Ich habe ihm genau zugehört, auch wenn es in der Tat sehr mühevoll war. Als einzigen hemmenden Faktor bennent er Lieferschwierigkeiten, weil den Automobilherstellern die Weitsicht fehlt, die er hat. Die Nachfrage sei jedenfalls da. Aber genau das bezweifle ich. Hast du dir die Mühe gemacht, den Artikel über Elektroautos in Norwegen zu lesen, den ich in meinem letzten Beitrag verlinkt habe? Dort zeigt sich, dass es eben nicht die "Millionen von Pendlern" sind, die sich solche Dinger kaufen, sondern Leute aus einer kleinen Oberschicht.
Ich vermag an diesem Tesla, den er da fährt, nichts Revolutionäres erkennen. Er ist mit 2,1 Tonnen Leergewicht und einem Preis von 75.000 Euro einfach nur schwerer und teurer als andere Elektroautos. Es wäre sicher auch möglich, ein 20 Tonnen schweres Auto zu bauen, das fünf Millionen kostet und mit dem man ohne Stopp vom Starnberger See bis nach Flensburg rasen könnte. Aber dafür wäre der Markt wohl noch kleiner.
Wenn man im Bereich Verkehr wirklich was für eine Minderung des CO2-Austoßes tun wollte, dann könnte man ein Tempolimit einführen, den ÖPNV stärken, die Pauschalbesteuerung von Dienstwagen abschaffen, bessere Radwege bauen, mehr Güterverkehr auf die Schiene bringen. Die Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen. Das Elektroauto wird meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang völlig überbewertet, die dadurch entstehenden, neuen Probleme weitgehend ausgeblendet.
Gruß
McCoy
Ich habe mir die Mühe gemacht deinen Beitrag zu lesen.
Ich halte Tesla insofern für revolutionär, weil das Unternehmen es einfach umsetzt und es weiter ausbauen wird.
Für mich wären auch Hybridformen aus Wasserstof und Elektronik interessant. Hier gehts ja letztlich auch um die regenerativen Energiequellen. Am liebsten ein Solar-Wasserstoff-elektroauto.
Alle anderen Karren bitte weg. Da gibts für mich kein Kompromiss. Einfach weg damit! Veralteter Mist. Das ist meine Meinung dazu.