Maraiah
Sehr aktives Mitglied
gar Menschen, die gar keine Arbeit mehr bekommen und auf Sozialhilfe angewiesen sind...
Verhungern ?
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gar Menschen, die gar keine Arbeit mehr bekommen und auf Sozialhilfe angewiesen sind...
Verhungern ?
Verhungern ?
Ich finde es nicht witzig - in Niedersachsen ist bereits ein Mensch verhungert, weil er kein Geld hatte.
Liebes Ahorn.
Das ist genau das Denken was ich meine ... als ob hier jemand verhungern muss, wenn er nicht will. Um den Hunger geht es doch gar nicht - sondern um irgendwelchen Schnickschnack ... das ist doch der Punkt.
Um den Hunger geht es leider schon oft genug, denn wer sein Kind liebt verzichtet oft genug. Ist in vielen H.IV Familien, nur um den Kindern wenigstens etwas zu bieten.
Das ist wie mit vielen Pennern in der Stadt - bietest du ihnen ein Brot an, lehnen sie das ab und wollen lieber Bargeld und das setzen sie dann in Alk um und saufen sich zu Tode.
Dann sind sie wenigstens weg von der Strasse. Viele trinken um zu vergessen, wie Scheiße das Leben jetzt ist. Es gibt auch welche die überhaupt nicht trinken und doch ganz arme Schweine sind, weil sie den Boden unter den Füssen verloren haben, Scheidung Arbeitsstelle, bei Jugendlichen sind es die Eltern die nicht mit ihren Kindern mehr können, weil teilwese auch das H.IV Geld vollkommen entzogen wird, teilweise sgar Grundlos, denn du hast zu warten bis du den nächsten Job bekommst.
Das war was ich mit den Prioritäten meinte - wobei ich das jedem freistelle sich selbst ins Grab zu bringen ...
Sie braucht es sich nicht vorzustellen, dieser Mensch ist schlichtweg verhungertWie stellst du dir das vor ?
Sag mir mal eine Situation, in der du dir vorstellen kannst, dass ein Mensch verhungert.
Weißt du, was ich glaube ? Ich glaube es ist einfach nur Angst. Eine unheimliche Angst vor dem "Armsein" - dem kein Geld mehr haben und dem Verhungern ... das sind noch Überbleibsel aus dem Krieg - sicher KANN man verhungern - aber die Frage ist - muss man das auch ?
Menschen, die von der Sozialhilfe leben haben entweder völlig andere Prioritäten als die, die Arbeit haben oder aber ein ganz anderes soziales Umfeld. Vielleicht haben sie mehr Sicherheit, mehr Vertrauen ins Leben als Menschen, die sich an einen Arbeitsplatz klammern, weil sie glauben, dass sie dann mehr "wert" sind - denn am Geld kanns ja nicht liegen, wie hier schon so deutlich gemacht worden ist ...
Ja das stimmt!Mittlerweile verdienen ja viele weniger Lohn als Sozialhilfeempfänger und zudem macht der Job sie noch krank - aber was solls - hauptsache wir haben eine Arbeit.
Aha, Du weißt was das System denkt???Dem "System" macht es natürlich Spaß, dass es solche Menschen zu Hauf gibt, denn so brauch man ja die Löhne nicht anpassen, kann mehr Stunden Arbeit verlangen, brauche den Arbeitsplatz und mein Verhalten als Chef nicht menschenwürdig zu gestalten usw. usw. ...
Angebot und Nachfrage regeln sich ja bekantlich in einer Marktwirtschaft von ganz allein.
Wenn man glaubt, 20 Versicherungen zu brauchen, 1 Auto, 2 Fernseher, 3 Urlaube im Jahr im Ausland oder ausser Haus - die neuesten Fummel, Zigarretten, Alkohol (um sich über den Job hinwegzutrösten, der einen zum Zombie macht ) ... ein Haus, ein Swimmingpool, eine Jacht und ein Pferd - jeden Tag Fleisch auf dem Tisch und immer den neuesten Trend im Wohnzimmer - Kosmetik und Friseur und Maniküre und was weiß ich ...
Naja ... dann ... bleibt halt kein Geld mehr für das Wasserbrötchen mehr übrig ...
Wenn man sich einen bestimmten Lebensstandard ERARBEITET hat ist es sein gutes Recht diesen auch aufrecht erhalten zu wollen.
Sagt wer ?