Taktik des Teufels

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Naj, interessant ist, dass Nietzsche dieses Zitat in seinem Buch: Also sprach Zarathustra anbringt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zarathustra

Allerdings kommt Zarathustras Lehre weitgehend ohne Gottesverehrung aus.
Wie übrigens der ursprüngliche Buddhismus.

Der spirituelle Weg des Menschen bedarf, nach Zarathustra (und Buddha) keiner Gottesvorstellung. Sondern eigener Erkenntnis. Und dem entsprechenden Handeln.

Die Frage nach Gott ist in diesem Sinne überflüssig. Da der Mensch auch so alle Mittel und Möglichkeiten hat, sich zu heilen. Also braucht es dazu keinen Gott. Und schon gar keine Anbetung.

Und Nietzsche verstand wohl, dass der Mensch durchaus ohne eine Gottesvorstellung sich weiter entwickeln kann. Deswegen kreierte Nietzsche den Begriff des Übermenschen, also ein Mensch, der sich vollkommen seine eigenen Existenz und seines Seins bewusst ist. Und damit auch Selbstverantwortung übernimmt. Und nicht seine Verantwortung auf ein "Höheres" Wesen überträgt.

:)

crossfire

ja, dem stimme ich zu, v.a. was die vorstellung angeht,
obwohl die negation der vorstellung mmn nicht sinvoll wäre,
da sie, die vorstellung, ein existentes phänomen ist.
würde dazu gerne anmerken,
dass die persönliche, also attribuierte, darstellung des gottes
nicht die einzige ist
und dass das wort "gott" (auch) für das attribut-lose verwendet wird.
ein beispiel dafür wäre mayavada,
und, natürlich, magie :D

verstehe allerdings, wenn du es so schilderst,
was der nietzsche damit angeblich gemeint hat
-so eine stellungnahme muss auch sein.
 
Er verführt durch okkulte Praktiken wie Astrologie, Esoterik, Kartenlegen, Wahrsagerei, heidnische Religionen und Aberglauben zum Ungehorsam gegen Gott,


Ach was???!

Wenn du lange genug die Hosen voll gehabt haben wirst, gehst sie halt waschen. Bis dahin kannst du (und alle anderen, die wollen) gern noch ein bischen vor dich hin stinken.
Sayalla
 
ja, dem stimme ich zu, v.a. was die vorstellung angeht,
obwohl die negation der vorstellung mmn nicht sinvoll wäre,
da sie, die vorstellung, ein existentes phänomen ist.
würde dazu gerne anmerken,
dass die persönliche, also attribuierte, darstellung des gottes
nicht die einzige ist
und dass das wort "gott" (auch) für das attribut-lose verwendet wird.
ein beispiel dafür wäre mayavada,
und, natürlich, magie :D

verstehe allerdings, wenn du es so schilderst,
was der nietzsche damit angeblich gemeint hat
-so eine stellungnahme muss auch sein.


Die Geschichte der abendländischen Philosophie ist eine Geschichte der nicht wirklich schlüssigen Gottesbeweise. So ziemlich alle großen Philosophen haben sich daran versucht. Und sind letztlich daran gescheitert.

Nietzsche versuchte einen Ausweg zu denken. Gott ist nicht relevant für das Dasein Menschen. Die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht, muss nicht während des menschlichen Daseins beantwortet werden. Denn, der Mensch kann auch ohne diese Antwort leben.

Magie, im ursprünglichen Sinne (also nicht die handwerkliche Interpretation der bloßen Ritualausübung), ist genauso eine Antwort.

:)

crossfire




 
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Oh - wenn Du Gott kennst,
ist Dir doch auch der Teufel
als Leibhaftiger im Wort nicht mehr fremd. :D

Astrologisches Sa(a)t-Urn-Prinzip. ;)



Gott ist mächtig im Kommen. :banane:

o.k. Deine Sicht, die ich respektiere.

Meine Sicht: Gott ist Schöpfer unseres Systems, die Kraft, die Kosmos-Gefüge zusammenhält, der Schöpfer der Wiedergeburtidee.

ER scherrt sich keinen Deut um unser Einzelschicksal, um unsere individuellen Befindlichkeiten. Das ist unser Anteil an dem Ganzen, die Arbeit am Detail.

P.S. = Istzustand am 13ten März 2010 :D
14.März 2010 ?
 
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