Sympathie-Verteilung

Wem gilt in dieser Geschichte Eure Sympathie - im Sinne von wer handelt "besser"?


  • Umfrageteilnehmer
    27
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Im Prinzip hat man als Spender ohnehin nicht sehr viel Einfluss darauf, was mit dem Geld geschieht, selbst wenn man den Verwendungszweck draufschreibt.
Und kontrollieren kann man es schon gar nicht, weil das Geld hat kein "Mascherl", wie man bei uns sagt. :)

In dem verlinkten Artikel steht nichts davon, wie hoch die Spende war. Wahrscheinlich war der Betrag nicht sehr hoch. Es wäre halt jetzt interessant zu wissen, wie die Heilsarmee damit umgegangen wäre, wenn es sich um einen sehr hohen Betrag gehandelt hätte.
Ob sie dann auch publikumswirksam an die Öffentlichkeit gegangen wären, um kundzutun, dass sie diese Spende ablehnen? :rolleyes:

Ach ja, Sympathie....für mich beide Seiten keine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip hat man als Spender ohnehin nicht sehr viel Einfluss darauf, was mit dem Geld geschieht, selbst wenn man den Verwendungszweck draufschreibt.
Und kontrollieren kann man es schon gar nicht, weil das Geld hat kein "Mascherl", wie man bei uns sagt. :)

In dem verlinkten Artikel steht nichts davon, wie hoch die Spende war. Wahrscheinlich war der Betrag nicht sehr hoch. Es wäre halt jetzt interessant zu wissen, wie die Heilsarmee damit umgegangen wäre, wenn es sich um einen sehr hohen Betrag gehandelt hätte.
Ob sie dann auch publikumswirksam an die Öffentlichkeit gegangen wären, um kundzutun, dass sie diese Spende ablehnen? :rolleyes:

Ach ja, Sympathie....für mich beide Seiten keine.

Auch in Österreich ist es wie in D-Land .... zweckgebundene Spenden dürfen nur für diesen Zweck verwendet werden.
Und man führt sogar Buch. Muß man. Weil es Überprüfungen gibt. Die meisten lassen sich sogar jährlich freiwillig überprüfen.
Von daher .... es funzt schon, weil eben das Geld doch ein Mascherl hat in dem Fall ... nämlich das, was auf dem Überweisungsträger steht.
 
Greenpeace und der WWF hatten ein ähnliches Problem. Sie haben beide die intelligente Konsequenz daraus gezogen, und bieten jetzt projektspezifische Spenden an.

Dass die Heilsarmee hier klar definierte Spenden nicht verwalten kann ist ihr privates Problem. Sie können die Spende natürlich ablehnen, es zeichnet aber natürlich für diese "christliche" Organisation ein gewisses Sittenbild, das nicht unbedingt positiv ist.
 
http://www.spiegel.de/panorama/heilsarmee-lehnt-geld-von-rassistischen-spender-ab-a-1095465.html



Die Verantwortlichen bei der Heilsarmee überlegen, wie sie damit umgehen sollen und entscheiden schnell, die Spende abzulehnen. Sie schreiben dem Spender auch eine Begründung:



Von der christlichen Formulierung abgesehen - ich bin starker Agnostiker - würde ich die Spende mit in etwa der gleichen Begründung ablehnen.

Wie sieht hier die Sympathie-Verteilung im Forum - bezogen NUR auf diesen Fall aus?

Ich hätte die Spende angenommen und dem Typen einen Brief geschrieben, der konkret darüber aufklärt, welcher Orga er da gespendet hat und dass es ihm freisteht, für seine nächste Spende den entsprechenden Verein auszusuchen.

Die Aktion an sich hätte ich gleich der Heute-Show oder anderen derartigen Formaten gesteckt... in den "ernsten" Medien hat so eine Story eigentlich nichts zu suchen
 
Wie sieht hier die Sympathie-Verteilung im Forum - bezogen NUR auf diesen Fall aus?

Ich seh das ähnlich wie du @Joey - Hätte ich die Spende angenommen, käme das einem "mich kaufen lassen" gleich. Ich kann ja nicht im Speisesaal sagen. Die guten Speisen bekommen die Deutschen und die Ausländer müssen mit den Resten von den letzten Mahlzeiten vorliebnehmen.

- Anders wäre es, wenn es um Zielobjekte ginge. Die Bedürftigen wollen nen Spielplatz, die Mitarbeiter nen Betonsitzklotz. Dann würde ich als Spender mich für den Spielplatz entscheiden.
 
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