Teinahme an der Gesellschaft macht psychisch krank

Jeder sollte das machen, was ihm gut tut. Sicherlich ist es in unserer heutigen Gesellschaft wichtig sozial aktiv zu sein.... aber man braucht sich nur die ganzen Idioten mal anschaun.... ich bin zwar ein geselliger Typ, ich brauche Menschen um mich rum (allerdings nur die mir was bedeuten). Wenn ich auf Konzerte oder auf Feste geh, oder noch schlimmer in eine Disco.. wird mir der Lärm viel zu viel. Meine Sinne werden total überstrapaziert, mir wird schwindelig und ich werde so aggressiv weil alle Leute nur im Weg stehen und man sich durchzwängen muss... viell. liegts auch daran dass ich nur 153 cm groß bin, und ich praktisch nur den Oberkörper sehe wenn ich durch ne Menge geh... aber da wird mir schon anders. Ich kann es vollkommen verstehen wenn man sich da abschottet. Der Gedanke hat für mich auch einen Reiz. Einfach mal in ein Kloster gehen weit weg von dem Massenwahnsinn.... Nur würde ich es keine 10 Jahre aushalten. Ich brauche eben ab und zu mal auch Menschen mit denen ich mich austauschen kann.
 
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Ich glaube nicht, dass es unbedingt um Mitmenschen geht bzw. darum, dass "das Projezierte zurück kommt". In der Stille wird man feinfühliger, "hellhöriger", nimmt mehr wahr. Ich glaube eher, dass das "Problem" durch Reizüberflutung entsteht, sei es Verkehrslärm, Menschenauflauf, Neonbeleuchtung, Flimmerwerbung, was auch immer. Und ich glaube weiters, dass die Menschen, die sich dem ständig "hingeben", gar nicht mehr in der Lage sind, mal Innenschau zu halten, in sich still zu werden und zu lauschen. "Die Welt" ist laut, viel zu laut. Was das in den Menschen auslöst, sieht man ja (vorausgesetzt, man schaut auch hin - mit dem Herzen, nicht mit dem "haben wollen").

Reizüberflutung ist eine Sache, der sollte man sich immer wieder zur Erholung entziehen, um den Ausgleich zu bekommen.
Doch das allein Menschen mit ihrem Vorhandensein nerven, das hat nichts mit Reizüberflutung zutun.
Innenschau zu halten, in sich still zu werden und zu lauschen finde ich auch wichtig, wer das *kann, der hat auch in der Gesellschaft kein Problem diese Momente für sich zu haben.
In dem längerfristigen Alleinsein und Zurückziehen sehe ich die Möglichkeit das Nerven sich zurückgebildet haben durch das Alleinsein, das Schonen der Nerven, das Leben in der eigenen abgetrennten Welt.

Würde man hier mit dem Herzen sehen, dann wäre ein anderer Mensch doch kein Problem?


Vielleicht ist es ja genau andersrum? Wie soll jemand, der sich permanent im Stress befindet, noch wissen, wie erholsam und konstruktiv Ruhe und Stille ist?

Lichtpriester
[/QUOTE]

das letzte ist natürlich auch so, das wer permanent im Stress ist eher destruktiv wirkt und möglicherweise irgendwann mit Ruhe und Stille überhaupt nicht mehr klarkommt, bzw sie nicht ertragen kann, auch diesen Menschen wird Ruhe dann nerven.

Doch sollte jemand wegen Problemen mit Mitmenschen in den Rückzug gehen und sich dann wohler fühlen, so wird höchstwahrscheinlich dadurch eine Phobie entstehen.

Jeder Mensch hält halt verschieden viel aus, der eine mehr der andere weniger.


Ist halt meine Meinung

Alles Liebe
flimm
 
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flimm schrieb:
Doch das allein Menschen mit ihrem Vorhandensein nerven, das hat nichts mit Reizüberflutung zutun.

Das glaube ich nicht, dass Menschen allein mit ihrem Vorhandensein nerven (hat der TE das geschrieben? Hab zugegeben nicht alles gelesen). Ich glaube eher, dass nach langem Alleinsein die Sensibilität/Sensivität so gestiegen ist, dass man das, was andere Menschen aussenden (Gedanken,Gefühle,Energien usw.) zu einer Reizüberflutung führen und das dann als nervig empfunden werden kann.

Kann man jetzt streiten, ob hier eine Trennung gemacht werden kann/sollte. Ich mach's halt jetzt mal. :)

Lichtpriester
 
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