Ich habe etwa 10 Jahre alleine gelebt, meditiert, Yoga praktiziert, künstlerisch aktiv gewesen etc. Meist ganz alleine, und es ging mir besser als jemals zuvor!
Vorher kannte ich genauso wie die meisten anderen nur das Zusammensein mit anderen. Erst mit den Eltern, mit Geschwistern, Schule, Beruf, angebliche Freunde usw.
Irgendwann dann war ich durch Schicksal alleine, und etwa nach 2 Jahren Gewohnheit fühlte ich mich besser und besser. Ich GESUNDETE regelrecht ....
Nun habe ich Zwangsweise wieder Kontakt zur Gesellschaft, und es ist der BLANKE HORROR!
Wenn man solange wie ich alleine war, Ruhe hatte, andersartige Zustände usw., dann geht einem schon nur die reine Gegenwart von Leuten auf den Nerv, selbst wenn diese es gut meinen. Wenn man gesellschaftlich und unbewusst von Geburt an darauf "trainiert" ist die anderen zu ertragen und zu tolerieren merkt man garnicht woher der ganze Lebensschutt kommt.
Zudem fällt mir heutzutage auf das extrem viele Leute mies drauf sind (Depressionen, schlechte Laune etc.), und von Anderen erwarten dass diese solches reparieren.