TABUTHEMA: Kindersex und Gewalt

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Das ist ein schwieriges Thema. Aber ein wundervolles Beispiel habe ich trotzdem. Ich bin z.b. ein Mann der nicht einen Pornofilm im Hause hat. Gegen 'vernünftige' Pornos ist eingendlich nichts zu sagen, aber auch die sind nicht 'mein Ding'. Zusätzlich gibt es auch Kinderpornos usw, und damit möchte ich KEINSFALLS in Berührung kommen, nichtemal zufällig ein Bildchen davon sehen.

Jetzt das Interessante:

Ich habe mal eine Frau kennengelernt die mich als wirklich interessanten Mann verstand. Hat sie mir auch mehrfach mitgeteilt, hatte mich schon längere Zeit beobachtet und wollte mich kennenlernen. Sie erzählte mir auch das sie vorher einen Mann kannte der Kinderpornos schaute. Das interessante daran ist das sie angeblich natürlich dagegen war und sich fast sofort ( ein paar Wochen später ) von ihm getrennt habe, aber sie war mit ihm in Beziehung und mit ihm zusammen im Bett. Auch als sie schon wusste das er sowas macht dauerte die Beziehung noch einige Wochen. Man kennt das ja von einigen Frauen, dass die dann um solche Männer noch kämpfen, die ändern wollen usw.

Ich habe diese Frau als sozsuagen 'rechtschaffender Mann' aber nicht ins Bett bekommen obwohl ich wollte und sie mich auch gut fand. Was will ich damit sagen? Sind wir alle wirklich so RAUS aus der Sache, oder fördern wir nicht durch tagtägliches Fehlverhalten diese Dinge obwohl wir uns einbilden damit nichts zu tun zu haben? Diese Frau z.b. hat für meine Begriffe einen Kinderpornoschauer sexuell und beziehungstechnisch gefördert.

Klar kommt gerne das Argument 'Ich habe davon nichts gewusst', aber das gilt für mich nicht mehr da man Leuten unbewusst schon vorher etwas anmerkt. Sie wusste ja auch bei mir schon vorher das ich nicht so einer bin.

Und genau da hatte ich den Eindruck das ich NICHT an sie rankomme, WEIL ich so bin. Diese Frau hatte natürlich jetzt nichts mit der Kinderpornoindustrie zu tun etc., aber in meiner Sichtweise hatte sie Kinderpornografie gefördert indem sie praktisch sagte: "Ich weiss zwar das du eigentlich besser bist als der, und du gefällst mir auch, aber mit ihm war ich in Beziehung und im Bett und mit dir werde ich das aber nich tun."

Ich hoffe man versteht was ich meine. Es wäre für die Frau keine Schande gewesen mit mir zusammenzugehen, aber sie tat es nicht. Ich sehe das wirklich folgendermaßen: Sie hätte sich selber fragen müssen "Warum treibe ich es unbewusst mit Kinderpornoschauern, aber lasse einen Mann der mir sogar geistig und optisch gefällt und keine Pornos schaut etc. links liegen?"

Also meine Frage ist: Fördern nicht letztendlich wir alle durch unser tagtägliches Verhalten die Entführung einer Natascha Kampusch etc.?
 
Hallo! Ich möchte da an Atlan anschließen.

Meiner Meinung nach gibt es dagegen nur ein wirksames Mittel und zwar Prävention.

Gestern sah ich einen sehr gut gemachten Werbespot dagegen -
Hinschauen, nicht wegschauen! Einmischen unbedingt erlaubt!

Die Probleme sind doch heutzutage, dass viele eben wegschauen - "geht mich nix an" - "habe anderes zu tun" - "will keine Probleme kriegen" etc.

Wäre es nicht viel besser, wenn man einmal zu oft die Polizei anruft, als einmal zu wenig? Wenn es ein Mißverständnis war, ist doch nochmal alles gut gegangen und man sollte der Person danken, dass sie eben so aufmerksam ist, aber bitte wer macht das heute?

Niemand kann man mir erzählen, dass Nachbarn wirklich alle so "blind und taub" sind, sie wollen es einfach nicht sehen, auch innerhalb einer Familie hört man ja einiges, dass der jeweilige Elternteil eben dies nicht "gesehen hat".

Laut Statistik kommen übrigens über 90% der Täter aus dem näheren Umkreis, manchmal sollte man eben doch besser die Augen auf machen, was in der Nähe vor sich geht und seine Blicke nicht immer in die Ferne richten.
 
Das ist ein schwieriges Thema. Aber ein wundervolles Beispiel habe ich trotzdem. Ich bin z.b. ein Mann der nicht einen Pornofilm im Hause hat. Gegen 'vernünftige' Pornos ist eingendlich nichts zu sagen, aber auch die sind nicht 'mein Ding'. Zusätzlich gibt es auch Kinderpornos usw, und damit möchte ich KEINSFALLS in Berührung kommen, nichtemal zufällig ein Bildchen davon sehen.

Jetzt das Interessante:

Ich habe mal eine Frau kennengelernt die mich als wirklich interessanten Mann verstand. Hat sie mir auch mehrfach mitgeteilt, hatte mich schon längere Zeit beobachtet und wollte mich kennenlernen. Sie erzählte mir auch das sie vorher einen Mann kannte der Kinderpornos schaute. Das interessante daran ist das sie angeblich natürlich dagegen war und sich fast sofort ( ein paar Wochen später ) von ihm getrennt habe, aber sie war mit ihm in Beziehung und mit ihm zusammen im Bett. Auch als sie schon wusste das er sowas macht dauerte die Beziehung noch einige Wochen. Man kennt das ja von einigen Frauen, dass die dann um solche Männer noch kämpfen, die ändern wollen usw.

Ich habe diese Frau als sozsuagen 'rechtschaffender Mann' aber nicht ins Bett bekommen obwohl ich wollte und sie mich auch gut fand. Was will ich damit sagen? Sind wir alle wirklich so RAUS aus der Sache, oder fördern wir nicht durch tagtägliches Fehlverhalten diese Dinge obwohl wir uns einbilden damit nichts zu tun zu haben? Diese Frau z.b. hat für meine Begriffe einen Kinderpornoschauer sexuell und beziehungstechnisch gefördert.

Klar kommt gerne das Argument 'Ich habe davon nichts gewusst', aber das gilt für mich nicht mehr da man Leuten unbewusst schon vorher etwas anmerkt. Sie wusste ja auch bei mir schon vorher das ich nicht so einer bin.

Und genau da hatte ich den Eindruck das ich NICHT an sie rankomme, WEIL ich so bin. Diese Frau hatte natürlich jetzt nichts mit der Kinderpornoindustrie zu tun etc., aber in meiner Sichtweise hatte sie Kinderpornografie gefördert indem sie praktisch sagte: "Ich weiss zwar das du eigentlich besser bist als der, und du gefällst mir auch, aber mit ihm war ich in Beziehung und im Bett und mit dir werde ich das aber nich tun."

Ich hoffe man versteht was ich meine. Es wäre für die Frau keine Schande gewesen mit mir zusammenzugehen, aber sie tat es nicht. Ich sehe das wirklich folgendermaßen: Sie hätte sich selber fragen müssen "Warum treibe ich es unbewusst mit Kinderpornoschauern, aber lasse einen Mann der mir sogar geistig und optisch gefällt und keine Pornos schaut etc. links liegen?"

Also meine Frage ist: Fördern nicht letztendlich wir alle durch unser tagtägliches Verhalten die Entführung einer Natascha Kampusch etc.?

....das klingt ziemlich beknackt finde ich und weit vom Thema ab.
Ich würd`mal zu einem Therapeuten gehen an deiner Stelle.
 
Also meine Frage ist: Fördern nicht letztendlich wir alle durch unser tagtägliches Verhalten die Entführung einer Natascha Kampusch etc.?
Ja, natürlich tun wir das. Wir dulden ja alle die Industrie, die uns unsere Konsumprodukte herstellt. Wir können nicht ja zu den Produkten sagen, die wir ethisch-moralisch okay finden und gleichzeitig Nein zu den Produkten, die wir ungut finden. Das Eine bedingt ja das andere. Wir können nicht unsere Kinder wie sexy Modepüppchen anziehen und uns dann beschweren, daß hingeschaut wird. Nicht umsonst ist es in manchen Kulturen ja so, daß Mädchen ab einem gewissen Alter rundherum verhüllt werden und das bei der Frau so bleibt. Und da gibt es ja wirklich hochmodische und totschicke Sachen, die im Grunde an modischem Liebreiz unsere westlichen Kleidung meilenweit überlegen ist, weil sie eben die sexuellen Reize versteckt und nicht enblößt. Das Bild, das wir durch die Medien hier von der muhammedanischen Frau bekommen ist ja genauso wenig richtig wie das Bild, das wir von der westeuropäischen Frau gemacht bekommen.
Wir sind doch auch zu blöd. Bei uns muß a) jeder selber herausfinden, was Sexualität ist, da ist doch klar, daß es zu jeder Menge Katastrophensex und zu einer absoluten Überbewertung dieses tabuisierten Themas kommt. Und zu Knoten im Kopf. Und b) definieren wir unsere Körperlichkeit und unser Mann- und Frau-Sein zum nichtgeringen Teil über unsere Sexualität, was natürlich ebenfalls ein totaler Blödsinn ist. Wenn man sich nur spürt beim Sex ist kein Wunder, daß der Körper krank wird und wir eine multimorbide Gesellschaft sind mit allen möglichen abartigen Auswüchsen im Körperinnern und im gesellschaftlichen und sexuellen "Umgang". Wenn Sexualität nicht tabuisiert und so über- und falsch bewertet wäre, dann würde sich vielleicht so manches an Verhalten gar nicht ergeben.

:escape:
 
Ja, natürlich tun wir das. Wir dulden ja alle die Industrie, die uns unsere Konsumprodukte herstellt. Wir können nicht ja zu den Produkten sagen, die wir ethisch-moralisch okay finden und gleichzeitig Nein zu den Produkten, die wir ungut finden. Das Eine bedingt ja das andere. Wir können nicht unsere Kinder wie sexy Modepüppchen anziehen und uns dann beschweren, daß hingeschaut wird. Nicht umsonst ist es in manchen Kulturen ja so, daß Mädchen ab einem gewissen Alter rundherum verhüllt werden und das bei der Frau so bleibt. Und da gibt es ja wirklich hochmodische und totschicke Sachen, die im Grunde an modischem Liebreiz unsere westlichen Kleidung meilenweit überlegen ist, weil sie eben die sexuellen Reize versteckt und nicht enblößt. Das Bild, das wir durch die Medien hier von der muhammedanischen Frau bekommen ist ja genauso wenig richtig wie das Bild, das wir von der westeuropäischen Frau gemacht bekommen.
Wir sind doch auch zu blöd. Bei uns muß a) jeder selber herausfinden, was Sexualität ist, da ist doch klar, daß es zu jeder Menge Katastrophensex und zu einer absoluten Überbewertung dieses tabuisierten Themas kommt. Und zu Knoten im Kopf. Und b) definieren wir unsere Körperlichkeit und unser Mann- und Frau-Sein zum nichtgeringen Teil über unsere Sexualität, was natürlich ebenfalls ein totaler Blödsinn ist. Wenn man sich nur spürt beim Sex ist kein Wunder, daß der Körper krank wird und wir eine multimorbide Gesellschaft sind mit allen möglichen abartigen Auswüchsen im Körperinnern und im gesellschaftlichen und sexuellen "Umgang". Wenn Sexualität nicht tabuisiert und so über- und falsch bewertet wäre, dann würde sich vielleicht so manches an Verhalten gar nicht ergeben.

:escape:

ICH finde, das ist eine Sache der inneren Moral. Entweder Man(n) hat sie oder man hat sie nicht. Ich denke, dass Männer die sich an ein Kind sexuell ran machen Angst vor richtigen Frauen haben, egal aus welchen Gründen.
Das ist MEINE MEINUNG
Flashlight
 
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.. wenn ich so etwas lesen muß:
Leipzig: Fahndung nach Kindesmörder
Montag 26. Februar 2007, 08:22 Uhr
Leipzig (dpa) - Der drei Tage lang vermisste neunjährige Mitja aus Leipzig ist sexuell missbraucht und ermordet worden.

Donnerstag 22. Februar 2007, 15:28 Uhr
Im Irak sind vier einheimische Soldaten wegen der Vergewaltigung einer elffachen Mutter angeklagt worden.

Mich er-innert das daran als in noch 8 Jahre alt war, -glaubte ich das die "Welt" schön ist, voll von Märchen und Wundern, so naiv und kindlich war ich damals noch.
Meine Naivität ist schlagartig von mir gewichen, als ich in einem öffentlichen Park von zwei Männern brutal überfallen worden bin. Meine kindliche Seele war im Schock erstarrt und wenn ich dran denke was für ein Schmerz in mir war, als ich diese Nachricht (siehe oben) gelesen habe, dann denke ich, dass es auch heute noch so ist, 40 Jahre später.
Ich verabscheue Männer, und dassss obwohl ich selbst einer bin. Das ist der Grund weshalb ich nur Frauen "traue", aber in Wirklichkeit traue ich niemanden. Mein inneres Kind ist noch immer im Schock erstarrt, im Schock weil ich damals mit meiner Mutter im Park war und sie nicht mal bemerkt hat, was mit mir passiert ist. Meine Mutter, so in ihre Angelegenheiten verstrickt, dass sie das Fehlen ihres Sohnes gar nicht bemerkt hat.

Aber was schreib ich das überhaupt? Ich wollte es einfach los werden, weil es so weh tut. Ich glaube jetzt ist es besser.
Meine Freundin fragt mich immer: "Warum hast du keine männlichen Freunde, sondern kennst nur Frauen, da stimmt doch etwas nicht".
Sie hat recht, da stimmt "etwas" nicht, aber etwas anderes als sie glaubt.
 
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