Tesla

Grauer Wolf schrieb:
Bei Stromer darf man nicht das Fahrzeug alleine sehen, sondern muß den Gesamtwirkungsgrad betrachten, begonnen beim Brennstoff für die Kraftwerke.

Brennstoff für Kraftwerke ?! Was sind denn das für vorsintflutliche Kraftwerke ?! ...ich dachte die gehören definitiv der Vergangenhei an :confused:

Dafür kriege ich dann ein Fahrzeug, das im wesentlichen nicht wirklich wintertauglich ist, nicht für lange Strecken oder dauerhaft höhere Geschwindigkeiten taugt und obendrein sauteuer
ist.

Wenn man bei Benzinern oder Dieslern alle Folgekosten miteinrechnen würde, so sähe die Rechnung ganz anders aus, das weisst Du ganz genau, aber das baden ja unsere Nachkommen dann aus gell :D

Mit Brennstoffzellen und Wasserstoff hätte man sicher eine Lösung, die speziell für kältere Gefilde geeignet wäre..

Wenn der Tesla schon längst buchstäblich in Brösel zerfallen ist (es geht nicht nur um den Motor!), wird der Landrover immer noch laufen und laufen

Wenn unsere Welt längst in Brösel zerfallen ist und der Ölpreis das zigfache von heute erreicht hat, wird der Landrover immer noch laufen, wenn es noch jemand vermag, ihn zu betanken :D

Wie gesagt, ich kann diese E-Autos nicht brauchen, aber für Kurzstrecken in der Stadt dürften sie brauchbar sein.

Mit dem Tesla wurden 600Km erreicht. Selbst ein Bruchteile davon kann man nicht als Kurzstrecke bezeichnen.

Nur, 700 km in den Urlaub in die Alpen fährt damit noch lange keiner, nicht mit einem reinen E-Fahrzeug und schon gar nicht zum winterlichen Skilaufen... :D

Das Laden dauert bei den Europaweit eingerichteten Superchargerstationen 20 Minuten für über 50% Ladung. Mit dem künftigen Batteryswap ca. 1 Minute für 100% Ladung.
 
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topeye schrieb:
Brennstoff für Kraftwerke ?! Was sind denn das für vorsintflutliche Kraftwerke ?! ...ich dachte die gehören definitiv der Vergangenhei an
Dachtest Du, die werden mit Licht und Liebe betrieben? Dafür braucht's Kohle, Öl, Gas, Uran, Thorium, Deuterium (in der Zukunft) o.ä. Sorry, wenn's etwas sarkastisch klingt, aber mit Windmühlen und Solarzellen (die zuverlässige Wasserkraft ist hierzulande ausgereizt), also Zufallsstrom, der im Winter auch gerne mal für Wochen ausfällt (das hatten wir hier vor 2 Jahren: Wochenlange, dicke Wolkendecken und kaum Wind; es war der düsterste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen), betreibt man kein hochtechnisiertes Land. Für jedes Megawatt "alternativer" Energie muß also ein Megawatt Schattenkraftwerk zur Verfügung stehen. Sehr öko und sehr, sehr teuer... Alternative Energieerzeugung ist nun einmal nicht grundlastfähig.

Mit dem Tesla wurden 600Km erreicht. Selbst ein Bruchteile davon kann man nicht als Kurzstrecke bezeichnen.
Ja, unter optimalen Testbedingungen in Kalifornien auf der Teststrecke, aber nicht in einem mitteleuropäischen Winter mit Schneeregen, laufenden Scheibenwischern, Front und Heckscheibenheizung, voll laufender Heizung, Scheinwerfern, evtl. Breitstrahler und Nebelschlußleuchte. Das sind Bedingungen, die man hierzulande über Monate hat. Dazu kommt noch was. Was kostet gleich noch mal ein Tesla? ab 66.000 € aufwärts bis weit über 100.000 €... Muß mal schauen, ob in der Portokasse noch was drin ist... :D

Was das Filmchen angeht, glaubst Du immer die Werbung? 'N sonniger Tag auf geräumten Strecken...
"why Arne believes he can rely on Model S to get him to places other vehicles simply could not reach."
Lächerlich. Das ist typisches Werbesprech. Eine ausgelatschte, unbefestigte Straße im Winter und Ende ist mit dem Teslavortrieb. Da kriegen sogar ausgewachsene Geländewagen Probleme. Hab ich in Norwegen schon im Herbst selbst erlebt (Jotunheimen): Kleine Paßstraße, Wintereinbruch und die Einheimischen drehten um und winkten den Entgegenkommenden ab: Durchkommen nur noch mit Geländewagen/Allradantrieb und Ketten auf allen Rädern.

Ach so, noch was
Doch das lustige Display hat auch seine Nachteile. Man muss sogar Scheinwerfer und Schiebedach erst in einem Menü finden, bevor man sie bedienen kann.
Geht überhaupt nicht! Das ist ein Sicherheitsrisiko!
http://www.krone.at/Auto/Tesla_Model_S_Was_der_E-Sportler_wirklich_kann-500_km_210_kmh-Story-391383
Von Wien nach Salzburg sind's knapp 300 km... Dafür 50 Minuten Zwischenstop zum "Tanken". Also sorry, praktisch ist anders... Mit unserem alten Kombi geht das in einem Rutsch hin und zurück und dann ist immer noch reichlich Sprit im Tank.

Der Tesla mag im Augenblick rein technisch die Nase vorne haben, aber es ist, abgesehen vom Preis, kein Fahrzeug, das ich täglich benutzen wollte, nicht mal geschenkt. Unser alter Focus Turnier hat alleweil den höheren Nutzwert. Er kann halt nur nicht mit 4,4 Sekunden von 0 auf 100 prunken, was man ja auf den überfüllten Autobahnen unbedingt braucht.

Wie auch immer. Ich habe nun wirklich nichts gegen technische Entwicklung. Ich benutze Digitalkameras statt Filmmaterial und schreibe auf einem Comp statt mit der Gänsefeder. Aber neue Technik muß auch Sinn machen und einen wirklich voranbringen. Das sehe ich bei E-Autos definitiv nicht, und trotz dem vollmundigen Gequatsche unserer Kanzlerin (die müßte es als Physikerin eigentlich besser wissen!) ist die E-Auto-Euphorie massiv zurückgegangen, weil grüne Wunschträume eben nichts mit Realität zu tun haben.
http://schwarmkraft.at/erneuerbare-...as-marchen-vom-elektroauto-als-stromspeicher/
http://schwarmkraft.at/erneuerbare-energie/dreizehn-und-zwei-energiewende-marchen/

LG
Grauer Wolf
 
Der Tesla mag im Augenblick rein technisch die Nase vorne haben, aber es ist, abgesehen vom Preis, kein Fahrzeug, das ich täglich benutzen wollte, nicht mal geschenkt.
LG
Grauer Wolf

Da ist dieser Zeitgenosse anderer Meinung..."jedes andere Auto in das man nachdem man in einem Tesla gesessen hat, wirkt alt"
Geht auch mir so, dieses Gerumpel des Verbrennungsmotors, das Schleifen der Kupplung wirkt auf mich plötzlich total veraltet, echt ;)

 
GrauerWolf schrieb:
Was kostet gleich noch mal ein Tesla? ab 66.000 € aufwärts bis weit über 100.000 €... Muß mal schauen, ob in der Portokasse noch was drin ist... :D

Die Betriebskosten sind dafür niedriger. 1/3 für den "Treibstoff " bzw zum 0-Tarif an den Superchargerstationen. Ölwechsel entfällt, Steuer entfällt, 8 Jahre Garantie auf alles inkl.Akku und wie gesagt hält ein Elektromotor eeeeeeeeig....einen Porsche mit gleichen Fahrdaten betreibst Du niemals so preiswert.

Durchkommen nur noch mit Geländewagen/Allradantrieb und Ketten auf allen Rädern.

Im Herbs 2015 kommt das Modell X raus mit Allradantrieb.

Von Wien nach Salzburg sind's knapp 300 km... Dafür 50 Minuten Zwischenstop zum "Tanken"

Die 300Km sind locker mit einer Ladung zu bewältigen, selbst mit Bleifussfahrweise und das Laden dauert an den Superchargerstationen wie gesagt für über halbe Ladung also für 250Km 20 Minuten, was in der Praxis bequem reicht, um mal die Füsse zu vertreten.
 
Musikuss schrieb:
Ja, ist ein guter Schritt.

Aber er ist teuer. Der Verbrauch ist allerdings fast gleich wie ein moderner Diesel und kostet etwa zur Zeit 7.- Euro auf 100km, wenn ich das richtig errechnet habe.

Ich denke er ist das Geld wert. Wenn man von zu Hause abfährt ist er vollgetankt...man muss also in den allermeisten Fällen nicht mehr an stinkenden Tankstellen "rumlümmeln" und hat ein Auto mit einer nahtlosen Beschleunigung ohne Krach bis Tempo 200 - wer das einmal erlebt und gefühlt hat, ist hin und weg :rolleyes:

...ein Porsche lässt sich das mehr als doppelt so viel kosten (mal ganz abgesehen vom verhältnismässig anfälligen, verschleissreichen und somit wartungsintensiven Motor eines solchen Benzin-Boliden)

Zuerst dachte ich, hm, ein Milliardär, ja, der lässt sich nicht so leicht wegkaufen wie schon sehr viele Vorgänger mit guten Initiativen. Da aber der Verbrauch im Normalen liegt, lässt man ihn gewähren.

Ich glaube kaum, dass jemand der eben mal schnell ca.1,5 Milliarden in seine Ideologie gesteckt hat, sich durch Geld wieder davon abbringen lässt. Seine Akkutechnologie wird inzwischen ja auch von anderen Autoherstellern eingekauft....der Tesla düst auf und davon...jämmerlich dass die anderen Hersteller geschlafen haben und nun auf seine Patente zurückgreifen müssen...ich dachte immer Deutschland sei da nicht so konservativ...Pech gehabt ;)

Da aber der Verbrauch im Normalen liegt, lässt man ihn gewähren. Würde er auf 100 km 2.- Euro verbrauchen und wenig kosten, gäbs Aufstand und Verhinderer

Der Verbrauch liegt bei einem Drittel und gewährt wird ihm sein Erfolg, weil es ein vollwertiges Auto ist, bei dem sich die wenigen Abstriche bei der Reichweite durch ein mehr an Komfort, die geile Beschleungung, die Wartungsunanfälligkeit und dem zumindest scheinbar besseren Umweltgewissen* längst wett machen.
*man stinkt wenigstens dem hinten dran nicht in die Nase...schon alleine das ist sehr rücksichtsvoll ;)

wie beim Loremo, der 1,9 Liter verbrauchte aber nie in Serie ging, obwohl auch da die Bestellungen bereits vorlagen und Geld von den Käufern schon investiert wurde.

Wie im obigen Video erwähnt...der Testla ist eben keine Ökoschaukel mit Asphaltsägen (Räder). Man kann normal einsteigen und macht sich nicht lächerlich, was beim Loremo schon eher der Fall gewesen wäre...
 
Ich will keinen neuen Thread zum Thema aufmachen, deshalb hierher.

Jetzt versucht man es nach guter, alter, sozialistischer Art mit Planwirtschaft und Zwang und drangsaliert Häuslebauer! Als hätten die noch nicht genug blödsinnige Auflagen, die die Baupreise treiben.
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...licht-neue-kommissionsforderung-14482453.html

Man versucht es wirklich mit allen Mitteln. Nur, die grundlegenden Eigenschaften von E-Fahrzeugen sind immer noch die gleichen: Außerhalb der Stadt kaum alltagstauglich und viel zu teuer. Wo ich jetzt wohne, wollte ich so eine E-Schleuder jedenfalls nicht.

Obgleich, die Heizung soll ja besser geworden sein:
http://i.auto-bild.de/ir_img/1/4/5/...Supercharger-ab-1200x800-129d61848b6f0acb.jpg
Das reicht auch für den kältesten Winter im Hochgebirge... :whistle:
Allerdings nur für ein paar Minuten... :D
 
Hallo Onthaline,

Der Film hat mir nun ja sehr gut gefallen. Aber ich hätte da ein paar Fragen:

Wie wäre das im Winter bei 10 bis 20 Grad Celsius Kälte? Beschleunigt da der Tesla auch in 5,6 seKunden von null auf hundert?

Und wie wäre es da mit der Reichweite? Die würde wohl nicht bei 480 km pro Batterie-Aufladung liegen.

Man könnte den Tesla zum Aufladen an die Steckdose anschliessen, heisst es da. Nun, sagen wir einmal, in New York würde nachts eine Million Autos zum Aufladen an die Steckdose angeschlossen werden. Wo käme da der Strom her? Wieviele neue Elektrizitätswerke müsten neu gebaut werden? Wieviel neue Überlandleitungen und wieviel Stronverteilungsnetze müssten neu gebaut werden? Woher käme das Kapital, um das alles zu finanzieren? Und wie sähe es mit den Stromrechnungen für den Normalverbrauchr aus? Die Kosten für all dies würde ja wohl auf ihn umgelegt werden. Könnte er das bezahlen?

Und vorausgesetzt, diese Probleme könnten gelöst werden, dürfte dann noch keine Klimaerwärmung mit allen ihren Folgen, kein Zusammenbruch des Weltwährungssystems und kein Weltkrieg dazwischen kommen und keine Hungersnöte und keine Klimakatastrophen. Haben die Leute bei Tesla wohl daran gedacht?

Die Leute bei GM, Toyota, BMW, Mercedes, etc. lachen sich wohl in's Fäiustchen, wenn sie an Teslas Anstregungen denken. Der wird sich von selbst zu Tode laufen.

L.G.
Alamerrot
Diese Probleme wurden immer noch nicht gelöst. ...leider.
 
Nachtrag:
http://diepresse.com/home/motor/4667185/Elektroautos-im-Winter_Land-am-Strome

Reichweitenrückgang im Laufe der Zeit
Heute verfügbare Lithium-Akkus altern mit jedem Aufladen und in geringerem Ausmaß auch bei Nichtbenutzung. Ein Absinken der Kapazität um 1–5% pro Jahr ist normal. Zu beachten ist:

  • Die bei Tests ermittelten Reichweiten gelten alle für neue Akkus. – Wer sich ein Elektroauto anschaffen will, sollte das berücksichtigen, wenn er eine bestimmte Reichweite im Alltag benötigt.
  • Die meisten Hersteller schreiben einen Tausch des Akkus vor, wenn dessen Kapazität um 20–30% abgesunken ist.
Damit die Lithium-Akkus möglichst lange halten, sollten sie weder voll geladen noch ganz entladen werden. Manche Hersteller empfehlen, nur die Kapazität zwischen 20% und 80% zu nutzen. Entsprechend reduziert sich natürlich die Reichweite.
http://sedl.at/Elektroauto/Verbrauch

Und noch eines: Keines der typischen E-Autos ist ein ausgewachsener Kombi mit 500...600 kg Zuladung und 1,3 Tonnen oder mehr Anhängelast!
 
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