Thema: Schlachtbetriebe

Mellnik

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Thema: Schlachtbetriebe

Der "Fall Tönnies" hat gezeigt, dass Schlachtbetriebe in Deutschland zu groß sind.
Wenn 20 Prozent von allem Fleisch aus einem Betrieb stammt.
Das ist weder gut für den Menschen noch gut für das Tier.
 
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Wollte selber gerade posten:
https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-schlachtbetriebe-toennies-101.html

Der Fall Toennies zeigt für mich nur das wahre Gesicht der weltweiten Tier-Industrie. Manchmal ploppt davon etwas an die Oberfläche, das sonst vertuscht wird. In anderen Betrieben werden halt weiterhin kranke, eitrige (und infektiöse) Tierkadaver verwurstet (dann schmeckts der Konsument nicht so) o.ä. Irgendwann ploppt dann der nächste Skandal auf und die Menschen wundern sich und denken an Einzelfälle ;) .

Für Menschen zumutbar (für Tiere zumindest ein Hauch weniger Quälerei) wäre Hofschlachtung. Kann man aber dank weltweiter Milch-, Ei- und Fleischwirtschaft völlig erden, in dem Ausmaß des Konsums, ob direkt oder als Convience-Produkte in der Gastronomie. Selbst wenn man nur noch Bio-Fleisch von Hofschlachtung kaufen würde, würde der Konsum nicht geringer, sondern nur verlagert werden - was automatisch jene Bio-Betriebe zu genau einer solchen Massenproduktion zwingen würde. Um derartige Zustände etwas zu verringern, müsste auch der Konsum von Genussmitteln wie Milchschokolade, nicht veganen Keksen und Fruchtgummis, Leder, etc. massiv abnehmen, denn gerade auch dort sind die Tierbestandteile aus Massenproduktion und Massenschlachtungen normalerweise vorhanden.
Es liegt also - wie immer - am Konsumenten und daran, ob man es schaffen möchte, etwas zu einer Veränderung für Mensch und Tier beizutragen.
 
Thema: Schlachtbetriebe

Der "Fall Tönnies" hat gezeigt, dass Schlachtbetriebe in Deutschland zu groß sind.
Wenn 20 Prozent von allem Fleisch aus einem Betrieb stammt.
Das ist weder gut für den Menschen noch gut für das Tier.
Das Problem bei Tönnies sind die Arbeitsbedingungen, die zum Coronaausbruch führten
 
Ja, Töten am Fließband, traumatisierte Gastarbeiter, die in unwürdigen Bedingungen leben, etc. Ist ja nicht unbedingt ein neuartiges, einzigartiges Phänomen der Branche. Leider.
 
Traumatisierte Tiere.
Tiere als Ware.


Dezentralisiert? Aus den Augen aus dem Sinn?

Ein Umdenken muss stattfinden.
Und nicht nur ein Denken, sondern auch ein Handeln.
 
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Weißt du nicht, was de-zentralisiert bedeutet?
Es bedeutet jedenfalls NICHT: "Aus den Augen, aus dem Sinn".


Schlachtbetriebe gehören auf den Dorfplatz.
In die Mitte.
Und jeden Samstag am Wochenendmarkt findet dann das grosse Schlachten statt.
Damit der Hinterste und Letzte sieht und riecht, hört und fühlt, was ein Tier ist.

Und jeder der dann eine Wurst oder ein Steak kaufen will, darf dem Tier vorher in die Augen schauen, bevor er es tötet.

Danach darf er auch noch das Blut wegwischen.
Und dann seine Wurst geniessen.

Eine Spur von Gerechtigkeit.
Eine Wenigkeit von Recht für die Tiere.

Das wär doch was Mellnik, oder?
 
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