Hallo,
tomsy schrieb:
es geht darum die gründe dieses anschlags zu erkennen und 'beheben'.
die menschen brauchen unser mitgefühl nicht unser hass.
Das Mitgefühl würde auch nicht viel helfen. Die Wurzel des Problems muß angegangen werden. Wie bereits in einem früheren Beitrag geschrieben wurde, sind diese Wurzeln fehlende Bildung und Armut.
Beides hat seine Gründe in langen Kriegen in den Ländern, in ewigem Hass zwischen tief zerstrittenen Bevölkerungsgruppen und unterschiedlichen religiösen Gruppen und in der einseitigen Bevorzugung einiger Gruppen durch die reichen Staaten.
Dadurch wurden die Länder, in denen der Terror seinen Ursprung findet, immer ärmer und verschuldeten sich zu guter Letzt so sehr, daß weder ein Sozialsystem, noch eine Grundversorgung in jedweder Art sichergestellt werden konnte. Aus dieser Armut entstand Hass, der auf Menschen anderer Herkunft und anderer Religion kanalisiert wird, bzw. auf die Länder, die auch diese Gruppen aggressiv bekämpft haben (Israel, USA, UK).
Die Bush-Administration hat von Anfang an falsch auf diesen Hass reagiert, falsch im Sinne des eigenen Volkes und der Entwicklungsländer, richtig allerdings für die eigene Tasche der Bush-Familie und ihrer Lobbyisten. Zunächst wurde ein Krieg gegen Afghanistan gestartet, welches olffensichtlich Brutstätte von Terroristen sein sollte. Osama Bin-Laden, den Anführer des Al-Kaida-Netzwerkes, hat man dann allerdings nicht gefangen, da das Schreckensbild "Terror" sich für Bush und Co als Mittel zum Zweck erwies, die eigenen Bürger in permanenter Angst zu halten, und somit einen Blanko-Scheck für weitere Kriege sowie die Einschränkung von Grundrechten und polizeistaatlichen inner-amerikanischer Aktionen und Gesetze zu erhalten.
Schließlich führte man auch Krieg gegen den Irak, der garnichts mit den terroristischen Anschlägen am 9.11.2001 zu tun hatte. Vor diesem Krieg wurde die Angst durch die US-Administration so geschürt, daß jedes Land als Ziel möglich gewesen wäre.
Der Irak-Krieg brachte den Firmen, die durch Lobbyisten die Bush-Administration beeinflusste, z. B. die Carlyle-Group oder Haliburton, jeden Tag des Krieges Millionen-Umsätze. Diese Firmen hatten interessanterweise Finanziers aus Saudi-Arabien, von der Bin-Ladin-Familie.
George W. Bushs erste eigene Ölfirma wurde durch die Saudis mitfinanziert.
Der Tag, an dem Osama Bin-Ladin Amerika angriff, muß für George W. Bush ein Tritt in die Weichteile gewesen sein, andererseits war es für ihn die Chance, seine Geldgeber und die Firmen, in die seine Familie verstrickt ist, noch reicher zu machen. Er setzte ab diesem Zeitpunkt alles daran, von der Schuld der Saudis abzulenken, Berichte, die die Saudis als Grund für Terroranschläge nannten, wurden direkt von der Bush-Administration zensiert. Anstelle dessen wurde die ganze Angst auf Saddam Hussein kanalisiert, was dann schließlich zum Irak-Krieg führte..
Zitat George W. Bush: "That is the guy who tried to kill my dad!".
Gruß,
lazpel