Tarotkarten selbst machen

Moonshine

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Hat jemand von Euch schonmal Karten selbst gestaltet? Entweder in Anlehnung an ein existierendes System oder auch ganz frei?

Mich würde das mal interessieren und ich habe auch schon ein paar fixe Ideen zur Umsetzung, nur noch leider nicht die Zeit gefunden es auch anzugehen.
 
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ich befass mich auch mit dem gedanken.. hab auch schon ideen..
ein austausch wäre recht interessant..
alles liebe
thomas
 
Hallo Moonshine,

Vor einiger Zeit gab's online ein Regenbogentarot, bei welchem Internetuser die Karten selbst gestaltet hatten.

Ich machte mit und zeichnete den Turm und den Magier.
Nun ist mir aufgefallen, dass es mir nicht darum geht, diese Karten auf Biegen und Brechen allesamt zu gestalten, sondern sich hin und wieder damit zu befassen, die eine oder andere Karte so zu zeichnen, wie sie gerade meiner Entwicklung entspricht.

Demnächst werde ich mir die Hohepriesterin herauspicken, denn bisher hat noch keinen Karte, die ich bisher gesehen habe, das gezeigt, was für mich in der Interpretation wichtig ist.


Liebe Grüsse


Kangiska
 
Was mir zum Loslegen bisher fehlt ist eine Auflistung welche Bedeutungen alle vorhanden sein muessen um nichts zu vergessen. Ich mochte naemlich keines Wegs ein vorhandenes System nachzeichnen, sondern eben mein ganz eigenes System entwerfen. Dazu brauche ich aber halbwegs verlaessliche Auskunft was alles dabei sein muss.

Mal uebertrieben gesagt, wenn ich keine Karte mache die "Veraenderung" beinhaltet, kann ich mein Tarot fragen was ich will, ich werde nie einen Tritt in den Hintern bekommen endlich was zu veraendern.

Versteht ihr wie ich meine? Also ich will keine selbst gezeichneten Bilder eines vorhandenen Tarotsystems machen, sondern mein eigenständiges Tarot entwickeln.

Die Umsetzung stelle ich mir so vor dass die Bedeutung der Karte stichpunktartig auf der Karte steht (in Worten) und dazu eine grafische Interpretation. Diese Bilder muessen ja auch nicht von Anfang an komplett sein. Niemand zeichnet 80 Karten an einem Abend. Aber erstmal den Text drauf und dann nach und nach die kuenstlerische Gestaltung dazu.
 
Moonshine schrieb:
Die Umsetzung stelle ich mir so vor dass die Bedeutung der Karte stichpunktartig auf der Karte steht (in Worten) und dazu eine grafische Interpretation. Diese Bilder muessen ja auch nicht von Anfang an komplett sein.

Dann ist's aber kein Tarot mehr sondern eine Ansammlung von Karten mit Bedeutung.

Die Einteilung der Tarotkarten in die kleine und große Arkane, die Symbole und die Zahlenwerte kommen ja nicht von ungefähr sondern haben verschiedene Wurzeln und tragen zum Nutzen des Ganzen bei.

Auch die Bedeutung der einzelnen Karten ist nicht willkürlich gewählt sondern läßt sich aus diesem System ableiten.

Wenn Du ein völlig eigenes System aufbauen möchtest dann wirst Du es vermutlich sehr oft ändern müßen, um es flexibel und nützlich genug zu bekommen, so daß es am Anfang vielleicht ratsam wäre, nicht mit der Gestaltung anzufangen, weil Du wohl recht bald Karten ändern wollen wirst oder ganz rausnehmen und dann wäre die ganze schöne Arbeit für die Katz.

Also vielleicht erstmal die Stichpunkte auf die Karten schreiben und alleine und mit Freunden ausprobieren.

Für ein neues System fallen mir da mehrere Wege ein:

1. from the scratch
Du schreibst als erstes 2 Karten. Und probierst damit zu arbeiten.
Dann, wenn Dir auffällt, daß was fehlt, machst Du eine neue Karte usw.
bis Du zufrieden bist (dauert schätzungsweise 200 Jahre).

2. bestehende System adaptieren
Es gibt neben dem Tarot ja noch andere System um Charakter oder
Schicksal zu kategoriesieren, z.B. Sternzeichen, Planeten und Häuser aus
der Astrologie, I-Ging, Jungs Archetypen, Baum des Lebens, Chinesische
Astrologie, usw.
Davon kann eins als Ausgangspunkt dienen (die 22 Pfade des Baums des
Lebens z.B. ergeben die große Arkane).
Diese kann dann mit einem zweiten kombiniert werden.
(z.B. die 4 Elemente der Alchemie kombiniert mit den Zahlen von 2-10 aus
der Numerologie ergibt die kleine Arkane).

3. doch das Tarot nehmen
...und den Kindern einen neuen Namen geben, aus
dem "Tod" einen "Phoenix" machen, aus dem "Kelch" einen "See" und aus der
"2" eine "Mutter" und schon hat man statt der Kelch 2 eine "Mutter der See", was
viele neue Gestaltungsmöglichkeiten zulässt und damit auch viele neue
Interpretationen, obwohl die Grundbedeutung die gleiche bleibt und Du mußt
Dir keine Sorgen machen was wichtiges zu vergessen.

Hoffe das hilft weiter.
 
Joseph schrieb:
Dann ist's aber kein Tarot mehr sondern eine Ansammlung von Karten mit Bedeutung.

Definitionssache ;)

Vielen Dank für Deinen Beitrag, das ist für mich ein Ansatzpunkt mit dem ich denke ich weiter machen werde.

LG, Moonshine
 
hallo ihr lieben
habe mich gerade neu im forum eingeloogt und bin bei dem thread "karten selber machen" gelandet.
also ich von mir kann sagen das ich für meine karten die ich selber gemacht habe, habe ich ca. 1ne woche gebraucht , allerdings , waren es lange nächte...:escape:
also von wegen 200 jahre finde ich etwas übertrieben....
lieben gruss
alexandra
 
Hallo Alexandra,

wie sehen Deine selbstgemachten Karten und vor allem das dahinter steckende System denn aus?

LG, Moonshine
 
hallo moonshine
ich habe die 78 karten des tarot gemacht, mit eigenen bildern (möchte hier nicht sagen was für motive) und habe dann die bedeutungen des ´raider waittarot abgeleitet , auf die karten die allerdings nicht der narr oder die hohepriesterin heissen, sondern passen zur geschichte bzw. zu den motiven meiner karte passen, ausser sonne , mond ,und sterne, haben meine karten andere namen,

habe ein 90 seitiges buch , (bedeutungen udn legearten ) dazu geschrieben
und warte nun das man sie evt. verlegt :morgen:
 
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Hallo an alle hier,
würde auch gerne selbst tarotkarten entwerfen.Kann mir da jemand nützliche Tipps geben,wie ich da einen Anfang bekomme!?

vielenlieben Dank
 
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