Tiefenpsychologische Perspektive des Kannibalismus'

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Ich verstehe Dich so, dass sich Deine Überlegungen speziell auf das Individuum A.M. bezieht.
Was nicht bedeutet, dass all das, was Du aufführst 1:1 auf jede Person zutrifft/zutreffen muss, die Teile eines Menschen - oder den gesamten verspeist.
M.E. hängt das 'Schicksal'/der Verlauf, wie eine Person handelt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab, einschließlich Genen, Familienverhältnissen, Erziehung, Intelligenz und Chancen. Und wie diese Faktoren miteinander interagieren.


Mein Utube Filmchen anschauen die ersten 10 Minuten beschäftigen sich genau mit dem Deutschen Kannibalen . Und da spricht ein Forensischer Psychiater
der Universität von Colombia zusätzlich hat dieser Prof das Who is Who der Mörder Serientäter untersucht analysiert und interviewt .

Z.b Ted Bundy , den Zodiac Killer , Manson , Jeffrey Dahmer usw ..
 
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Ich fasse es nicht! DU hast RECHERCHIERT? Ja WO denn? Ein Klick und ich hab mehr als du und ich habe nicht recherchiert. Und: Solange du nicht ueberzeugender bist als Dr Robert Kovarik, nuetzt deine Psychonise gar nichts. Was soll das darstellen? Ein Nonneneinmaleins von zurueckgebliebenen Unmaennchen?

Aus dem selben Link:

F. Der echte Menschenfresser. Das lebende Opfer wird zuerst geschlachtet und dann gegessen oder umgekehrt, wie es in Rotheburg geschah. Es handelt sich um eine kriminelle Handlung, allerdings „nur“ um einen Mord mit Fragezeichen. Geschieht dies mit der Einwilligung des Spenders, ist die Tötung und Verzehr des anderen Menschen nämlich nur bedingt kriminell. (Beihilfe zur Tötung, Verstoß gegen Bestattungsgesetz) Noch gibt es kein echtes Gesetz gegen Kannibalismus.

http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/der-moderne-kannibalismus-mensch-als-rohstofflager
Ich lese dort nicht, dass geschildert wird, wie diese Person aufgewachsen ist - keine Hintergründe...

Somit ist es nicht vergleichbar mit dem, was Ducki hier ausführte.


Siehe hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Armin_Meiwes
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fasse es nicht! DU hast RECHERCHIERT? Ja WO denn? Ein Klick und ich hab mehr als du und ich habe nicht recherchiert. Und: Solange du nicht ueberzeugender bist als Dr Robert Kovarik, nuetzt deine Psychonise gar nichts. Was soll das darstellen? Ein Nonneneinmaleins von zurueckgebliebenen Unmaennchen?


Du weisst schon das dieser Link des Robert Kovarik nicht gut recherchiert ist ?
Der Deutsche Kannibale wurde wegen Mordes und STörung der Totenruhe zu lebenslanger Haft verurteilt .
 
Aus diesem Grunde kann man spekulieren, dass die körperliche Devirilisierung seines Opfers (er trennte ihm vor der Exekution und Zerlegung den Phallus ab) zu dessen Feminisierung beitrug, mit dem Ziel, im Anschluss die ursprünglich der Mutter geltende Aggressivität stellvertretend am entmännlichten Opfer abzureagieren/abzuwehren, ohne sich dabei mit dem Femininen direkt konfrontieren zu müssen.

Das scheint ja gang und gäbe zu sein, dass die das abbekommen, und dafür geradestehen müssen, was anderen gebührt. :rolleyes:

Mehr fällt mir dazu nicht ein.
 
Solange einerseits der Mord an sich, andererseits der Verzehr von Tierfleisch gesellschaftlich erlaubt sind, ist nun mal gar nicht so einfach, die Gründe für Tabuisierung von Kannibalismus nachzuvollziehen.

Jeffrey Dahmer z. B. erklärte seine Motive im Interview mit Stone Phillips so:

Die Tötung geschah einfach aus Notwendigkeit; der Akt an sich gefiel mir ganz und gar nicht. Genau deswegen versuchte ich ja auch, lebendige Zombies zu erschaffen (…) Nein, das Ziel war nicht der Mord, sondern das Besitzen eines Menschen, der ständig unter meiner Kontrolle wäre, egal ob er es will oder nicht, und nur dies täte, was ich will. Es fällt mir nicht leicht darüber zu reden, aber ja, genau das war mein Ziel.

Das Ziel an sich ist also, wie man sieht, weder unmenschlich, satanistisch, noch irgendwie besonders ausgefallen und spektakulär: das tut fast jeder Chef, Familienvater oder liebende Mutter auf Schritt und Tritt – meistens allerdings ohne es selbst zu merken. Die ganze Erziehung und Einschulung der Kinder beruht seit Jahrhunderten auf diesem Prinzip: Gehorsam, nicht sein Gegenteil, wird von klein auf belohnt. Das Kind, das später zum Untergebenen und Familienvater wird, nimmt fast schon mit der Muttermilch eine Sklavenmentalität auf, die im Laufe der Zeit eine feste Basis bildet, von der aus er agiert und die Welt wahrnimmt: entweder tut er etwas, was von ihm verlangt wird, oder er muß mit Konsequenzen/Strafe rechnen. Tertium non datur. Ihn fragt ja keiner, was er will, und nach ihm wird die Welt sich nicht ausrichten. Deshalb um nicht gleich ganze Hand zu verlieren, muß er wenigstens den kleinen Finger zum Abhacken geben. Dafür bekommt er später, wenn er kein Totalversager ist, auch ein paar Körperteile von anderen. "Mit einem freundlichen Wort und einer Waffe erreicht man mehr, als mit einem freundlichen Wort allein" – umschrieb es sehr bescheiden Al Capone, und davon, daß kein Zusammenleben ohne Kompromisse möglich ist, bleibt auch bis heute noch fast jeder felsenfest überzeugt. Eine Modell, wo jeder einen anderen als gleichberechtigt betrachtet und wo jede Enscheidung mit Einverständnis von beiden Seiten geschieht (weil alles andere nur mit Sanktionen für Besatzungsland vergleichbar wäre), existiert in seiner Vorstellung nicht. Diese Modell würde ja unter anderem implizieren, daß ein Kind (der Untergebene) beim Nichteinhalten der Bedingungen auch seinen Eltern (seinem Ober) mit Konsequenzen/Strafe drohen kann.

Ob dies für den speziellen Fall von Armin Meiwes zutrifft und tiefpsychologisch genug ist, kann ich nicht beurteilen; Dahmer scheint allerdings im Gegensatz zu einem oder anderem gesetztreuem Bürger seiner Motive um einiges bewußter gewesen zu sein bzw. diese nur noch zu ihrem logischem Schluss geführt zu haben.
 
Solange einerseits der Mord an sich, andererseits der Verzehr von Tierfleisch gesellschaftlich erlaubt sind, ist nun mal gar nicht so einfach, die Gründe für Tabuisierung von Kannibalismus nachzuvollziehen.

Jeffrey Dahmer z. B. erklärte seine Motive im Interview mit Stone Phillips so:

Die Tötung geschah einfach aus Notwendigkeit; der Akt an sich gefiel mir ganz und gar nicht. Genau deswegen versuchte ich ja auch, lebendige Zombies zu erschaffen (…) Nein, das Ziel war nicht der Mord, sondern das Besitzen eines Menschen, der ständig unter meiner Kontrolle wäre, egal ob er es will oder nicht, und nur dies täte, was ich will. Es fällt mir nicht leicht darüber zu reden, aber ja, genau das war mein Ziel.

Das Ziel an sich ist also, wie man sieht, weder unmenschlich, satanistisch, noch irgendwie besonders ausgefallen und spektakulär: das tut fast jeder Chef, Familienvater oder liebende Mutter auf Schritt und Tritt – meistens allerdings ohne es selbst zu merken. Die ganze Erziehung und Einschulung der Kinder beruht seit Jahrhunderten auf diesem Prinzip: Gehorsam, nicht sein Gegenteil, wird von klein auf belohnt. Das Kind, das später zum Untergebenen und Familienvater wird, nimmt fast schon mit der Muttermilch eine Sklavenmentalität auf, die im Laufe der Zeit eine feste Basis bildet, von der aus er agiert und die Welt wahrnimmt: entweder tut er etwas, was von ihm verlangt wird, oder er muß mit Konsequenzen/Strafe rechnen. Tertium non datur. Ihn fragt ja keiner, was er will, und nach ihm wird die Welt sich nicht ausrichten. Deshalb um nicht gleich ganze Hand zu verlieren, muß er wenigstens den kleinen Finger zum Abhacken geben. Dafür bekommt er später, wenn er kein Totalversager ist, auch ein paar Körperteile von anderen. "Mit einem freundlichen Wort und einer Waffe erreicht man mehr, als mit einem freundlichen Wort allein" – umschrieb es sehr bescheiden Al Capone, und davon, daß kein Zusammenleben ohne Kompromisse möglich ist, bleibt auch bis heute noch fast jeder felsenfest überzeugt. Eine Modell, wo jeder einen anderen als gleichberechtigt betrachtet und wo jede Enscheidung mit Einverständnis von beiden Seiten geschieht (weil alles andere nur mit Sanktionen für Besatzungsland vergleichbar wäre), existiert in seiner Vorstellung nicht. Diese Modell würde ja unter anderem implizieren, daß ein Kind (der Untergebene) beim Nichteinhalten der Bedingungen auch seinen Eltern (seinem Ober) mit Konsequenzen/Strafe drohen kann.

Ob dies für den speziellen Fall von Armin Meiwes zutrifft und tiefpsychologisch genug ist, kann ich nicht beurteilen; Dahmer scheint allerdings im Gegensatz zu einem oder anderem gesetztreuem Bürger seiner Motive um einiges bewußter gewesen zu sein bzw. diese nur noch zu ihrem logischem Schluss geführt zu haben.


Du vergleichst hier das Eltern Prinzip mit einem Serienmöder
( Millwaukee Monster) der mindestens 17 Jugendliche und Erwachsene ermordetet teilweise bestialisch davor noch gefoltert hat .

Deine Rückschlüsse sind von Grund auf Falsch möglicherweise resultieren sie auf deine persönlichen Erfahrungen mit Eltern .
 
Du weisst schon das dieser Link des Robert Kovarik nicht gut recherchiert ist ?
Der Deutsche Kannibale wurde wegen Mordes und STörung der Totenruhe zu lebenslanger Haft verurteilt .

Hab ich doch geschrieben. Hast du das Wort *nicht* nicht gelesen? Ich schrieb von ihrer Glaubwuerdigkeit und diese ist nunmal geringer als jene von Kovarik. Ich habe nicht geschrieben, dass irgend etwas recherchiert sei. Da ist dir ein *Sichtfehler* unterlaufen.;):D
 

Denn: Wuerde ich recherchieren, kaeme eine Antwort mindestens erst in 2 Wochen hier rein. Gutes Reden und Gutes Schreiben macht noch lange keinen Guten Text. Es ist ja nicht alles verwerflich, was sie schreibt, doch sehr gefaehrlich, weil sie am Tunnelblick leidet. Das kann sie natuerlich nicht erkennen.
 
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Ja und der Fehler liegt in deiner Klassischen / althergebrachten Sicht der Dinge . Außerdem sind dir Fehler unterlaufen . So war es z.b eine ausgemachte Sache das Meiwes den Phallus abtrennt damit das Opfer und er ihn gemeinsam verspeisen . Brandis wollte sich essen lassen .

Ich habe explizit darauf hingewiesen, dass Meiwes ausschließlich freiwillige Opfer gesucht habe. Dazu gehörte bei Brandes auch die Abtrennung des Gliedes. In meinem Text erkenne ich keine inhaltlichen Fehler.
 
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