Thüringen/ Linke-CDU Regierung/Warum nicht mal was Neues?

Sollte es eine Koalition zwischen Linke und CDU geben?

  • JA

    Stimmen: 7 38,9%
  • NEIN

    Stimmen: 9 50,0%
  • WEIß nicht

    Stimmen: 2 11,1%

  • Umfrageteilnehmer
    18
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Ich würde auch keinen gratulieren der von der AfF gewählt wurde


Den Makel wird er nicht mehr los
War doch eh nur eine Frage der Zeit, wann die AFD sich als Königsmacher für eine der etablierten Parteien anbietet.
Mal sehen, ob die Thüringer das so hinnehmen, dass der neue Ministerpräsident von einer Partei kommt, die grade eben so in den Landtag gerutscht ist.
Das ist Demokratie......und Parteien- und Machtgeschachere...
 
War doch eh nur eine Frage der Zeit, wann die AFD sich als Königsmacher für eine der etablierten Parteien anbietet.
Mal sehen, ob die Thüringer das so hinnehmen, dass der neue Ministerpräsident von einer Partei kommt, die grade eben so in den Landtag gerutscht ist.
Das ist Demokratie......und Parteien- und Machtgeschachere...
Ich sehe das Schema als Blaupause: Regieren von der Hinterbank aus ohne Minister etc.. Die anderen erarbeiten Gesetze und Richtlinien usw. - die AFD genehmigt oder lehnt ab. So einfach kann es auch sein.
Wieso alle so überrascht tun überrascht mich nun wieder.
Wie wäre es wenn die "bürgerlichen" Parteien mal ein gutes Wahlprogramm auf die Beine stellen würden?
 
Es gibt hier zwei Szenarien:

1) Überrumplung: Die Afd hatte einen eigenen Kandidaten aufgestellt und im normalen Tagesgeschäft würden jetzt alle denken, AfD-Mitglieder stimmen für den AfD-Kandidaten. Das haben sie aber nicht. Sie haben zusammen mit CDU und FDP den FDP-Kandidaten gewählt, zur Überraschung von allen - einschließlich CDU und FDP.

Falls es so gelaufen sein sollte, würde ich das der CDU und FDP nicht zum Vorwurf machen, denn warum sollte man CDU und FDP vorwerfen dass sie für einen FDP-Kandidaten stimmen?


2) Absprachen: Die AfD hatte einen geschickten Plan und FDP und/oder CDU-Mitglieder wussten davon, haben es vielleicht zusammen mit AfD-Leuten ausgefuchst.

Das könnte man ihnen natürlich zum Vorwurf machen.


Bisher kann niemand wissen was da wirklich gelaufen ist, aber das erste Szenario ist ausreichend um die Situation zu erklären. Dann muss man einfach sagen, dass die AfD ein paar echte gute Strategen hat und deren Plan voll aufgegangen ist. Gleichzeitig halte ich es für Quatsch das dann Union und FDP zum Vorwurf zu machen, denn das hieße das man ihnen vorwirft den eigenen Überzeugungen gemäß abzustimmen.
 
Es gibt hier zwei Szenarien:

1) Überrumplung: Die Afd hatte einen eigenen Kandidaten aufgestellt und im normalen Tagesgeschäft würden jetzt alle denken, AfD-Mitglieder stimmen für den AfD-Kandidaten. Das haben sie aber nicht. Sie haben zusammen mit CDU und FDP den FDP-Kandidaten gewählt, zur Überraschung von allen - einschließlich CDU und FDP.

Falls es so gelaufen sein sollte, würde ich das der CDU und FDP nicht zum Vorwurf machen, denn warum sollte man CDU und FDP vorwerfen dass sie für einen FDP-Kandidaten stimmen?


2) Absprachen: Die AfD hatte einen geschickten Plan und FDP und/oder CDU-Mitglieder wussten davon, haben es vielleicht zusammen mit AfD-Leuten ausgefuchst.

Das könnte man ihnen natürlich zum Vorwurf machen.


Bisher kann niemand wissen was da wirklich gelaufen ist, aber das erste Szenario ist ausreichend um die Situation zu erklären. Dann muss man einfach sagen, dass die AfD ein paar echte gute Strategen hat und deren Plan voll aufgegangen ist. Gleichzeitig halte ich es für Quatsch das dann Union und FDP zum Vorwurf zu machen, denn das hieße das man ihnen vorwirft den eigenen Überzeugungen gemäß abzustimmen.
Man braucht doch nur zu rechnen: CDU + FDP + AfD = Mehrheit.

Den FDPler sollte man nicht zu schnell zum Buhmann machen - vielleicht fühlt er sich auch missbraucht?
 
Man braucht doch nur zu rechnen: CDU + FDP + AfD = Mehrheit.

Den FDPler sollte man nicht zu schnell zum Buhmann machen - vielleicht fühlt er sich auch missbraucht?

Ich halte zumindest wenig von dieser super-moralischen Schuld-Diskussion, denn wenn man mal darüber nachdenkt: Wenn eine Partei sich dafür schämen muss für die eigenen Interessen/Überzeugungen zu stimmen wenn die AfD mit-stimmt, wo könnte das hinführen? So etwas gäbe der AfD Macht und nicht umgekehrt.

Simples Beispiel: Partei X sollte besser keinen eigenen Kandidaten aufstellen, aus Angst die AfD könnte auch für jenen Kandidaten stimmen. Und wenn sie einen aufstellt, besser nicht für den eigenen Kandidaten stimmen, weil... genau. Dasselbe mit Gesetzen.

Es gibt zu viele die nicht wahrhaben wollen das die AfD Realität ist während es illusionär ist sie zur Illusion erklären zu wollen. Die AfD sitzt in Landtagen und im Bundestag. Logischerweise verändert das die mathematischen Verhältnisse dort. Die AfD total isolieren zu wollen ist was ich eben meinte... Es ist illusionär und würde in den seltsamsten Verrenkungen enden.
 
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