ersteslebewesen
Aktives Mitglied
ja, die Vergebung ist sehr, sehr wichtig. Auch sich selbst vergeben, denn meist machen sich die opfer selbstvorwürfe, dass ihnen dies zugestoßen ist.
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solange das "kind" sich selbst als opfer betrachtet, wird es den elternteil zum "täter" machen, unabhängig davon, wie schwerwiegend die taten in der vergangenheit waren. es macht nämlich aus der sicht des kindes oft keinen unterschied, ob die begangenen taten tatsächlich mißbräuchliche waren (schlagen oder schlimmeres) oder ob es einfach grenzen waren, die aufgezeigt werden mussten (z.B. das schreiende, sich wehrende Kind festhalten, damit es nicht auf die stark befahrene strasse läuft und von einem auto angefahren wird). was ich sagen will: es liegt einfach nicht in der macht eines elternteils, zu bestimmen wie ein kind eine situation erlebt.ich bin ein Täter, werde als Täter angesehen und auch so behandelt. Dann fühle ich mich als Opfer, als das ich mich eh´ schon fühle.
Ist es möglich, wenn ein Kind seinen Elternteil als Täter zu sehen, dass es zu einer Änderung des Fühlens kommen kann? Das heißt, dass das Kind dann auch das Gute sieht, das er von diesem Elternteil empfangen hat? (Denn das sieht er nicht, solange er ihn als Täter wahrnimmt und deswegen sein Inneres wachsam ist, wenn er auftritt, wenn er ihm begegnet?
ich finde das ehrlich gesagt übergriffig. das "kind" ist mittlerweile "erwachsen". mehr als die gefühle deiner tochter ohne wertung anzuerkennen und sie da sein zu lassen, ist nicht deine aufgabe und verlängert die problemtaik.Nützt es was, wenn der Täter-Elternteil versucht das Ausmaß dessen wahrzunehmen und zu merken, wann er wieder von seinem Kind als Täter wahrgenommen wird und dann bewusst dagegen zu steuern?
ich weiss genau was du meinst, weil ich viele jahre lang in der position des kindes war, das ausschließlich die täter in seinen eltern gesehen hat. erst als ich in kontakt mit mir selbst gekommen bin und mich als menschen mit eigenen bedürfnissen, völlig unabhängig von den werten und normen meiner eltern betrachten konnte und begann diese zu leben, verschwanden meine hassgefühle ihnen gegenüber allmählich.Ich weiß jetzt nicht, ob einer verstanden hat, was ich meine:
Ein Elternteil wurde von seinem Kind als Täter abgespeichert. Egal, was dieser später auch unternommen hat, kam zwar beim Kind an, wird aber mit diesem Täter-Elternteil nicht in Verbindung gebracht. Besteht die Chance, dass diese Eltern-Täter---Kind-Opfer--Verbindung aufhören kann? (wenn beide daran gewillt sind zu arbeiten, oder muss sich der Täter-Elternteil damit abfinden, dass egal was er auch tut, er immer der Täter bleiben wird.)
ich bin ein Täter, werde als Täter angesehen und auch so behandelt. Dann fühle ich mich als Opfer, als das ich mich eh´ schon fühle.
Ist es möglich, wenn ein Kind seinen Elternteil als Täter zu sehen, dass es zu einer Änderung des Fühlens kommen kann? Das heißt, dass das Kind dann auch das Gute sieht, das er von diesem Elternteil empfangen hat? (Denn das sieht er nicht, solange er ihn als Täter wahrnimmt und deswegen sein Inneres wachsam ist, wenn er auftritt, wenn er ihm begegnet?
Nützt es was, wenn der Täter-Elternteil versucht das Ausmaß dessen wahrzunehmen und zu merken, wann er wieder von seinem Kind als Täter wahrgenommen wird und dann bewusst dagegen zu steuern?
Ich weiß jetzt nicht, ob einer verstanden hat, was ich meine:
Ein Elternteil wurde von seinem Kind als Täter abgespeichert. Egal, was dieser später auch unternommen hat, kam zwar beim Kind an, wird aber mit diesem Täter-Elternteil nicht in Verbindung gebracht. Besteht die Chance, dass diese Eltern-Täter---Kind-Opfer--Verbindung aufhören kann? (wenn beide daran gewillt sind zu arbeiten, oder muss sich der Täter-Elternteil damit abfinden, dass egal was er auch tut, er immer der Täter bleiben wird.)
fragt Pluto
Wenn es um Körperliche und / oder Psychische Gewalt geht definitiv -> Nein !
Insbesondere leiden diese Kinder vorallem und zuallererst am Stockholm Syndrom nicht alle aber die meisten . D.h sie lieben ihre Täter zuallererst egal wie schlimm die Taten waren .
Erst später durch Hilfe von außen oder durch arbeit an sich selbst kommt man davon los .
mfg
und wenn erst einmal vergeben ist, wir uns selber leiben kommen " automatisch " auch positve gedanken und das gute und schöne fast von alleine auf uns zu.
Deshalb : vergeben und positiv denken !
leichter gesagt als getan. so aufarbeiten, vergeben das ist schoneinmal das erste.
das wichtiiste sind keine schuldgefü+hle gegen sich selber. schuld gibt es garnicht. !!! sondern nur lernen... schuld ist höchstens abweisen und nicht mit sich selbst zu arbeiten. das müsssen wir alle um gutes zu bekommen und glücklich zu sein !
es liegt einfach nicht in der macht eines elternteils, zu bestimmen wie ein kind eine situation erlebt.
das ziel ist, eine neue beziehung zwischen zwei selbstverantwortlichen, erwachsenen enschen aufzubauen, die sich gegenseitig so sein lassen können, wie sie eben sind.
die aufgabe dieses "kindes" ist es, zu erkennen, dass die vergangenheit nicht mehr zu ändern ist und es für die gestaltung seiner gegenwart und zukunft selbst verantwortlich ist. ich fürchte aber, dafür bist du als mutter nicht zuständig. den weg muss jeder selber gehen.
du kannst dich da nur rausnehmen, indem du dir keinen der beiden schuhe anziehst.
wirst du aber abschied nehmen müssen von deinem idealbild einer mutter-tochter beziehung
aber ich weiss heute, dass sie mir nicht mehr gute eltern sein müssen. sie hatten ihre chance, sie waren nicht in derlage sie zu nutzen. fertig.
Also zu deiner Frage: Ein Ändern des Fühlens ist druchaus möglich.
Was bringen Schuldzuweisungen als dass das Opfer mehr Opfer wird?
Solange man nicht weiß, was wirklich vorgefallen ist, ist die diskussion nur graue theorie!
Destiny79;3397105 Bedenke man als erstes: Ein "Täter" ist auch ein Mensch. Egal war er macht er hat auch andere Anteile in sich. Er ist ja nicht einfach [I schrieb:böse[/I].
schwarz - weiß Denken bringt in so fällen niemals Erlösung und Heilung
LG Destiny
es kommt doch immer darauf an, was der täter getan hat! Das hier ist wie stochern im nebel.
Solange man nicht weiß, was wirklich vorgefallen ist, ist die diskussion nur graue theorie!