Talfahrt

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Ein Traum :) Wären meine Klienten alle so selbstreflektiert, müsste ich mich nach einem neuen Job umsehen xD

Ich schreib das deiner Yogapraxis und Meditation zu...für dich und dein Wohlbefinden sorgen kannst du...das ist garnicht das Thema^^

Das ausgesprochene Bedürfnis, das sich da herauskristallisiert ist alles andere als dumm:

Man kann von vielen Menschen umgeben sein und sich trotzdem einsam fühlen.
So nett auch Workshopteilnehmer sind...das sind Kunden, die für eine Dienstleistung bezahlen und insofern musst du für die auch mal ein Showmaster sein, der über beide Ohren strahlt, selbst wenns dir nicht so gut geht, als Teil der Professionalität passt es nicht, mit verstimmter Miene ein Power Energie Yoga anzuleiten.

Das ist harte Arbeit!

Ganz so sein zu dürfen, wie du bist - das geht bei Freunden, Freundinnen, dem Freund, der Familie und da gehört auch einfach mal ausheulen dazu...nicht funktionieren zu müssen und zu dürfen :)

Allerdings bist du auch ganz Mama, wenn du arbeiten gehst...du machst das ja nicht nur zu deinem Privatvergnügen, sondern um das Familienleben mitzufinanzieren.

Entscheidend ist hier nicht bloß die Zeit, die mit der Familie verbracht wird, sondern wie sie verbracht wird...

Arbeit meist vormittags und abends heißt, daß es Zeitfenster gibt, in denen der Tagesablauf anders ist.

Hier könntest du mit der Planung und Umsetzung anfangen...vielleicht sind die Freundinnen etc. auch familiär eingebunden...da weiß ich aus eigener Erfahrung, daß Spontanität ein früheres Leben war...was da nicht gut geplant wird, findet nicht statt xD

Der Bedürfnisschwerpunkt ist im Moment vielleicht so gelagert, daß du die Dinge, die dir so gefallen haben, gern voll auskosten würdest. Es ist aber nicht ratsam, alles dermaßen umzukrempeln, daß kein Stein auf dem anderen bleibt.

Mein Rat wäre, im Job bloss einen Gang runterzuschalten und zu akzeptieren, daß der Run beendet ist. Mach deinen Job und lass dir Zeit, wieder in einen Arbeitsrythmus zu finden, der dir Spaß macht.

Die Arbeit hat dich aus deiner Happyness herausgerissen - Daß die jetzt nicht sofort der Hammer ist...ist klar^^

Herumschrauben nur ein ein oder 2 Rädchen...dh. für Freunde und Familie Zeitfenster schaffen im Alltag...Kinder mögen die Regelmässigkeit...zu wissen wir machen mit der Mama an dem und dem Tag dieses und jenes...da bist du die Heldin und die Kinder haben was, auf das sie sich freuen dürfen.

Gilt sicher auch so für Freundinnen und den Freund...von> wir lieben sie, auch wenn sie keine Zeit hat (das wird sich bei den besten nie ändern) ...>hin zu erschaffenen Optionen: mach ein Angebot...zumindest einmal im Monat...schreib dir diese Dinge in den Kalender, mach die Zeit sichtbar, sonst verschwindet sie.

Der Alltag, so wie du ihn lebst, den gibts vom Universum gratis.
Für gewünschte Veränderungen musst du etwas von deiner Energie investieren...nimm dazu die Energie, die dir vom Runterschalten vom 6ten in den 5ten Gang übrigbleibt...dann geht sich das locker aus :)
:)
Danke an dich, für den tollen Beitrag und die Worte.
Sehr wahrscheinlich geht das vorüber , davon gehe ich aus. Mag nur diesen Zustand nicht so gerne, in dem ich mich befinde. Fühlt sich so schwach an, und auch wenn ich an Schwäche bei anderen nichts auszusetzen habe, so bevorzuge ich es für mich doch immer noch, stark zu sein. Immerhin versuche ich es nicht mehr, mit Gewalt stark zu sein. Eben im Studio bin ich erstmal in Tränen ausgebrochen. Gott sei Dank ist es von allen Orten, der beste um schwach zu sein, denn die beiden Besitzer des Studios sind wirklich meine Herzchen. Sie sind sehr jung und besonders mit einem von beiden fühl ich mich eng verbunden. Und war klar, dass er mir meine Lage an der Nasenspitze ansieht. Im Wissen um meine gesundheitliche Lage bzgl. der Autoimmunerkrankung sind sie immer mehr als wohlwollend und für sie gilt nicht die Devise, dass man immer nur funktionieren muss. Insofern habe ich spontan frei heute Abend und kann mich etwas in mich zurückziehen, nachdenken und ruhen. Vllt muss ich langsam machen und Stück für Stück aufpäppeln und dann mal mein momentanes Pensum halten und den Focus dafür mehr auf mein Privatleben legen.
Bzgl der Zeiteinteilung was meine Tochter betrifft bin ich noch ratlos, da sie die Ganztagsschule besucht und ich die Wochenenden mit ihrem Vater teile, ist es wirklich sehr schwierig da eine Lösung zu finden, die mir befriedigend erscheint.
 
Ich liebe doch meinen Beruf so sehr - woher dieser Knall vor den Bug?
Der Urlaub war so schön - und er wird tief in der Seele etwas angerührt haben. Und zurück in der Heimat und im Beruf rührte es in der Seele. Lass sie einmal rühren und beobachte, was passiert. Krisen sind dafür da, aus ihrem Schwarz, aus ihrem Anstoß irgendwann, nach und nach was Neues aus dem alten Trott zu machen. Aus dem Alten wandelt sich Neues, so wie man aus dem dunklen Schlaf frisch erwacht, neue Kräfte entstehen und neue Erkenntnisse. - Geduld und Aufmerksamkeit.
 
Der Urlaub war so schön - und er wird tief in der Seele etwas angerührt haben. Und zurück in der Heimat und im Beruf rührte es in der Seele. Lass sie einmal rühren und beobachte, was passiert. Krisen sind dafür da, aus ihrem Schwarz, aus ihrem Anstoß irgendwann, nach und nach was Neues aus dem alten Trott zu machen. Aus dem Alten wandelt sich Neues, so wie man aus dem dunklen Schlaf frisch erwacht, neue Kräfte entstehen und neue Erkenntnisse. - Geduld und Aufmerksamkeit.
Mh.... :)
Das ist aber passend :)
Habe gerade ein Telefonat geführt und es mit den fast gleichen Worten beendet!
Schön :)
 
Ich habe absichtlich die anderen Beiträge nicht gelesen.
Es klingt sehr nach einem wunderschönen Urlaub.

Ist aber gut nachvollziehbar, was du schreibst.
Erinnert mich auch an eigene Erlebnisse und Erfahrungen.
Da nimmt man schon mal Dinge unter die Nase, die einem die Urlaubserinnerungen zurück bringen (scheinbar).


Einen Ratschlag habe ich aber nicht für dich, außer dies auf irgendeine Weise auszuhalten.

Ich habe mich immer meiner Sehnsucht hingegeben, bis ich merkte, dass es einen anderen, besseren und hoffnungsvolleren Weg gab.
Andere Möglichkeiten kommen immer, auch wenn man sie gerade nicht sieht und erkennen kann!
 
Es ist eine normale Wellenbewegung. Du warst mit großer Geschwindigkeit unterwegs, das Hoch hat sich über viele Monate aufgebaut und schließlich mit dem Urlaub den Höhepunkt erreicht.
Von der Meditation weißt du ja, dass die Leere und die Fülle zusammengehören, man befindet mal in einem Stadium der Fülle, bei dir war es fast schon Überfülle und danach kommt oft die Leere und auch wenn sie sich nicht schön anfüllt, ist sie Teil des Ganzen. Von dort aus kannst du dich langsam wieder befüllen, wenn die Zeit dafür reif ist.
 
@Damour

Was du im Urlaub erlebt hat nennt sich "Entschleunigung".
Solche Erfahrungen habe ich auch gemacht und es zeigt, dass das, was deine Weilblichkeit im Wesentlichen ausmacht nun wieder in den Vordergrund gerückt ist und gelebt werden will.
In der Arbeitswelt bist du ja gewissermaßen ein "Neutrum" und das ist auch gut so um etwas zu lehren.
Das Schwierige daran ist, dass man diese Bedürfnisse ganz klar trennen muss um weiter "erfolgreich" im Job zu sein - du wirst um den Spagat nicht rum kommen.
Im Prinzip musst du einen "Schritt zurück" machen um wieder dort anzukommen, wo dein Traum von der perfekten Arbeit angefangen hat. Selbst mehr das Leben, was du in den Kursen vermittelst und zwar weg von der reinen Technik.
Wie schon geschrieben wurde - die richtige Dosierung kann helfen.

LG
Waldkraut
 
@Damour

Was du im Urlaub erlebt hat nennt sich "Entschleunigung".
Solche Erfahrungen habe ich auch gemacht und es zeigt, dass das, was deine Weilblichkeit im Wesentlichen ausmacht nun wieder in den Vordergrund gerückt ist und gelebt werden will.
In der Arbeitswelt bist du ja gewissermaßen ein "Neutrum" und das ist auch gut so um etwas zu lehren.
Das Schwierige daran ist, dass man diese Bedürfnisse ganz klar trennen muss um weiter "erfolgreich" im Job zu sein - du wirst um den Spagat nicht rum kommen.
Im Prinzip musst du einen "Schritt zurück" machen um wieder dort anzukommen, wo dein Traum von der perfekten Arbeit angefangen hat. Selbst mehr das Leben, was du in den Kursen vermittelst und zwar weg von der reinen Technik.
Wie schon geschrieben wurde - die richtige Dosierung kann helfen.

LG
Waldkraut
Hallo :)
Das mit der Weiblichkeit ist wirklich Thema! Ich hatte seit Dienstag etwas Luft und zwei aufregende Begegnungen mit zwei wunderbaren Frauen !
Gestern meldete sich urplötzlich eine alte Freundin von mir. Wir waren damals auseinandergegangen und als ich ihre Nummer sah, bin ich sofort ran. Ihre Worte waren, sie habe an mich gedacht und wolle raus in den Wald spazieren gehen, bisschen erden, und ob ich nicht mitkommen mag. Und ich sagte sofort ja! Es war wunderbar , die Natur , das Gespräch .... sie blickt sehr tief und die Impulse waren beeindruckend .... insofern geht es mit heute etwas besser!

Werde mir jetzt Schritt für Schritt Zeit lassen und einen Gang zurückschalten.
 
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