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GrauerWolf
Guest
Das glaubst Du doch selbst nicht. Die Solaarkonstante beträgt ~1400 W/m², davon kommen 78% auf dem Boden an, bleiben ~1100 W/m² bei optimalen Wetterbedingungen. Bei bewölktem Himmel ist das schon mal nur noch 1/10, um mal einen mittleren Wert zu nehmen (wenn ich mich mit einem auskenne, dann mit Licht). Außerdem nehmen Solarzellen nicht das ganze Spektrum auf, sondern nur einen Teil, was den Wirkungsgrad senkt. 25% für sehr gute Zellen sind realistisch, sehr teure Zellen mit Mehrfach-PN-Übergängen (breiter Spektralbereich wird genutzt) kommen vielleicht auf gut 40%. Von der Solarkonstante bleiben also grob überschlagen bei schlechtem Wetter noch gut 27 W/m², bei dichter Bewölkung und Regen noch weniger. Was willst Du damit antreiben oder laden? Ein Auto, das seinen Namen verdient, zieht etliche zig kW, um mit Fahrer, Beifahrer und etwas Gepäck zügig von A nach B zu kommen.Was du für einen Bullshit laberst.
Über mögliche Energiequellen habe ich bereits geschrieben.
Gibt doch sogar bereits Solarfahrzeuge, die selbst bei Wolkendecken ganz gut Energie aufnehmen können.
Und das Akkusproblem ist immer noch nicht gelöst. Vom Prototyp eines Zinn-Schwefel-Lithiumionen-Akkus im Labor bis zur großtechnischen Anwendung dauert noch viele Jahre.
Nein, bei den "alternativen Energien" ist entschieden zuviel Wunschdenken und zu wenig Realismus im Spiel. Die Politik hat sich da mit Schwung reingestürzt, nur haben Politiker üblicherweise keine Ahnung von Technik und Naturwissenschaften.
Wie gesagt, die langfristige Energieversorgung einer hochtechnisierten Gesellschaft basiert zwingend auf Kernfusion. Alles andere ist imho sinnlos und politisch korrekte Augenwischerei.
Nachtrag:
Äh, was soll ich mit Solarzellen in Kleidung und Schuhen, auch theoretisch?
Nachtrag 2: http://www.spektrum.de/news/der-akku-wird-neu-erfunden/1280637 (Probleme über Probleme...)
LG
Grauer Wolf
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