Tarotkarten für 11-jährige - was denkt Ihr??

svata

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9. Dezember 2013
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Liebe Mitmenschen,

ich bin ganz neu hier im Forum-vorrangig weil mich aktuell etwas sehr beschäftigt...

Meine Tochter ist 11 Jahre,interessiert sich für meine "alten" Tarotkarten-bislang rein spielerisch und wünscht sich nun zu Weihnachten eigene Karten.
Nachdem wir heute in einer "einschlägigen" Buchhandlung waren um Karten anzusehen,wurde ihr Wunsch konkreter und sie möchte nun die mystischen Lenormand-Karten bekommen.

Was denkt ihr: ist es gut und richtig ihren Wunsch zu erfüllen oder wohl noch etwas früh für derartige Beschäftigungen??

ich fühl mich da echt unsicher(ehrlich gesagt habe ich die Karten bereits gekauft, finde sie sehr schön aber bin eben sehr ins Nachdenken gekommen...),ob sie die Karten wirklich bekommen soll.

Da ich mir spontan keinen anderen Rat weiß, frage ich mal so in die Runde.
Ich wäre euch sehr dankbar für Resonanz!!!

Euch allen einen wunderschönen Abend und eine gesegnete Nachtruhe.
Svata
 
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Was denkt ihr: ist es gut und richtig ihren Wunsch zu erfüllen oder wohl noch etwas früh für derartige Beschäftigungen??

Geben.

Sie hat nicht rumgedoktert, sie hat sich mit deinen alten beschaeftigt, wollte selbst welche, hat "ihre" gefunden.

Einzige Frage: Hast du ihr deine "gegeben" oder hat sie diese selbst "entdeckt" ?
 
danke schonmal!!
hmmm...wie war das??:ich meine, sie hat sie selbst entdeckt!
ja doch, ganz sicher !!
 
danke schonmal!!
hmmm...wie war das??:ich meine, sie hat sie selbst entdeckt!
ja doch, ganz sicher !!

Dann bleibe ich dabei. Die Karten haben deine Tochter "gefunden" und nicht umgekehrt. Ich hab es noch nie gut gefunden, wenn Kindern ein Weg wegen gesellschaftlichen moralischen Regeln versperrt wurde, wenn es um "pubertaetsorientierte" Zeichen geht. Wenn sie auch welche haette haben wollen, weil andere Maedchen sie haben, dann waere ich im Zweifel, doch so ist es voll in Ordnung und das Alter ist da nicht massgeblich. Wenn sie mal Fragen haben wird und du sie nicht "abweist", dann seid ihr doch ein super Mutter, Tochter, Team.:)
 
Ich würde dir doch gerne auch eine andere Sichtweise mitgeben, als Jacques.

Aus spiritueller Sicht hätte ich schon ein Gegenargument, jetzt schon mit Karten zu beginnen. Auf Grund der fehlenden Lebenserfahrung deiner Tochter wird sie manche Aussagen nicht aus dem Kartenbild interpretieren können. Was möglicherweise dazu führen wird, dass sie parallel beginnt zu Channeln. Das ist zwar die letztendliche Verbindung, aber jeder Kartenleger sollte auch klar unterscheiden können, was die Quelle seiner Information ist, ob das Kartenbild oder anderweitig wahrgenommene Informationen. Und das könnte sich bei deiner Tochter sehr verschleifen und ihr längerfristig für das Kartenlegen eher schaden als nützen, selbst wenn sie gute Anlagen dazu haben sollte.

Gerade bei pubertären Mädels besteht im Freundeskreis und in der Schule ziemlicher Profiliierungsdruck. Was natürlich dazu führen kann, dass das Kartenlegen hier auch mit irgendwelchen "sensationellen" Aussagen missbraucht wird.
Hier sollte es deine Verantwortung sein, deiner Tochter auch die Grundlagen, Grenzen und Verantwortungen beim Kartenlegen beizubringen. Was zugegeben bei einem pubertierenden Mädel ziemlich schwierig werden kann. Insbesondere auch in dem Kontext, dass auch in den amerikanischen Filmen Kartenlegen immer wieder mit unverantwortlichen und veralteten Aussagen in Zusammenhang gebracht wird, und sich die Kids da natürlich auch was abschauen.

Da solltest Du zumindestens überprüfen, dass das was sie legt auch Hand und Fuss hat, und sich in den ethischen Grenzen bewegt.

Als sinnvoll und verantwortlich anwendbar würde ich das Kartenlegen eher erst ab 16-17 Jahren sehen. Wenn die Pubertät und die Verliebtheiten (die ja natürlich sehr verführen ...) abgeschlossen sind und auch ein entsprechendes Verantwortungsgefühl da ist.
 
Ich bin hier ja ein Skeptiker und halte das sowieso für Spielerei.
Insofern...:stickout2:D

Der Grund ist einfach der, dass es sich um einen reinen Zufallsgenerator handelt, selbst wenn dieser komplexer ist als ein Münzwurf. Außerdem falsifiziert eine Reproduktion des Experiments (also neu mischen oder anderen Kartenleger fragen) ja die Hypothese, dass es eventuell nicht zufällig sein könnte. Und welches Gesetz sollte es verbieten, dass man neu mischen darf?
Das wäre doch konstruiert, wenn das Universum damit ein Problem hat :rolleyes:.

Möglicherweise führt das aber auch dazu, dass man sich mit sich selbst und einer Situation auseinandersetzt. Das sehe ich ja auch im Karten-Forum. Daher ist das alles vielleicht gar nicht so schlimm (obwohl eigentlich nichts dran ist), solange man nicht übertreibt oder zuviel Sicherheit in ein Kartenbild interpretiert.

Nun ja, wenn ich Kinder in dem Alter hätte, würden die welche bekommen, wenn sie denn wollen. Und würde halt dazu sagen, was ich hier auch gesagt habe.

LG PsiSnake
 
Ich denke dass pubertierende Kinder sowieso versuchen zu machen worauf sie Lust haben und dass die Tochter sicherlich genug Taschengeld hat sich selber die Karten zu kaufen.

Wenn Mutter und Tochter ein Hobby teilen ist das doch sehr positiv und die Mutter kann ihrer Tochter einiges beibringen.
Sucht die Tochter einen heimlichen Einstieg in die Esoterik kann sie sich viel einfacher darin verlaufen.

Und dann bekommen Kinder durch die Erziehung schon sowieso sehr viel mit, sie sind mit elf Jahren sicher keine unbeschriebenen Blätter mehr und Mädchen können in dem Alter sehr reif und verantwortungsvoll sein.

Wie kann eine Mutter ihrer Tochter etwas verbieten was sie selber mit Leidenschaft betreibt ? Das wäre eine Art Doppelstandard. Wie will sie ihrer Tochter das erklären ? Sie wäre noch nicht erwachsen genug ? Das hören die in dem Alter sicher nicht gerne, selbst wenn es stimmen mag.

Ich glaube andererseits schon dass die Bedenken teilweise berechtigt sind.
Es gibt Dinge, die ich meinen Kindern auch sehr strikt untersage oder zumindest ein sehr genaues Auge drauf habe.
Aber letzten Endes hängt es wohl vom individuellen Charakter des Kindes ab was man zulässt und was nicht.

Vielleicht ist es nur eine kurzfristige Faszination, die bald wieder verschwindet.
Den Reiz des Verbotenen würde ich nicht unterschätzen.
Und natürlich haben Kinder das Recht aus ihren eigenen Erfahrungen zu lernen und wie sollen sie das wenn sie ständig überbeschützt sind ?

:)
 
Als sinnvoll und verantwortlich anwendbar würde ich das Kartenlegen eher erst ab 16-17 Jahren sehen. Wenn die Pubertät und die Verliebtheiten (die ja natürlich sehr verführen ...) abgeschlossen sind und auch ein entsprechendes Verantwortungsgefühl da ist.

Darum habe ich heute auch so viel Spass an den vielen Dingen, die in dein Fahrwasser laufen. Echt, du bist zu drollig, koenntest meine gelebte Vorgeneration sein.:D

Wat glaubst du denn, warum es heute so viele Spinner gibt? Meinste, die lernen Verantwortung im Fernkurs?
 
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Ich bin hier ja ein Skeptiker und halte das sowieso für Spielerei.
Insofern...:stickout2:D

Der Grund ist einfach der, dass es sich um einen reinen Zufallsgenerator handelt, selbst wenn dieser komplexer ist als ein Münzwurf. Außerdem falsifiziert eine Reproduktion des Experiments (also neu mischen oder anderen Kartenleger fragen) ja die Hypothese, dass es eventuell nicht zufällig sein könnte. Und welches Gesetz sollte es verbieten, dass man neu mischen darf?
Das wäre doch konstruiert, wenn das Universum damit ein Problem hat :rolleyes:.

Möglicherweise führt das aber auch dazu, dass man sich mit sich selbst und einer Situation auseinandersetzt. Das sehe ich ja auch im Karten-Forum. Daher ist das alles vielleicht gar nicht so schlimm (obwohl eigentlich nichts dran ist), solange man nicht übertreibt oder zuviel Sicherheit in ein Kartenbild interpretiert.

Nun ja, wenn ich Kinder in dem Alter hätte, würden die welche bekommen, wenn sie denn wollen. Und würde halt dazu sagen, was ich hier auch gesagt habe.

LG PsiSnake

bin ich einer meinung mir dir psisnake.
mfg
 
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