tiefe Gespräche

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Faydit tja die Frage ist da ob es um Harmonie geht, also ob Erwartungen und Bedürfnisse angesprochen und befriedigt werden, oder ob es darum geht sich abzugrenzen und die eigenen Ängste zu schützen.


Wird in beiden Fällen vermutlich eher nicht funktionieren. Die Frage ist, wie wahrhaftig ist zumindest einer. Wahrhaftig genug um nicht des lieben Friedens willen zu lügen? Und die Folgen davon auch durchzustehen?
 
wie tief können tiefe Gespräche reichen?
Was ist mit dieser Tiefe gemeint?
Kann es sein, dass es beim einem tief geht, beim anderen aber nicht?
wieviel Tiefe kann man erwarten?
wie flach kann ein Gespräch sein, dass es keinerlei Tiefe mehr hat?
hat nicht auch die Fläche eine unermessliche Weite?
Wie tief kann die Weite gehen?
wo ist der Gradmesser einer objektiven Tiefe im subjektiven Erleben?


LGInti

Gespräche können immer so tief gehen wie die eigene Tiefe ist.

Mit Tiefe ist wohl gemeint wie tief uns das Gespräch berührt.
Dabei ist es unerheblich ob das Gefühl bei beiden vorlag oder nur bei einem.
Es kann so flach sein, das man sich anschweigt oder so tief das man miteinander schweigt.

Meistens ist es so das je persönlicher ein Gespräch ist desto tiefer ist es für denjenigen...
 
Ganz recht, eine Lüge berührt genauso, nur halt auf einer komplett anderen Ebene. Das sind die Momente, in denen ich mir wünsche, man möge mich anschweigen, statt -lügen und stattdessen gemeinsam die Stille geniessen.

Ich denke Offenheit und Ehrlichkeit sind die Grundvoraussetzung für "tiefe Gespräche" und ebenfalls solide Basis einer Freundschaft, Partnerschaft ...
 
Warum wohl ist sowas so selten?

Die Summe der schlechten Erfahrungen + Achtung der Privatsphäre, weil ein Mensch durch solche Dinge verletzlich wird, wenn er seine tiefstes preisgibt.
Also durch erlebten Missbrauch, ist es selten, dass andere Menschen anderen Menschne trauen, zur Wahrung der Intimspähre und Angst davor, dass es missbraucht wird zur Blosstellung oder Manipulation.
lg
Cyrill
 
Tiefe heißt Vertrauen,Offenheit und ist meist sehr selten,leider,man muß dies erleben.

Das ist recht einseitig, beschreibt mitunter die Zuhörerrolle. Da bedeutet, wenn ich vertraue und mich öffne, dass ich meinem Gegenüber meine vollste Aufmerksamkeit (geht dann über reine Auditivfähigkeiten hinaus) schenke und neutralerweise sämtliche Schublädchen und Vorurteile in mir drin ausschalte.

Alles unsinnig, wenn mein Gegenüber mich dann anlügt, mh?
 
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Bei tiefen Gesprächen gehört bei mir auch das gute Zuhören, und sich in den anderen einfühlen können, dazu.
Man läßt Einblicke in sein Innerstes zu, dazu gehört Vertrauen, um hinterher nicht verletzt zu sein, wenn man vielleicht aus Unverständnis belächelt werden möchte.
Wenn dann daraus ein gegenseitiges Verstehen erwächst, ist es sicher eine Bereicherung und ein glücklicher Moment.
 
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