Therapeuten-Termine

Schnepe

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6.972
Wann muss jemand zu einem Therapeuten,

wenn der oder die "Geschädigte" sich weder mit was schuldig gemacht hat (manchmal merkt man das auch nur nicht, ist mir klar ...),

noch eine Störung hat, die antreibt andere zu zerstören,

noch sich "esoterisch" das eigene Leben kreiert oder gestaltet, also sich Schlimmes erarbeitet, für die Zukunft?

Wann gehen dann die (Geschädigten?) hin, oder wer geht zu einem Therapeuten, wenn nicht nur diese Seite, die wirkt und prägt?
 
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Jeder der Dinge aus der Vergangenheit aufarbeiten will kann zum Therapeuten gehen und mit Hilfe dieser aufarbeiten.

vom Prinzip kann jeder zum Therapeuten.

Müssen tut keiner.

Es können aber Menschen per Gericht gezwungen werden Therapie zu machen. Bzw, es kann vorgeschlagen werden.
manchmal werden Menschen auch zwangseingewiesen.
 
Es können aber Menschen per Gericht gezwungen werden Therapie zu machen. Bzw, es kann vorgeschlagen werden.
manchmal werden Menschen auch zwangseingewiesen.

genau

ein anti-aggressionstraining zum beispiel

oder wenn gefahr in bezug auf das eigene und fremdes leben besteht
 
Wann muss jemand zu einem Therapeuten ...
Müssen ist schon mal von vorneherein eine schlechte Basis.
Wenn man aber selber merkt, das gewisse Situationen für
einem selber erdrückend werden, unlösbar erscheinen
oder ein hohes Maß an Überforderung auslösen, liegt
es doch in der Natur der Sache, Hilfe von der
Gesellschaft in der wir leben einzufordern.

Hilfe anzunehmen fördert im übrigen soziale Bindungen.
Sie abzulehen isoliert zusätzlich ...

Ischariot​
 
Es können aber Menschen per Gericht gezwungen werden Therapie zu machen. Bzw, es kann vorgeschlagen werden.
manchmal werden Menschen auch zwangseingewiesen.
Zu was wird man dann gezwungen, wenn man Sucht-frei ist und so etwas, zum Beispiel? Und auch nie ein Sucht(i) war.
 
Die Psychlogie ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits spricht nichts dagegen, selbst als "gesunde" Persönlichkeit, das Gespräch mit einem Therapeuten zu suchen, andererseits ist Psychologie als Wissenschaft ein sehr fragwürdiges Fachgebiet. Ist es bei den Naturwissenschaften noch recht einfach eine Experimentanordnung zu etablieren, die eine Beobachtung und Beurteilung eines einzigen Aspektes erlaubt, so wird es bei psychologischen Experimenten schwierig bis unmöglich ein systemunabhängigen Einzelfall zu bestimmen, zu testen und zu beurteilen (deshalb bilden meist Menschen mit Gehirnschäden die Forschungsgrundlage für gesunde Menschen). Auf die Naturgesetze ist anscheinend Verlass, jederzeit, überall. Anders als beim Menschen, der kein Problem damit hat ein Paradoxon auszuleben ohne es überhaupt wahrzunehmen. Die Hauptfrage der Psychologie: "Woran misst man geistige Gesundheit?" ist weitestgehend ungeklärt.. ein Umstand der ein seltsames, zum Teil unmenschliches, Bild auf psychiatrische Kliniken und Psychologen im Allgemeinen wirft.
 
Müssen ist schon mal von vorneherein eine schlechte Basis.
Wenn man aber selber merkt, das gewisse Situationen für
einem selber erdrückend werden, unlösbar erscheinen
oder ein hohes Maß an Überforderung auslösen, liegt
es doch in der Natur der Sache, Hilfe von der
Gesellschaft in der wir leben einzufordern.

Hilfe anzunehmen fördert im übrigen soziale Bindungen.
Sie abzulehen isoliert zusätzlich ...

Ischariot​
Ich finde, man kann nur reden, wenn man stabil genug dazu oder dafür ist. Reden "kann" auch anstrengend sein.

Ob jetzt körperlich oder weil man so nichts erzählen will, oder möchte.
 
Die Psychlogie ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits spricht nichts dagegen, selbst als "gesunde" Persönlichkeit, das Gespräch mit einem Therapeuten zu suchen, andererseits ist Psychologie als Wissenschaft ein sehr fragwürdiges Fachgebiet. Ist es bei den Naturwissenschaften noch recht einfach eine Experimentanordnung zu etablieren, die eine Beobachtung und Beurteilung eines einzigen Aspektes erlaubt, so wird es bei psychologischen Experimenten schwierig bis unmöglich ein systemunabhängigen Einzelfall zu bestimmen, zu testen und zu beurteilen (deshalb bilden meist Menschen mit Gehirnschäden die Forschungsgrundlage für gesunde Menschen). Auf die Naturgesetze ist anscheinend Verlass, jederzeit, überall. Anders als beim Menschen, der kein Problem damit hat ein Paradoxon auszuleben ohne es überhaupt wahrzunehmen. Die Hauptfrage der Psychologie: "Woran misst man geistige Gesundheit?" ist weitestgehend ungeklärt.. ein Umstand der ein seltsames, zum Teil unmenschliches, Bild auf psychiatrische Kliniken und Psychologen im Allgemeinen wirft.
Jaaa, aha, verstehe. Okee.
 
Jeder der Dinge aus der Vergangenheit aufarbeiten will kann zum Therapeuten gehen und mit Hilfe dieser aufarbeiten.

vom Prinzip kann jeder zum Therapeuten.

Müssen tut keiner.

Es können aber Menschen per Gericht gezwungen werden Therapie zu machen. Bzw, es kann vorgeschlagen werden.
manchmal werden Menschen auch zwangseingewiesen.

Wer genug hat von etwas, der will nicht auch noch darüber reden.

Kann auch sein.

Nicht von Nase voll, sondern von Haben, genug vorhanden.

Der will sich dann vielleicht mal positiv ausgleichen und ablenken.
 
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Ich finde, man kann nur reden, wenn man stabil genug dazu oder dafür ist. Reden "kann" auch anstrengend sein.
Nuja, da ist was dran, auch wenns erstmal paradox klingt.

Ob jetzt körperlich oder weil man so nichts erzählen will, oder möchte.
Mich erinnert das an den Typen der krank im Bett lag und meinte:
"Menno, ich bin viel zu krank um meine Medizin zu nehmen.
Ich nehm sie erst wieder ein, wenn ich gesund genug bin."

Stabil genug? Wer könnte denn jemandem sagen, das er nun "stabil genug" sei?
Es gibt nur den einen Menschen der zu entscheiden hat, das ist man immer selbst.
Zum Thema "nicht stabil genug" könnte man auch mal Aaron Ralston befragen ;)


Ischi​
 
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