Teinahme an der Gesellschaft macht psychisch krank

früher gabs suizide wegen ner 5 im zeugniß, heute weil die kiddies über fb mobben.....hmmmm
 
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In der Gesellschaft ist kein Frieden....nur Burgfrieden....und sobald jemand einen Vorteil daraus ziehen kann dir ein Bein zu stellen ....wird er das tun....

Den gesellschaftlichen Frieden wird es auch niemals geben. Von dieser Illusion sollte man sich verabschieden und seine Erwartungen einfach senken; so kann man vielleicht aus einer anderen Perspektive auf die soziale Gemeinschaft zugehen. Man sollte nicht pauschal die gesamte Gesellschaft bzw. die Menschen per se abwerten und ausschließen. Es gibt sehr viele nette, sympathische Leute. Man sollte sich mit denen treffen, mit denen man zurechtkommt, die einem wichtig sind und mit denen man Spaß haben kann. Ich habe selbst nicht viele tiefgreifende Freundschaften, sondern welche für das momentane Zusammensein, z. B. zum gemeinsamen Schwimmen, Radeln, Musizieren oder Tennis. Das Nahe und Tiefe erfahre ich mit meinem Freund.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht wieso ihr euch in einem Forum anmeldet, in dem sich ja auch ne Menge Depressive oder mies Gelaunte rumtreiben.
Wieso nutzt ihr eure freie Zeit nicht zum Meditieren, sondern quakt mit irgendwelchen Fremden, die euch ja eigentlich eh nur nerven, über irgendwelche Ünwichtigkeiten?

R.

Da kann ich mir rausfiltern was mein interesse ist was nicht, kann mich jederzeit abmelden , frei entscheiden ob ich meinen senf abgeben mag oder nicht, GLEICHGESINNTE treffen ..... zwanglos eben

Unter Gesellschaft verstehe ich einiges mehr als die Anwesenheit irgendeines /irgendwelcher Mitmenschen....
 
Den gesellschaftlichen Frieden wird es auch niemals geben. Von dieser Illusion sollte man sich verabschieden und seine Erwartungen einfach senken; so kann man vielleicht aus einer anderen Perspektive auf die soziale Gemeinschaft zugehen. Man sollte nicht pauschal die gesamte Gesellschaft bzw. die Menschen per se abwerten und ausschließen. Es gibt sehr viele nette, sympathische Leute. Man sollte sich mit denen treffen, mit denen man zurechtkommt, die einem wichtig sind und mit denen man Spaß haben kann. Ich habe selbst nicht viele tiefgreifende Freundschaften, sondern welche für das momentane Zusammensein, z. B. zum gemeinsamen Schwimmen, Radeln, Musizieren oder Tennis. Das Nahe und Tiefe erfahre ich mit meinem Freund.
Ehm ...nicht Falsch verstehen ....ich verurteile nicht die Gesellschaft ....ich habe ein Bild davon ....
Und sicher gibt es viele Sympathische Menschen mit denen man Spass haben kann.....aber es macht auch Spass mit sich allein zu sein ....und Menschen die eben das besonders wichtig für sich finden....

Wir sind keine Eremiten!

Sicher habe ich auch Freunde und Familie....sicher teile ich ein wenig Zeit mit ihnen aber alleine ist eben Friede ...süßer Friede ohne Beeinflussung ...und das ist eben nicht für jeden nachvollziehbar.

Mal ganz ehrlich ich gehöre zu denen die sich für andere aufopfern bis zur völligen Erschöpfung ....und da muss ich auch auf mich acht geben.

Nur ein Beispiel....ein langjähriger Freund ist krank geworden musste umziehen...Wohnung renovieren ...rate wers gemacht hat....seinen Nebenjob weitergemacht neben all den normalen Stress..... rate wer es gemacht hat....Auto kaputt rate wer ihm eins geschenkt hat.........
Nachbarin muss eingekauft haben ....klar machen wir doch.....wie der Kollege muss mal sonst was erledigen okay machen wir seine Leute mit.....

Also bitte keinen Stempel wir wären nicht sozial....
Ganz ehrlich meine Umschüler.....verkrachte Existenzen wenn ich da nicht im besonderem Maße sozial veranlagt wäre, könnte ich solch einen Job im Kopf nicht verkraften.....
 
Problem ist auch das man in 10 Jahren positivem Alleinesein Erfahrungen macht, die man mit gesellschaftlich orientierten Leuten (was die meisten ja sind) keinesfalls teilen oder austauschen kann. Die gesellschaftlich orientierten Leute können sich treffen und über das Endspiel reden, ich muss dann sagen: "Mich interessiert das nicht!"

Fange ich dann an, fragen sie mich ob ich eins an der Klatsche habe, da sie logischerweise 10 Jahre Alleinesein nicht teilen können. Psychologische oder philosophische Themen kann man in 99% der Fälle vergessen, und Erfahrungen im Halbnirvana sowieso!

Die Gesellschaft lässt nur ihre Themen zu, fällt mir heutzutage auf. Alles andere gilt früher oder später als "Schwachsinn"!
 
@PsiSnake
ja, Fitneßstudio ist super. das kostet Geld, ist klar. ich find die verbindlichen Verträge nicht so prickelnd...

gehst Du joggen?

was hälst Du von einem Sportverein:)?
könnt sein daß es da auch Krafträume gibt. und die Beiträge sind nicht hoch!
und Gesellschaft haste auch. Die lassen Dich bestimmt in Ruh, wenn du es so willst. aber kann ja sein, daß es dir gefällt irgendwann in der Gemeinschaft und Du endlich mal auftaust. und dann sind nette Menschen da.
 
früher gabs suizide wegen ner 5 im zeugniß, heute weil die kiddies über fb mobben.....hmmmm

Also wie viele Kiddis heute tikken ist ganz ganz ganz traurig...... noch trauriger ist aber auch dass hier und heute welches sie vorfinden.....
Dass vergessen wurde dass wir auch jung waren auch blödsinn im Kopf hatten ....anderen eben....aber wir hatten noch eine Perspektive.....

Auch ärger ich mich über die Verurteilung der Kids denn die wollen lernen und wenn mans geschickt anfasst bekommt man sie auch dazu....
 
Problem ist auch das man in 10 Jahren positivem Alleinesein Erfahrungen macht, die man mit gesellschaftlich orientierten Leuten (was die meisten ja sind) keinesfalls teilen oder austauschen kann. Die gesellschaftlich orientierten Leute können sich treffen und über das Endspiel reden, ich muss dann sagen: "Mich interessiert das nicht!"

Fange ich dann an, fragen sie mich ob ich eins an der Klatsche habe, da sie logischerweise 10 Jahre Alleinesein nicht teilen können. Psychologische oder philosophische Themen kann man in 99% der Fälle vergessen, und Erfahrungen im Halbnirvana sowieso!

Die Gesellschaft lässt nur ihre Themen zu, fällt mir heutzutage auf. Alles andere gilt früher oder später als "Schwachsinn"!

Ja das problem kenne ich in ähnlicher Form.... kann dann auch nicht mitreden weil es mich nicht interessiert.... aber hast du mal darüber Nachgedacht dass man erst über "belangloses" die Nähe bekommen kann um dann in vielleicht Themen einzusteigen die dann eher für jemanden wie uns interessant sind......?

ich fand z.B. das oberflächliche blahblah meiner Kollegen ....ehm uninteressant.....bis ich dann versuchte mal ein ganz klein wenig daran mitzu wirken .....mit der zeit erwächst daraus auch ein gewisses Vertrauen und dann kann ich Dir sagen habe ich gestaunt....Bauklötze...... denn auf einmal "trauten" sich die Kollegen auch über philosophisches zu reden....

Es sind gar nicht mehr so wenige die diese Themen interessiert Du....aber es sind wenige die sich trauen....vertrauen gehört zu trauen.....weisste was ich meine?

@ Ruhepol das ist auch das coole an so einem Forum .....man kann sich was trauen :)
 
aber es macht auch Spass mit sich allein zu sein

Gewiss kann das Alleinsein auch mal angenehm sein! Ich halte eben eine Balance zwischen der sozialen Gemeinschaft und dem Alleinsein für wichtig. Einseitigkeiten lehne ich generell ab und ich glaube auch nicht, dass sie Anderen auf Dauer gut tun.

Mal ganz ehrlich ich gehöre zu denen die sich für andere aufopfern bis zur völligen Erschöpfung ....und da muss ich auch auf mich acht geben.

Ja, Du solltest Deine persönlichen Grenzen kennen und achten und Dich nicht seelisch und körperlich verausgaben und überfordern. Manche leiden sehr unter einer selbst auferlegten Sklaverei im Dienste Anderer, die schlussendlich auch mit einem Burnout-Syndrom enden kann.

Wenn das Alleinsein Dir nach einem aktionsreichen Tag Ruhe, Frieden, Stille und Entspannung verschafft, ist das doch vollkommen okay und verständlich. Darauf bezog ich mich auch gar nicht kritisch. Mir behagt es jedoch nicht, wenn sich Menschen beinahe vollkommen von der sozialen Gesellschaft isolieren und gar nicht mehr am Leben teilnehmen. Vieles zieht an ihnen vorüber, unwiederbringliche Jahre der Lebenszeit. Menschen sind nun einmal Sozialwesen.
 
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Ja das problem kenne ich in ähnlicher Form.... kann dann auch nicht mitreden weil es mich nicht interessiert.... aber hast du mal darüber Nachgedacht dass man erst über "belangloses" die Nähe bekommen kann um dann in vielleicht Themen einzusteigen die dann eher für jemanden wie uns interessant sind......?

ich fand z.B. das oberflächliche blahblah meiner Kollegen ....ehm uninteressant.....bis ich dann versuchte mal ein ganz klein wenig daran mitzu wirken .....mit der zeit erwächst daraus auch ein gewisses Vertrauen und dann kann ich Dir sagen habe ich gestaunt....Bauklötze...... denn auf einmal "trauten" sich die Kollegen auch über philosophisches zu reden....

Es sind gar nicht mehr so wenige die diese Themen interessiert Du....aber es sind wenige die sich trauen....vertrauen gehört zu trauen.....weisste was ich meine?

@ Ruhepol das ist auch das coole an so einem Forum .....man kann sich was trauen :)

Ich gebe Dir mal ein Beispiel:
Eine Bekannte erzählt mir IMMER ihre Depressionen, wie schlimm das ist etc. Ich sage ihr dann: "Hörmal, Du erzählst mir immer dasselbe. Wie wäre es wenn wir mal nach einer Lösung suchen?"

"Ja ok!"
Dann stelle ich fest das sie von ihren Depressionen eine bestimmte Vorstellung hat, und alles was nicht in diese Vorstellung passt ist keine Lösung. Zuletzt wurde sie dann aggressiv, da ich sie um ihr zu helfen natürlich auf die wesentlichen Punkte bringen muss, und genau die will sie nicht wissen, da von ihr als Schwäche interpretiert.

Diesen Mechanismus der Abwehr und Flucht beobachte ich überall, und ich kann das nicht mehr ertragen ...
 
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