Terroranschlag in London

Ich weiss nicht, was den Täter bewogen hat, den Anschlag zu verüben. Der Typ in Leyonstone, oder der Somali in Russell Square, die waren psychisch krank. Laut Aussagen hatte Masood in seiner Jugend Probleme mit Alkohol, und einige Vorstrafen wegen Gewaltdelikten, ausgelöst durch 'rassistische Übergriffe'; ein Muster, dass sich wohl immer wiederholt hat.
Klar doch, dass ist dann ein Entschuldigen für Gräueltaten.
Wie so kann man in den Nachrichten hören, dass es doch ein religiöser Hintergrund war.
Schließlich hat nach seinem Gott gerufen.
Alles gelogen?
 
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Hallo athanasis,

Stattdessen unterstellst du mir, 'alle über einen Kamm zu scheren'.

Das hast du falsch aufgefasst. Ich meinte nicht, dass du pauschalisierst, sondern dass eine Aussage ala " 'alle Iren' oder 'alle Katholiken' sind Terroristen?" eine Pauschalisierung wäre. Ich entschuldige mich, falls ich das unglücklich formuliert und dich damit verletzt haben sollte. Das wollte ich nicht.

Was die Medien angeht, bin ich ganz deiner Meinung. Ich traue ihnen nicht.
Aber hier erreichst du auch nur eine kleine Menge.
Der Groß unserer Bevölkerung sitzt vor dem Fernseher und ist überzeugt davon, dass unsere Medien die Wahrheit sprechen.
Was willst du dagegen tun?

Die, die wirklich differenzieren wollen, informieren sich ja eh.
 
Klar doch, dass ist dann ein Entschuldigen für Greueltaten.
Wie so kann man in den Nachrichten hören, dass es doch ein religiöser Hintergrund war.
Schließlich hat nach seinem Gott gerufen.
Alles gelogen?

Es gibt keine Entschuldigung für Gräueltaten. Weder im familiären Umfeld, noch in der Öffentlichkeit.
Was ich schrieb, ist das was derzeit über ihn bekannt ist. Dass er 'nach seinem Gott gerufen' hat, ist nicht bestätigt.
Aber vielleicht wissen die deutschen Nachrichten ja mehr als das, was die Augenzeugen im UK berichten. Denn die wissen ja sogar mehr als die Metropolitan Police... ;)
 
Dass es muslimische Terroristen gibt, ist nicht von der Hand zu weisen,
aber das bedeutet weder, dass alle Moslems Terroristen sind,...

das Erste ist klar, und das Zweite behauptet ja Keiner.

ich fand -bei aller Tragik des Anschlages in London- regelrecht lustig,
wie die Presse sich gewunden hat, bis endlich durch den Namen des Täters offenbar wurde,
aus welchem Background er stammt. und der macht sich nunmal nicht am Wohnort fest.

da war zunächst in der Überschrift groß von einem "Mann aus Mittelengland" die Rede,
so daß ein Leser sich schon fragte, wie er wohl heißen mag, John Edwards vielleicht oder
James Stewart oder so ähnlich, und was diesen Engländer dazu bewogen haben mag ..
dann kam die "Unterüberschrift", die nochmal betonte, daß er aus England ist, und dann
erst fing der Artikel an, in dem der Name des Täters auftauchte: Khalid Masood. ahja.
heute wurde der Artikel umgeschrieben und auch die Überschrift ist nun verändert.
schade eigentlich, denn das war echt lustig. aber Lachen ist ja ohnehin nicht angebracht.

Q.: http://www.faz.net/aktuell/politik/...fer-erliegt-seinen-verletzungen-14938782.html
 
Mich nervt die thickness, mit der hier auf dem Niveau von Boulevard-Medien Falschaussagen wiederholt werden.
Das jemand schreibt: es steht auf web.de, dewegen stimmts.
Du eierst ganz schön rum.
web.de war der erste greifbare Link, es wurde auch von der Tagesschau und anderen Medien gebracht, die nicht unbedingt in dem Ruf stehen, sich Fakten zu erdenken.
https://www.tagesschau.de/ausland/angriff-london-faq-103.html

Warum willst du nicht eingestehen, dass es sich nach Faktenlage, um einen IS-motivierten Terroranschlag handelte. Für mich ist dabei völlig egal, ob der "Auftrag" direkt vom IS kam oder ob es sich um einen islamistischen Einzeltäter handelte.



Wer ist der Täter?
Bei dem Täter handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen 52-jährigen Mann namens Khalid Masood. Auf die Welt kam er in Kent im Süden Englands als Adrian Russell. Wann der spätere Attentäter seinen Namen in Khalid Masood geändert hat, ist bislang nicht bekannt. Er soll auch den Namen Khalid Choudry verwendet haben. Wann und warum er zum Islam konvertiert ist, ist ebenfalls unklar. Zuletzt lebte er vermutlich in der Region Birmingham.

Der Mann ist irgendwann zum Islam konvertiert und hat sich still und heimlich radikalisiert.
Allein aufgrund der Fakten kann sich jeder an 5 Fingern selbst zusammenreimen, dass hier jemand offensichtlich im Namen Allahs sein Auto als tödliche Waffe benutzt hat, um soviel "Ungläubige" wie möglich umzubringen, denn das ist das erklärte Ziel islamistischen Terrors.
Eben NICHT alle 'in einen Topf' werfen.
Denn das erzeugt noch mehr Teilung, Entfremdung und Angst. Es ist Propaganda. Und wohin das führt, wissen wir.
Niemand wird in einen Topf geworfen und Spaltung wird im übrigen von denen erzeugt, die sich radikalisieren und nicht von denen, die über das Verbrechen reden und verurteilen.
Dass es muslimische Terroristen gibt, ist nicht von der Hand zu weisen, aber das bedeutet weder, dass alle Moslems Terroristen sind, noch dass jeder Moslem, der einen Anschlag verübt, den aus terroristischen Hintergrund heraus veruebt.
Hat das irgendjemand behauptet? Überprüfe mal dein eigenes Kopfkino. Es ist nämlich nicht besonders schön, so eine Denke unterstellt zu bekommen. Wer das macht, der betreibt Propaganda.
Ich finde es wichtig, zu differenzieren und bei den Tatsachen zu bleiben.
Ja!
Wenn, und ich schreibe wenn, es einen terroristischen Hintergrund gab, dann muss sich das MI5 fragen, wie es dazu kam, dass er als so peripheral eingestuft wurde. Wahrscheinlich heisst es dann nur wieder 'Personalmangel'.
Inzwischen müsste selbst dir klar sein, dass sich der Typ radikalisiert hat, geprüft wird jetzt wann, wo und durch wen.
 
Ich weiss nicht, was den Täter bewogen hat, den Anschlag zu verüben. Der Typ in Leyonstone, oder der Somali in Russell Square, die waren psychisch krank. Laut Aussagen hatte Masood in seiner Jugend Probleme mit Alkohol, und einige Vorstrafen wegen Gewaltdelikten, ausgelöst durch 'rassistische Übergriffe'; ein Muster, dass sich wohl immer wiederholt hat. Also kein religiöser Hintergrund. Inwieweit und ob er radikalisiert wurde, ist noch nicht raus.
Soweit dazu.

Du kannst immer sagen, dass es psychisch krank ist sich selbst für einen unsichtbaren Chef im Himmel für dessen Existenz es keinerlei Belege gibt umzubringen, während man dabei Leute ermordet, die man nicht einmal kannte.
Soweit so schlecht. Das Problem ist dabei nur, dass man mit einer solchen Ideologie im mittleren Osten zur Zeit ganze Länder erobern kann. Alle kollektiv psychisch krank? Es ist irrelevant solange jemand nicht unzurechnungsfähig ist.

Und das ist exakt das Problem, und der Grund warum wir viel vorsichtiger sein müssen als wir sind. Diese Leute sind in der Tat wahnsinnig, was aber typisch für religiöse Fundamentalisten ist.
 
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..Bei dem Täter handelt es sich .. um einen 52-jährigen Mann namens Khalid Masood. Auf die Welt kam er in Kent im Süden Englands als Adrian Russell. .....Inzwischen müsste selbst dir klar sein, dass sich der Typ radikalisiert hat,....

im Netz gibt es auch Fotos von dem Täter.
nicht ganz so, wie man sich einen englischen "Adrian Russell" vorstellt.
England ist halt auch schon länger multikulti.
 
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Eine seltsame Welt. Terroranschläge nach der Reihe und niemand kann etwas dagegen tun.
Heut las ich in der Subsahara werden voraussichtlich 200 Millionen Menschen an Hunger sterben, das sind soviele wie zum 2. Weltkrieg.
Und hier? Hier in der zivilisierten westl. Welt wird um subjektive Vorteile gekämpft, natürlich nur unter der Gürtellinie. Also alles wie schon immer...

Ein Adler fliegt weit oben, holt sich ab und an eine Maus wenn er sie braucht und betrachtet die Welt von Oben. Das da unten kann er sowieso
nicht ändern, trotzdem hat die Vogelperspektive einen versönlichen Trost.
Und hier unten kommt man am einfachsten in der Einfachheit klar,
Nur stimmt das eben nicht für die Stärkeren - die immer Siegen, wie geht´s den Siegern?
Leider kenne ich auch diese, sie bringen die Sinnhaftigkeit des Weltbildes des Adlers ins Schwanken, aber nur der Adler weis was er da oben sieht und gesehen hat.
 
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