Hallo Traummond und Edova.
Also ich denke, deswegen soll man ja auch in und mit der Liebe leben, und nicht nach dem Motto hau drauf, es ist alles vorbestimmt. Keineswegs sollte man dabei das Karmagesetz als eine Art Schuldgericht mißverstehen, das einem die Buße für frühere Vergehen auferlegt. Der Mensch erhält dadurch vielmehr den nötigen Anstoß, an seiner weiteren Entwicklung zu arbeiten und Fehler der Vergangenheit auszugleichen. Die Freiheit des Menschen wird dadurch nicht angetastet. Zwar kann er dem Karma nicht entrinnen, doch kann er es sehr wohl beeinflussen, und ihm eine neue Richtung geben, auf der dann der karmische Ausgleich in anderer Weise erfolgen kann. Es widerspricht daher auch in keinster Weise der Karmaidee, den Mitmenschen in ihrem Schicksal helfend beizustehen und dieses mitzutragen, es werden vielmehr gerade dadurch ganz neue, vielfältig erweiterte Entwicklungschancen für alle Beteiligten aufgetan. Karma steht deshalb auch in vollem Einklang mit dem christlichen Gedanken der Erlösung, denn das ist die denkbar größte und fruchbarste Schicksalshilfe, die es geben kann.
Ein gesundes Gefühl für die Wirkungen des Karma kann man entwickeln, wenn man gerade jene karmischen Folgen betrachtet, die sich noch in ein und demselben Erdenleben einstellen. Man bedarf dazu keiner hellsichtigen Fähigkeiten, sondern nur der aufmerksamen Beobachtung der Lebenszusammenhänge.
Da trifft zu im Positiven, wie im Negativen.
Die Unausweichlichkeit dieses Gesetzes trifft.