Nicht mal ein unumstößlicher Beweis, dass sie nicht funktioniert?
Ich habe was Besseres: den unumstößlichen Beweiß, dass es für mich funktioniert. Was will ich mehr?
Ganz im Gegenteil! Chancen hatte sie genug in den letzten 200 Jahren. Nur hat sie diese nicht genutzt. Jedenfalls konnte sie bisher keine Belege für ein Funktionieren ihrer Thesen beibringen. Anderenfalls ist das den Leuten, die damit Geld verdienen anscheinend auch völlig egal. Es gibt ja Menschen wie Dich, die absolut gar nichts davon abhalten kann, denen ihr Geld in den Rachen zu schmeißen...
1.) Ich schmeiße sicher niemandem Geld in den Rachen.
2.) Hätte die Homöopathie nicht immer noch so viele Anhänger, wenn sie doch so wirkungslos wäre, wie manche behaupten.
Du würdest also auch im Falle einer Diabetes-Erkrankung ausschließlich auf die Homöopathie vertrauen?
Zuallererst gibt es 2 Diabetes Typen. Eines davon lässt sich schon dadurch zumindest verbessern, wenn man die Ernährung umstellt und das Gewicht reduziert. Das "Problem" bei diesem Ansatz ist nur, dass er nicht lukrativ ist und auch ein gewisses fächerübergreifendes Wissen verlangt, dass die Ärzte nicht haben oder nicht anwenden.
Das wäre Pech. Allerdings ist bei solchen chronischen Krankheiten häufig der vorzeitige Tod die Alternative. Da sehe ich die Medizin dann doch schon als Errungenschaft.
Pech? Bluthochdruck z.B. ist die häufigste Diagnose in Deutschland. Meinst du alle diese Leute haben schlicht Pech und sterben ja eh früher? Also so mit 50 vielleicht? Das Problem an deiner Argumentation ist, dass die Menschen immer älter werden, immer mehr chron. Krankheiten entwickeln und deshalb immer intensiver auf med. Behandlung angewiesen sind.
Ich habe auch nie behauptet, dass ich die Medizin nicht als Errungenschaft sehe. Aber wenn diese Medizin auf Grenzen stößt, ist sie für mich - in bestimmten Bereichen zumindest - verbesserungsfähig.
Naja, wer einem Aberglauben aus dem 19. Jahrhundert anhängt, sollte es verkraften, wenn in der Arztpraxis um die Ecke nicht die allerneuesten medizinischen Geräte vorhanden sind.
Es ging nicht um die neuste Technik, sondern um das Wissen der Ärzte, welches alles andere als auf dem neusten Stand ist.
Und lieber vertraue ich auf etwas, das du als Aberglauben bezeichnest, als evtl. lebenslänglich auf ein Medikament angewiesen zu sein.
Gruß
Diana