Tibetischer Buddhismus böse?

Ja eh - ich lach eh schon wieder. Aber auch die Tara kriegt hin und wieder einmal einen göttlichen Riesenzorn -
Hab meinen Lehrer, der eine Ausstrahlung der Weißen Tara ist, einmal zornvoll erlebt. Oha.


und das wär natürlich eine TEUFLISCH gute Idee.

*kicher*

Dann kann ich ja endlich mal so richtig fies und böse sein. ;)

Grinsende Grüße
Greeni

PS. Meist halte ich mich aus diesen Diskussionen heraus, weil es einfach nichts bringt außer Verdruss. Karuna hat das ja auch schon mehrfach erlebt. Ich habe aber keine Lust, mich in ein Korsett von Vorstellungen, wie Buddhisten zu sein haben, zu quetschen und nicht mal ein bisschen herumzuteufeln.
 
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Hallo jammi :)

ich wurde vor kurzem mit aussagen in bezug auf den dalai lama und den tib. buddhismus konfrontiert wo ich mal wissen möchte was ihr dazu wisst:
tib. buddhismus schreckt nicht vor ritueller kindesmißhandlung und mord zurück.
auch mal www.trimondi.de/deba06.html ansehen.
was sagt ihr dazu? nur quatsch?

Ich bin jetzt seit 10 Jahren "dabei" und habe so etwas nicht ein einziges Mal auch nur im Ansatz mitbekommen.

Aber es gibt eben Menschen, die überall Verschwörung, Verrat und anderes wittern. Ich meine, das sagt mehr über diese Menschen selbst aus als über die, über die sie "richten".

Diese Diskussion gab es hier schon, und da es dabei um Glaubenssätze geht, kann man sie sich eigentlich schenken.

Lieben Gruß
Rita
 
jammi schrieb:
o.k. alles klar. aber auf meine frage eingegangen ist eigentlich noch keiner so richtig.
Doch. Ich habs zumindest versucht. Das ist nur im Riesenzorngetöse der verschiedenen Tara-Emanationen ein bißl untergegangen. Folg mal kurz meinem Link - Adolf Holl gibt dir eine Antwort.
 
Ich persönlich bin dem tibetischen Buddhismus kritsich eingestellt. Das mit den Ermächtigungen gefällt mir gar nicht. Es errinnert mich ein wenig an die mittelalterlichen Methoden der kath. Kirche um die Leute an sich zu binden.
Vor allem die höheren Ermächtigungen sind ja mit Gelübte verbunden. Sollte man die nicht einhalten so wird einem die Erleuchtung in diesem und im nächsten Leben verwehrt, wer immer auch die MAcht haben sollte diese zu verwehren. Wahrscheinlich man selsbt weil die eigene Angst dann blockiert. Und genau diese Angst hat gerade ein freund von mir. Er kann sich nicht mehr vom tibetischen Buddhismus abwenden weil er Angst hat in der Hölle zu landen oder noch ein Leben hier verbringen zu müssen. Da fragt man sich doch wirklich was bringt denen dieses Ängste schüren.

Ich halte den tibetischen Buddhismus nicht für Böse aber schon ziemlich theokratisch konzeptioniert.
 
Chrisael schrieb:
Ich persönlich bin dem tibetischen Buddhismus kritsich eingestellt. Das mit den Ermächtigungen gefällt mir gar nicht. Es errinnert mich ein wenig an die mittelalterlichen Methoden der kath. Kirche um die Leute an sich zu binden.
Diese Befürchtung hatte ich auch, bevor ich den Vorgang näher kennenlernte. Ich kann überhaupt nicht mit der Vorstellung, auch nur in die Nähe eines Personenkultes zu geraten.

Es geht aber um ganz was anderes. Es geht schlicht darum, daß es ein Unterschied ist, ob du altes Wissen aus einem Buch liest oder lebendig tradiert bekommst. So wie vielleicht das eine oder andere, was du in der Schule gelernt hast, deshalb gut in deinem Gedächtnis bleibt, weil der Lehrer es eindrucksvoll erzählt hat. Ein wirklicher Lehrer übermittelt dir sein Wissen, nicht sein Wesen!

Und dein Freund muß irgendetwas falsch verstanden haben. Im Buddhismus existiert die Vorstellung einer Hölle nicht. Auch nicht bei den Tibetern. Und Ermächtigungen in höhere Tantras ergehen nicht an den Anfänger, der damit nichts anfangen kann... Die Versprechen, die du gibst, gibst du allein dir selbst - denn du allein bist verantwortlich, wie sich dein Leben gestaltet...

Weißt du, bevor man sich einer alten Lehre wie dem tibetischen Buddhismus zuwendet, sollte man die früheren Dogmen hinter sich gelassen haben - sonst steckt man lediglich die alten Schuldgefühle (für die im buddhistischen Gedankengut kein Platz ist) in ein neues Gewand. Das ist aber nicht der Sinn der Sache.

Wie in allem anderen, gilt auch hier - prüfe nach, wer das ist, dem du dich anvertraust. Es gibt nicht nur gute katholische Priester - selbstverständlich gibts auch nicht nur erleuchtete buddhistische Lehrer...

Ah ja, und "theokratisch" ist er nicht, der tibetische Buddhismus. Das würde ja die Herrschaft eines Gottes voraussetzen. Wie in allen anderen Schulen des Buddhismus geht es aber nicht um einen Herrschaft ausübenden Gott.
 
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Hi,
also um nochmal auf die Frage von Chinas Sichtweise zurückzukommen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tibet#Die_chinesische_Sichtweise

Außerdem wollten sie sie aus ihrer 'Rückständigkeit' = Religion (nach chin. Sicht) "befreien", aber ich habe noch nie was davon gehört, dass das in Bezug auf Kindermisshandlung o.ä. bezogen wurde.


Und zu Scarface:

Ich habe schon einiges von ihm im Forum gelesen und würde mich nicht wundern, wenn er Spaß daran hat, die Threads mit seinen Kommentaren zu stören und sich ins Fäustchen lacht, wenn ihr auf 1 Kommentar von ihm mit 10 Antworten reagiert, die net so wirklich zum Thema gehören. Also nicht aufregen - ignorieren ;) (und zwar konsequent)
 
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