Therapie über Familienmitglied

[Waldkraut]

@Wohnmade

wie alt bist du denn überhaupt?
... und warum "Therapie", von was?

LG
Waldkraut

 

[Reinhold]

Hallo zusammen,

ich arbeit seit 15 Jahren an mir, mit Hilfe von Engeln, Lichtarbeit, Höherem Selbst, Kinesiologie, Numerologie und Familienaufstellungen.

Du arbeitest nicht an dir, du lässt an dir arbeiten, so wird sich das Licht im Tunnel weiter entfernen.

 

[Wohnmade]

Du arbeitest nicht an dir, du lässt an dir arbeiten, so wird sich das Licht im Tunnel weiter entfernen.

Wie meinst du das? Ich mach vieles selbst und die Heilung liegt ja immer noch an mir. Arbeit auch ständig an mir, wenn jemand anderes an "mir arbeitet" dann nur weil ich mir bei diesem Thema nicht helfen kann. Ich glaub wenn ich für mich selbst aufstellen würde oder die kinesiologische Variante, dann hätte das weitaus schlechtere Nachwirkungen für mich, da man dann Betriebsblind wird.

... und warum "Therapie", von was?

Therapie ist vllt. das falsche Wort, es geht um Selbstfindung, Geistheilung, der Seele helfen zu heilen, zu lernen. Negatives lösen

 

[Garfield]

Bist du irgendwie krank, dass du 15 Jahre lang intensiv an deiner Heilung arbeiten musst?

Ganz ehrlich? Das hört sich ziemlich krampfig an. Die spirituelle Selbstoptimierung kann auch zu einem ungesunden Zwang werden. Wie wäre es, wenn du das einfach mal bleiben lässt und anstattdessen das Leben geniesst? Ein negatives Selbstbild wird man nicht dadurch los, dass man ständig mit Eso-Methoden dran rumschraubt. Man muss die Idee, irgendwie defizitär zu sein sein lassen.

 

[Claudya30]

Kurz und bündig: Ich finde es nicht gut wenn ein Familienmitglied einem therapiert, dann auch noch ein so nahestehendes.
Und wenn die Probleme schon solange andauern, würde ich da einen Schlussstrich ziehen und einen neutralen unabhängigen Therapeuten suchen.
Gibt auch andere Therapeuten die spirituell arbeiten.

Wobei ich mir die Frage stellen würde, wenn du bereits seit 15 Jahren Probleme hast, ob der spirituelle Weg der Richtige Weg für dich ist und ob es sinnvoll sein könnte, einen Therapeuten der Schulmedizin beizuziehen. Heisst ja nicht das du das spirituelle auslassen sollst, aber wenn seit 15 Jahren die selben Probleme bestehen, würde ich mir überlegen an was es liegen könnte.

 

[Garfield]

Kurz und bündig: Ich finde es nicht gut wenn ein Familienmitglied einem therapiert, dann auch noch ein so nahestehendes.

Jepp, die Wahrscheinlichkeit, dass das mehr Manipulation nach Gusto des Elternteils und eine Fortsetzung von "Erziehung" ist anstatt einer echten Therapie ist überwältigend hoch.

 

[Moondance]

die frage war eher ob man genug distanz haben kann um das zu machen, sowohl für mich als auch mei mam.
oder ob es sinnvoller ist das über andere/fremde Therapeuten der Lichtarbeit, Kinesiologie und sonstiges zu machen.

egal, wenn die Distanz fehlt, dann kommt bei ihr auch gleich einiges hoch und ihr könnt zusammen viel aufarbeiten...
Es kommt darauf an wie bereit ihr seit euch darauf einzulassen und welche Ausbildung Deine Mutter hat.
Kinesiologie ist so oder so das beste überhaupt.
Ich habe auch meinen Sohn Jahrelang therapiert, wir konnten sehr viel abhacken.

Ich glaub wenn ich für mich selbst aufstellen würde oder die kinesiologische Variante, dann hätte das weitaus schlechtere Nachwirkungen für mich, da man dann Betriebsblind wird.

sehe ich ähnlich, jedenfalls zu Beginn, mit der Zeit lernt man/frau sich selber nicht mehr zu belügen...

 

[Garfield]

egal, wenn die Distanz fehlt, dann kommt bei ihr auch gleich einiges hoch und ihr könnt zusammen viel aufarbeiten...

Nein, das ist nicht egal und nein, das kann man in einer verstrickten Situation ohne Unterstützung von Aussen nicht aufarbeiten.

 

[Waldkraut]

Therapie ist vllt. das falsche Wort, es geht um Selbstfindung, Geistheilung, der Seele helfen zu heilen, zu lernen. Negatives lösen

Liebe Wohnmade,
ich finde es im Gegensatz zu den anderen nicht schlimm, dass du diese Methoden mit deiner Mutter anwendest, so soll es eigentlich sein, denn dadurch lernst du sie selbst näher kennen .... ABER dennoch würde es dir wahrscheinlich gut tun, auch wo anders Eindrücke von spirituellem Praktiken zu bekommen. Es gibt unzählige Workshops, die man zu den verschiedensten Themen besuchen kann.
Was die Spiritualität angeht, kann man ein Leben lang lernen. Doch es ist nicht prinzipiell die Art von "Heilung" die man versteht, weil man krank ist. Es geht eher darum zu erfahren wer man ist, welches Wesen und nicht einfach eine Person, so wie sie die Gesellschaft geprägt hat - zu der Prägung gehört deine Mutter allerdings auch, deshalb ist es wichtig sich irgendwann abzunabeln. Wenn du jetzt verspürst, dass es irgendwie wo anders hin gehen soll, dann ist der richtige Zeitpunkt dafür.

LG
Waldkraut

 

[Wohnmade]

also das ist ja ein heiß diskutiertes thema

hab meine Antwort für mich bereits bekommen, dennoch möchte ich hier noch einiges erklären.

Zum einen bin ich nicht krank, (Krankheit ist sowieso nur ein Spiegel der Seele, ein Hilfeschrei das es ihr nicht gut geht) ich will nur zu mir selber finden, soll heißen ich nehm mich so an wie ich bin und in manchen Fällen geb ich das negative ab um mit mir ins Reine zu kommen. Daher mach ich das auch "schon" 15 Jahre und werde es auch mein Leben lang machen, denn man kann nie genug Fehler machen und daraus lernen um das richtige für einen selbst zu finden und um ein glücklicher Mensch zu werden. Bei manchen Themen verkrampft man sich mit Sicherheit, je nach Gewichtung des Themas, genieße dennoch mein Leben wie es ist.

@Waldkraut: ich arbeite nicht nur mit meiner Mam zusammen, hatte schon ein paar andere und hab davon einige auch noch bzw. auch neue gefunden. Mei Mam ist halt was diese Art von Arbeit angeht extrem weit gefächert, von Pulsen, Aromatherapiemassagen, Tarokkarten, Numerologie, Geistheilung, Chakren- und Auraarbeit etc. hab teilweise in diesen Gebieten auch andere "Berater" genauso wie bei der Kinesiologie, Familienstellen und Ostheopathie.
Klar prägt meine Mam mich, abgenabelt hab ich mich allerdings schon Ich hab in letzter Zeit nur große Unsicherheiten, da fehlt mir einfach Urvertrauen und vertrauen zu mir selbst. Daran arbeit ich noch weils ein sehr großes Thema für mich ist.
Meine Mam und ich hatten den Fall schon, das ich andere Wege gehen wollte und auch gegangen bin, aber jetzt scheint es wieder passend zu sein.
Wie gesagt für mich hat sich das Thema geklärt... aber es kamen Interessante Antworten auf meine Frage

@Moondance: ich geb dir Recht, wir machen uns selbst einen Spiegel aus dem wir beide lernen und arbeiten können. Nichtsdestotrotz sollte eine gewisse Distanz vorhanden sein denke ich, aber das darf jeder für sich selbst entscheiden. Leider bin ich noch nicht so weit mich nicht selbst zu belügen wenns darum geht an mir selbst zu arbeiten, arbeite aber daran, mir fehlt einfach Vertrauen in jeglicher Hinsicht.