Tacheles, die zweite!

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in Anbetracht der Tatsache, dass das Internet, immer mehr zum wichtigsten Medium, zumindest in der Westlichen Welt wird, kann man das Internet schon auch als Gradmesser für "da draussen" nehmen... mindestens ebensogut wie Meinungsumfragen oder andere Medien

Gut, Internet wird immer mehr zu einem Medium, durch dass sich Informationen verbreitet, genau wie durch Zeitschriften und Fernsehen.
Aber dennoch würde ich es nicht als Gradmesser für die Welt da draussen nehmen, warum habe ich nun schon öfter erklärt....das spar ich mir jetzt.


mindestens ebensogut wie Meinungsumfragen oder andere Medien

Da liegt der Hund begraben, denn für mich zählen Meinungsumfragen nicht, die in keinem überschaubaren Bereich angewendet werden (wie z.B. in einem Großbetrieb) und andere Medien konsumiere ich kaum und wenn dann so, dass sie für mich nicht repräsentativ die Meinung der "da draussen" verteten....Ich komm genug rum,
um hier und da mitzubekommen, was Menschen bewegt....


nein, natürlich nicht - aber man bekommt durch Aufmerksamkeit die Möglichkeit, seine Sicht der Dinge jemandem zu erklähren, was ohne diese Aufmerksamkeit eben nicht geht

Genau!

Aber hoffendlich hast du auch verstanden, dass man dadurch nicht automatisch Interesse weckt!


davon red ich doch: Interesse wecken, Aufmerksamkeit erregen. Ick mein die beste Idee und die tiefschürfendste Analyse nützt nix, wenn niemand weiss, dass sie existiert

Nein, du redest nicht von Politik im Allgemeinen, sondern bisher nur davon, das dein "Fokus auf der Wirkung von Slogans auf die Masse gerichtet ist".....zumindest hast du das in deinem vorletzten Post betont...:D

Du meinst, zumindest mußt du es deutlicher machen wenn du es nicht meinst,
und in diesem Kontext hast du nun mal drauf geantwortet,
dass bestimmte Aktivistengruppen eine scheiß Corporate Identity aufweisen und bessere Parolen darbieten müssten, damit endlich auch der letzte Trottel vom Hocker gerissen wird, und nicht mehr "wegschaut".....

Ich sprach allerdings von einem grundlegenden Problem, nämlich dem allgemeinen Desinteresse an politischen Themen, unabhängig davon, obs nun Weltpolitik oder andere Politikrichtungen und -ströme sind....viele können sich aufgrund dessen garkein richtiges Bild von einem Teilgebiet der Politik machen, weil ihnen der Blick aufs Ganze fehlt....;);):rolleyes:


Greenpeace hat es auch nicht mehr so leicht.. guck dir den Threat von mir an, den ich gepostet hab darüber dass Greenpeace Aktivisten von der Polizei verprügelt wurden - vorallem die Reaktionen der Leute hier im Forum... da wurde nicht diferenziert... da hiess es einfach: Demonstranten = Krawallbrüder - und das obwohl die Greenpeace ganz bewusst und auch geschult auf Gewalt verzichtet.

Da hackt sich der Raabe selbst sein Beinchen ab, denn du hast Greenpeace doch als Positivbeispiel veilgeboten, wie man Medien massenwirksam für sich nutzt.....
Du machst jetzt dein eigenes Beispeil schlecht um meinem Argument entegenzuwirken? :D

Unabhängig davon, möchte ich nochmals unterstreichen, dass generell Greenpeaceaktionen, auch wenns hier in diesem Forum blödsinnige Reaktionen drauf gab, eher anerkannt sind, als von irgendwelche NoName-Aktivisten....
Im Allgemeinen sind sie schon noch anerkannter als andere Aktivisten....und dass ihnen auch mal Mist wiederfährt bei ihren Aktionen ist traurig, aber gehört leider auch dazu.....(klingt doof, ich weiß, ist aber so)


Ausserdem denke ich, sollte man nie mit der Vorstellung an die Sache herangehen "man hat eh schon verlohren"... weil unter Umständen hat man das eben nicht...

Eine schöne Phrase, passt auf alle Bereiche des Lebens,
allerdings denke ich nicht, dass Aktivisten soetwas denken.....sonst gäbs keine Aktivitäten von ihnen, nein, es war einzig ein Gedanke von mir, so wie ich
es wahrnehme.....


hm... der Linksextremismus ist, meiner Meinung nach einfach viel diferenzierter als der Rechtsextremismus... ick mein beim Rechtsextremismus sind die Leute gegen Ausländer und unterscheiden sich eigentlich nur Graduell untereinander (also die einen finden, Ausländer sollten Bürger zweiter klasse sein über Ausländer raus bis hin zu vergasen) und fordern einen National orientierten, starken staat (mal in Demokratischem sinne bis hin zu Diktatur)

Okay, glaub mir, die haben auch wenns nicht so an die Öffendichkeit dringt, schon mehr Konzepte, als man ihnen zutraut....
Aber es kann auch garnichts großartig publik gemacht werden, weil sie sonst ne menge Ärger bekommen....
Ist doch klar, dass man in der Hinsicht mehr von Linksextremen Gruppierungen zu hören bekommt, die Konzepte vertreten, als von Rechtextremen, denen sofort ein Riegel vorgeschoben wird, wenn sie wagen sollten, mit "Lösungsvorschlägen" anzutanzen.....

Im Linkextremismus tummeln sich ja aber eine Vielzahl von Politischen Meinungen und grundlegenden Gedanken... die einen Sind Kommunisten im Marxistisch-Leninistischem Sinne, andere wiederum in einem Rätekommunistischen, da gibts Anarchisten, auch wieder unzählige verschiedene Ströhmungen, aber da gibts auch Leute die sich weniger für eine Politische Utopie interessieren sondern sich auf ein Gebiet der Realpolitik festgelegt haben, also Antifaschisten, Feminist/innen, Kriegsgegner, Globalisierungsgegner, Tierrechtsaktivisten - das Spektrum ist viel breiter als Beim Rechtsextremismus (zum Glück ) - hat aber deswegen auch ein weniger klares Profil

Ja, alles Konzeptträger, die von sich meinen, erfolgsversprechende Ansichten zu verteten....

Abgesehen davon, konnte sich eine scheinbare Vielfalt nur etablieren und festigen im linken Lager, weil sie mehr Handlungsspielraum hatten und auch noch haben, als das Rechte...(siehe oben)


und in Italien, in Frankreich, in der USA, in der Schweiz, unter Esos, bei Subkulturen, bei Christen, unter Heiden.
Das ist auch ein Problem der Medien und vieleicht auch der Linken, das man Rechtsextremismus immer nur oder Hauptsächlich mit Kahlköpfigen Prügelknaben in Verbindung bringt... wobei die eigentlich nur Lästig sind, aber nie so gefährlich wie die HC Straches, Berlusconis oder LePens dieser Welt.

Klar sind die, die am Hebel sitzen die jenen, welche andere ins Verderben führen, und es ist eigendlich traurig, dass es anscheinend Menschen gibt die du da kennst, die nicht wissen, dass man eine politische Gesinnung nicht immer am Äußeren festmachen kann....stille Wasser sind oft sehr tief....
Sind das die gleichen, die nicht blicken, was ein Wortspiel ist, oder muß mich langsam der Verdacht beschleichen, dass du es der Allgemeinheit deiner Mitmenschen einfach so unterstellst?



das glaub ich, leider, nicht. Ick denk eher, Interesse wird durch effekte geweckt, durch Überraschung, durch coolness, durch Witz, durch irgend ein Eyecatcher.

Ach verdammt, mir kommt da grad das Bild eines Hundes in den Sinn, der seinen eigenen Schwanz nachjagt....

Aufmerksamkeit ist nicht das selbe wie Interesse! Ich wiederhole das jetzt solange, bis du damit weiterargumentierst und aufgehört hast dich im Kreis zu drehen....:D


das ist der springende Punkt... wenn man mal die Aufmerksamkeit hat, dann kann man die Erklährungen hinterher schieben und die Leute hören einem zu - dann liegts an den Argumenten....

Die Wiederholung meiner Worte ist schon mal nicht schlecht, denn ein, zwei Post vorher schriebst du noch anderen Inhalt....oder bin ich nur zu genau mit Formulierungen? :)......sie machen nun mal die Basis einer guten Diskussion aus....;)

ick mein, das ist ja wie bei einem Buch... die Umschlaggestalltung ist wichtig, um Aufmerksamkeit zu erlangen... ein Buch das interessant aussieht, dass nimmt man mal vieleicht in die Hand und liest den Klappentext und wenn der gefällt liest man vieleicht das Buch... aber ein Buch, das nix hermacht - wer nimmt das schon aus dem Regal? da kann der Inhalt noch so genial sein, es bleibt einfach liegen.


Ich suche meine Bücher im Generellen nicht nach dem Äußeren aus....aber das gehört jetzt nicht hierher....:D
Liest sich alles nicht schlecht, mag ja auch sinngemäß stimmen dennoch....

Mal schauen, ob ich dir anhand deines Buchbeispieles verdeutlichen kann, was ich meinte....

Ich sehe ein Buch, weil es durch auffallendes Äußeres (Slogan) meine Aufmerksamkeit beansprucht....(weckt noch kein Interesse)
Ich schau es mir an und blätter auch mal durch um herauszufinden, in welchem Stil es geschrieben ist, ob er mir zusagt und les den Klappentext (höre mir Argumente der Sloganbenutzer an)....
Jetzt ist der Punkt gekommen, an dem das Buch mein Interess weckt oder nicht....also kauf ichs, oder nicht....

Du kannst den Unterschied hoffendlich herauslesen, auch wenns auf dem ersten Blick gleich scheint, auf den zweiten aber ein gewaltiger Unterschied erkennbar ist!?

So ist es auch mit den Parolen oder Slogans...ect...
Erst ziehen sie meine Aufmerksamkeit auf sich, weil sie raffiniert sind, dann hinterfrage ich sie und dann erst wecken sie mein Interesse, ob ich mich mit allem was dahintersteckt auseinandersetzen möchte, oder aber mein Interesse ungeweckt bleibt, demnach beschäftige ich mich dann auch nicht weiter damit....

Phu....:)







mir gings einfach darum, dass viele Menschen diese Thematik aus iherm Leben ausblenden und dann werden sie davon nicht berührt

Genau das war der Punkt, den ich gleich in einen meiner ersten Post geschrieben habe, du ein bisschen was "argumentiert" hast und jetzt plötzlich wärend des Gesprächs etwas verwässernd und herumbiegend auch an dem Punkt angekommen bist....




LG Elin
 
Da liegt der Hund begraben, denn für mich zählen Meinungsumfragen nicht, die in keinem überschaubaren Bereich angewendet werden (wie z.B. in einem Großbetrieb) und andere Medien konsumiere ich kaum und wenn dann so, dass sie für mich nicht repräsentativ die Meinung der "da draussen" verteten....Ich komm genug rum,
um hier und da mitzubekommen, was Menschen bewegt....

aber du wirst mir zugeben müssen, dass du alleine nicht in der Lage bist, 80 Millionen Menschen oder eine Statistisch Relevante Gruppe zu befragen... z.b. wird ein eingefleischter Stadtmensch in den meisten Fällen kaum ergründen können, was ein Bergbauer bewegt und ein Stararchidekt wird selten die Möglichkeit haben rauszufinden, was z.b. die Leute in der Freetek bewegung bewegt... da sind Umfragen (oder halt Google) oft auch erhellend ;)

Aber hoffendlich hast du auch verstanden, dass man dadurch nicht automatisch Interesse weckt!

aber man hat die Grundlage dazu, Interesse zu wecken ;)

dass bestimmte Aktivistengruppen eine scheiß Corporate Identity aufweisen und bessere Parolen darbieten müssten, damit endlich auch der letzte Trottel vom Hocker gerissen wird, und nicht mehr "wegschaut".....

ich könnts nicht besser ausdrücken ;)

Ich sprach allerdings von einem grundlegenden Problem, nämlich dem allgemeinen Desinteresse an politischen Themen, unabhängig davon, obs nun Weltpolitik oder andere Politikrichtungen und -ströme sind....viele können sich aufgrund dessen garkein richtiges Bild von einem Teilgebiet der Politik machen, weil ihnen der Blick aufs Ganze fehlt...

naja, ist ja kein Wunder, wenn "Politik" meist so dargeboten wird, als währe sie a) absolut langweilig und sinnlos und b) nur von verlogenen Marionetten betrieben. Ick denk, das ist ein Punkt, den man grundsätzlich angehen muss: Politikverdrossenheit, bzw das komische Verständniss das einige Personen von Politik haben - wieviele Menschen glauben das Politik nur daraus besteht, alle vier Jahre sein Kreuz an einer Stelle zu machen...

Mir als Schweizer fällt dies in Deutschland und in Österreich extrem auf, weil wir in der Schweiz einfach ne andere Politische Kultur haben. Viele Deutsche und Österreicher sind sich nicht bewusst, das Politik schon viel früher anfängt, also das die Frage ob man Bioprodukte kauft oder nicht Politik ist oder das wir mit der Diskussion hier auch Politik betreiben oder oder oder...

Da hackt sich der Raabe selbst sein Beinchen ab, denn du hast Greenpeace doch als Positivbeispiel veilgeboten, wie man Medien massenwirksam für sich nutzt.....
Du machst jetzt dein eigenes Beispeil schlecht um meinem Argument entegenzuwirken?

nein, mach ich nicht... weil in dem Thread den ich gepostet hab, war nicht plakativ erkenntlich dass es sich um Greenpeaceaktivisten handelte. Die leute lasen Demonstration und da kammen die Assotiationen zum "Steineschmeisser"... aber Greenpeace ist ja mehr als Demonstrieren... und die werden sicher mal wieder ne Spektakuläre Aktion aus dem Hut zaubern, die Medienwirksam den Umweltschutz thematisiert ;)

Unabhängig davon, möchte ich nochmals unterstreichen, dass generell Greenpeaceaktionen, auch wenns hier in diesem Forum blödsinnige Reaktionen drauf gab, eher anerkannt sind, als von irgendwelche NoName-Aktivisten....
Im Allgemeinen sind sie schon noch anerkannter als andere Aktivisten....und dass ihnen auch mal Mist wiederfährt bei ihren Aktionen ist traurig, aber gehört leider auch dazu.....(klingt doof, ich weiß, ist aber so)

ja eben, weil Greenpeace weiss, wie man mit den Medien umgeht und ganz konkret auf die Medien setzen. Okay, das liegt vieleicht auch daran, dass Greenpeace n Haufen Geld und ne straffe, Weltweite Organisation hat und ihre Aktionen daher sehr gezielt planen kann... aber totzdem kann man ja davon lernen, auch wenns dann im kleineren Rahmen umgesetzt wird :)

Eine schöne Phrase, passt auf alle Bereiche des Lebens,
allerdings denke ich nicht, dass Aktivisten soetwas denken.....sonst gäbs keine Aktivitäten von ihnen, nein, es war einzig ein Gedanke von mir, so wie ich
es wahrnehme.....

hm... ick hab da, aller Logik und jeder Erfahrung zum Trotz eine eher Optimistische Weltsicht... ick frag mich manchmal selber warum :rolleyes:

Okay, glaub mir, die haben auch wenns nicht so an die Öffendichkeit dringt, schon mehr Konzepte, als man ihnen zutraut....
Aber es kann auch garnichts großartig publik gemacht werden, weil sie sonst ne menge Ärger bekommen....

Naja, der Rechtsextremismus hat viele "Theorien" die versuchen den Anspruch auf die Höherwertigkeit einer bestimmten Menschengruppe zu untermauern und natürlich auch ihre Denker, was Aktion, Agiation, Organisation usw anbelangt, aber schlussendlich läuft es doch immer darauf heraus, dass die eigene Menschengruppe als Übermensch deklariert wird und sich daraus das recht ableitet andere Menschen als Untermenschen zu behandeln

Ja, alles Konzeptträger, die von sich meinen, erfolgsversprechende Ansichten zu verteten....

vieleicht... ist das eine oder andere Konzept sogar Erfolgversprechend ;)

Klar sind die, die am Hebel sitzen die jenen, welche andere ins Verderben führen, und es ist eigendlich traurig, dass es anscheinend Menschen gibt die du da kennst, die nicht wissen, dass man eine politische Gesinnung nicht immer am Äußeren festmachen kann....

ick hab schon selbsernannte "Linke" kennengelernt, die einen Krebspatient verprügelt haben weil er ne Glatze hatte :(

Die Wiederholung meiner Worte ist schon mal nicht schlecht, denn ein, zwei Post vorher schriebst du noch anderen Inhalt....oder bin ich nur zu genau mit Formulierungen? ......sie machen nun mal die Basis einer guten Diskussion aus....

wir gehen einfach mit den Worten Aufmerksamkeit und Interesse anderst um... von daher könnte man auch sagen, wir sind zwei Hunde die uns gegenseitig versuchen in den Schwanz zu beissen ;)

Du kannst den Unterschied hoffendlich herauslesen, auch wenns auf dem ersten Blick gleich scheint, auf den zweiten aber ein gewaltiger Unterschied erkennbar ist!?

eben, wir gehen mit den Worten Aufmerksamkeit und Interesse anderst um :)

lG

FIST
 
aber du wirst mir zugeben müssen, dass du alleine nicht in der Lage bist, 80 Millionen Menschen oder eine Statistisch Relevante Gruppe zu befragen...

Genau deswegen habe ich in meinem letzten Post geschrieben, dass für mich Meinungsumfragen, die in keinem überschaubaren Bereich getätigt wurden, auch nicht repräsentativ sind. Einen überschaubaren Bereich als Beispiel habe ich den Großbetrieb genannt.

Was glaubst du eigendlich, warum Statistiken im Allgemeinen keinen so guten Ruf haben und sich viele Wissenschaftler
gegenseitig nen Strick manchmal draus drehen, wenn ihnen sonst für die Gegenseite die Argumente ausgehen?


z.b. wird ein eingefleischter Stadtmensch in den meisten Fällen kaum ergründen können, was ein Bergbauer bewegt und ein Stararchidekt wird selten die Möglichkeit haben rauszufinden, was z.b. die Leute in der Freetek bewegung bewegt... da sind Umfragen (oder halt Google) oft auch erhellend

Man weiß viel über die jeweilige Lebensweise, auch ohne Umfragen, so Weltfremd ist niemand, so kann man als Stadtmensch zum Beispeil oft genug mitbekommen, welche Probleme Bauern haben, obwohl keine Umfrage gestartet wurde, weil man einfach als Konsument auch von ihren Problemen betroffen ist.....


aber man hat die Grundlage dazu, Interesse zu wecken

Hab ich was anderes behauptet?
Wenn die Argumente stimmen, dann kann man, nachdem die Aufmerksamkeit einmal gewonnen wurde, sicher auch Interesse wecken.
Ich denk, das ist doch sicher aus meinen Worten schon viel eher hervorgegangen.....



ich könnts nicht besser ausdrücken

Gut, hast du überhaupt verstanden worums geht?!

Was der Punkt war?!


Ick denk, das ist ein Punkt, den man grundsätzlich angehen muss: Politikverdrossenheit, bzw das komische Verständniss das einige Personen von Politik haben - wieviele Menschen glauben das Politik nur daraus besteht, alle vier Jahre sein Kreuz an einer Stelle zu machen...


Und wieder ist es nur eine Wiederholung meiner Worte!



Mir als Schweizer fällt dies in Deutschland und in Österreich extrem auf, weil wir in der Schweiz einfach ne andere Politische Kultur haben. Viele Deutsche und Österreicher sind sich nicht bewusst, das Politik schon viel früher anfängt, also das die Frage ob man Bioprodukte kauft oder nicht Politik ist oder das wir mit der Diskussion hier auch Politik betreiben oder oder oder...

Wenn du das als Schweizer so sagst, vertraue ich mal deinen Worten.....das mach ich nicht bei jedem...:D

Mit den Bioprodukten ists aber auch so ein Ding, weil viele sowas nur konsumieren, weil ihnen ihre Gesundheit durch Bioprodukte erhalten bleiben soll....Viele wissen garnicht, dass dahinter natürlich auch fairer Handel steckt, artgerechte Tierhaltung bis zur Schlachtung, vielseitige Fruchtfolge auf den Feldern, damit keine Versauerung und Versalzung des Bodens ensteht, verzicht auf Pestizide.....Es fängt ja schon auf dem Felde der Umweltschutz an.....und eben da fängt auch schon Politik an, und da hast du recht, wenn du sagst, dass mit dem Kauf von Bioprodukten für den Verbraucher auch Politik anfängt....



nein, mach ich nicht... weil in dem Thread den ich gepostet hab, war nicht plakativ erkenntlich dass es sich um Greenpeaceaktivisten handelte. Die leute lasen Demonstration und da kammen die Assotiationen zum "Steineschmeisser"... aber Greenpeace ist ja mehr als Demonstrieren... und die werden sicher mal wieder ne Spektakuläre Aktion aus dem Hut zaubern, die Medienwirksam den Umweltschutz thematisiert

HÄÄÄÄ???

Dein Threadtitel lautete...."Polizeibrutalität gegen Greenpeaceaktivisten"
.....und da sollte keiner erkannt haben, dass du von Greenpeaceaktivisten redest?!


ja eben, weil Greenpeace weiss, wie man mit den Medien umgeht und ganz konkret auf die Medien setzen. Okay, das liegt vieleicht auch daran, dass Greenpeace n Haufen Geld und ne straffe, Weltweite Organisation hat und ihre Aktionen daher sehr gezielt planen kann... aber totzdem kann man ja davon lernen, auch wenns dann im kleineren Rahmen umgesetzt wird

Ich hatte ursprünglich dir erklärt, warum Greenpeace von Haus aus schon bessere Karten haben, als andere Gruppen, natürlich hast du recht, wenn du jetzt die finanzielle Lage mit ins Speil bringst.....Aber wo kommt denn das Geld her? Natürlich auch von Spenden aus der Bevölkerung, und genau das unterstreicht jetzt noch mal wunderbar, was ich eh schon in vorherigen Posts dazu geschrieben habe.....



hm... ick hab da, aller Logik und jeder Erfahrung zum Trotz eine eher Optimistische Weltsicht... ick frag mich manchmal selber warum :rolleyes:

Ist ja keine schlechte Eigenschaft....
Doch schon wieder verwässerst du den Ausgangspunkt!




Naja, der Rechtsextremismus hat viele "Theorien" die versuchen den Anspruch auf die Höherwertigkeit einer bestimmten Menschengruppe zu untermauern und natürlich auch ihre Denker, was Aktion, Agiation, Organisation usw anbelangt, aber schlussendlich läuft es doch immer darauf heraus, dass die eigene Menschengruppe als Übermensch deklariert wird und sich daraus das recht ableitet andere Menschen als Untermenschen zu behandeln

Du weißt doch hoffendlich welcher entscheidende Grundgedanke, ja welche Essenz dem Linksextremismus zu Grunde liegt?
Genau auf diesen läuft nämlich auch alles drauf hinaus....!!! (Also natürlich haben die einen anderen Grundgedanken als der Rechtsextremismus, ist ein wenig zweideutig formuliert und damits keine Verwirrungen gibt, erwähne ich lieber mal das Offensichtliche, nur zur Sicherheit.....:D)

In allem was man macht, läuft es immer auf den Grundgedanken drauf hinaus....demnach ist dein Argument in dieser Hinsicht etwas wackelig....



ick hab schon selbsernannte "Linke" kennengelernt, die einen Krebspatient verprügelt haben weil er ne Glatze hatte

Ist ja fast unglaublich!



wir gehen einfach mit den Worten Aufmerksamkeit und Interesse anderst um... von daher könnte man auch sagen, wir sind zwei Hunde die uns gegenseitig versuchen in den Schwanz zu beissen

Nein, du drehst nur gerne Sachen so hin, dass sie für dich passen....:rolleyes:


eben, wir gehen mit den Worten Aufmerksamkeit und Interesse anderst um

Schade, dass dir das Offensichtliche nicht auffällt....oder wenn es dir auffällt, du es nicht zugibst....


LG Elin
 
Was glaubst du eigendlich, warum Statistiken im Allgemeinen keinen so guten Ruf haben und sich viele Wissenschaftler
gegenseitig nen Strick manchmal draus drehen, wenn ihnen sonst für die Gegenseite die Argumente ausgehen?

weil man keiner Statistik glauben soll, die man nicht selber gefälscht hat :rolleyes:

Man weiß viel über die jeweilige Lebensweise, auch ohne Umfragen, so Weltfremd ist niemand, so kann man als Stadtmensch zum Beispeil oft genug mitbekommen, welche Probleme Bauern haben, obwohl keine Umfrage gestartet wurde, weil man einfach als Konsument auch von ihren Problemen betroffen ist.....

das wage ich nun einfach zu bezweifeln - einfach weil ich beide Welten kenne. Es geht ja nicht nur um die Probleme, sondern um die ganz unterschiedliche Sicht auf die Welt die sich aus einer ganz anderen Lebensgrundlage ergeben. Ich habs in meiner Verwandschaft oft erlebt, dass die "Städtler" und die "Bergler" einander überaus suspekt sind (die hälfte der Geschwister meiner Mutter sind Bergbauern, die ander Hälfte wohnt in der Stadt, bzw in der Aglomeration einer Stadt) - ick mein versuch mal einem Stadtmenschen beizubringen, was es heisst, den ganzen Sommer über in einem Berghang mit Sense und Rechen Heu zu ernten und, egal was kommt, ob Krankheit, Alter, Winter, Sturm, Dürre morgens um Sechs in den Stall zu gehen. Sowas kann man nicht erlesen oder durch Medien erfahren - das muss man erleben um es zu verstehen ;)

Gut, hast du überhaupt verstanden worums geht?!

ich denke ja, ausser du hast den Punkt um den es dir ging so sehr zwischen den Zeilen geschrieben, dass ich ihn nicht erkannt habe ;)

Dein Threadtitel lautete...."Polizeibrutalität gegen Greenpeaceaktivisten"
.....und da sollte keiner erkannt haben, dass du von Greenpeaceaktivisten redest?!

guck dir die Antworten im Thread an - Demonstranten = Steineschmeisser ;)

Doch schon wieder verwässerst du den Ausgangspunkt!

:confused:

Du weißt doch hoffendlich welcher entscheidende Grundgedanke, ja welche Essenz dem Linksextremismus zu Grunde liegt?

also ich kenn da verschiedene... ick nehme an, du willst auf die Solidarität hinaus, auf Soziale Gerechtigkeit, kurz auf alles, was man Sozial/sozialistisch nennt mit der Idee, die Gesellschaftlichen Verhältnisse durch das herbeiführen Revolutionärer Situationen zu ändern... ick denk aber, das bei Tierrechtsaktivisten, Ökoaktivisten u.ä. die Prioritäten anders gesetzt sind ;)

Nein, du drehst nur gerne Sachen so hin, dass sie für dich passen....

:rolleyes:

lG

FIST
 
weil sonst wird das ja immer nur darauf hinaus laufen, dass sich der Schwarze Block links und der Schwarze Block rechts gegenseitig verdreschen, die Polizei in der Mitte munter mitdrescht, Unschuldige Passanten mit beeinträchtig werden und 60 Millionen Menschen von beiden Seiten nichts wissen wollen

Eigentlich ein Zustand den ich begrüße.
Weder die Linken noch die Rechten sind ein Deut besser als der jeweils Andere und ich kann beide Seiten nicht ausstehen.

Der Staat hat sie soweit in Schach zuhalten, dass sie mir nicht ihre abstoßenden Weltanschauungen zur Pflicht machen und diesbezüglich hat man viel aus den Weimarer Verhältnissen gelernt. Wenn sich 60 Millionen nicht für den kranken Schwachsinn interessieren, dann ist das ein gutes Zeichen.
 
das wage ich nun einfach zu bezweifeln - einfach weil ich beide Welten kenne. Es geht ja nicht nur um die Probleme, sondern um die ganz unterschiedliche Sicht auf die Welt die sich aus einer ganz anderen Lebensgrundlage ergeben.

Aber war das nicht genau der Punkt den ich bemängelt habe, dass man eben nicht aus Umfragen die Lebensweise herauslesen kann?
Ich habe geschrieben, dass keiner so Weltfremd ist um nicht zu wissen, in welcher Weise sie leben, aber nicht, wie ihre Sicht auf die Welt ist.....Viele können nicht mal bei ihrem Gegenüber ergründen oder verstehen, welche Sicht auf die Welt bei ihm/ ihr dahintersteckt und warum so und nicht so reagiert wird.....


Natürlich sind Lebensauffassungen von Haustür zu Haustür, von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt, von Region zu Region...etc....oft sehr verschieden, dass bestreite ich nicht.
Aber was ich nicht glaube ist, dass Städter nicht wissen, wie schwer man auf einen Bauernhof arbeiten muß.....ist doch klar, dass diese Menschen nicht bloß faul in der Sonne rumliegen....

Schon innerhalb eines Dorfes können die Sichten auf die Welt grundverschieden sein.....sonst müßte man ja jeden Mensch, der z.B. Bauer ist, mit allen anderen Menschen die Bauern sind über einen Kamm scheren....das geht einfach nicht.


Das entscheidene ist ja die Sicht auf ein Element, das innerhalb eines überschaubaren Bereichs ermittelt werden soll.....draus kann man die Grundstimmung innerhalb dieses Bereiches in Bezug auf dieses eine Element herausfinden, die dann allerdings nur auf einen Großteil und nicht auf alle, passt....
Aber wie schon erwähnt, denke ich nicht, dass man den Menschen dahinter, was ihn bewegt und wie er lebt, ergründen kann......


guck dir die Antworten im Thread an - Demonstranten = Steineschmeisser ;)

FIST, was hattest du behauptet? Ah ja genau.....man hätte als Leser deines Threads nicht herauslesen können, dass es sich um Greenpeaceaktivisten handeln würde.....dabei kam das Wort ja schon in deinem Threadtitel vor....:D

also ich kenn da verschiedene... ick nehme an, du willst auf die Solidarität hinaus, auf Soziale Gerechtigkeit, kurz auf alles, was man Sozial/sozialistisch nennt mit der Idee, die Gesellschaftlichen Verhältnisse durch das herbeiführen Revolutionärer Situationen zu ändern... ick denk aber, das bei Tierrechtsaktivisten, Ökoaktivisten u.ä. die Prioritäten anders gesetzt sind ;)


Dem ganzen liegt das Wohle des Individuums zugrunde, die Anerkennung des Einzigartigen, das jedem Lebewesen innewohnt!

Das ist der Grundgedanke, alles andere sind Konzepte, wie man diesen Grundgedanken leben kann....!!!


LG Elin
 
Eigentlich ein Zustand den ich begrüße.
Weder die Linken noch die Rechten sind ein Deut besser als der jeweils Andere und ich kann beide Seiten nicht ausstehen.

Der Staat hat sie soweit in Schach zuhalten, dass sie mir nicht ihre abstoßenden Weltanschauungen zur Pflicht machen und diesbezüglich hat man viel aus den Weimarer Verhältnissen gelernt. Wenn sich 60 Millionen nicht für den kranken Schwachsinn interessieren, dann ist das ein gutes Zeichen.

Respekt, du hast ja ziemlich weit gelesen.....:rolleyes:....
 
@Physikus

Aber der (Wirtschafts)imperialismus und Kapitalismus hat ja in seiner Geschichte eine so tolle Welt geschaffen und es funktioniert gerade auch so prächtig und der Markt regelt sich ja auch noch selbst, wie man sieht.:rolleyes:

Wie wunderbar:ironie:
 
Werbung:
Respekt, du hast ja ziemlich weit gelesen.....:rolleyes:....

Das ist die Essenz. Jedes weitere Wort über Radikale schenkt eben jenen schon zu viel Aufmerksamkeit.


@Physikus

Aber der (Wirtschafts)imperialismus und Kapitalismus hat ja in seiner Geschichte eine so tolle Welt geschaffen und es funktioniert gerade auch so prächtig und der Markt regelt sich ja auch noch selbst, wie man sieht.:rolleyes:

Wie wunderbar:ironie:
1. Hier wird keine Wirtschaftsdebatte geführt


2. Weder der Imperialismus noch der Kapitalismus sind Bestandteile, die unserer Verfassung ausschlaggebenden Charakter verleihen.

Folglich und 3.
Bietet dies keine Legitimation für Rechts- und Linksextremisten.
 
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