Systemisches Hochzeitsritual

Würdest du ein zusätzliches systemisches Hochzeitsritual nutzen?

  • Ja - ich würde es selbst nutzen.

    Stimmen: 3 15,8%
  • Ja - interessant, ich würde es aber selbst nicht nutzen. (z.B. weil schon verheiratet)

    Stimmen: 2 10,5%
  • Nein - ich würde das auf keinen Fall nutzen

    Stimmen: 11 57,9%
  • keine Meinung

    Stimmen: 3 15,8%

  • Umfrageteilnehmer
    19
  • Umfrage geschlossen .
Oder besteht das Leben nicht vielmehr aus Menschen, mit denen wir ein Stück zusammen gehen, mit manchen ein größeres Stück, mit manchen ein kleines Stück, so wie wir es gerade just in diesem Moment brauchen?
Soso. Der Partner ist dazu da, etwas zu erfüllen, wie wir es im Moment brauchen. Er/sie ist also ein Instrument.

DAS ist die weit verbreitete Konsumhaltung, die ich meinte. Sie hat mitunter tödliche Folgen. Mehr Missachtung geht wohl nicht. Der Partner wird benutzt, wie ein Gegenstand. Interessant, das mal von einem Mann zu lesen.

Was beinhaltet die Suche nach dem einen Lebenspartner?

Vielleicht das Aufgeben von Möglichkeiten, von Überraschungen, von Wundern, von Lernen?
Ja - es beinhaltet das Aufgeben vermeintlicher "Freiheit". Aber es beinhaltet ein anderes Lernen, eine andere, viel tiefere Freiheit und viel tiefere Wunder.

Es geht aber nicht darum, den Lebenspartner - so ein/e Märchenprinz/essin - zu finden. es gibt viele, die sind gut für dich. Das reicht.

Wer mehr Ansprüche hat, bleibt ein Kind.

Und wenn man jemanden nimmt der/die gut genug ist, dann kann man gelassen sein. Man hat ja dann keine Ansprüche mehr an den anderen. Es reicht ,dass der gut für dich ist.

"Was ist 'gut'?" wirst du fragen. Gut ist jemand der/die mir gut tut un dbei der/dem ich lernen kann und mich entwickeln. Und zwar nicht so wie es mir passt. "Gut" ist nie bequem.

Ich hab noch eine Frage: Was ist eigentlich in dem Fall, wenn man wirklich so eine Eheschließung, wie sie dir vorschwebte, macht und nach Jahren stellt man fest, es klappt doch nicht? Würde in so einem Fall (hypothetisch) die vorherige Aufstellung nicht als Absurdum hingestellt?
Also von der Idee mit dem systemischen Ritual bin ich ja nu wech, nä? Aber ich wende mal deine Frage auf eine Aufstellung vor der Ehe an. Die gibt natürlich keine Garantie - macht aber sicher vieles leichter und bereitet bestenfalls den Weg.

Eine Aufstellung ist immer nur eine Momentaufnahme eines Prozesses. Auch wenn sie jenseits der Zeit geschieht. Wir leben aber in einem Kontinuum. Und das bringt so viele Einflüsse, dass natürlich nach Jahren etwas Anderes passieren kann. DA Garantien zu geben wäre ebenso unseriös, wie Heilugsversprechen zu machen.

Allens klor?
Christoph
 
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Christoph,

Soso. Der Partner ist dazu da, etwas zu erfüllen, wie wir es im Moment brauchen. Er/sie ist also ein Instrument.

DAS ist die weit verbreitete Konsumhaltung, die ich meinte. Sie hat mitunter tödliche Folgen. Mehr Missachtung geht wohl nicht. Der Partner wird benutzt, wie ein Gegenstand. Interessant, das mal von einem Mann zu lesen.
Oje Christoph, wenn du es so siehst, liegts wohl mehr an deiner eigenen Haltung...
Wie kann Mann nur aus einem Geben und Nehmen, aus einem Brauchen und Gebraucht werden, zur Konsumhaltung gelangen? - Unbegreiflich! - So viel Verwirrtheit ist mir noch nicht untergekommen. :eek:

Ja - es beinhaltet das Aufgeben vermeintlicher "Freiheit". Aber es beinhaltet ein anderes Lernen, eine andere, viel tiefere Freiheit und viel tiefere Wunder.
Ich hatte nichts von Freiheit geschrieben, das hast du in meine Worte hineininterpretiert. Und vielleicht hast du Recht, ohne es zu ahnen... ich bin tatsächlich frei, aber in einem anderen Zusammenhang, den du nicht verstehst. - In der Seele gibt es keine Schichten, von tiefer, weiter, schneller, höher, das ist oberflächlicher Aberglaube. ;)

Wer mehr Ansprüche hat, bleibt ein Kind.
Das ist einfach falsch. Freie Kinder haben keine Ansprüche, sie leben und handeln aus sich selbst heraus.

Ist ein Kind zu bleiben für dich schrecklich? - Ich bin gern ein Kind. :D

Und wenn man jemanden nimmt der/die gut genug ist, dann kann man gelassen sein. Man hat ja dann keine Ansprüche mehr an den anderen. Es reicht ,dass der gut für dich ist.
Mich stört dein gut genug, da ist schon der Anspruch drin, den du ablehnst.

"Was ist 'gut'?" wirst du fragen. Gut ist jemand der/die mir gut tut un dbei der/dem ich lernen kann und mich entwickeln. Und zwar nicht so wie es mir passt. "Gut" ist nie bequem.
Ich glaube, dir fehlt das Lachen. Gut kann auch bequem sein, mit dem Wort nie wäre ich doch sehr vorsichtig. ;)

Gandalf
 
eine sehr interessante Frage, lieber Christoph
und ich gestehe ehrlich, ich habe noch keine Abstimmung getätigt. Ich weiß nicht, ob ich ein solch "Hochzeitsritual" tun würde.
Eines weiß ich mit Sicherheit. Ich habe mir damals den "Segen" aller wichtigen lebenden Verwandten eingeholt, die bei meiner Trauung dabei waren. Für mich galten sie als "Befürworter" meiner Ehe. - Nur hatte meine Ehe leider nicht einen solch "ewigen" Bestand, wie er eigentlich geplant war.- Das ist aber eine andere Geschichte.-
Würde ich heute wieder heiraten, würde ich es auch anders tun, vorausgesetzt, der Erwählte wäre "Gleichorientiert". Dann käme nämlich ein "Hochzeitsritual" der besonderen Art dazu,- nämlich der "Segen der Götter" und der Gemeinschaft, in der ich mich "heimisch" fühle. Das heißt, meine Gruppe, zu der ich mich hingezogen und mit der ich mich verbunden fühle. Ich habe Taufrituale und "Silberhochzeitsweihungen" und gar Trauungen erlebt. Der Ganze Segen einer Gruppe war die Folge. Was kann es Schöneres, als solch ein Segen.
Ob Hochzeiten auch von "Verstorbenen" abgesegnnet werden sollten, entzieht sich meinner Kenntnis. Nur weiß ich, das man "Toten" die Ruhe lassen sollte. Aus mehreren Buchquellen weiß ich, das man "sie",- die Verstorbenen nur noch weiter an sich selbst bindet, wenn man sie immer und immer wieder anruft. "Sie" fühlen sich dann verpflichtet, hier bei uns zu sein. Deshalb sollten wir sie in Ruhe gehen lassen,- damit sie sich von der Ebene, wo sie sich derzeit befinden,- weiter entwickeln können. Durch unsere Bindung an sie könnte dieses "Weiterkommen" blockiert sein und für ein "Schwereres Karma" Sorge tragen.
Das geht mir in den Kopf herum, wenn ich über deinen Gedanken nachdenke. Vielleicht bin ich in dieser Beziehung "Andersdenkend", aber ich habe meinen Vater in den Letzten Stunden seines Lebens begleitet und weiß heute, das ihn eine "Tiefe Liebe" an mich band, und er freiwillig nie von mir geschieden wäre. Ich "Durchschnitt" das Band, welches ihn an mich gekettet hat. Nicht, um jeglichen Kontakt mit ihm zu unterbinden, sondern um ihm die Freiheit wieder zu geben.
Ich mag nicht Tiere, die in Käfigen sitzen. Ich mag nicht Lebewesen, die an andere gekettet sind. Ich mag nicht, wenn man mich bedrängt. Vielleicht geschah es aus diesen "Gedanken" heraus. Vielleicht aber auch nur wegen der Chiron-Stellung in meinem HK.
Aber das sind nur meine Mutmaßungen und Empfindungen. Manchmal, an seltsamen Tagen da spüre ich die Anwesenheit meines Vaters, der immer noch da ist und über mich wacht/wachen will und ich weiß,- würde ich in diesem Augenblick "Schwach" werden und nicht meinen "Mann" stehen (auch wenn ich Frau bin) hätte er den Wunsch, hierher zurück zu kehren, um mir beizustehen. Dann wird es mir schlagartig bewusst und ich sage NEIN dazu. Nein,- komme nicht hierher zurück. Bleibe Dort, wo du bist. Überall ist es besser, als auf dieser "Strafkolonie". Was sollte er auch hier? Sich wieder Neues Karma aufhalsen? Sich wieder den Gefahren dieser Welt aussetzen? Wieder "Schwach" werden?
Nein,- das will ich nicht,- nicht um meinentwillen. Würde ich sie,- die Ahnen nicht an mich binden, wenn ich sie in dieser Angelegenheit herbei riefe?
Das erinnert mich an den Film "Die Geister die ich rief", oder an eine Folge Charmed, wo die Ahnen zusammen gerufen wurde.
Ich denke, sie sind uns auch "so" wohlgesonnen,- denn im Grunde gibt es gar kein "Getrennt" sein. Im Grunde genommen ist alles "EINES" und wir sind über einen "Kosmischen heißen Draht" miteinander verbunden und verknüpft. Aus dieser Sichtweise ist es keine Frage, ob und wann ich solche Hochzeitsrituale mache.
Alles LIEBE
ALIA
Bis jetzt habe ich nur die Ersten Drei gelesen. Ich weiß somit nicht, wie das Thema verlaufen ist. Falls ich irgendwas schreibe, was schon vorher verworfen wurde, bitte ich das zu entschuldigen, aber es ist meine Art "Fromm und Frei" zu einem Thema zu sprechen und nicht schon "Voreingenommen" und geprägt durch andere Worte zu sein.- So bin ich nun mal. Irgendwie "Jungfräulich"-GRINS
 
Hallo Jungfrau Alia,


weißt du eigentlich, das es in vielen afrikanischen Kulruren üblich ist, zu derlei Gelegenheiten alle lebenden Familienmitglieder (das können dann schon mal 500 werden) einzuladen und dann gemeinsam den Toten die Ehre zu geben und ihren Segen zu erbitten?

Danach - da gebe ich dir auch aus Sicht eines Aufstellers Recht - soll man im Alltag die Toten ruhen lassen. Die sind bei den Toten besser aufgehoben.

Aber ich denke daran, das es oft für ein Paar wichtig ist, den Segen z.B. früherer Lieben der Eltern zu haben. Sonst geht das nicht gut mit den beiden.

Zu mir kam mal (und die ist nur ein Beispiel, weil diese Verstrickung oft vorkommt) eine junge, sehr attraktive, intelligente und charmante wie auch humorvolle Frau. Sie hatte aber das Problem, dass sie entweder sich Männer aussuchte, die gebunden waren oder aber sie hielt es mit Männern, die sie haben konnte, nicht lange aus und verließ sie. Viele abgebrochene Beziehungen waren die Folge. Sie war sehr verzweifelt darob und bat mich um eine Aufstellung.

In dieser Austellung zeigte sich, dass es bei ihrem Vater eine nicht gewürdigte (und inzwischen verstorbene) frühere Verlobte gegeben hatte, die er für die Mutter der Aufstellenden verlassen hatte. (Später hat sie nachgefragt und es stimmte.) Nur durch dieses gebrochene Verlöbnis hatte sie ihr Leben bekommen. Und mit dieser Verlobten war sie verbunden. Sie vertrat sie und versuchte unbewusst, deren Leben nachzuleben - also verlassen zu werden. Wieder und wieder. Nachdem diese Verlobte und ihr Schmerz über den Bruch der Verlobung (ohne Verurteilen des Vaters übrigens!) gewürdigt war und nun freundlich auf sie schaute bzw. der jungen Frau ihren Segen gegeben hatte, war die Verbindung gelöst, ergab sich ein völlig neues Bild.

Kurze Zeit nach der Aufstellung - es war so etwa 3 Monate später - rief mich diese junge Frau an und erzählte, sie habe einige Wochen nach der Aufstellung einen wundervollen Mann kennen gelernt und der sei auch zu haben. Sie wolle nun mit ihm in eine Wohnung ziehen (was sie bei allen anderen zuvor vermieden hatte) und bald heiraten. Inzwischen - es ist etwa 2 Jahre her - sind sie seit einem Jahr glücklich verheiratet.

Das ist was ich u.a. meinte.

Was deinen Vater angeht, so scheint da etwas noch offen zu sein. Du hast ihn noch nicht ziehen lassen. Du bist offenbar eine liebende Tochter.

Wenn die Toten (systemisch gesehen, nicht magisch oder esoterisch) ihren Frieden mit uns und wir unseren Frieden mti ihnen haben, dann lassen sie uns auch in Ruhe. In wenigen Fällen habe ich (in Aufstellungen) gesehen, dass ein Toter angehaftet ist und noch etwas von einem Lebenden wollte und ihn nicht in Ruhe ließ bzw. ihn von sich aus zu den Toten zog. Meistens geht der Impuls von den Lebenden aus, die aus Liebe etwas ausgleichen wollen, was sie meist gar nicht selbst verursacht haben.

Liebe Grüße
Christoph
 
indessen habe ich abgestimmt, und keine Meinung angekreuzt, da ich Familiensellen als solches nich nicht kennen gelernt habe. Aber ich bin weiter interssiert und deshalb so versessen darauf, News zu erfahren.
Und nachdem das Thema gut und sachlich angefangen hat, um dann in einer "Privatfehde" zu enden-Schade eigentlich- möchte ich noch ein paar Worte sagen.

Liebe Moonlight,- so weit ich weiß, kann man auch in der Kath.Kirche Silberhochzeitsrituale durchführen. Nicht nur, das es eine große Feier git, sondern auch in der Kirche kann ein solches Fest angeregt werden. Warum in die Ferne schweifen, wenn man es hier haben kann. Frage doch am beten einmal nnach,- wenn nicht doch, dann vielleicht bei "Freidenker-Gemeinden" oder Freikirchen. Die "Amerikanische" oder "Hawaiianische Variante" würde es auch noch geben. Zudem - so glaube ich gesehen zu haben - gibt es noch die Variate der "Seetrauung" ala "Traumschiff". Vielleich nicht gelich alle Hoffnung aufgeben, bis alle Möglichkeiten vergeben sind.

Lieber Gandalf,- lieber Christoph
auch ich denke nicht, das Ehen für die Ewigkeit geschlossen werden, und ich spreche in dieser Beziehung aus der Erfahrung, die ich mit der Astrologie gemacht habe. Oft sind Trenungen darauf zurückzuführen, das es "Probleme" gibt, die der andere Partner nicht mittragen will. Verantwortungslosigkeit ist eines der Schlagworte daraus. Oder: Den einfacheren und bequemeren Weg gehen. Das sind meine Gedanken und Erfahrungen dazu. Ich habe viele Ehen erlebt,- nicht an mir selber, sondern an den um mich herum existierenden Lebens. Ich weiß, das Ehen-Vorehen prägen. Und dann gibt es Schwüre, es soweit nicht kommen zu lassen. Vereinbarungen, eine Beziehung in Guten und Schlechten Zeiten bestehen zu lassen, und wenn es soweit ist, ist es die Fehlbarkeiit,- der Trug eines Partners, der das Ganze vereiteln lässt. Was, wenn nur einer an eine bestehende Beziehung fest hält, und der andere den scheinbar leichten Weg geht.
Das Ganze wird enden und man muss versuchen, das Beste daraus zu machen. Schuldzuweisungen gibt es im Scheidungsverfahren nicht mehr,- dies Alte Denkschema wurde schon vor langen verworfen, weil dabei nur "Schlammschlachten" heraus kamen.
Es gibt Ehen, die haben eine Ewigkeit bestand, Ehen, wo beide Partner mit dem anderen Partner wachsen und sein "KARMA" mittragen und Ehen,- bzw. Personen, die nicht den nötigen Willen, die Nötige Kraft aufweisen, eine Ehe bis zu ihren Grenzen zu gehen.
Und natürlich muss Tod auch nicht sein. Und das weiß ich aus Erfahrung, weil ich fast vor dem Aus meiner Ehe gestorben war. Vielleicht meine Schuld,- mein Karma, aber ich habe nicht geheiratet, um mich scheiden zu lassen. Ich hatte diesen Verantwortungsaspekt in mir und jenen Gedanken von "Guten/Schlechten Zeiten". Gegangen war ich durch Dick und dünn und ich bleieb noch, als sich schon das Ende abzeichnete. Mein Wille alleine war es zu verdanken, das meine Ehe sooo lange hielt. Doch wenn es nicht mehr geht, dann ist ein Ende mit Schrecken besser, als ein Schrecken ohne Ende.
Wie sehr werden und wurden Menschen durch alleine "diesen" Satz geprägt? Wieviele Mennschen leiden heute noch unter Traumen der Kindheitszeit?
Ja,- und ich sehe "Behandlungszwang" vor jeder Ehe, damit solche Traumen aufgelöst werden können, um dann "unschuldig" wie ein KInd in dieser neue Existenzebene zu schreiten. Bei der Hochzeit meines Sohnes höhrte ich es ganz deutlich: "Mit dem Partner wachsen, ihm aber auch seinen Freiraum lassen......." So waren nur einige der viiiiielen Worte, die eine Partnerschaft ausmachen. Nicht nur Mann/Frau sein, sondern auch Freund, Gesprächspartner ua.
Heute machen wir es uns viiiel zu leicht. Es gibt zu viele "Ledige", so dass andere meinen, ein Defizit zu haben. Selbst Prinzessinen sollen zu "Seltsamen" Gepflogenheiten gegriffen zu haben, um noch einen "Mann" zu erbeuten.
Aberr auch das ist nur wieder meine persönliche Meinung und Einschätzung und kann von anderer Seite total anders anerkannt werden.
Darum hier mein "Break"
Alles LIEBE
ALIA

PS: In der Astrologie nennt man das Phänomen "Individuelle Entwicklung"
 
Christoph schrieb:
Hallo Jungfrau Alia, Liebe Grüße
Christoph
Grins,- und das zu "Mariá Himmelfahrt". Das erinnert - fast- an "Die Heilige Jungfrau von New Orleans"
Das es in Afrika "Stammesriten" besonderer Art gibt, konnte ich schon aus dem Buch "Voodoo" heraus lesen. Dort- in Afrika - geht man mit solchen Themen noch anders um,- dort ist man noch näher (?) der Natur und der Tradition verbunden.
Aber wie es mit Traditione so ist, gegade im Westen werden solche Traditionen und Riten nicht mehr geachtet und nicht mehr praktiziert. Was früher einmal gang un gäbe war, wird heute neuen Methoden geopfert. Man will "modern" sein, und verliert wichtige Riten aus den Augen. Auch hat die Vermischung der Kulturen dazu beigetragen, dass sich Riten verlaufen. Leider konnten sich bis heute keine neuen Denkmodelle einstellen und so steht der traditionlose Mensch vor einem Nichts. Bleibt nur noch, von Pseudo-Riten gebrauch zu machen.
Auch ist der Familienverbund nicht mehr sooo fest und haltsam, wie er früher einst war. Damals war der Vater-Mutter,- Großvater/Großmutter das Familienoberhaupt, so lange dieser lebte. Sie waren der Ort, an den man zusammen kam, wo man sich traf und Feste feierte. Heute lebte man in der Abgeschiedenheit und Isolation. Man kann sich ja auch viel besser verstecken in der virtuellen Welt, in der alles Möglich ist, und wo alles zu erwerben ist.
In der Wirtschaft ist dieses Phänomen auch bekannt unter dem Begriff: "Angebot und Nachfrage". Werbung ist ein anderes Schlagwort, mit dem heute um die "Gunst" eines anderen geworben wird. Auch "Versuchung" will hier angeführt sein.
Es ist der Verfall der Moral, der unser Leben prägt. - Aber da du Afrika ansprichst. Ist nicht gerade Afrika ein Land, in dem sich AIDS seuchenartig verbreitet? Ist nicht gerade in afrikanischen Ländern es Tradition, das erst der Vater mit der Braut ins Bett darf, bevor es sich der Bräutigamm dort bequem mmachen kann? Ist es nicht Afrika, wo sich Frau erbärmlichen Tortouren unterziehen muss, um in den Genuss der "Weiblichkeit" zu kommen (Schamlippenbeschneidung). Sind es nicht afrianische Traditionen, die als Frauen lebendige Krüppel machen (Halsringe).
Von daher finde ich alte Traditionen doch sehr überholbedürftig. Da liebe ich die derzeitige Peugot-Werbung doch viel mehr, wo sich die "Traditionellen" in ein modernes Auto setzen und durch die Wüste brausen.-
So. Und da sich unsere Postings überschnitten haben, muss ich erst einmal in Ruhe lesen, was du noch geschrieben hast,- bevor wir uns immer weiter verfangen, indem du meinen Zwischenruf beantwortest, und ich wieder nachhinke.

Alles LIEBE
ALIA
 
Geschichte mit der Frau angeht, eine solch ähnliche habe ich auch schon irgendwann irgendwo gelesen. In eines meines strologischen/psychologischen Büchern wird sie sicher stehen.
Und: Ich stereite nicht ab, das Vorbekanntschhaften unserer Ahnen unser Dasein/unser Leben pägten und prägen. Alles ist so, als ob sich ein Roter Faden durch alle Beziehungen zieht.
Und da du gerade "Verlobte" sagst. Mein Onkel hatte eine Verlobte, die er überall präsentierte. Allen war bewusst, sie wollte er heiraten. Aber dann kam alles anders. Er lernte seine noch heutige Frau kennen, die er irgendwo dort kennen lernte, wo er stationiert war, kam zurück in die Heimat,- löste die Bande zu seiner Verlobten, die sich bei meiner Mama beschwerte und um Fürsprache bat, wozu sich aber mein Onkel auf keinen Fall erweichen ließ,- und er dann schließlich doch die Neue Frau ehelichte. Eine große Hochzeit war die Folge,- bei der wir geladen waren. Ich trug sogar den Schleier der Braut. Anscheinend hatte ich schon immer ein Faible für das Außergewöhnliche.

Aber zurück zu der Frau, die "beziehungsunfähig". Nicht nur Frauen können so geprägt sein. Auf meinem Lebensweg traf ich viiiele Männer, die von gleicher "Krankheit" heimgesucht waren. Wir wollten sooo erwacsen sein, und versuchten unser Dasein Meilenweit von daheim zu bewerkstelligen. Aus allen Herrenländer war ma hier- am Ort der Arbeit (einem Hotel)- vereint. Aber dieses vom "Elternhaus lösen" tat nicht allen gleich gut. Mir brachte es einige wichtige Erfahrunge, die ich noch heute- teil laut- ausspreche.
Wenn ich mir unsere "Nachbarn" so ansehe,- und damit meine ich unsere ausländischen Mitbewohner der Städte (und das, obwohl ich überhaupt nicht ausländerfeindlich bin) - dann möchte ich nur manchesmal mit dem Kopf schütteln und ich frage mich allen Ernstes. Wieviele von den Moslemen heiraten die Frau, mit der sie erste sexuelle Erfahrungen teilen?
Ich sehe sie mit deutlich erkennbaren "Deutschen" Frauen anbandeln, und sich amüsieren, und wenn man sie dann im nachhinen sieht, muss man feststellen, das sie doch jemand aus ihrer eigenen Heimat zur Frau gewählt haben. Oft wurden diese Ehen schon an der Wiege der Kinder vereinbart,- und ihr "Tun" mit den westlichen Mädchen ist so was wie "Hörner abstoßen". In früherer Zeit gab es dafür einschlägige Orte, wo man dies gegen ein geringes Honorar tun konnte. Aber: Die Preise werden teurer, und mit seinem Geld kann man auch Besseres tun. Warum für etwas bezahlen, was man umsonst hinterher geworfen bekommt.
Tja,- und wenn ich so etwas sage, tue ich das auch im Hinblick auf meine weibliche Nachkommenschaft und wie es so als Fast-Familienoberhaupt ist, tue ich es mit der einschlägigen Prägung meinner gesammelten Erfahrung.

Somit gehe ich gleich zu deinem Nächsten Abschnitt über.
 
es gibt "KEINE" offene Rechnung mit ihm. Ich selber habe ihn auf meinen Händen getragen und ihn an die Pforte des Himmels getragen, wo ich ihn dann einer "Obrigkeit" übergab, als er selber nicht mehr für sich einstehen konnte.
Ich vergab ihm schon vor tausenden von Jahren das Schicksal, was uns aneinander band. Ich vollführte ein Ritual, welches das Band auch in diesem Leben trennte. Ich vergab ihm die - wenn geschen - die Vergehen, die an mir ausgeübt wurden. All meine Wunden, die möglicherweise durch ihn herrührten sind vergeben und vergessen, und mit meinem Tode werde auch in das "ewige Reich" einkehren, wohin ich ihn gebracht habe.
Das lieber Lotusz ist der Vorteil, wenn man VOLLBLUTESOTEIKER - so wie ich - ist. Dann hat man tausende Möglichkeiten, sich abzunabeln. Da ich mich aber schon vor ewiglanger Zeit selbst entbunden habe (nennt sich "Re-birthing") und viiiiiiiiiiiele,- unendlich viele Sitzungen bei meiner HP hatte, und Tiefensuggestion ausführe, sind diese "Altlasten" belanglos. Ich weiß- mitlerweile- das wir nicht unser Körper sind. Das wir darüber hinaus über eine Seele verfügen, die über alles erhaben ist. All das, was mir auf meinem Lebensweg widerfahhren ist, machte mich persönlich zu dem Menschen, der ich heute bin. Aber,- wqie gesagt: Noch bin ich, und noch muss ich weiter gehen und ich versuche es, mit dem Besten Mitteln, die mir zur Verfügung stehen. Ich weiß, nach all meinen (persönlichen) Forschungen, dass alles seinen gerechten Gang geht. Warum soll ich mich sorgen, wenn dort doch jemand ist, der für mein Wohl sorgt. Alles was ich tun muss, ist Dienen und sein.
So. Ich denke, ich habe dein Posting nun eingehend beantwortet. Waren noch "ungeklärte"?
Alles LIEBE
ALIA
 
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