System ohne Geld

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Ich finde es nicht witzig - in Niedersachsen ist bereits ein Mensch verhungert, weil er kein Geld hatte.

Wie stellst du dir das vor ?
Sag mir mal eine Situation, in der du dir vorstellen kannst, dass ein Mensch verhungert.

Weißt du, was ich glaube ? Ich glaube es ist einfach nur Angst. Eine unheimliche Angst vor dem "Armsein" - dem kein Geld mehr haben und dem Verhungern ... das sind noch Überbleibsel aus dem Krieg - sicher KANN man verhungern - aber die Frage ist - muss man das auch ?

Menschen, die von der Sozialhilfe leben haben entweder völlig andere Prioritäten als die, die Arbeit haben oder aber ein ganz anderes soziales Umfeld. Vielleicht haben sie mehr Sicherheit, mehr Vertrauen ins Leben als Menschen, die sich an einen Arbeitsplatz klammern, weil sie glauben, dass sie dann mehr "wert" sind - denn am Geld kanns ja nicht liegen, wie hier schon so deutlich gemacht worden ist ...

Mittlerweile verdienen ja viele weniger Lohn als Sozialhilfeempfänger und zudem macht der Job sie noch krank - aber was solls - hauptsache wir haben eine Arbeit.

Dem "System" macht es natürlich Spaß, dass es solche Menschen zu Hauf gibt, denn so brauch man ja die Löhne nicht anpassen, kann mehr Stunden Arbeit verlangen, brauche den Arbeitsplatz und mein Verhalten als Chef nicht menschenwürdig zu gestalten usw. usw. ...

Angebot und Nachfrage regeln sich ja bekantlich in einer Marktwirtschaft von ganz allein.

Wenn man glaubt, 20 Versicherungen zu brauchen, 1 Auto, 2 Fernseher, 3 Urlaube im Jahr im Ausland oder ausser Haus - die neuesten Fummel, Zigarretten, Alkohol (um sich über den Job hinwegzutrösten, der einen zum Zombie macht :D ) ... ein Haus, ein Swimmingpool, eine Jacht und ein Pferd - jeden Tag Fleisch auf dem Tisch und immer den neuesten Trend im Wohnzimmer - Kosmetik und Friseur und Maniküre und was weiß ich ...

Naja ... dann ... bleibt halt kein Geld mehr für das Wasserbrötchen mehr übrig :D ...
 
Liebes Ahorn.

Das ist genau das Denken was ich meine :D ... als ob hier jemand verhungern muss, wenn er nicht will. Um den Hunger geht es doch gar nicht - sondern um irgendwelchen Schnickschnack ... das ist doch der Punkt.

Um den Hunger geht es leider schon oft genug, denn wer sein Kind liebt verzichtet oft genug. Ist in vielen H.IV Familien, nur um den Kindern wenigstens etwas zu bieten.

Das ist wie mit vielen Pennern in der Stadt - bietest du ihnen ein Brot an, lehnen sie das ab und wollen lieber Bargeld und das setzen sie dann in Alk um und saufen sich zu Tode.

Dann sind sie wenigstens weg von der Strasse. Viele trinken um zu vergessen, wie Scheiße das Leben jetzt ist. Es gibt auch welche die überhaupt nicht trinken und doch ganz arme Schweine sind, weil sie den Boden unter den Füssen verloren haben, Scheidung Arbeitsstelle, bei Jugendlichen sind es die Eltern die nicht mit ihren Kindern mehr können, weil teilwese auch das H.IV Geld vollkommen entzogen wird, teilweise sgar Grundlos, denn du hast zu warten bis du den nächsten Job bekommst.

Das war was ich mit den Prioritäten meinte - wobei ich das jedem freistelle sich selbst ins Grab zu bringen ...

Eigenständigkeit unerwünscht? Was darfst du nun machen? Viele die Arbeit anbieten sind nicht kontroliert, das du sehr schnell reinfallen kannst. Versprechen dir den Arbeitsvertrag und nach den Monat und nach der Probezeit hast du den noch nicht und das alles weit weg von zu Hause.
 
WTweety ...

... das sind Glaubenssätze. Wenn ich glaube, ich bin arm und hab nicht genug zu essen, wenn ich von Hartz IV oder Sozialhilfe lebe, dann ist das so ... dann werde ich das auch so erleben.

Deshalb sag ich gerne noch ein paarmal ... es hat mit dem Denken zu tun ... das System wird so gedacht von uns und deshalb ist es, wie es ist.
Der Ansatz muss also im Umdenken stattfinden - nicht Geld macht uns reich, gesund und zufrieden. Nicht Arbeit gibt uns unseren Wert ...

Jeder, der ein funktionierendes soziales Netz hat, der braucht keine Angst zu haben, dass er materielle Not leiden muss. Wir müssen also zusehen, dass wir wieder das "miteinander" und das "füreinander" lernen.

Das meine ich jedenfalls und über die Umstände, die jetzt sind zu jammern, hilft da nicht viel - sondern schauen, was ist, warum es so ist, wie es ist und was man ändern kann.
 
Wie stellst du dir das vor ?
Sag mir mal eine Situation, in der du dir vorstellen kannst, dass ein Mensch verhungert.
Sie braucht es sich nicht vorzustellen, dieser Mensch ist schlichtweg verhungert

Weißt du, was ich glaube ? Ich glaube es ist einfach nur Angst. Eine unheimliche Angst vor dem "Armsein" - dem kein Geld mehr haben und dem Verhungern ... das sind noch Überbleibsel aus dem Krieg - sicher KANN man verhungern - aber die Frage ist - muss man das auch ?

Genau, mara, wir alle hier haben ja auch den Krieg mitgemacht. Hier gibt es mit Sicherheit wenige, die Hunger leiden mussten, also erzähl nicht so einen Schmarrn
Menschen, die von der Sozialhilfe leben haben entweder völlig andere Prioritäten als die, die Arbeit haben oder aber ein ganz anderes soziales Umfeld. Vielleicht haben sie mehr Sicherheit, mehr Vertrauen ins Leben als Menschen, die sich an einen Arbeitsplatz klammern, weil sie glauben, dass sie dann mehr "wert" sind - denn am Geld kanns ja nicht liegen, wie hier schon so deutlich gemacht worden ist ...

das glaubst Du doch wohl selbst alles nicht
Mittlerweile verdienen ja viele weniger Lohn als Sozialhilfeempfänger und zudem macht der Job sie noch krank - aber was solls - hauptsache wir haben eine Arbeit.
Ja das stimmt!
Dem "System" macht es natürlich Spaß, dass es solche Menschen zu Hauf gibt, denn so brauch man ja die Löhne nicht anpassen, kann mehr Stunden Arbeit verlangen, brauche den Arbeitsplatz und mein Verhalten als Chef nicht menschenwürdig zu gestalten usw. usw. ...
Aha, Du weißt was das System denkt???
Angebot und Nachfrage regeln sich ja bekantlich in einer Marktwirtschaft von ganz allein.

Wenn man glaubt, 20 Versicherungen zu brauchen, 1 Auto, 2 Fernseher, 3 Urlaube im Jahr im Ausland oder ausser Haus - die neuesten Fummel, Zigarretten, Alkohol (um sich über den Job hinwegzutrösten, der einen zum Zombie macht :D ) ... ein Haus, ein Swimmingpool, eine Jacht und ein Pferd - jeden Tag Fleisch auf dem Tisch und immer den neuesten Trend im Wohnzimmer - Kosmetik und Friseur und Maniküre und was weiß ich ...

Naja ... dann ... bleibt halt kein Geld mehr für das Wasserbrötchen mehr übrig :D ...

Wenn man sich einen bestimmten Lebensstandard ERARBEITET hat ist es sein gutes Recht diesen auch aufrecht erhalten zu wollen.
 
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