Teinahme an der Gesellschaft macht psychisch krank

Zitat:ja, Fitneßstudio ist super. das kostet Geld, ist klar. ich find die verbindlichen Verträge nicht so prickelnd...



Ja, die machen halt eigentlich Geld mit denen, die gar nicht vorbei kommen:rolleyes:

Zitat:gehst Du joggen?


Früher hatte ich mich genug bewegt (Sport mit paar Freunden, war nicht immer total isoliert, auch wenn man die Freunde an einer Hand abzählen konnte), danach teilweise an Konditionsgeräten im Fitnessstudio.
Draußen joggen gegangen bin ich eigentlich nicht.
Im Moment ist eigentlich alles bei 0. Sieht alles noch ok aus, aber ist keine Kondition mehr da, und würde mir sofort alles zerren usw.:D

Zitat:was hälst Du von einem Sportverein?
könnt sein daß es da auch Krafträume gibt. und die Beiträge sind nicht hoch!
und Gesellschaft haste auch. Die lassen Dich bestimmt in Ruh, wenn du es so willst. aber kann ja sein, daß es dir gefällt irgendwann in der Gemeinschaft und Du endlich mal auftaust. und dann sind nette Menschen da.


Naja, im Moment wäre das nur peinlich. Viel Talent hatte ich sowieso nie für gar nichts. Ich war als Kind einer von den unsportlichsten überhaupt, konnte keinen Ball fangen und auch sonst wenig. Habe dann trainiert (erstmal zuhause paar einfache Übungen (Liegestütze, Klimmzüge usw.) um da nicht ganz so dumm aufzufallen und um mich wehren zu können. Irgendwann war ich halbwegs gut in paar Sachen (wobei ich mich in der Schule in Mannschaftssport trotzdem zurückgehalten habe) und hat mir dann auch Spaß gemacht. Im jetzigen Zustand bin ich nahezu untauglich:tomate: Wüsste auch nicht wirklich was für einen Sport ich im Moment machen wollte.
Jedenfalls brauche ich mehr körperliche Fitness um mich nicht lächerlich zu machen. Wenn ich mich nicht zum Training motivieren kann (und so ist es im Moment) dann wird das nichts.

LG PsiSnake
 
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Ich habe etwa 10 Jahre alleine gelebt, meditiert, Yoga praktiziert, künstlerisch aktiv gewesen etc. Meist ganz alleine, und es ging mir besser als jemals zuvor!
Vorher kannte ich genauso wie die meisten anderen nur das Zusammensein mit anderen. Erst mit den Eltern, mit Geschwistern, Schule, Beruf, angebliche Freunde usw.

Irgendwann dann war ich durch Schicksal alleine, und etwa nach 2 Jahren Gewohnheit fühlte ich mich besser und besser. Ich GESUNDETE regelrecht ....
Nun habe ich Zwangsweise wieder Kontakt zur Gesellschaft, und es ist der BLANKE HORROR!

Wenn man solange wie ich alleine war, Ruhe hatte, andersartige Zustände usw., dann geht einem schon nur die reine Gegenwart von Leuten auf den Nerv, selbst wenn diese es gut meinen. Wenn man gesellschaftlich und unbewusst von Geburt an darauf "trainiert" ist die anderen zu ertragen und zu tolerieren merkt man garnicht woher der ganze Lebensschutt kommt.

Zudem fällt mir heutzutage auf das extrem viele Leute mies drauf sind (Depressionen, schlechte Laune etc.), und von Anderen erwarten dass diese solches reparieren.


Tja, Menschen sind schwierig, aber zum Glück nicht alle.

Ich bin gerne allein, war es schon immer, nur früher hab ich mich vor anderen dafür gerechtfertigt, das mache ich heute nicht mehr.

Meine Bekannten hab ich auch reduziert, treffe mich konsequent nur mit denen, die kompatibel sind, Humor haben, entspannt, unanstrengend sind. Ich hab keine Lust mehr auf Kompromisse und auf Stress.

Versuche, zu sondieren und die Erwartungshaltung anderer konsequent auszublenden. Lebe so, wie Du es für richtig hälst.

Alles Gute!:)


LG
Urajup
 
Diesen Mechanismus der Abwehr und Flucht beobachte ich überall, und ich kann das nicht mehr ertragen ...

Sie spiegeln Dich nur! Denn was machst Du anderes als Abwehrhaltung und Flucht, in Deinem Fall vor den Menschen....Akzeptiere Dich selbst, dann akzeptierst Du auch die Anderen und mußt nicht mehr werten.
 
Farzmnun schrieb:
Eine Bekannte erzählt mir IMMER ihre Depressionen, wie schlimm das ist etc. Ich sage ihr dann: "Hörmal, Du erzählst mir immer dasselbe. Wie wäre es wenn wir mal nach einer Lösung suchen?"

"Ja ok!"
Dann stelle ich fest das sie von ihren Depressionen eine bestimmte Vorstellung hat, und alles was nicht in diese Vorstellung passt ist keine Lösung. Zuletzt wurde sie dann aggressiv, da ich sie um ihr zu helfen natürlich auf die wesentlichen Punkte bringen muss, und genau die will sie nicht wissen, da von ihr als Schwäche interpretiert.

Diesen Mechanismus der Abwehr und Flucht beobachte ich überall, und ich kann das nicht mehr ertragen ...

Das mußt Du doch auch nicht! Trenne Dich von ihr und du hast Ruh. Das Festhalten an solchen Menschen, die einen runterziehen, ist selbstgemachter Stress. Brauchst Du den?


LG
Urajup
 
@PsiSnake
red dir da blos nicht irgendwas ein!!
.. perfekt ist niemand... und das will doch auch niemand, soll doch auch gar nicht sein!...
ist doch sch... egal in welcher Verfassung, Kondition ZUR ZEIT. wenn man was ändert, sich was traut, mal über seinen eigenen Schatten springt, dann kann man was verbessern!
 
Zitat:red dir da blos nicht irgendwas ein!!
.. perfekt ist niemand... und das will doch auch niemand, soll doch auch gar nicht sein!...
ist doch sch... egal in welcher Verfassung, Kondition ZUR ZEIT. wenn man was ändert, sich was traut, mal über seinen eigenen Schatten springt, dann kann man was verbessern!


Ich müsste halt wenigstens wieder anfangen zu trainieren...um dann theoretisch drüber nachzudenken ob und was ich sportlich machen will.
 
Irgendwann dann war ich durch Schicksal alleine, und etwa nach 2 Jahren Gewohnheit fühlte ich mich besser und besser. Ich GESUNDETE regelrecht ....
Nun habe ich Zwangsweise wieder Kontakt zur Gesellschaft, und es ist der BLANKE HORROR!

oh ich glaub ich weiß was du meinst
war ja auch schon einige jahre alleine
und auch mir geings prächtig und war glücklich hatte lebensfreude. motivation usw.

man sieht die menschen dann irgendwie aus einen anderen blickwinkel
ich kann das auch schwer beschreiben...

teilweise erkennt man plötzlich wie die leute funktionieren

grüße liebe
daway
 
Ich habe etwa 10 Jahre alleine gelebt, meditiert, Yoga praktiziert, künstlerisch aktiv gewesen etc. Meist ganz alleine, und es ging mir besser als jemals zuvor!
Vorher kannte ich genauso wie die meisten anderen nur das Zusammensein mit anderen. Erst mit den Eltern, mit Geschwistern, Schule, Beruf, angebliche Freunde usw.

Irgendwann dann war ich durch Schicksal alleine, und etwa nach 2 Jahren Gewohnheit fühlte ich mich besser und besser. Ich GESUNDETE regelrecht ....
Nun habe ich Zwangsweise wieder Kontakt zur Gesellschaft, und es ist der BLANKE HORROR!

Wenn man solange wie ich alleine war, Ruhe hatte, andersartige Zustände usw., dann geht einem schon nur die reine Gegenwart von Leuten auf den Nerv, selbst wenn diese es gut meinen. Wenn man gesellschaftlich und unbewusst von Geburt an darauf "trainiert" ist die anderen zu ertragen und zu tolerieren merkt man garnicht woher der ganze Lebensschutt kommt.

Zudem fällt mir heutzutage auf das extrem viele Leute mies drauf sind (Depressionen, schlechte Laune etc.), und von Anderen erwarten dass diese solches reparieren.

Vielleicht ist deine Seele, deine Psyche irgendwann mal so dermassen überstrapaziert worden, dass es deshalb so ist, wie es ist.

Die Menschen um dich herum zeigen dir im Grunde, wie es in dir aussieht.

Ich kann's gut nachvollziehen, bin auch viel allein, weil ich vieles einfach auch anstrengend finde, viele Menschen, Lärm, zu viele Eindrücke auf einmal usw.
 
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Ich kann's gut nachvollziehen, bin auch viel allein, weil ich vieles einfach auch anstrengend finde, viele Menschen, Lärm, zu viele Eindrücke auf einmal usw.

naja manche brauchen die reiziüberflutung um zu sich zu finden
andere die die stille, einsamkeit dazu hatten und positiv für sich nutzen konnten brauchen die reizüberflutung womöglich nicht mehr ... könnte so sein
 
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