Therapie über Familienmitglied

Wenn es damals nach mir gegangen wäre, hätte ich mit 16 die Schule abgeschlossen, hätte geheiratet und wäre Schwanger geworden, damit wäre ich nach dem Elternhaus in die nächste Abhängigkeit gegangen. Stattdessen habe ich jetzt einen Job den ich wirklich gern mache und unter anderem eine der besten Chefinnen der Welt. Ich habe ein eigenes Leben, wohn allein übrigens, bin auf niemanden angewiesen, lebe Freiheit die ich niemals bekommen hätte wenn ich nicht diesen Weg gegangen wäre und hab eine eigene Meinung, geprägt wird diese immer vom Umfeld, aber ich entscheide welche ich für richtig und sinnvoll für mich erachte.

hallo,
dann wärest du jetzt zufrieden, warum aber diese Arbeit an dir weiter.?

ansonsten warum ist man abhängig wenn man ein Kind bekommt? Genau da kannst du ebenso Erwachsen werden und einiges lernen und auch unabhängig werden.

Was willst du denn eigentlich wirklich, oder schaust du nur auf die psychosomatischen Anweisungen denen du folgst, ohne auf deine eigenen Anweisungen zu hören?
Was ist dein Wunsch, dein Traum, deine Vision, die du hast zum Leben.....

Ich finde alles kann beim Leben bearbeitet werden, da braucht niemand an sich arbeiten bis es ganz stimmig ist.
Kann es denn jeh stimmig werden wenn das Leben vom Herzen nicht gelebt wird?
Und ich schreibe vom Herzen her deswegen, weil es etwas anderes ist, als was man sich denkt tun zu müssen.

Alles Liebe
flimm
 
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Weiß nicht ob ihr das Gefühl kennt, ich mom. definitiv, dass man sich um eine Sache soviel Gedanken macht und dann alles zerdenkt, man wird aber je mehr man darüber nachdenkt immer unsicherer was man machen soll?



Ja, das können zB Zwangsgedanken sein. Aber nicht abstellbares Gedankenkreisen kann zB auch bei Depressionen oder Angststörungen ein Symptom sein. Die bekannteste psychische Problematik mit unabstellbarem, destruktivem Gedankenkreisen dürfte wohl die Hypochondrie sein, wo man sich in Gedanken über Krankheiten, die man haben könnte reinsteigert.

Nicht abstellbare Gedankenspiralen sind bei psychischen Problemen also durchaus verbreitet.
 
Ich war als Kind schüchtern, kam nicht aus mir heraus, hab mich hinter Bücher verkrochen, kein Leben geführt, was mich damals definitiv nicht gestört hat, sondern mein Umfeld wie Freunde oder Verwandte. Ich habe viele Entscheidungen für mein Leben falsch getroffen weil ich Angst hatte und keine Eigenverantwortung annehmen wollte, egal ob es berufliche, private oder sonstige Entscheidungen anging. Je mehr mich Leute darauf hingewiesen haben desto mehr bin ich in die defensive gegangen und hab genau das Gegenteil davon gemacht. Ich war sauer auf alles und jeden auf der Welt und hab allen Menschen die Schuld gegeben, diese nur nie bei mir gesucht.

Als Beispiel:
ich hab jahrelang versucht mich beruflich irgendwo wieder zu finden, hab ne schreinerlehre angefangen, dann musik studiert, dann innenarchitektur (des hab ich als einziges durchgezogen), dann küchen geplant, dann ne Raumausstatterlehre gemacht und auch beendet und vieles vieles mehr. nirgends gings mir im job gut, mich hat jeder job genervt, wollte nie in die Arbeit. mir haben viele Leute erzählt was gut für mich wäre und vorschläge gemacht die ich dann auch umgesetzt habe, aber das alles nicht annehmen konnte weil ich dagegen rebelliert habe und immer gegenteiliger meinung war. womit natürlich dann auch kein job was geworden ist, weil ich der meinung war das kann nicht meines sein, wenn andere das vorschlagen. Irgendwann hab ich dann festgestellt, bzw. mir ist eingefallen was ich nach der Realschule eigtl machen wollte, dafür musste ich aber meinen Widerstand abgeben können, denn aufgrund dessen hab ich vergessen was ich eigtl machen wollte. Bin mittlerweile Assistentin der Innenarchitektur und arbeit auch in einem Innenarchitekturbüro. Trotzdem hat mir dieser Weg geholfen, denn wahrscheinlich haben nur wenige soviel Erfahrung in den verschiedenen Bereichen des Innenraumes wie ich. Genauso lern ich schnell, bin flexibel und anpassungsfähig im Beruf.

Wenn es damals nach mir gegangen wäre, hätte ich mit 16 die Schule abgeschlossen, hätte geheiratet und wäre Schwanger geworden, damit wäre ich nach dem Elternhaus in die nächste Abhängigkeit gegangen. Stattdessen habe ich jetzt einen Job den ich wirklich gern mache und unter anderem eine der besten Chefinnen der Welt. Ich habe ein eigenes Leben, wohn allein übrigens, bin auf niemanden angewiesen, lebe Freiheit die ich niemals bekommen hätte wenn ich nicht diesen Weg gegangen wäre und hab eine eigene Meinung, geprägt wird diese immer vom Umfeld, aber ich entscheide welche ich für richtig und sinnvoll für mich erachte.

Ich hatte bisher zwei Psychotherapeuten, die Themen weiß ich leider nicht mehr, schon etwas her. Ich kann nur noch das Gefühl beschreiben das ich immer nach Sitzungen hatte. Denn ich war immer noch verwirrter als vorher, konnte mich immer noch weniger entscheiden, mir ging es nicht besser sondern eher schlechter. Egal ob es eine oder mehrere Sitzungen waren. Das ist meines Erachtes nicht Sinn und Zweck das es mir danach mit meinen eigenen Gedanken schlechter geht.



Nein, dass es dir danach schlechter geht ist nicht der Zweck einer Therapie. Allerdings hört sich für mich die ganze Geschichte auch nicht so an, als ob es dir wirklich gut geht oder als ob das sowas wie ein gesunder Normalzustand ist, und wenn du keinen Leidensdruck hättest, dann hättest du den Thread hier nicht eröffnet, oder? Und das Gedankenkreisen, das du beschreibst ist ganz sicher nicht gesund.

Allerdings finde ich, dass man aus dem was du alles schreibst unmöglich einen Faden finden kann, wo man bei dir eine Ursache für die ganze Misere finden könnte. Ich persönlich würde dir raten, erst mal eine ausführliche psychiatrische Diagnostik machen zu lassen um rauszufinden, welche Art von Grundproblematik da dahintersteckt. Erst dann kann man sagen, welche Art von Hilfe/Therapie etc da Besserung bringen kann. Da gehört selbstverständlcih auch besprochen, wieso die bisherigen Versuche von Psychotherapie so ungute Wirkungen hatten.


Ich sehe nicht, wie du diese Problemlage mit Esoterikmethoden verbessern könntest.
 
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