Thematik oder Probleme erkannt, was nun?

Hallo Trixi Maus,

Vielleicht hat das Deinem Vater noch nie jemand ganz sachlich und nüchtern gesagt? "Ich wünsche, nicht angebrüllt zu werden." Peng. Und wenn er brüllt, aufstehen, auf Wiedersehen.

Doch, das mache ich in dem Fall dann.
Ich warte meistens eine ruhigen Moment ab, bis er wieder ruhiger wird und zieh ihn dann auf Seite und frage ihn in einem ruhigen Ton, Was sollte das eben schon wieder, warum brüllst du so? Wir können uns ganz normal unterhalten.
Das funktioniert dann auch eine Weile, bis es wieder aus ihm herausbricht!


Ich bin sehr selten bei meinen Eltern, wohne etwas weiter entfernt, was mir sehr gut bekommt.

LG Arielle37
 
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Ich warte meistens eine ruhigen Moment ab, bis er wieder ruhiger wird und zieh ihn dann auf Seite und frage ihn in einem ruhigen Ton, Was sollte das eben schon wieder, warum brüllst du so? Wir können uns ganz normal unterhalten.
Und schon stellst du dich wieder über ihn und bevormundest ihn - behandelst ihn als kleines Kind - und hat überhaupt nichts mit dem zu tun, was TrixiMaus schrieb.

Ich versuchs mal anders:

Stell dir vor, du bist wütend - was würde dich eher zum Nachdenken bringen?
Wenn der, auf den du wütend bist sagt

Was sollte das eben schon wieder, warum brüllst du so? Wir können uns ganz normal unterhalten.
oder
"Ich wünsche, nicht angebrüllt zu werden."

Merkst du da einen Unterschied?
 
Genau das sage ich auch ChrisTina:
Das eine was dies solle?

Aber auch, das ich nicht angebrüllt werden möchte.
 
Genau das sage ich auch ChrisTina:
Das eine was dies solle?

Aber auch, das ich nicht angebrüllt werden möchte.
Dachte ich mir fast, dass du keinen Unterschied merkst. Auch gut, vielleicht magst ja zu einem späteren Zeitpunkt nochmal drüber nachdenken.

Wenn nicht, ist es für mich auch ok. Ich halts aus, wenn du in deinem Leid weiter leben willst.

Machs gut.
 
Ich habe es auch schon ausprobiert, wenn ich ihm sage: Ich wünsche nicht angebrüllt zu werden.

weisst du was dann passiert?

Dann brüllt er noch mehr rum und flippt richtig aus. Vonwegen, ich brülle rum wie es mir passt.


Das Versuchen mit ihm zu reden, was denn los sei, damit kann er besser umgehen.
 
Hallo ChrisTina,

vor einiger Zeit habe ich mal jemanden angebrüllt.

Er hatte mich zuvor fast in die Ohren gebrüllt, was mir weh tat. Aus einem Reflex heraus dachte ich: Jetzt probier ich´s anders herum. Und ich schreite ihn ins Ohr: Brüll mich nicht so an.

Dann gab es eine Pause. Für ihn war´s ein Schock. Danach hat er sich angestrengt.

Ob dies natürlich beim Vater oder den Eltern auch so wirkt, dazu habe ich keine Erfahrung. Dieses obige Geschehen entstand aus dem Moment heraus. Kein Überlegen vorher (da hätte ich es nie, niemals getan).

Liebe Grüße pluto
 
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Denn - in Dir ist auch die Antwort für DICH. In Dir ist gespeichert, wann und warum Du Dein Herz verschlossen hast - und vor allem : wem gegenüber ! Es ist eine Entscheidung - sein Herz zu verschließen. Und diese Entscheidung kann man revidieren - jetzt, nachdem man erlebt hat, welch unermesslichen Preis man dafür zahlt.


Ich habe jetzt wirklich drei Tage lang immer wieder über diesen Satz nachgedacht: bedeutet es auch, sein Herz dem Schmerz zu öffnen? Deswegen hat man ja sein Herz verschlossen bestimmten Menschen gegenüber (oder fast allen?), weil dieser Schmerz war. Vom Kopf her war mir das schon längst klar, nur nicht vom Herzen her. Also geht man in diesen Schmerz, mit offenem Herzen und nimmt ihn an, damit er endlich erlöst ist und mit ihm alle Menschen, die er betrifft?
Paßt jetzt vielleicht nicht mehr so ganz zum Thema, oder?

liebe Grüsse von Alana
 
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Meiner Meinung nach - ja.

Wobei ich auch immer gerne drauf hin weise, dass der Schmerz jetzt gar nicht mehr so gross sein muss, wie er damals erschien, als man ihm gegenüber das Herz verschlossen hatte.

Einem Kleinkind erscheint ein Bernhardiner riesig und wen dieser dem Kind auf die Zehen steigt ist es anders als wenn einem Erwachsenen Menschen ein ähnlich gebauter Bernhardiner das tut - nur als vegleichende Metapher, weil ich schon oft erlebt habe, dass die Angst vor der Übermacht des Schmerzes eine Heilung verhindert, die, wird sie dann zugelassen, wesentlich weniger schmerzhaft ist als befürchtet.

Und es paßt voll gut zum Thema, weil genau derartige Situationen für mich der Grund sind, eine Aufstellung zu empfehlen, diesen Schmerz in einem geschützten Rahmen zu zu lassen - und eben auch gleich auf zu arbeiten.
 
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