tagebuch einer reise durch das wunderland

danke dir roter baron

dieses gedicht ist zwar nicht von mir, doch beschreibt es gerade meinen inneren zustand am besten.
alice

Ich bin ein Stern
Ich bin ein Stern am Firmament,
Der die Welt betrachtet, die Welt verachtet,
Und in der eignen Glut verbrennt.
Ich bin das Meer, das nächtens stürmt,
Das klagende Meer, das opferschwer
Zu alten Sünden neue türmt.
Ich bin von Eurer Welt verbannt
Vom Stolz erzogen, vom Stolz belogen,
Ich bin ein König ohne Land.
Ich bin die stumme Leidenschaft,
Im Haus ohne Herd, im Krieg ohne Schwert,
Und krank an meiner eignen Kraft.

- Hermann Hesse -
 
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:liebe1:

hab ich letztens auch was nettes gelesen:

“Wenn der hölzerne Mann zu singen beginnt, erhebt sich die Steinfrau und tanzt.” - Tosan


Lg

:clown:
das hört sich wunderbar an barönchen....:liebe1:
wäre dem hölzernen mann von ganzen herzen zu wünschen das er bald zu singen anhebt, damit die steinfrau endlich tanzen kann...und das glück in die herzen einzug hält.
alice
 
etwas klarheit..
langes fädchen...faules mädchen... du bist doch behindert...sitz nicht so rum und träume mache was gescheites..geh die treppe putzen und dem vater seine schuhe...
ach stöhnte die kleine...alles mache ich falsch...
ich trottel habe ihnen so lange geglaubt und habe es auf mich genommen...
na ja, ich wusste es bisher nicht besser.
da kann ich ja dankbar sein...das ich verrückt geworden bin vor lauter schmerzen ...der lieblosigkeit um mich herum...wo ich sie doch alle geliebt habe..einfach so wie sie waren...
nun lerne ich die strukturen dahinter zu erblicken...ich dachte mir schau mal ausschliesslich in das bild...kannst ja nichts mehr verlieren...es war die bereitschaft vollkommen loszulassen...ich habe den satz bei don juan-carlos castaneda gelesen...wenn du bewusst werden willst...muss die realität..ersteinmal hinter dir lassen...ich musste wissen..was er damit meinte...und fing an zu lernen...
seit 4 jahren...dieser satz und das Überleben.....ÜB-ERLEBEN....
nun blind bin ich dahineingestolpert..wie ein trunkene ..voller sehnsucht im gepäck...ich zu sein. nicht wissend..das es kein zurück mehr gibt...
Alice

 
nun ist es wieder so weit.
licht und schatten wechseln sich beständig ab.
das einzige beständige, ist die unbeständigkeit. wie lange noch?

Seit Tagen diese schwarze Wolke
bleiern tropft die Zeit zur Nacht
Aus den Wunden böser Träume
blutet eine blasse Sonne
Ein Spiegel bricht das fahle Licht
und spuckt mir in die Seele

Was taugen schon die stummen Schreie
im Ringen mit der Angst
So bleibt denn nur sich ihr zu fügen
Dunkle Tage haben Sinn
Doch um zu wissen welchen
brauch ich erst ein Himmelblau.
alice

Ein Krieger des Lichts geht seinen Weg. Er versucht nicht zu sein, er ist! Er taucht ohne zu zögern in den Strom der Leidenschaft ein, der durch sein Leben fließt. Die Engel sind seine Verbündeten im Kampf. Täglich hält er Zwiesprache mit seinem Herzen. Nie verliert ein Krieger des Lichts seinen leuchtenden Blick. Er verbringt seine Tage nicht damit, eine Rolle zu spielen, die andere für ihn ausgesucht haben. Er riskiert sein Herz nur für etwas, das es wert ist. Er ist niemals allein, denn er teilt seine Welt mit den Menschen die er liebt.
Krieger des Lichts erkennen einander am Blick.

das schrieb Annicka:liebe1:
über die Krieger des Lichts

also Mut
und Liebe
du brauchst dich ja gar nicht einmal abstrampeln
um zur Quelle zu gelangen... es geht von selbst
wenn du es willst
einfach nur unendlich zu lieben...


Golfinho:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Ein Krieger des Lichts geht seinen Weg. Er versucht nicht zu sein, er ist! Er taucht ohne zu zögern in den Strom der Leidenschaft ein, der durch sein Leben fließt. Die Engel sind seine Verbündeten im Kampf. Täglich hält er Zwiesprache mit seinem Herzen. Nie verliert ein Krieger des Lichts seinen leuchtenden Blick. Er verbringt seine Tage nicht damit, eine Rolle zu spielen, die andere für ihn ausgesucht haben. Er riskiert sein Herz nur für etwas, das es wert ist. Er ist niemals allein, denn er teilt seine Welt mit den Menschen die er liebt.
Krieger des Lichts erkennen einander am Blick.

das schrieb Annicka:liebe1:
über die Krieger des Lichts

also Mut
und Liebe
du brauchst dich ja gar nicht einmal abstrampeln
um zur Quelle zu gelangen... es geht von selbst
wenn du es willst
einfach nur unendlich zu lieben...


Golfinho:liebe1: :liebe1: :liebe1:

aha...golfinho(was heisst das) ist wieder on the air...mit oder ohne kamele...
ja ich kenne den krieger des lichtes...und stromaufwärts schwimme ich schon..manchmal kommen aber abgründige strudel...auch stürme sind schon mal dabei...und gegen den strom schwimme ich zuweilen auch...es ist ein mysterium...der weg an sich...das lasse ich mir auch nicht mehr ausreden...es ist nicht immer licht und liebe...in einem...das glaube ich nicht mehr...weil ich für mich weiß, dass es nicht so ist. ich lasse auch den schmerz zu...er ist es der mich lehrt...ständig glückliche menschen...halte ich für eine illusion...
werden die nicht träge und faul zum suchen...oder haben wir schon alles gefunden...na ich noch nicht....das leben geht weiter...noch bin ich nicht tot.


wie ist es dir ergangen ?und wo sind die kamele?:liebe1:
liebe grüsse Alice
 
......es ist nicht immer licht und liebe...in einem...das glaube ich nicht mehr...weil ich für mich weiß, dass es nicht so ist. ich lasse auch den schmerz zu...er ist es der mich lehrt......

Liebe Alice,

kann es nicht sein, dass da tief in unserer Mitte
ein helles, strahlendes weißes Licht ist?

Und um dieses Weiß herum gibt es sehr viele Farben,
da gibt es das Purpur des Schmerzes,
das Lila des Hasses,
das Blutrot des Zornes,
das Grau der Verzweiflung,
das Gelb der Freude,
das Orange der Leidenschaft,
das Lindgrün der Hoffnung,
das Himmelblau der Liebe,
..........

Lange kreisen wir herum,
ewige Leben beschauen wir uns die Farben,
atmen die Gefühle,
bleiben oft bei einzelnen hängen,
immer auf der Suche....

Ist es nicht unsere eigene Mitte,
in der sich alles vereint,
zu diesem herrlichen, strahlenden Weiß,
in dem ALLES enthalten ist??

Jede Farbe hat uns etwas gelehrt,
alle waren sie wichtig für uns,
und betrachten wie sie jetzt alle zusammen,
dann kommen wir uns ein großes Stück näher.

Liebe Grüße,
Diddi :kiss4:
 
Liebe Alice,

kann es nicht sein, dass da tief in unserer Mitte
ein helles, strahlendes weißes Licht ist?

Und um dieses Weiß herum gibt es sehr viele Farben,
da gibt es das Purpur des Schmerzes,
das Lila des Hasses,
das Blutrot des Zornes,
das Grau der Verzweiflung,
das Gelb der Freude,
das Orange der Leidenschaft,
das Lindgrün der Hoffnung,
das Himmelblau der Liebe,
..........

Lange kreisen wir herum,
ewige Leben beschauen wir uns die Farben,
atmen die Gefühle,
bleiben oft bei einzelnen hängen,
immer auf der Suche....

Ist es nicht unsere eigene Mitte,
in der sich alles vereint,
zu diesem herrlichen, strahlenden Weiß,
in dem ALLES enthalten ist??

Jede Farbe hat uns etwas gelehrt,
alle waren sie wichtig für uns,
und betrachten wie sie jetzt alle zusammen,
dann kommen wir uns ein großes Stück näher.

Liebe Grüße,
Diddi :kiss4:

grüss dich diddi :liebe1:

narürlich hast du mit allem recht, es sind sehr schöne zeilen.
solche zeilen sind es auch, die mich bei der stange halten.
die in mich eindringen und mir mut machen, zum aushalten.
aber es ist auch eine wirklichkeit für mich, dass ich manchmal so
erdenschwer bin, so voller ahnengestöhne, nicht wirklich hier und
auch nicht dort. die grau-zone, in der kein licht durchkommt, wo die
sonne zwar scheint, aber sie sich anfühlt, wie ein verlischender stern,
weil es das wahre licht nicht ist...und ich im dunklen laufen muss.
doch mein bewusstsein flüstert mir ganz leise zu, liebe lilly es gibt einen neuen morgen erwarte ihn.

dank dir nochmals für die karten, ich gehe mit meiner tochter auf ein rosenstolzkonzert.:banane: :banane: :banane: :banane: :banane:
liebe grüsse Alice
 
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der traum muss hier rein.:liebe1:
das war eine sehr seltsame woche..wie immer noch
im traum bewege ich mich durch den alltag...alles ist noch gleich
und doch nicht gleich.


eben aufgewacht versuche ich mal den horror zu schildern...

ich war in einem gebiet ähnlich einer siedlung...in der menschen gelebt haben die
von der gessellschaft gemieden wurden, ausgestossene und sie haben sich nur gestritten und waren gemein. ich bin da hingegangen um ein junges mädchen da rauszuholen? ich war in dem haus wo sie wohnte...es fühlte sich an, sagen wir mal-wie sodom und gomorra...es war eine feindliche atmosphäre...und ich musste
mich vorsichtig bewegen.
ich überzeugte sie mit mir zu gehen. wir sassen in einem kleinen kaffe und haben auf den bus gewartet. da kam ein mann in dieses kaffe und schoss dieser frau in den kopf. danach hielt er mir die pistole an den kopf und fragte mich ob ich rebecca sei, ich wusste ich war rebecca und hatte so eine angst, ich sagte nein ich bin es nicht ...ich bin maria...da wendete er sich ab und ging raus.
ich sah dieses mädchen wie ihr das blut aus dem kopf lief.
vor lauter angst liess ich sie so sitzen...und ging schnell aus dem kaffe...und stieg in einen bus ein. im bus bemerkte ich, dass dieses angeschossene mädchen auch im bus war, zwei frauen hatten ihr geholfen in den bus zu kommen. ich schämte mich, meiner feigheit.
im bus bin ich dann zu ihr. sie lebte noch.
nach einer weile sind wir aus dem bus ausgestiegen. und haben ein auto gestohlen um weiter zu kommen. mein ziel war reichenbach...der ort an dem ich geboren wurde. während wir so fuhren bemerkte ich...das wir überhaupt nicht in der nähe waren, wo ich hinwollte..da waren hohe berge und viel schnee. und alle menschen die wir trafen waren...sehr unfreundlich und nicht hilfsbereit, ich wunderte mich noch...warum niemand da war, der uns helfen wollte. von allen ecken lauerte gefahr. und es war eine sehr beschwerliche reise. und es schien keine sonne, der himmel war die ganze zeit nur dunkelgrau.
irgendwie haben wir es geschafft aus dieser zone raus zu kommen und ich habe sie dann in ein krankenhaus gebracht.
dann war ich in reichenbach...bei meinen eltern..obwohl beide schon lange tot sind...sie sassen gemeinsam auf dem sofa...und ich hatte ein gutes gefühl..beide so zusammen zu sehen...und ich wusste wieder ..was ich nun tun muss...was ich schon lange vergessen hatte.. ich hatte ein gesundes lebensgefühl..wo vorher nur angst ...und flucht war... kam ich zur ruhe...
dann besuchte ich sie im krankenhaus sie war gerettet und es ging ihr wieder viel besser, auf dem weg dorthin traf ich einen mann wieder der auch vorher in dieser bösartigen sippe war und geflohen ist...
er nahm mich in den arm...in einer ecke vom krankenhaus...und sagte wir müssen vorsichtig sein, damit uns niemand sieht. wir beide hatten immer noch angst. hand in hand sind wir dann in einen park gegangen. und waren uns sehr nahe.
es fühlte sich die ganze zeit so an, als wäre es nicht hier im heute...bis wir ins krankenhaus kamen...da war es wieder in dieser zeit.

könnte mir vielleicht jemand was dazu sagen...ich stehe immer noch ein bissel unter schock, dieser traum war so deutlich...und ging so lange....
das ich mich ersteinmal wieder sortieren muss, um hier anzukommen.
vielen dank schon im voraus.
liebe grüsse Alice


hallo alice,

ich schreibe einfach mal, was mir dazu einfällt.

das mädchen war an einem für sie sehr unfreundlichen ort zu einer "anderen zeit". ist es möglich, dass du selbst dieses mädchen warst? vielleicht hast du dich selbst in diesem traum aus lebensumständen herausgeholt, die traumatisch waren. das gefühl der unerträglichkeit. zwänge. sich gewaltsam festgehalten fühlen in zusammenhängen, die dem eigenen gesunden empfinden widersprechen. die herrschaft über den kopf, doch trotz dieser "verletzung" leben.

auch das bewusst werden der eigenen schwäche, "feigheit", im angesicht von bedrohung. sich selbst verleugnen. der mann mit der waffe als personifizierung dessen, was dich von dir selbst trennt. der negative beigeschmack, wenn man dies zulässt.

die beschwerliche reise, wo sich alles gegen dich stellt, um trotzdem aus eigener kraft ans ziel zu kommen.
das gefühl, dass sich alles gegen einen gerichtet hat?
den weg meistern entgegen aller hindernisse.

doch dabei nicht alleine sein. diejenigen, die geholfen haben. die taten, was du selbst nicht konntest: das mädchen in den bus setzen.
so hast du das mädchen (dich?) gerettet, obwohl du glaubst es hätte nicht gereicht. so gehören verletzungen und leid zur befreiung dazu.

dann die rückkehr zu den eltern. der friede. die wurzeln. verbindung über den tod hinaus. zu hause ankommen. vollständiger sein.

die genesung im krankenhaus. die andere person, die ebenfalls befreit wurde.

die andere zeit: vergangenes erleben, vergangene traumen.
rückkehr ins jetzt: befreiung, heilung, vollständiger werden.

so könnte der traum ein bewusstwerden der lebensumstände sein, die durch zwänge bestimmt sind. bewusstwerden der unfreiheit, obwohl man die freiheit in sich spürt. im traum hast du dann diese freiheit gegen jedes hindernis bewirkt. und du warst nicht alleine. obwohl es für dich so aussah. dann zu hause ankommen und heilung.

so begegnet der feigling in seiner mystischen reise seiner grössten angst und überwindet sie, wird somit zum helden.

so ist der traum zwar sehr heftig gewesen, doch scheint mir, du hast den "kampf gewonnen".

es gibt auch diverse möglichkeiten, sich nochmal in den traum hineinzubegeben, um mehr klarheit zu bekommen.

mich erinnert das ganze ein wenig an das, was man im schamanismus "seelenrückführung" nennt.

es gibt zu universellen träumen eine interessante hp, vielleicht ist das ja für dich interessant, ist leider nur in englisch:

http://patriciagarfield.com/

(rebecca: re-zurück, back-zurück, a-anfang. die Bestrickende, die Fesselnde.
maria: mar-das meer birgt.
# Die Erhabene
# Die Weise, Gedankenverlorene
# Die Schöne
# Die Widerspenstige oder die Ungezähmte
# Die Bittersüße )

lg : krabat.

naja, die Zeit der Erleuchtung hat der Krabat schon hinter sich gelassen. Der ist schon bei Bewußtsein, wie ich lese.:weihna1 Ist ja nix anderes als ein Bewußtwerden, die Erleuchtung, ne?

hi Alice,

jou. So erkenne ich das auch, wie Krabattus da oben.

Ich fände den Traum an Deiner Stelle auch sehr bedeutend. Und der würde in mir auch sehr viel lösen, wenn ich ihn hätte. Dieses Verlorene wieder einsammeln, das verletzte Kind. Hey- und den verstorbenen Eltern noch einmal gegenüber zu sitzen! ha, weißt Du was das für eine Energie macht? naja, Du erlebst es ja.

woist, man sagt immer "Carpe Diem" würde heißen "geniesse den Tag". Aber: Mumpitz. "Nutze den Tag", heißt das richtigerweise. Und Du hast jetzt eben da eine Tätigkeit beim Träumen erlebt, einen Film, in dem Du sehr fruchtbar gearbeitet hast. Daß Du da durch bist, obwohl Du soviel Angst hattest und Dich nicht in das Wach-Bewußtsein geflüchtet hast durch ein Aufwachen, das zeigt, daß das jetzt einfach dran war, Alice. Wenn Du es für Dich schaffst, aus der Wahrheit Deiner Gefühle heraus jetzt heute für Dich zu begreifen, daß Du ein religio mit Deinem verletzten Kind erfahren hast und daß Deine Eltern die ganze Zeit auf dem Sofa da sitzen und nur warten, daß Du wieder alles vereinigst, dann hast Du sooo viel mehr hinter Dir als die meisten anderen Menschen es erleben, daß wir uns dann bestimmt auch mal treffen. Irgendwann, wer weiß, heute wäre ich wenigstens gerne bei Dir, um Dich in den Arm zu nehmen. Ich weiß, wie das ist und der Stefan weiß das auch und andere wissen das auch. Vielleicht hilft das.

:liebe1:
Der Stefan hat oben ja schon geschrieben, daß es Möglichkeiten gibt, Dinge in diesem Traum genauer anzugucken, wenn noch Unklarheiten zurückbleiben oder etwas verstanden werden will. Aber wie ich Dich kenne hast Du dir diese Möglichkeiten selber schon erarbeitet, sonst hättest Du dir Deine Kleine heute Nacht nicht mitnehmen dürfen. (in der nächsten Zeit würde ich mal meine Zahnwurzeln überprüfen lassen, die Kugel muß ja irgendwo heraus und meist fällt sie als Krone in den Mund durch eine entzündete Zahnwurzel, die aber nicht wehtut. Da ist dann der "familiäre Eiter" drin, in dieser "Wurzel".)
 
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