles gleich so läuft, wenn nicht alles von Anfang an perfekt und problemlos ist. Neben meiner Ungeduld bin ich nämlich auch noch mit der Eigenschaft, nicht aufzugeben, ausgestattet. Immer und immer wieder starte ich kleine Versuche, gehe freundlich, dennoch auf andere zu.
 
Hallo,

naja, diese Schlaflosigkeit ist verursacht durch Medikamente und von daher abgeklärt aber leider hat mir auch keiner der zuständigen Ärzte weitere Lösungswege geben können bisher.

Und zu dem was mich so beschäftigt, hmm, vielleicht kopier ich mal was einfach hier rein, was ich vor ein paar Tagen geschrieben hab?


"So ist das Leben"

Ich werde wach und da ist es sofort wieder, dieses Gefühl, alles fällt mir wieder ein, war eben noch nicht vorhanden. Es tut weh. Sofort wird mir schlecht. Ich wünsch mir wieder einzuschlafen, nur damit das aufhört. Wer schon mal eine Vollnarkose erlebt hat, weiß, welchen Zustand ich mir jetzt herbeiwünsche, einschlafen, jetzt sofort, alles ausblenden. Zu spät, ich bin wach.

Aufstehen? Wieso? Was mach ich dann? Keine Lust zu irgendwas? Wer fragt danach, ich starte einen neuen Versuch, die Dinge, die ich unbedingt erledigen muß, HEUTE zu erledigen. Das muß mir keinen Spaß machen, es sind wichtige Dinge, die ich aufschiebe, schon so lange und immer wieder, weil ich blockiert bin und mich nicht aufraffen kann, es ist anstrengend für mich und fällt mir schwer. Wozu habe ich Lust? Keine Ahnung, das ist das Problem, ich weiß nicht. Wo ist die Freude geblieben? Mein Feuer für Basteleien, wann mach ich weiter hier. Ich hab Pläne und kann sie nicht umsetzen.
Ich weiß, hört sich an wie Depression. Nein, nicht wirklich, ich bin klarer wie je zuvor. Ich spüre nur mein Defizit mehr denn je. Jeden Tag. Und nicht immer gelingt es mir es auszublenden und einfach zu funktionieren. Diese Wunde liegt offen, ist das nun ein Fluch? Viele rennen schon tot lebendig durch die Gegend und verdrängen, was sie belastet, was sie traurig macht. Ich kann das nicht mehr, sollte ich mich nicht glücklich schätzen, daß ich so viel begriffen habe und präzise weiß, wieso es mir so geht?

Ich trinke keinen Alkohol, ich nehm keine Drogen und ich nehm auch keine Antidepressiva. Das gehört zu meinem Leben und ich blende mich und das nicht aus.
Es muß einen anderen Weg geben.

Wünsch ich mir mein altes Leben vor dem Krebs zurück? Nein, denn ich hab zuviel verdrängt, was ich nicht mehr will. Es ging mir nur oberflächlich besser. Ich hatte meine Hobbies und ich hatte Freude am Leben. Aber mir fehlte etwas. Das hab ich aber nicht gespürt. Und als ich irgendetwas spürte, wußte ich noch nicht was? Ich hab es nicht begriffen und mich auf Dinge konzentriert, die mich davon ablenkten. Das ging lange, lange gut, so schien es, aber – es hat mich krank gemacht, weil ich immer mehr unternehmen mußte, um es nicht zu merken. Dann hat mich der Krebs gezwungen, darauf aufmerksam zu werden.
Denn, wie gesagt, ich hab vieles verdrängt.

Das ist der Unterschied, ich spüre es nun. Und den Kampf, den ich aufgenommen habe, bin ich nicht bereit so einfach aufzugeben. Mir ist klar, daß dies der anstrengendere Weg ist, aber ich will es auch nicht anders. Es gibt kein zurück in mein altes Leben. Und ich habe in den vergangenen 3 Jahren soviel über mich gelernt, daß ich das auch nicht missen möchte.



So mach ich mich auf die Suche, nach dem, was mich erfüllt, was mich liebt und annimmt.



Und es ist doch etwas dran an meinem Blogeintrag.
Zeige jemandem Deine empfindlichste Stelle, berichte über Deine inneren Schwachpunkte und geh davon aus, daß dieses bald mit Füßen getreten wird. Es ist besser abzuwarten, ob Dir jemand ehrlich gegenübertritt oder nur davon spricht.

Auf andere zuzugehen bedeutet für mich immer auch zu zeigen wie ich bin, über mich zu erzählen. Vielleicht ist das wirklich nicht richtig. Davon bin ich immer ausgegangen.
Die Erfahrung zeigt jedoch, daß ich das überdenken sollte.

Vielleicht kommen Menschen weiter, wenn sie sich oberflächlich halten. Aber ich bin eben nicht unnahbar und es ist sicher so, daß dieser Energieschwall zuviel für die ist, die ich kennenlerne. Aber das allein kann es nicht sein. Ich bin noch nicht dahintergekommen, was es ist.
Sind es Äußerlichkeiten? Sieht man mir meine Schlaflosigkeit an? Ist mein Gesicht so weit unter dem Durchschnitt, daß man eine Papiertüte drüberziehen möchte? Entspreche ich immer noch nicht der Norm? Das Raster einer rassigen Frau mit hochhackigen Stiefeln bis über die Knie, dabei nur 55 kg und mit einer Peitsche, um die sexuell unterforderten Männer zu verdreschen, kann ich nicht befriedigen.
Bin ich zu aufdringlich? Bin ich zu nett, zu verständnisvoll?
Erwarte ich einfach zu viel?

Ist es einen Versuch wert, mal jemandem die Chance zu geben, der MICH unbedingt kennenlernen will, den ICH aber nicht näher an mich heranlassen möchte. Was passiert dann? Stellt dieser dann fest, daß ich so ekelhaft bin und er sich geirrt hat, so schnell wie möglich auch das Weite sucht?

Es ist auch sicher nicht so, daß ich mir absichtlich jemanden aussuche, der von seiner Art so ist, daß er mir weh tut. Diese Theorie ist tiefenpsychologisch und behauptet, ich tue dies, weil ich es nicht anders will. Das ist nicht korrekt. Ich bin mir ganz sicher, daß ich im Grunde schon ein Gespür dafür habe, wer zu mir paßt und ich einfach diese Menschen finde.

Trotzdem, ich überdenke gerade meine Art, diejenigen, die mich wollen, und derer sind es auch nicht wenige, es gibt Zeiten, da kann ich mich vor Angeboten kaum retten...., ob ich meine schnelle Art zu entscheiden, nämlich nach meinem Gefühl zu gehen, nicht mal mit einem zweiten Blick kombiniere. Allein schon, um die Theorie von oben zu überprüfen.

Das würde aber voraussetzen, daß ich anders wär, ich bin authentisch, das ist das Problem. Ich kann mich nicht verstellen, ich kann niemanden an mich heranlassen, bei dem ich kein gutes Gefühl hab. Vom Grundsatz her ist das auch die richtige Vorgehensweise und, wie gesagt, ich könnte es gar nicht.

Aber nochmal zurück zu meiner Selbstbeobachtung.
Was ist es denn, was falsch läuft? Was signalisiere ich, was alle die Flucht ergreifen läßt, an denen mir so viel liegt?
Ich weiß, ich lerne dazu, etwas langsamer zu sein.
Aber das bin nicht ich! Ich und meine Gefühle schießen los, eigentlich empfinde ich das als gute Eigenschaft, es zeigt mein inneres Feuer. Wenn das nicht da wär, bräucht ich mich nicht auf den Weg zu machen. Ich kann es auch nicht steuern, allein das widerspricht doch einem Gefühl, das ist nicht steuerbar, das kombiniert mit meiner Ungeduld und teils impulsiven, unberechenbaren Art im Moment durch diese Hormonachterbahnen...:birgt eben die Gefahr, eine Ablehnung kaum verkraften zu können.

Ich frage mich aber, WAS es ist? Wie kann es sein, daß Interesse hochschnellt und dann ziemlich schnell ganz und gar verschwindet? Da muß doch etwas sein, was dafür verantwortlich ist.

Solche Situationen verunsichern mich, machen mich vertrauenslos, schlagen in die gleiche Kerbe, die ich ablegen will. So ist dies ein Teufelskreis. Ich hinterfrage zu viel, hab wenig Vertrauen, habe aber doch auch begreifen müssen, das das nicht ganz unberechtigt ist.

Es gibt Dinge an mir, die ich nicht ändern kann und auch nicht ändern sollte, obwohl ich unentwegt im Wandel bin, mich äußerlich und vor allem innerlich permanent verändere.

Was soll ich noch tun? Ich will auch eine Chance haben, ich will nicht signalisieren, ich ziehe mich zurück, wenn nicht alles gleich so läuft, wenn nicht alles von Anfang an perfekt und problemlos ist. Neben meiner Ungeduld bin ich nämlich auch noch mit der Eigenschaft, nicht aufzugeben, ausgestattet. Immer und immer wieder starte ich kleine Versuche, gehe freundlich, dennoch auf andere zu.


hallo

hab mal so drübergelesen u. bin bei dem hängengeblieben, wo du über das schreibst, das Menschen dir Wehtun, wenn du dich öffnest...

Natürlich passiert es NICHT deswegen, weil du dir das aussuchst, (auch wenn hier sicher manche wieder anderes behaupten wollen :D) sondern weil der grossteil der Menschen leider gerne auf solche Menschen "losgeht" die sich öffnen u. die sensibler sind.

Nur starke Menschen mit Feingefühl u. Verständnis werden Rücksicht nehme, rücksichtslosigkeit ist in meinen Augen Schwäche..

Natürlich - gewisse Dinge hat man selbst in der Hand, aber nicht alles, den wie sich Menschen dir gegenüber verhalten hängt auch viel von dem Gegenüber ab -

je ehrlicher, offener hilfsbereiter u. mitfühlender jemand ist, umsoeher wird er von anderen Menschen verletzt - meistens unbewusst, oft aber auch ganz bewusst, damit der andere seine eigenen Fehler übertüncht..
 
Hallo Dany

Sorry, dass ich erst jetzt antworte, hatte zu tun.

Erstmal... Danke für dein Vertrauen, und Hut ab für deinen Mut! :thumbup:

Diese Schlafstörungen... ist nur so eine Idee von mir, aber da müsste es doch andere Medikamente mit der gleichen Wirkungsweise aber OHNE dieser Nebenwirkung geben!? Vielleicht bittest du deinen behandelnden Arzt, dich dahingehend zu unterstützen?

Den langen Text habe ich mir durchgelesen... :)

"Du hast durch deine Krankheit eine tiefgreifende Veränderung erfahren, welche dein ganzes Sein betrifft. Liebes Kind, kämpfe nicht. Deine Gefühle sind gut, so wie sie sind. Nimm sie an, akzeptiere und liebe sie, sie gehören zu dir. Bitte höre auf, alles in Frage stellen zu wollen. Deine Sensitivität hat sich auf wunderbare Weise entfaltet. Je mehr du dagegen ankämpfst, umso schwerer ist es für dich. Lasse zu, was sein möchte. Vertraue deinen Gefühlen, höre in dein Herz und lausche den Botschaften, die deine Gefühle dir sagen möchten."

Steh zu dir und deinen Gefühlen, Dany, steh zu deiner Impulsivität und Ungeduld. Sie gehören zu dir, das bist DU. Es ist nicht wichtig, was früher war. Lass die Vergangenheit so weit wie möglich los, höre auf, Vergleiche zu ziehen. Nichts ist mehr, wie es einmal war. JETZT gibt es eine neue Dany; gefühlvoll, sensibel, und auch impulsiv und vielleicht ein wenig ungeduldig - aber mindestens genauso liebenswert wie die "alte". :)

Du bist dabei, dich neu kennen zu lernen, dabei taucht so manche Unsicherheit auf. Ich denke, das ist normal. Je besser du selbst dich kennst, je mehr du dich selbst akzeptierst, annimmst und liebst, umso mehr wirst du auch Menschen anziehen, die zu dir passen.

Wenn du selbst nicht 100%ig hinter dir stehst; evtl. Unsicherheit ausstrahlst, die du auf die eine oder andere Art überspielst, etc. - Wie sollen dann andere Menschen mit dir klar kommen, wenn du selbst mit dir noch nicht im Reinen bist? Die meisten Menschen machen sich nicht unbedingt die Mühe, genau zu hinterfragen bzw. sich in den betreffenden Menschen hinein zu fühlen - und springen dann ab. Das passierte mir auch mal, dass mir jemand sagte, er käme mit so einem Gefühlsriesen wie ich es bin, nicht klar. :D Und je stärker sich die Sensitivität ausbildet, umso mehr ziehen sich Menschen zurück. Das ist im Bewusstseinswandel begründet, der sich vollzieht. Altes geht - Neues kommt. Auch Menschen. Und wenn du mit Menschen in Kontakt kommst, die zur *neuen* Dany nicht passen, ist dieser Kontakt auch sehr schnell wieder beendet. Das ist in Zeiten wie diesen normal. ;)

Ich denke, wenn du lernst, dich so anzunehmen wie du bist, mit all deinen Gefühlen und Emotionen, dann kommst du selbst mit dir immer besser klar, und auch die Anderen.

Ich wünsche dir Sanftmut dir selbst gegenüber und Geduld... denn was ich so herausgelesen habe, bist du ein kraftvoller Mensch. :)

lichtbrücke
 
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lichtbrücke;2900291 schrieb:
Hallo Dany

....

Diese Schlafstörungen... ist nur so eine Idee von mir, aber da müsste es doch andere Medikamente mit der gleichen Wirkungsweise aber OHNE dieser Nebenwirkung geben!? Vielleicht bittest du deinen behandelnden Arzt, dich dahingehend zu unterstützen?

Nein, es gibt keine Alternativen dazu. Ich darf auch nicht mit anderen Mittelchen da eingreifen. Ich nehme Medikamente, die die weiblichen Hormone unterdrücken, ich werde künstlich in die Wechseljahre gezerrt, weil ich einen Tumor hatte, der unter Hormonen munter gewachsen ist. So muß ich mit diesen Nebenwirkungen, die genau wie die Wechseljahre sein können, leben.

lichtbrücke;2900291 schrieb:
Den langen Text habe ich mir durchgelesen... :)

"Du hast durch deine Krankheit eine tiefgreifende Veränderung erfahren, welche dein ganzes Sein betrifft. Liebes Kind, kämpfe nicht. Deine Gefühle sind gut, so wie sie sind. Nimm sie an, akzeptiere und liebe sie, sie gehören zu dir. Bitte höre auf, alles in Frage stellen zu wollen. Deine Sensitivität hat sich auf wunderbare Weise entfaltet. Je mehr du dagegen ankämpfst, umso schwerer ist es für dich. Lasse zu, was sein möchte. Vertraue deinen Gefühlen, höre in dein Herz und lausche den Botschaften, die deine Gefühle dir sagen möchten."

Steh zu dir und deinen Gefühlen, Dany, steh zu deiner Impulsivität und Ungeduld. Sie gehören zu dir, das bist DU. Es ist nicht wichtig, was früher war. Lass die Vergangenheit so weit wie möglich los, höre auf, Vergleiche zu ziehen. Nichts ist mehr, wie es einmal war. JETZT gibt es eine neue Dany; gefühlvoll, sensibel, und auch impulsiv und vielleicht ein wenig ungeduldig - aber mindestens genauso liebenswert wie die "alte". :)

Du bist dabei, dich neu kennen zu lernen, dabei taucht so manche Unsicherheit auf. Ich denke, das ist normal. Je besser du selbst dich kennst, je mehr du dich selbst akzeptierst, annimmst und liebst, umso mehr wirst du auch Menschen anziehen, die zu dir passen.

Wenn du selbst nicht 100%ig hinter dir stehst; evtl. Unsicherheit ausstrahlst, die du auf die eine oder andere Art überspielst, etc. - Wie sollen dann andere Menschen mit dir klar kommen, wenn du selbst mit dir noch nicht im Reinen bist? Die meisten Menschen machen sich nicht unbedingt die Mühe, genau zu hinterfragen bzw. sich in den betreffenden Menschen hinein zu fühlen - und springen dann ab. Das passierte mir auch mal, dass mir jemand sagte, er käme mit so einem Gefühlsriesen wie ich es bin, nicht klar. :D Und je stärker sich die Sensitivität ausbildet, umso mehr ziehen sich Menschen zurück. Das ist im Bewusstseinswandel begründet, der sich vollzieht. Altes geht - Neues kommt. Auch Menschen. Und wenn du mit Menschen in Kontakt kommst, die zur *neuen* Dany nicht passen, ist dieser Kontakt auch sehr schnell wieder beendet. Das ist in Zeiten wie diesen normal. ;)

Ich denke, wenn du lernst, dich so anzunehmen wie du bist, mit all deinen Gefühlen und Emotionen, dann kommst du selbst mit dir immer besser klar, und auch die Anderen.

Ich wünsche dir Sanftmut dir selbst gegenüber und Geduld... denn was ich so herausgelesen habe, bist du ein kraftvoller Mensch. :)

lichtbrücke


Im Grunde bin ich ja froh, mich so zu spüren und wahrzunehmen. Ich bin ganz oft in der Lage, die Liebe der Engel zu spüren und weiß mich ja auch geliebt, aber es ist trotzdem nicht fair, was mir widerfährt. Ich denke ich habe genug begriffen, daß ich jetzt auch mal etwas Ruhe, Liebe und Glück haben kann.
Ich will die Erfahrungen nicht missen, denn sie haben mich z.B. vieles im esoterischen Bereich verstehen lernen.

Trotzdem, es reicht langsam! -->

ich bin weiß gott kein trauriger Mensch, wirklich nicht.

Und ich bin noch immer auf der Suche nach meiner Aufgabe hier.
Ich bin jetzt 42.

Vor 3 Jahren hatte ich Brustkrebs, mir geht es wieder gut, auch wenn natürllich noch alle 3 Monate Kontrollen stattfinden. Ich bin eine Hochrisikopatientin, weil bereits Lymphknoten befallen waren. Mir wurde die links Brust amputiert.
Durch die Lymphknotenentfernung hat sich ein sekundäres Lymphödem des li. Armes entwickelt, so trage ich (tapfer) tagsüber einen Kompressionsarmstrumpf von der Schulter bis zu den Fingergrundgelenken, bei jedem Wetter, auch bei 35° im Schatten.

Ich hatte noch nie eine feste Beziehung.

Ich war allerdings immer wieder verliebt. Doch die, die ich toll fand, in die ich teilweise auch richtig verliebt war, mochten mich nicht.
Ich bin wirklich nicht häßlich. Und es gibt auch genug, die mich haben wollen.
Ich geh dabei immer nach dem Bauchgefühl. Und das war schon mal da, aber eben nur bei denen, die mich nicht haben wollten.

Dann bin ich vor 1 1/2 Jahren einem Mann begegnet und von Anfang an war für mich klar, das ist der Richtige. Diese innige Bindung war sofort da und ging über das hinaus, was ich bisher erlebt habe.
Doch, alles entwickelte sich, bevor wir überhaupt von irgendeiner Beziehung sprechen konnten anders.
Das ganze zog sich genau ein Jahr hin. In diesem Jahr hat er mehrere Frauen kennengelernt, doch irgendwie mich nie ganz vergessen.
Letztenendes war es dann so, daß er jetzt mit einer Frau zusammen ist, die von der Bewertung her, wie sie Männer treffen, einige Klassen besser ist. Sie ist mehr als sexy, sie ist 8 Jahre jünger wie ich und 13 Jahre jünger wie er.
Ich war so kurz davor, daß im Leben zu haben, was ich immer wollte, wonach ich mich mein Leben lang gesehnt hab. Und dann weicht das Glück wieder.
Ich hab sehr an ihm gehangen und war sehr, sehr weit unten in meinem Leben, wie noch nie. Ich mußte erkennen, daß auch wenn man sich etwas so sehr wünscht, es nichts nützt. Für mich gab es lange Zeit keine andere Lösung, wie die Beziehung zu diesem Mann. Und ich mußte mir eingestehen, daß es nur zwei Möglichkeiten gibt. Weiterleben mit der Einsicht, daß ich mich geirrt habe und der Aussicht auf ein wenig Glück irgendwann oder aufgeben.

Ich weiß auch heute noch, daß das was mir da begegnet ist, was ich erlebt habe, mit Sicherheit einmalig war.
Egal, es gibt kein Zurück.

Jetzt hatte ich mich gerade wieder aufgerappelt und habe jemanden kennengelernt, den ich auch aushalten kann. Ich hab mich verliebt und mein Herz freute sich schon auf Heilung.
Doch ich sehe einige Parallelen. Er mochte mich auch und dann trifft er eine junge Frau, die etwas näher bei ihm wohnt wie ich. Sie können sich einfach öfters sehen. Diese ist 15 Jahre jünger wie er und 11 Jahre jünger wie ich.
Sie hat schon Kinder, ich kann nie welche bekommen, wegen dem Brustkrebs ist das ausgeschlossen. Ich weiß, daß man solche Begegnungen einfach akzeptieren muß.

Aber ist es nicht ungerecht?
Sie hat Kinder, sie hat bereits eine Ehe gehabt, auch wenn die nicht glücklich endete. Aber sie hat diese Erlebnisse in ihrem Herzen.

Wenn der liebe Gott es rein objektiv betrachtet, dann wäre es nicht fair gewesen, wenn sie jemanden anderen getroffen hätte und hätte ich nicht auch ein bißchen Trost und Halt in meinem Leben verdient?
Wieso passiert es, daß ich wieder kurz davor bin, ein bißchen Glück zu spüren und dann bleibt mir nur die Sehnsucht?

Das ist nicht fair!!!
 
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