Hallo Leute,
es gibt überhaupt keinen Grund Angst zu haben oder in Panik auszubrechen. Wenn man ein bodenständiger Mensch ist und sich für Politik und Wirtschaft ein bischen interessiert und die gesamte Weltpolitik und Entwicklung betrachtet, wird es ganz einfach sichtbar, dass das bestehende System sich irgendwann selbst auflösen wird, weil es seine Grenzen erreicht. Im Moment dient das System Banken, Börsenmaklern. Wie man in den USA gerade sehr schön sieht die Occupy Wall street "Wir sind 99 %" leidet der Großteil der amerikanische Bevölkerung unter dem bestehenden System. Wenn man sich die USA genauer ansieht und dort mal eine weile herumreist ist das sehr augenöffnend und weit weg von den Hollywoodbildern im Kino. 45 Millionen Amerikaner leben bereits nur mehr von Lebensmittelmarken.Es gibt genug Infos im Web wo man sich mal anschauen kann was dort so abläuft.
In Europa haben wir nun die Situation dass die Staaten alle hoch verschuldet sind. Mit dem EFSF Rettungsschirm (falls Malta und die Slowakei nicht eh noch abspringen) wurde ein system geschaffen, dassvorrangig gesagt zwar andere Staaten auffangen soll, mittlerweile ist jedoch auch am Tisch, dass damit auch Banken gerettet werden sollen.
In Griechenland ist die Bevölkerung mittlerweile am Limit. Die werden mit neuen Steuern geradezu erdrückt. Die haben keine Luft mehr. Kleinunternehmer und Selbständige die vom Staat noch Steuern zurückbekommen würden, kriegen diese Auszahlungen nicht mehr. Da geht es um ca. 7 Mrd. Euro. Also fast die Höhe der nächsten Auszahlungstranche von 8. Mrd. die die Troikazustimmung bräuchte um ausbezahlt zu werden. Dies hätte bis Mitte Oktober sein sollen.
Neuerlich heißt es, es wird bis Ende Oktober oder November gewartet. Also vielleicht werden die 8 Mrd. überwiesen (Frau Merkel ist sicherlich dafür ;-)). Nichtsdestotrotz verpufft das Geld. Jeder der Rechnen kann, kann sich ausrechnen, dass Griechenland die Schulden nicht mehr zurückzahlen kann. Vorallem steigen die Zinsen für ihre Schulden ins Bodenlose. Man sagt dass ein Staat, sobald die Zinsen über 6 % steigen in schwierigkeiten kommt. Im April waren die Zinsen für Griechenland bereits bei über 25 %. Also es wird der Zeitpunkt kommen, wo Griechenland einfach die Luft ausgeht. Nebenbei gesagt, haben die gerade bei den Amis Panzer bestellt mit Geld das sie nicht haben haber erwarten aus dem EFSF zu bekommen.
Seit Zustimmung zum EFSF Rettungsschirm, also einer Haftungsgarantie sind die Versicherungen für österreichische und deutsche Staatsanleihen ebenso gestiegen. Das bedeutet nichts anderes, dass die Börsen schön langsam glauben, dass Deutschland die ganzen Haftungen für andere Länder auch nicht heben werden kann. Und es bedeutet, dass wenn sich Deutschland und Österreich zum Beispiel Kredite aufnehmen, jetzt selber schon mehr bezahlen müssen weil ihre Kreditwürdigkeit sozusagen sinkt. Der EFSF ist jedoch darauf aufgebaut, dass diese länder sich billiger Geld beschaffen können und an die anderen Staaten weiterborgen.
Italiens Zinsen auf Staatsanleihen sind mittlerweile auch extrem gestiegen. Viele Anleger flüchten aus den italienischen Staatsanleihen. Hier findet bereits ein Ausverkauf statt.
Französische Banken sind bereits Pleite, siehe Bank Dexia (französisch, belgisch). Die Franzosen hoffen hier auf eine "europäische Lösung", also eine Europäische Bankenrettung, was übersetzt so viel bedeutet, dass der französische Staat die Bank offenbar gar nicht retten kann.
Wurde lange Zeit eine Insolvenz Griechenland kategorisch ausgeschlossen, so ist es jetzt der Fall, dass in den Massenmedien bereits eine Einstimmung der Bevölkerung propagiert wird, dass Griechenland in die Insolvenz geschickt wird. Hier wurde auf Zeit gespielt. Die Politik möchte gerne vorher noch den EFSF in allen 17 Ländern durchbringen um bei einer Insolvenz Griechenlands das griechische Bankensystem zu retten und damit auch das deutsche, französische, bzw. vorallem das französische, da die die meisten griechischen Staatsanleihen halten. Der EFSF ist mit 440 Mrd. Euro ausgestattet. Hier wird gerade stark daran gearbeitet diese Summe zu vervielfachen indem man aus der EFSF einfach eine Bank macht und daher für diese Summe von der EZB einvielfaches an Geld rausdrücken kann. Die Haftung übernehmen übrigens alle Bürger der Staaten die bei diesem EFSF dabei sind.
Die Unicredit und österreichische Bank Austria wurden bereits von den Rating agenturen downgegradet, da sie eben mit der italienischen Unicredit zusammenhängt.
Das System ist so aufgebaut, dass jeder jedem Geld borgt und viele Zinsen dafür verlangt. Also wie eine Art Pyramidenspiel. Bisher hat es funktioniert zu tricksen um das System am Leben zu erhalten. 2008 war eine Bankenkrise. Die konnte von den Staaten aufgefangen werden. Heute haben wir eine Staatsschulden- und Bankenkrise. Eine Weile kann man das ganze aufrechterhalten, aber vieles deutet darauf hin, der Politik die Luft ausgeht. Der griechische Premier Papandreou war sogar schon in Khatar und hat den Scheich dort gefragt, ob er nicht griechische Staatsanleihen kaufen will. Die halten sich aber schlauer weise ganz gut da draus. Auch die Chinesen wurden bereits gefragt ob sie nicht in Europa investieren möchten. Die Chinesen haben jedoch ganz cool darauf geantwortet "Wir sind keine Retter." Jeder soll in seinem eigenen Haus sauber machen.
Es gibt noch viele andere unzählige Indizes und Hintergründe zu diesem Thema aber vieles deutet darauf hin, dass der Politik die Tricks ausgehen. Wenn Griechenland insolvenz anmeldet, wird auch die Glaubwürdigkeit und das vertrauen, dass Portugal, Italien,.. das ganze schaffen völlig untergraben.
Was bedeutet, dass weitere Staatspleiten folgen.
Jetzt kann es natürlich sein, dass sich das ganze noch über einen längeren Zeitraum hinzieht, das hängt davon ab wie sehr die Marktmanipulationen noch wirken. Ob die kleinen Sparer ihr Geld abheben oder nicht ist völlig egal, das große Kapital versucht sich schon seit langem in Sicherheit zu bringen. Siemens zum Beispiel hat sein Geld aus Frankreich abgezogen und bei der EZB hinterlegt. Dies können normalerweise nur Banken aber Siemens hat eine eigene Bank und kann das daher machen. Auch andere Konzerne haben dies bereits gemacht. Nur die kleinen Sparer sind noch so Obrigkeitshörig, dass sie glauben, dass die Politik das schon noch machen wird. Weil die Masse so erzogen wurde.
Es wird bei uns sicher niemand an Hungertod sterben, außer jemand geht in Hungerstreik. Es deutet jedoch vieles darauf hin, dass das System so wie es jetzt besteht, nicht mehr lange funktioniert. Und das ist gut so.
Wenn man sich die Geschichte anschaut, hat es immer wieder Paradigmenwechsel gegeben und Umbrüche. Kaiser, Könige, totalitäre Systeme, französische Revolution, Bürgertum,... Wenn man die Welt anschaut, sieht man dass überall auf der Welt die Menschen sich nach mehr Freiheit und Selbstbestimmtheit sehnen. Da wir nun mal alle zusammenhängen in einer globalen Welt wirkt auch alles auf alles. Unsere Waren die wir tagtäglich kaufen werden in Entwicklungsländern hergestellt. Usbekische Baumwolle von Kindern gepflückt wird in Bangladesch zu "echt Bio" Kleidungsstücken von H & M verarbeitet und wir kaufen diese Sachen. Es gibt zig dieser Beispiele. Dies ist ein großes Ungleichgewicht, dass im Moment auf diesem Planeten besteht. Und das ganze strebt nach Ausgleich. Die Menschen registrieten dass jedoch nicht, solange sie noch einigermaßen selbst über die Runden kommen. Und wenn sie für 700 Euro 60 h Arbeiten müssen, tun sie es trotzdem um überleben zu können. Der Faden reißt erst wenn nix mehr da ist. So wie jetzt in Griechenland oder beginnend in den USA. In Spanien haben bereits 300.000 Hausbesitzer ihre Häuser verlassen müssen weil sie die Banken einkassiert haben.
Fazit: Je länger das System noch aufrechterhalten wird desto länger und stärker wird es auch uns hier in Österreich und Deutschland treffen. Je schneller ein cut gemacht wird, desto einfacher und schneller können wir neue Systeme und Konzepte schaffen. Das ganze ist eine große Chance für uns und für Menschen mit neuen Ideen. Die neuen Ideen werden erst dann gehört, wenn die Menschen aus dem täglichen Mühlenrad gerissen werden. Dann kommt eine Offenheit auch zuzuhören, dass wir unser Leben, so wie wir es breitflächig jetzt Leben nicht glücklich macht.
Ich kenne viele Menschen die tolle Ideen haben und auch tolle Unternehmen gründen könnten, aber einfach viel zu viel Angst haben ein Risiko einzugehen. In unseren Staaten sind wir so auf Sicherheit manipuliert worden, dass wir es uns gar nicht vorstellen können zB ohne Sozialversicherung auch nur einen Tag überleben zu können.
Alles wird versichert. Aber das einzige was sicher ist, ist die Veränderung.
Menschen die ihrem inneren vertrauen folgen und auf das vertrauen, was sie wirklich machen wollen, werden das auch früher oder später umsetzen können. Und das sind dann auch Aufgaben die glücklich machen.
Bei dem ganzen geht es nicht um Angstmache sonder die Dinge so zu sehen wie sie sind. Die Augen aufmachen und selber schauen, was rund um einen so geschieht in der Welt. Die meisten wollen einfach den Kopf in den Sand stecken und sagen, ok passiert schon nix. Mich betrifft das nicht. Besonders Esoteriker mit der Licht und Liebe Praxis. Das hat jedoch nichts mit Spiritualität zu tun. Spiritualität bedeutet hinzuschauen was wirklich passier und TROTZDEM im inneren vertrauen zu bleiben, immer am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein. Jemand der dieses Urvertrauen in sich hat wird da auch ganz einfach durchgleiten. Spiritualität bedeutet jedoch nicht zu Hause zu sitzen und darauf zu vertrauen, dass Gott "Manner" vom Himmel wirft. Es bedeutet auch in sich reinzuhorchen und nach außen zu schauen. Und wenn ich sehe o.k. es besteht eine Möglichkeit, dass die Versorgung für eine gewisse Zeit stocken wird, dann leg ich mir was auf die Seite und vergiss das ganze wieder und lebe mein Leben ganz einfach weiter.
Ein Großteil unserer Bevölkerung hat mittlerweile massiv psychische Probleme, Depressionen,... das zeigt sehr schön auf, das dass System in dem wir Leben und viele einfach nur mehr "funktionieren" gegen die Seele ist. Und die meisten funktionieren in dem System nur mehr aus Angst, Existenzangst und hören nicht auf den Weg ihrer Seele. Die Menschen sind dazu zu bequem. Wenn sie jedoch aus dem ganzen herausgerissen werden, müssen sie ganz einfach. Nach dem Motto friss oder stirb. Das ist zwar sehr unangenehm und unbequem aber der angenehme Weg macht nicht immer glücklich. Manchmal müssen die Komfortzonen ordentlich überschritten werden um dort hinzukommen, wo wir eigentlich hingehören und das bedeutet, durch alle Ängste durchgehen. Ansehen, annehmen.
Wenn das ganze Angst auslöst, bedeutet dass nur, das jemand in sich gerade Unsicherheit entdeckt hat und das Urvertrauen eben noch nicht zurückerobert wurde. Das ist auch kein einfacher Weg und ist vermutlich für die meisten eine Lebensaufgabe. Und es ist auch nichts schlechtes. Es gehört einfach zum Menschsein dazu.
Aus Chaos, dass es vermutlich geben wird, entsteht immer eine neue Ordnung.
Was wir daraus machen liegt allein an uns. Wir können uns mit unseren Nachbarn verbünden und gemeinsam Lösungen suchen und zusammenhelfen oder wir können ihm eine Schaufel über den Kopf hauen und im alles nehmen was er noch hat.
So ihr lieben Lästermäuler
Vielleicht können wir uns hier ganz einfach auf einer höflichen Kommunikationsebene miteinander austauschen.
Shrek