this is it

Werbung:
hallo

es sind nicht die ganz alten sachen..wie eltern und das andere zeugs..damit hab ich abgeschlossen..nein es sind die letzten 5, 6 jahre...bis heut..

dann hab ich überlegt liegt es an mir...nein tut es nicht..weil ich ja doch alles versucht hab...also..muss ich es akzeptieren wie es is..

also eigentlich geht es da halt um die liebe...und das vertrauen an die menschheit..

lieb grüss
 
Ich dachte auch es geht um den MJ-Film. Der ist nämlich superklasse!

Es ist November...der schlimmste Monat des Jahres (für mich).

Was hast du denn Tati? Hier bist du anonym. Heul dich doch mal aus.
Das Leben ist eine Berg- und Talfahrt. Vielleicht bist du grad (mal wieder oder sogar schon lange) in einem Tal. Schau mal hoch. Was könnte da kommen?
 
Das wär schon nicht schlecht wenn du mehr als 1-2 Sätze schreiben könntest. Muss ja nicht gleich Krieg und Frieden II sein. Wenn du von jemandem Ratschläge haben willst wie du vielleicht was ändern kannst damit dein Leben sich bessert brauchen die Menschen schon ein wenig mehr als nur Stichworte.

Namaste,

Deckard
 
hallo

es sind nicht die ganz alten sachen..wie eltern und das andere zeugs..damit hab ich abgeschlossen..nein es sind die letzten 5, 6 jahre...bis heut..

dann hab ich überlegt liegt es an mir...nein tut es nicht..weil ich ja doch alles versucht hab...also..muss ich es akzeptieren wie es is..

also eigentlich geht es da halt um die liebe...und das vertrauen an die menschheit..

lieb grüss


Liebe(r) Tati,

ich kenne solche Gefühle. Weißt du, seit ich zurückblicken kann, gab es in meinem Leben immer sehr viele Baustellen. Sei es in der Familie oder die Schule oder dies oder das...ich kann mich nur an wenige wirklich glüclselige Momente erinnern. Ich habe immer mehr gelitten.
Nun ist es so, das seit meinem 23 Lebensjahr kontinuierlich Scheiße passiert ist. Heute bin ich 31. Das sind einige Jahre.
Mit 23 bekam ich die Diagnose MS. Ich war gerade dabei, mein Abitur nachzuholen, ich habe einen sehr krummen Lebensweg. Die Diagnose war heftig und schlimm, ich dachte es ist alles vorbei. Danach ging es Schlag auf Schlag, Schübe und Angst. Schließlich verlor ich meine Arbeit. Freunde wandten sich ab, Trauerfälle passierten, ständig war Ärger irgendwo. Der einzige Mensch, der mir Kraft gab, war mein Freund. Kurzum: weil ich total dämlich und verwirrt war, ging ich - ich hatte dann ne neue Beziehung,. bin dafür umgezogen in ein anderes Land, wurde 2 Jahre nur belogen und betrogen. Ich bekam es raus, es war unglaublich, was da alles gelaufen ist, ich wurde systematisch und bewußt belogen, betrogen und benutzt. . Ich verlor dann meine Wohnung, hatte kein geld mehr, die Uni exmatrikulierte mich, meine Tiere wurden krank, ich war einsam und verzweifelt. Gerade ist auch wieder so eine Zeit, ich habe da einen Menschen, den ich über alles liebe. Aber es schaut nicht gut aus. Und ich habe zig andere Baustellen.
Dann kommt häufig Verzweiflung, Trauer und - Selbstmitleid. Die Frage, warum immer ich. Ich kann eh nichts ändern, ich muß das hinnehmen, das ich die Arschkarte habe. Immer hab ich Pech.

Ich habe für mich festgestellt: falsche Sichtweise.


Ich bin mittlerweile überzeugt, wir alle kreieren uns unser Leben. Unsere Seele entscheidet, wo und wann wir inkarnieren. Unsere Gedankenmuster und Konstrukte lenken unser Leben. Alles, was mir wiederfährt, ist meine Kreation. Und meine Verantwortung. Aber nicht Schuld. Schuld ist wertend, Verantwortung nicht.
In dem Moment, wo ich erkennen, das ich verantwortlich bin für mein Leben, kommt Wut. Ja klaaar, jetzt hab ich die blöde Mutter, die fiese Beziehung oder sogar den miesen Schlägertypen verbockt.
Ja, schon. Zusammen mit allen anderen Menschen, die halt auch kreieren.
Wenn die Wut sich legt, sieht man das Potential. es macht dich unabhängig und frei. Keiner legt dir ein Schicksal auf, du bist nicht ohnmächtig, sondern du hast die Zügel in der Hand. Deine Entscheidung für dich kann alles ändern. Du MUSST nichts hinnehmen, es sei denn, du WILLST.
Und das ist ein Thema: viele von uns leden gerne. Ja, da noch ein bißchen (Selbst-)mitleid, hier noch ein bißchen Drama, schaut mich an, ich bin arm und ihr seht mich nun endlich. Ich sehe mich endlich. Ich bin ein Opfer.
Das ist jetzt keine Wertung, auch ich kenne diese unbewußten Gedankengänge und Energien. Die Menschen habe oft Angst vor ihrem Potential, vor ihrer Kraft. Es gibt Grenzen (wie naturgesetze oder die Physis), die du wohl nicht ausser Kraft setzen kannst, aber durch deine Kreationen kannst du deinen Weg mitbestimmen. Bist du im Vertrauen, das deins geschieht, geschieht es irgendwann.
Was zählt, ist der Moment. Nicht die letzen 5 oder 6 Jahre. Nicht mal gestern. heute ist heute. Heute bin ich traurig. Is so, jaja. Und morgen kann es ganz anders sein, wer weiß das schon? heute geht es mir z.B. nicht gut. Viele viele unangenehme Dinge. Ja, heute. Lassen wir uns mal überraschen, was morgen ist. Wenn ich immer erwarte, das es genauso mies ist, dann wird es das sein. Was du in deinen Gedanken formst, wird Wirklichkeit. Wie du eine Krise siehst, so wirkt sie sich aus. Ist es eine Katastrophe? Ja, dann ist das so. Ist es unangenehm und schlimm, aber es zeigt dir, was du nicht willst? Ja, dann wird es dich im Nachhinein stärken und dich klarer auf das ausrichten, was deines ist. verstehst du?
 
ich war nie ein opfer...ich wollte auch nie opfer sein..nein..wirklich nicht..es macht mich einfach nur traurig das alles so läuft..ich will mich auch nicht mehr verlieben...es reicht..
 
Werbung:
Zurück
Oben