Hallo Alice,
Saturn durch 1 - Du hinterfragst: Wer bin ich, was tue ich, verpflichte ich mich für etwas, was mir entspricht, oder lebe ich an mir selber vorbei?
Saturn durch 2 - da kommt hinzu: bin ich mir diese selbstauferlegten Verpflichtungen wert, ist das, was ich tue etwas wert usw.
Entweder, Du klammerst Dich dann noch mehr an das, was Du hast und bist oder die Umstände erdrücken Dich so sehr, dass Du etwas Neues möchtest und dafür etwas unternimmst oder unternehmen musst, weil's eh nicht mehr anders geht. (gesundheitlich z.B.)
Zunächst die Frage: warum kann man bei jedem Saturn Transit einen Job finden?
Gegenfrage, kann man etwa nicht? Im Ernst, einen Job zu finden ist nicht an die Saturn-Position im Transit gekoppelt.
Kann es also sein, dass mein T- Saturn durch H. 2 bzw. ich kein Schmerzensgeld mehr wollen, sondern diesen Umstand beenden. Beide Themen: Selbstwert und Finanzen wären da meiner Meinung DAS THEMA
Ja. Du wirst zwar bezahlt, zahlst aber auch Deinen Preis. Bist Du Dir das Wert, ist Dir das Deine Gesundheit wert? Warum tust Du das, wie wichtig ist Dir Dein Ansehen in der Gesellschaft? Was wäre wenn es anders wäre, würdest Du Dich wohler fühlen? Wem bist Du verpflichtet - Dir selbst oder dem Unternehmen, Deiner Gesundheit, Deiner Familie etc...
Andersherum wäre es denkbar, wenn Du nicht in der von Dir beschriebenen Situation wärst, dass Du (wenn Saturn in 2 geht) die Chance erhältst, etwas zu tun und zu sein, was Dir gemäß ist. Dann würde sich bei diesem Transit ein neuer Weg materialisieren, den Du in Dir selbst erkannt hast. GGf. also auch ein neuer Job.
Nun ist das aber alles sehr wäre, hätte, wenn.... und die Mehrzahl der Menschen wartet mit dem Absprung zu lange und erkennt dann erst nach Ablauf der Transite, dass sich die Dinge trotzdem so entwickelt haben, wie es hätte sein können, wenn man selber was unternommen hätte.
Ich versteh schon Deinen Wunsch nach einem Vorbeugungsprogramm.
Es ist immer eine Gradwanderung zu warten bis es nicht mehr anders geht oder einzugreifen, wenn die Zeit reif ist oder aber zu akzeptieren, dass es kommt, wie es kommt.
Das beinhaltet fast schon eine Lebeneinstellung. Aktiv oder Passiv, das ist die Frage. Ich bin ein Mensch, der auf der Vertrauensbasis lebt und ich meine, das man sehr wohl seine Schmerzgrenzen spüren lernen kann und man sehr wohl eingreifen kann, aber ich vertraue darauf, dass ich nicht "immer alles richtig machen muss" und mir auch nach vermasselten Gelegenheiten (die Zeit kann man eh nicht zurückdrehen - und rückblickend waren die Gelegenheit gar nicht so toll und ich werde nie erfahren, wie es "gewesen wäre wenn") noch ins Gesicht schauen kann und sagen kann, es ist wie es ist - nun mach ich mal das Beste draus und vertraue auf meinen Weg.
Vielleicht hilft Dir das etwas.
Liebe Grüße
Martina