Taten!

ich leb ja auf dem land, und hier grüssen sich alle. aber ich grüsse auch in der stadt, nicht jeden, aber manche leute halt schon, vor allem auch ältere menschen. hab ich n hut an, heb ich auch schon mal den hut, und was meint ihr wie sich die alten leute freuen, erst recht weil ich ja sichtbare Tattoos trage und dann doch so höflich bin. (...also Adele, das war doch mal ein netter Rocker!) :D:D:D

türe aufhalten (auch autotür - zB beim rendez vous), ein und aussteigen helfen, platz machen, in den mantel helfen, tragen helfen, behinderten leuten helfen zB beim einkaufen, sich entschuldigen, obwohl man selbst angerempelt wurde... man kann so einfach die leute in staunen versetzen.

ja, meine damen, es gibt noch die männer von der alten schule! :thumbup:
 
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Ich kenne keinen, der das unterscheidet ;)

Aber genau hier ist meines Erachtens nach der erste Schritt zu tun. Der Sender einer Botschaft muss sie klar und eindeutig formulieren und auch kenntlich machen, dass es seine Meinung, sein Wunsch etc. ist. Dann hat der Empfänger die Möglichkeit, die Aussage der Botschaft klar zu interpretieren, ohne, dass diese durch die Emotionen des Senders zu einem Pulverfass macht.

Man kann das immer gut in einem Ehestreit beobachten. Da gehts dann los in etwa :"Immer hängst du nur bei deinen Freunden rum. Du vernachlässigst mich, du hast nie Zeit für mich..." Der Ehepartner reagiert darauf mit Gegenvorwürfen: Wieso kannst du nicht akzeptieren, dass ich auch Zeit mit ihnen verbringe? Was ist so schlimm daran? Du bist ja auch ständig bei deinen Freundinnen. etc..." Ein Wort gibt das andere, die Emotionen kochen hoch und dann knallts.

Wenn man aber anders kommuniziert, dann verläuft das Gespräch auch ganz anders. "Ich habe den Eindruck, dass du sehr viel Zeit bei deinen Freunden verbringst. Ich fühle mich dadurch vernachlässigt. Ich würde mir wünschen, dass du mehr Zeit für mich hättest." Die Reaktion des Partners wird eine ganz andere sein. Trotzdem hat die Ehefrau ehrlich ihre Meinung gesagt. Nur hat sie dabei nicht angegriffen oder vorgeworfen, sondern sie hat das getan, was in der Kommunikation sehr wichtig ist. Sie hat ihrem Ehemann erklärt, dass es ihre Empfindungen sind, ihre Gefühle. Nun ist er nicht durch Vorwürfe in die Ecke gedrängt, sondern er hat die Möglichkeit, das Ganze zu bestätigen oder zu ihr eben aufzuzeigen, dass ihr Gefühl sie täuscht.

Auch muss seine Reaktion dann als sein Empfinden oder sein Gefühl ausgewiesen sein: "Ich fände es schön, wenn du akzeptierst, dass ich auch mit meinen Freunden soviel Zeit verbringe. Mich würde interessieren, aus welchem Grund du das als schlimm empfindest. Ich habe den Eindruck, dass du mit deinen Freundinnen ebenso sehr viel Zeit verbringst.

Probier das mal aus und du wirst erstaunliche Resultate feststellen :D

Und ich glaube auch, dass es die Kommunikation im Forum deutlich verbessern würde, wenn man eben wirklich seine Empfindungen, Eindrücke, Gefühle und Meinungen auch als solche erkennbar macht :D

Also, ich bin überzeugt davon, dass man keine Diplomatie oder Heuchlerei braucht, um ein friedliches Zusammenleben zu erreichen, im Gegenteil, ich finde es sehr wichtig, dass man offen und ehrlich miteinander umgeht. Wichtig ist meines Erachtens nach nur, dass man sich richtig ausdrückt.

LG
Tremeria
 
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Jeden Tag, eine gute Tat! Ist gar nicht schwer. Zum Beispiel, einer alten Dame über die Str. helfen, jemandem die Tür aufhalten, Die Kassierein im Supermarkt anlächeln, Die Vögel füttern, einem Bettler, ne Münze zustecken, einen Kranken Besuch machen, usw. usw. es gibt so viele Möglichkeiten Menschlichkeit zu zeigen!

Finde ich einen guten Ansatz... kann das aber nicht immer...

Ich denke oft, dass wir dauernd Kettenreaktionen auslösen... Bsp. Wenn ich in eine Kassiererin anlächle, lächelt sie vielleicht den nächsten Kunden an, der dann wieder den Nächsten anlächelt, der ihm begegnet usw.
Negativ funktioniert das logischerweise genauso...

Entsprechend bemühe ich mich, meinen Mitmenschen freundlich und mit Aufmerksamkeit und Freude zu begegnen und ihnen ein Lächeln auf's Gesicht zu zaubern...

Es gibt aber Tage, wo ich das nicht kann, wo ich einfach düsterer Stimmung bin und dann wäre es scheinheilig, das zu versuchen. An solchen Tagen bemühe ich mich, mich so neutral wie möglich zu verhalten... möglichst wenig zu interagieren und meine Stimmung möglichst bei mir zu behalten...
Aber vielleicht ist ja das dann einfach die gute Tat... womit eine gute Tat am Tag dann doch wieder in den Bereich des Möglichen rücken würde.:D

Gruss
Carla
 
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