Tanys Gedichte-/Zitatesammlung...

Tany

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2. Juni 2012
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Werde hier einige Gedicht, Zitate u.s.w. sammeln, die mich beschäftigen.



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Ich suchte am Kreuz der Christen, doch da war Er nicht;
Ich ging in den Tempel der Hindus und in die alten Pagoden,
doch nirgends fand ich eine Spur von Ihm.
Ich suchte auf Bergen und Tälern, doch
weder in der Höhe noch in den Niederungen fand ich Ihn.
Ich ging zur Ka'ba nach Mekka, doch auch dort war Er nicht.
Ich fragte die Gelehrten und Philosophen,
doch Er war jenseits ihres Begreifens.
Da schaute ich in mein Herz, und dort,
an Seinem Wohnort, sah ich Ihn;
an keinem anderen Ort war Er zu finden.
Rumi
(Juwelen persischer Weisheit, S. 42)
 
Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort. Dort treffen wir uns.
(Dschalal ad-Din al-Rumi)
 
„Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.“
Mahatma Gandhi
 
Wenn du Dir Dein Leben schwer machen willst, dann denke schlecht über andere, be-schwere Dich…

Du kannst Dir Dein Leben noch schwerer machen, wenn Du sagst, was Du über sie denkst.

Reicht Dir dieses Malaise nicht, dann versuch die andern zu ändern !

Du kannst Dein Unglück noch erheblich vergrößern, wenn Du Drohung und Strafe verwendest, um die andern zu ändern.

Möchtest Du vollends in ein dunkles Loch fallen, denke schlecht über Dich!

Wenn in Du in der Dunkelheit bleiben möchtest, dann denke was die Leute über Dich denken !!

M.B. Rosenberg



Meine Anmerkung: das mit 'sage ihnen, was Du über sie denkst' (im ironischen Sinne) bedeutet nicht, dass er uns abrät, 'ehrlich' zu sein - es geht um die Ebene auf der dies stattfindet. Wahrscheinlich besser nachvollziehbar, wenn Rosenbergs Menschenbild bekannt ist.
 
Gewaltfrei heißt nicht nur Verzicht auf Gewalt und Widerstand, heißt auch nicht etwa die andere Wange hinhalten.
Gewaltfrei ist eine viel schwierigere Aufgabe, nämlich Verständnis und Einfühlung in die Ängste, die Unwissenheit, Hilflosigkeit und Unsicherheit der Menschen und Faktoren, die gewaltvolles Handeln hervorrufen.
(Gandhi)
 
Worte sind Fenster
(Oder sie sind Mauern)

Ich fühle mich so verurteilt von deinen Worten,
Ich fühle mich so abgewertet und weggeschickt,
Bevor ich gehe, muss ich noch wissen;
Hast du das wirklich so gemeint?
Bevor ich meine Selbstverteidigung errichte,
Bevor ich aus Verletzung und Angst heraus spreche,
Bevor ich diese Mauer aus Worten baue,
Sage mit, habe ich richtig gehört?
Worte sind Fenster oder sie sind Mauern,
sie verurteilen uns oder sprechen uns frei.
Wenn ich spreche und wenn ich zuhöre,
Licht der Liebe, scheine durch mich hindurch.
Es gibt Dinge, die ich sagen muss,
Dinge, die mir so viel bedeuten.
Wenn sie durch meine Worte nicht klar werden,
Hilfst du mir, mich freizusprechen?
Wenn es so schien, als würde ich dich niedermachen,
Wenn du den Eindruck hattest, du wärst mir egal,
Versuch' doch bitte, durch meine Worte hindurch zu hören
Bis zu den Gefühlen, die wir gemeinsam haben.
(Ruth Bebermeyer)
 
Beobachten ohne zu bewerten ist die höchste Kunst menschlicher Intelligenz.
(Krishna Murti)
 
Nicht die Tatsachen selbst machen das Leben schwer, sondern unsere Bewertung der Tatsachen.
(Epictetus)
 
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Alles, was es wert ist getan zu werden, ist es auch wert, 'unperfekt' getan zu werden.
(M.B. Rosenberg)
 
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