es gibt schon genügend Gegenentwürfe zum Kapitalismus
die wichtigsten beiden heissen Kommunismus und Anarchismus
da brauchts nicht auch noch Esoterisch überhöhte Pseudosystem
im übrigen zeugt es nicht von sehr viel Verständniss, wenn man Kapitalismus am Geld festmacht, denn Geld ist nicht das Wesen des Kapitalismus, das Wesen des Kapitalismus ist das Unterwerfen aller Lebensbereiche unter die Freie Marktwirtschaft
lg
FIST
moinsn,
lieber fist da kann ich dir leider nicht zustimmen.
"denn Geld ist nicht das Wesen des Kapitalismus", oh doch mein freund...
natürlich gehts nicht um die bunten kleinen papierscheine jedoch um das was man damit machen kann
ich bin zwar kein kommunist jedoch hat schon der alte marx begriffen wohin das ganze geht, dazu ein kleiner auszug aus
wikipedia:
In seinen Frühschriften, unter anderem in den Ökonomisch-philosophischen Manuskripten (1844) betont Marx besonders den Aspekt der Entfremdung.[19] Die Arbeiter seien dem Produkt ihrer Arbeit grundsätzlich entfremdet, da sie nicht für sich selbst produzierten, sondern lediglich zur Finanzierung ihres Lebensunterhalts und letztlich für das Kapital, zu dessen Anhängseln sie degradiert seien. Wesentliche Potentiale und Entfaltungsmöglichkeiten des menschlichen Gattungswesens, das heißt der menschlichen Schaffensmöglichkeiten, würden so pervertiert und durch eine subtile Form der Knechtschaft ersetzt, auch wenn diese auf einer scheinbaren, jedoch nur juristischen Freiheit beruhe. Arbeit sei im Kapitalismus nicht eine Möglichkeit der Selbstverwirklichung, sondern ihrem Wesen nach Zwangsarbeit.
In seinem späteren Werk, insbesondere im Kapital, betont Marx vor allem den ausbeuterischen Charakter der kapitalistischen Produktionsweise. Diese Ausbeutung leitet er aus der Analyse der kapitalistischen Warenform ab. Jede Ware habe einen Doppelcharakter und besitze sowohl Tauschwert als auch Gebrauchswert (siehe auch Warenfetischismus). Die Vermehrung des Kapitals erfolge über die Ausbeutung fremder Arbeitskraft als Lohnarbeit, wobei die Ausbeutung darin bestehe, dass der Kapitalist dem Arbeiter nicht den ganzen vom Arbeiter geschaffenen Wert bezahle, sondern lediglich die gesellschaftlich durchschnittlichen Kosten, die der Arbeiter zur Reproduktion seiner Arbeitskraft benötige. Den restlichen vom Arbeiter geschaffenen Neuwert streiche der Kapitalist als Mehrwert ein, aus dem er seinen Profit schöpfe. Jedoch sinke die vom Kapitalisten erwirtschaftete Profitrate durch das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate immer weiter, unter anderem aufgrund der Konkurrenz der Kapitalisten untereinander sowie durch den zunehmenden Einsatz von Maschinen, die nach Marx selbst keinen Wert zu schöpfen imstande sind. Dieser Widerspruch zwischen sinkender Profitrate und Verwertungsbedürfnis bestimme den grundsätzlich antagonistischen Charakter der kapitalistischen Produktionsweise und sei letztlich die Ursache für die regelmäßigen Krisen des Kapitalismus.
Laut Marx findet die Entwicklung zu marktbeherrschenden Oligopolen und Monopolen, die zu überhöhten Preisen bzw. einer Unterversorgung des Marktes führten, zwangsläufig statt. Er bezeichnet dies als die Zentralisation des Kapitals.[20]
Der grenzenlose Ausdehnungsdrang des Kapitals, der die Bourgeoisie über die ganze Erdkugel jagt, sei letztlich nichts als eine verzweifelte Flucht nach vorn, um den der kapitalistischen Gesellschaft systematisch inhärenten Widersprüchen durch Eroberung neuer Märkte zu entkommen. Mit dem letztlich unausweichlichen Unerträglichwerden dieser Widersprüche schlage schließlich die weltgeschichtliche Stunde der sozialistischen Revolution durch das Proletariat. Das Kapital, so Marx und Engels im Manifest der Kommunistischen Partei (1848) , produziere seine eigenen Totengräber.
es geht halt immer um den Mehrwert, egal ob in zwetschken, kokosnüssen oder einfach nur geld.
vlcht hast du ja eine andere vorstellung jedoch finde ich die prognosen vom marx mehr als nur realistisch wenn man mit halbwegs offenen augen durch das leben geht...
zu dir tiger:
also die grundidee ist ja echt liab und du bist nicht der erste der damit gekommen ist jedoch happerts doch meistens an der umsetzung.
kannst du dir vorstellen was da für ein organisatorischer aufwand aufkommt?
geben und nehmen ist ja schön und gut aber nicht jeder in meiner umgebung hat das was ich will und umgekehrt.
wer bestimmt was wieviel "wert" ist? immerhin könnten sich ja die zwischenhändler frei austoben da ma auf sie angewiesen ist.
welche politische regierungsform wäre in der lage so ein system zu erhalten?
die gesetzeslage/eigentum/etc. müssten neu definiert werden.
sagmas so, da müssen noch einige halbwegs-klüge köpfe rauchen um an eine realisierung zu denken.
trotzdem finde ich es sehr schön das sich immer mehr menschen gedanken um ein neues system machen, weil sama uns ehrlich, so wies is kanns net weiter gehn.
ich glaub jedoch nicht das wir "geld" loswerden sollten. die grundidee war ja nicht schlecht, immerhin braucht man ein universelles tauschmittel. es muss jedoch das system verändert werden wie man geld verdienen kann sowie die abhängigkeit davon.
ansonsten noch allen an nettn tag!