The Journey

onamashiva

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5. Juli 2008
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16
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Hamburg
Hallo zusammen,
ich möchte gern erfahren, ob hier jemand eine Heilung durch "thejourney"erfahren hat. Diese Methode hat ja eine Frau entwickelt, die sich selber geheilt hat. Nun wird das Ganze mal wieder mit großen Aufwand vermarktet. Eine Freundin will da unbedingt zu einem Seminar. Soll sie ihre Erfahrungen machen. Trotzdem bin ich neugierig, ob jemand darüber berichten kann. Kann man sich wirklich von schweren Krankheiten heilen? Muss man nicht große Übung haben, auf innere Reise zu gehen? Ist das so einfach, wie bei Familienaufstellungen?
Nun gut, jeder Versuch macht klug, aber das geht ja auch ganz schön ins Geld.
Freue mich auf Berichte
Grüßle onamashiva
 
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Schade, dass niemand geantwortet hat, hätte mich auch interessiert. Habe heute auf Empfehlung so eine Journey absolviert. Ich will es nach nur einer Erfahrung nicht abwerten - aber mir kam es etwas banal vor. Eine geführte Traumreise auf der Suche nach dem Störherd und dem emotionalen Trauma dahinter.

Für jemand der sich nie mit seinem Innenleben auseinandersetzt kann das ein Aha-Erlebnis sein. Ich habe jedenfalls nichts erfahren was ich nicht schon wusste - hatte mir Hinweise auf Ursachen erhofft die bisher übersehen wurden, vielleicht mittels medialer Begabung der durchführenden Ärztin. Eigentlich hat sie nur ihren Text vorgelesen und durch gezielte Fragen die Introspektion vorangetrieben. Das war durchaus feinfühlig - und doch nichts was nicht jede einigermaßen sensible Person hingekriegt hätte.

Ich will gerne für möglich halten dass es auf einer tiefen Ebene weit unterhalb meiner leichten Skepsis wirkt. Die Frage, die sich mir nur gestellt hat: führt mich mein Unterbewusstsein tatsächlich an relevante Punkte oder erlebe ich einfach eine gefühlige Fantasiereise? Woher wollen wir wissen dass das nicht einfach beliebige Bilder waren die mit unserer Krankheit und ihren Ursachen nichts zu tun haben?
 
Schade, dass niemand geantwortet hat, hätte mich auch interessiert. Habe heute auf Empfehlung so eine Journey absolviert. Ich will es nach nur einer Erfahrung nicht abwerten - aber mir kam es etwas banal vor. Eine geführte Traumreise auf der Suche nach dem Störherd und dem emotionalen Trauma dahinter.
Das kann ich auch ohne Seminar. Danke für die Aufklärung.

Für jemand der sich nie mit seinem Innenleben auseinandersetzt kann das ein Aha-Erlebnis sein. Ich habe jedenfalls nichts erfahren was ich nicht schon wusste - hatte mir Hinweise auf Ursachen erhofft die bisher übersehen wurden, vielleicht mittels medialer Begabung der durchführenden Ärztin. Eigentlich hat sie nur ihren Text vorgelesen und durch gezielte Fragen die Introspektion vorangetrieben. Das war durchaus feinfühlig - und doch nichts was nicht jede einigermaßen sensible Person hingekriegt hätte.
Text ablesen??? Ist ja wirklich sehr individuell abstimmt auf die Teilnehmer :ironie:
Text ablesen kann jeder. Aber individuell das Gesagte auf die jeweilige Situation und die jeweiligen Teilnehmer abstimmen wäre vielleicht doch anpasster auf die Teilnehmer, denk ich.
Gib mir den Text und ich mache auch solche Kurse :D
Nee, im Ernst: ich käme mir blöd vor, wenn ich meinen Kursteilnehmern Texte vorlesen würde.

Ich will gerne für möglich halten dass es auf einer tiefen Ebene weit unterhalb meiner leichten Skepsis wirkt. Die Frage, die sich mir nur gestellt hat: führt mich mein Unterbewusstsein tatsächlich an relevante Punkte oder erlebe ich einfach eine gefühlige Fantasiereise? Woher wollen wir wissen dass das nicht einfach beliebige Bilder waren die mit unserer Krankheit und ihren Ursachen nichts zu tun haben?
Verrätst Du mir, was der Kurs gekostet hat, wieviele Teilnehmer dort waren und wie lange er dauerte?
 
Es war kein Kurs sondern eine Einzelsitzung (als Akupunktur-Sitzung abgerechnet). Und sie hat nicht NUR vorgelesen sondern schon gut nachgefragt und geholfen meine Bilder zu konkretisieren. Wie gesagt: ich würde nicht behaupten: nur Kokolores. Aber eben auch keine Wundermethode. Eher alter Wein in neuen Schläuchen. Amerikaner/innen sind oft gut darin aus einer vagen Geschichte ein Produkt zu formen (mit Buch, Website, Training, Practicioner-Zertifizierung usw.). Es scheint mir auch sehr frauenaffin zu sein (sowohl auf Anbieterinnen- als auch Nachfrageseite).
 
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Es war kein Kurs sondern eine Einzelsitzung (als Akupunktur-Sitzung abgerechnet). Und sie hat nicht NUR vorgelesen sondern schon gut nachgefragt und geholfen meine Bilder zu konkretisieren. Wie gesagt: ich würde nicht behaupten: nur Kokolores. Aber eben auch keine Wundermethode. Eher alter Wein in neuen Schläuchen. Amerikaner/innen sind oft gut darin aus einer vagen Geschichte ein Produkt zu formen (mit Buch, Website, Training, Practicioner-Zertifizierung usw.). Es scheint mir auch sehr frauenaffin zu sein (sowohl auf Anbieterinnen- als auch Nachfrageseite).

das dick-markierte fällt mir auch immer wieder auf. Hauptsache, man kann Rechte an dem Namen anmelden.
Und dann denken viele, dass sie genau das Produkt hinter diesem Namen brauchen (und natürlich eine Menge Geld für den Namen bezahlen), dabei gibt es gleichwertige Produkte auch ohne den Namen, weil es diese vorher auch schon genauso gab.
 
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