Symbole

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lieber tucholsky,
mich verwirrt die fuelle und vielfalt deiner texte. darin stehen so viele schlaue sachen, denen ich nicht wirklich allen folgen kann, von daher habe ich keinen ueberblick und kann nicht sagen oder zitieren, ob es stimmt oder nicht.

kannst du den kern deiner aussage mal fuer mich in wenigen saetzen reduzieren? mich interessiert es wirklich, was du sagen moechtest, aber deine texte sind mir zu viel

dankeschoen:)

Hallo Crystie,

das kann ich leider nicht, denn ich will eigentlich nichts sagen.

Es geht um das Verständnis von Symbolen, die man in den Religionen finden kann. Symbole sind Icone für etwas, das man nicht explizit durch Sprache ausdrücken kann. Aber man kann ihre Bedeutung mit der Seele erkennen.

Ein Symbol ist z.B. das Weibliche. Das Weibliche als Prinzip. Das Weibliche als Prinzip ist verschieden vom männlichen Prinzip.

Symbole stehen über Personen. Manche Menschen halten sich an Personen fest, wie Paris Hilton oder Brad Pitt oder sich selbst. Aber Personen sind nicht wichtig. Ich auch nicht.

Viele Probleme in dieser Welt sind daduch entstanden, dass man Personenkult wichtiger nahm, als spirituelle Prinzipien. Moses, Jesus, Mohammed, Bush, Papst, u.a.m.

Es wird gesagt, das die Wahrheit frei macht. Religionen und Führer haben kein Interesse daran. Sie halten die Menschen in Unfreiheit. Aber auch jedes Folgen einer Autorität festigt die Unfreiheit.

J. Krishnamurti sagte: 'Was von Bedeutung ist, ist die Lehre. Der Lehrer ist nicht von Bedeutung".

Schau Dir die Welt an. Israel, Palestina, Iran, Iraq, Amerika, Afghanistan, Türkei, Pakistan, Indien, Tibet, früheres Jugoslawien, China, Afrika, Japan, Banken, oder dieses 'Esoterik'-Forum.

Alles in (einer) Ordnung?

In Bayern werden 9-jährige Mädchen am weißen Sonntag in weiße Kleider gesteckt und als Bräute in die kath. Kirchen gebracht. Sie tragen ein Symbol in den Händen, eine weiße Kerze mit einer 'Schlange' darum hoch gewickelt.

Es gibt keine gelernten Priesterinnen/Huren mehr in den Kirchen, welche den (unerfahrenen) Männern die Liebe nahe bringen.

Das alles hat erkennbar Ursachen, welche in einer Desinformation liegen und darin, das Menschen schlicht den Autoritäten folgen, weil sie lieber Sklave sind als frei.

Das Erkennen der spirituellen Symbole und ihrer spirituellen Bedeutung geschieht nur im eigenen Selbst. Aber es kann sinnvoll sein, den klebrigen Mist, den die Religionen da verzapft haben zu entwirren, wenn man Freiheit ausüben will - durch Wissen.

So kann man den Personenkult um Mohammed auflösen, als die Fortsetzung der Tradition und Riten aus der Vedischen Religion. Die Kaaba in Mekka ist ein großes Symbol eines => Shiva/Lingam mit einem weiblichen Symbol (Yoni) und einem männlichen Symbol (Lingam) einem aufrechten Stein in der Mitte.

Es hat aber mit dem, was Mohammed an spirituellen Visionen hatte, nichts zu tun.

Wenn man das weiß, dann ist man frei davon. Ebenso frei, wie man ist wenn man selbst lesen kann, selbst rechnen kann, oder selbst einen Reifen wechseln kann.

Das Heilige ist das Weibliche und das Männliche; nicht sogenannte heilige Bücher oder Stätten. Das Heilige ist aber nicht fassbar. Es ist nur im inneren Selbst bewusst wahrnehmbar. Symbole sind Bilder im Außen, hinter denen das Heilige ent_deckt werden kann.

love

T.
 
:danke:

Hallo Crystie,

das kann ich leider nicht, denn ich will eigentlich nichts sagen.

Das ist aber dann doch eine Menge.;)

Es geht um das Verständnis von Symbolen, die man in den Religionen finden kann. Symbole sind Icone für etwas, das man nicht explizit durch Sprache ausdrücken kann. Aber man kann ihre Bedeutung mit der Seele erkennen.

Ein Symbol ist z.B. das Weibliche. Das Weibliche als Prinzip. Das Weibliche als Prinzip ist verschieden vom männlichen Prinzip.

Nun ein männlicher Leib wirkt befruchtend und ein weiblicher Leib befruchtet.
Wir können für uns selbstbefruchtend wirken – jenseits aller Leibwelten.
Brauchen dafür also nicht das andere Geschlecht.



Symbole stehen über Personen. Manche Menschen halten sich an Personen fest, wie Paris Hilton oder Brad Pitt oder sich selbst. Aber Personen sind nicht wichtig. Ich auch nicht.


Das kann missverstanden werden. Denn, wenn wir uns nicht viel bedeuten, können wir uns auch nicht viel bedeuten. Im Sinne von innigstem Gefühl für sich als auch daraus resultierender Öffnung des geistigen Auges und dessen Wahrnehmens und Verstehens von allem, was als Hieroglyphen im weitesten Sinne bisher dem irdischen Augenmerk verborgen geblieben ist.

Aber ohne Dich persönlich kein Verständnis – also bist Du wichtig. Jedoch nicht der Kult um Namen oder gesellschaftliche Machtposition, da niemand als Mitmensch über oder unter einem anderen steht – symbolisch.



Viele Probleme in dieser Welt sind daduch entstanden, dass man Personenkult wichtiger nahm, als spirituelle Prinzipien. Moses, Jesus, Mohammed, Bush, Papst, u.a.m.

Damit insgesamt DAS WORT oder alle Namen, die bedeutender gelten als das innigste Sein.


Es wird gesagt, das die Wahrheit frei macht. Religionen und Führer haben kein Interesse daran. Sie halten die Menschen in Unfreiheit. Aber auch jedes Folgen einer Autorität festigt die Unfreiheit.

J. Krishnamurti sagte: 'Was von Bedeutung ist, ist die Lehre. Der Lehrer ist nicht von Bedeutung".

Obwohl das Eine das Andere bedingt, denn ohne Lehrkraft keine Verbreitung des Leerens trüber Augen/Tassen – symbolisch verstanden.

Was macht also die Lehre ohne solche, die sie gesund zu empfangen wissen – wie ein Mutterleib eine neue Frucht?!



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Alles in (einer) Ordnung?

In Bayern werden 9-jährige Mädchen am weißen Sonntag in weiße Kleider gesteckt und als Bräute in die kath. Kirchen gebracht. Sie tragen ein Symbol in den Händen, eine weiße Kerze mit einer 'Schlange' darum hoch gewickelt.

Es gibt keine gelernten Priesterinnen/Huren mehr in den Kirchen, welche den (unerfahrenen) Männern die Liebe nahe bringen.


Oh – sie bilden sich wieder aus und werfen ihre Licht-Netze aus…



Das alles hat erkennbar Ursachen, welche in einer Desinformation liegen und darin, das Menschen schlicht den Autoritäten folgen, weil sie lieber Sklave sind als frei.

Das Erkennen der spirituellen Symbole und ihrer spirituellen Bedeutung geschieht nur im eigenen Selbst. Aber es kann sinnvoll sein, den klebrigen Mist, den die Religionen da verzapft haben zu entwirren, wenn man Freiheit ausüben will - durch Wissen.

So kann man den Personenkult um Mohammed auflösen, als die Fortsetzung der Tradition und Riten aus der Vedischen Religion. Die Kaaba in Mekka ist ein großes Symbol eines => Shiva/Lingam mit einem weiblichen Symbol (Yoni) und einem männlichen Symbol (Lingam) einem aufrechten Stein in der Mitte.

Die leibhaftige Hochpotenz bewirkt jedoch noch keine geistige. Schliesslich nützt dem eigenen Bewusstsein weder männliches noch weibliches Genital, sondern nur Selbst-Befruchtung – unabhängig von Lingam oder Yoni.


Es hat aber mit dem, was Mohammed an spirituellen Visionen hatte, nichts zu tun.

Wenn man das weiß, dann ist man frei davon. Ebenso frei, wie man ist wenn man selbst lesen
kann, selbst rechnen kann, oder selbst einen Reifen wechseln kann.

Das Heilige ist das Weibliche und das Männliche; nicht sogenannte heilige Bücher oder Stätten. Das Heilige ist aber nicht fassbar. Es ist nur im inneren Selbst bewusst wahrnehmbar. Symbole sind Bilder im Außen, hinter denen das Heilige ent_deckt werden kann.


Das Ungeteilte ist weder männlich noch weiblich, sondern sich selber gleich.
:)
 
Lilith

"Und in seinen Palästen schießen Dornen auf, Nesseln und Disteln in seinen Burgen; und es wird zur Wohnstätte der Schakale, zur Wohnung der Strauße. Und Wüstentiere treffen mit wilden Hunden zusammen, und Böcke begegnen einander; ja, dort rastet die Lilith und findet einen Ruheplatz für sich. Dort nistet die Pfeilschlange und legt Eier und brütet sie aus in ihrem Schatten; ja, daselbst versammeln sich die Geier, einer zum anderen."
(Jesaja 34)

"Und Feldgeister werden darin wohnen, und seine Edlen werden nicht mehr sein. Man wird dort keinen König mehr ausrufen, und alle seine Fürsten werden ein Ende haben. Dornen werden wachsen in seinen Palästen, Nesseln und Disteln in seinen Schlössern; und es wird eine Behausung sein der Schakale und eine Stätte für die Strauße. Da werden Wüstentiere und wilde Hunde einander treffen, und ein Feldgeist wird dem andern begegnen. Das Nachtgespenst wird auch dort herbergen und seine Ruhestatt dort finden. Da wird auch die Natter nisten und legen, ihre Eier aufhäufen und ausbrüten. Auch die Raubvögel werden dort zusammenkommen."
(Jesaja 34)

"Seine Edlen - keine sind da, die das Königtum ausrufen; und alle seine Obersten nehmen ein Ende. Und in seinen Palästen gehen Dornen auf, Nesseln und Disteln in seinen befestigten Städten. Und es wird zur Wohnstätte der Schakale, zur Siedlung für Strauße. Da treffen Wüstentiere mit wilden Hunden zusammen, und Bocksdämonen begegnen einander. Ja, dort rastet die Lilith und findet einen Ruheplatz für sich. Dort nistet die Pfeilschlange und legt ihre Eier und brütet und spaltet sie. Ja, dort versammeln sich die Geier, einer zum andern."
(Jesaja 34)

"Die Bocksgeister werden dort ihr Unwesen treiben. Die Edlen Edoms leben nicht mehr. Man ruft dort keinen König mehr aus, mit all seinen Fürsten hat es ein Ende. An seinen Palästen ranken sich Dornen empor, in den Burgen wachsen Nesseln und Disteln. Das Land wird zu einem Ort für Schakale, zu einem Platz für die Strauße. Wüstenhunde und Hyänen treffen sich hier, die Bocksgeister begegnen einander. Auch Lilith (das Nachtgespenst) ruht sich dort aus und findet für sich eine Bleibe. Der Kauz hat hier sein sicheres Nest, er legt seine Eier und brütet sie aus. Auch die Geier sammeln sich hier, einer neben dem andern"
(Jesaja 34)


"Nachdem sich Himmel und Erde voneinander getrennt hatten und die Menschheit geschaffen war, nachdem das Himmelsgewölbe ('Anucirculum'), Enlil (der Herr der Winde) und Ereskigal Besitz ergriffen hatten vom Himmel, der Erde und der Unterwelt. Nachdem Enki (der Gott des Wassers und der Fische) seine Segel gesetzt hatte für (die Reise in) die Unterwelt und sich das Meer in Ebbe und Flut zur Ehre des Herrn bewegte, an diesem Tage wurde ein Huluppu-Baum, der an den Ufern des Euphrats gepflanzt war und genährt wurde von seinem Wasser, durch den Südwind entwurzelt und trieb auf dem Flusse davon. Eine Göttin, die entlang des Ufers wanderte, erkannte den sich wiegenden Baum und -- auf Geheiß von Anu dem Gott im Himmel, und Enlil, dem Herrn der Winde -- brachte sie ihn in >Innana's Garten< in Uruk. Inanna pflegte den Baum sorgfältig und liebevoll hoffte sie, daß sie von diesem Baum einen Thron (!) und ein Bett nur für sich allein erhielt.

Nach zehn (!) Jahren war der Baum gereift. Aber in der Zwischenzeit, stellt sie zu ihrem Schrecken fest, daß sich ihre Hoffnungen nicht erfüllen würden, weil während der Zeit ein Drachen sein Nest am Fuße des Baumes gebaut hatte. Der (Zu-)Vogel zog seine Jungen auf in der Baumkrone und der weibliche Dämon Lilith hatte ihr Haus in der Mitte (des Baumes).

Aber Gilgamesch, der von Inanna's Notlage gehört hatte, kam zu ihrer Rettung. Er nahm seine schwere Rüstung, tötet den Drachen mit seiner schweren Bronze Axt, welche sieben Talente und sieben Minas wog. Der (Zu-)Vogel floh in die Berge mit seinen Jungen, während Lilith, versteinert durch Angst ihr Haus abriss und in die Wüste floh."
(Prolog Gilgamesch Epos)

(Kramer, Samuel Noah. "Gilgamesh and the Huluppu-Tree: A reconstructed Sumerian Text." Assyriological Studies of the Oriental Institute of the University of Chicago 10. Chicago: 1938.)

love

T.

Ich hab eine andere Quelle ... :

Versöhnung mit Lilith
 

"Aristoteles sieht im Staunen (thaumázein) den Beginn des Philosophierens, das einen starken Akzent auf die Verwunderung legt. Die Philosophie würdigt Dinge kritischer Betrachtung, die zunächst als selbstverständlich erscheinen. Selbstverständlichkeiten werden bezeichnet als „bloße Meinung“ (dóxa). Bei genauem Hinterfragen von Selbstverständlichkeiten, zeigen sich erstaunliche, bisher unberücksichtigte und neue Wahrheiten (alétheia). Die Dissonanz zwischen bloßer Meinung und neuer Wahrheit fördert das Streben nach Wissen. Indem das philosophische Staunen die bisher wenig bedachten Dinge hinterfragt, bringt es die Wissenschaft voran. Staunen als Motivation, Neues zu entdecken. Staunen als Motivation, Neues zu entdecken

Staunen erzeugt eine innere Bewegung und Anspannung, die in einer aktiven eigenständigen Auseinandersetzung mit einer Sache mündet (Aristoteles, Schreier, Schiefele). Die Neugier wird angeregt. Dieses Unerwartete soll verstanden werden, zu etwas Bekanntem gemacht und verinnerlicht werden. Auf diese Weise wird Staunen zu einer Fragestellung und erzeugt die Motivation, etwas Neues zu lernen."


:)
 
Ich hab eine andere Quelle ... :

Versöhnung mit Lilith

Hallo Mara,

Aus Deiner Quelle:

Zitat:

"Als Eva eines Tages der Gartenmauer entlang spazierte, sah sie einen jungen Apfelbaum, den sie und Adam einst gepflanzt hatten und dessen Zweige über die Mauer hinüberhingen. Sie kletterte hinauf und schaute über die Mauer. Drüben hatte Lilith auf diesen Augenblick gewartet und kam voll Freude zu Eva, in der Hoffnung, in ihr eine Schwester zu finden. Eva jedoch wollte nur die Gelegenheit benützen, um alles Dunkle in sich auf Lilith zu laden und sie damit in die Wüste zu schicken. Sie warf Lilith alle Verleumdungen an den Kopf, die ihr Adam und der Satan über Lilith eingeflüstert hatten, und beschimpfte sie als ehrgeizige Egoistin, die nicht bereit sei, sich für Adam aufzuopfern, und die nicht geduldig warten konnte, bis Adam ihr gewisse Dinge zu tun erlaubte. Lilith wandte Eva enttäuscht den Rücken zu und ging weg.

Man kann zeigen und erkennen, dass diese Geschichte ebenso ihren Ursprung hat im Prolog des Gilgamesch Epos aus Sumer, wie das, was in der Genesis im Zusammenhang über den Baum und zwei Geschlecher geschrieben wurde.

Das Gilgamesch Epos entstand um 2500 BCE in Mesopotamien, aber die semitisch sprechenden Assyrer kamen erst um 2200 BCE in den Norden von Mesopotamien.

Prolog:

"Nachdem sich Himmel und Erde voneinander getrennt hatten und die Menschheit geschaffen war, nachdem das Himmelsgewölbe ('Anucirculum'), Enlil (der Herr der Winde) und Ereskigal Besitz ergriffen hatten vom Himmel, der Erde und der Unterwelt. Nachdem Enki (der Gott des Wassers und der Fische) seine Segel gesetzt hatte für (die Reise in) die Unterwelt und sich das Meer in Ebbe und Flut zur Ehre des Herrn bewegte, an diesem Tage wurde ein Huluppu-Baum, der an den Ufern des Euphrats gepflanzt war und genährt wurde von seinem Wasser, durch den Südwind entwurzelt und trieb auf dem Flusse davon. Eine Göttin, die entlang des Ufers wanderte, erkannte den sich wiegenden Baumund -- auf Geheiß von Anu dem Gott im Himmel, und Enlil, dem Herrn der Winde -- brachte sie ihn in >Innana's Garten< in Uruk. Inanna pflegte den Baum sorgfältig und liebevoll hoffte sie, dass sie von diesem Baum einen Thron (!) und ein Bett nur für sich allein erhielt.

Nach zehn (!) Jahren war der Baum gereift. Aber in der Zwischenzeit, stellt sie zu ihrem Schrecken fest, daß sich ihre Hoffnungen nicht erfüllen würden, weil während der Zeit ein Drachen sein Nest am Fuße des Baumes gebaut hatte. Der (Zu-)Vogel zog seine Jungen auf in der Baumkrone und der weibliche Dämon Lilith hatte ihr Haus in der Mitte (des Baumes).

Aber Gilgamesch, der von Inanna's Notlage gehört hatte, kam zu ihrer Rettung. Er nahm seine schwere Rüstung, tötet den Drachen mit seiner schweren Bronze Axt, welche sieben Talente und sieben Minas wog. Der (Zu-)Vogel floh in die Berge mit seinen Jungen, während Lilith, versteinert durch Angst ihr Haus abriss und in die Wüste floh."
(Prolog Gilgamesch Epos)

(Kramer, Samuel Noah. "Gilgamesh and the Huluppu-Tree: A reconstructed Sumerian Text." Assyriological Studies of the Oriental Institute of the University of Chicago 10. Chicago: 1938.)

Wenn man dann liest:

"Immer häufiger träumte er von Lilith, und eines Tages überstieg Adam, als Eva gerade am Kochen war, die Mauer des Gartens Eden, um Lilith zu suchen. Er dachte, ihr fehle sicher der Mann, sodass er sie leicht zu seiner Nebenfrau machen könnte. Als er Lilith fand, war sie gerade mit dem Studium der Tora beschäftigt – "

dann ist das zwar niedlich, aber eine Fälschung des ursprünglichen Symbols, welches man auch an der überlegenen hinduistischen Männerhaltung gegenüber den Frauen zeigen kann. Und dass A_Brahm und seine Prizessin Sarah die Götter Brahma und die Göttin Sarasvati aus dem Industal sind, das kann man sogar aus der Bibel entnehmen, wo gesagt ist, dass die Väter von A_Brahm anderen Göttern dienten.

Der Diebstahl der Mythen aus Indien und Sumer wie den Prolog des Gilgamesch Epos ist nicht der einzige Diebstahl in der Torah; Die Biografie des Moses wurde geklaut von der von Sargon von Arkkad:

Die Legende von Sargon von Akkad
(Ancient Near Eastern Texts 119)

1. Sargon, der mächtige König von Akkadien bin Ich,
2. Meine Mutter war einfach und bescheiden; meinen Vater kannte ich nicht;
3. Der Bruder meines Vaters wohnt in den Bergen.
4. Meine Stadt ist Azupiranu, welche am Ufer des Purattu [Euphrat] liegt.
5. Meine bescheidene Mutter empfing mich, heimlich brachte sie mich fort.
6. Sie legte mich in einen Korb aus Schilfrohr, sie verschloß meinen Zugang mit Erdpech,
7. Sie warf mich in den Fluß der mich nicht überspülte.
8. Der Fluß trug mich, er brachte mich zu Akki, den Bewässerer.
9. Akki, der Bewässerer, in seiner Güte seines Herzens zog mich heraus,
10. Akki, der Bewässerer, als seinen eigenen Sohn zog er mich auf.
11. Akki, der Bewässerer, als seinen Gärtner bestimmte er mich.
12. Als ich ein Gärtner war liebte mich die Göttin Ishtar [Venus],
13. Und für 4 Jahre hersschte ich über ein Königreich.
14. Ich herrschte über die schwarzköpfigen Menschen und regierte.
15. Ich zerstörte mächtige Berge mit Axten aus Bronze (?).
16. Ich stieg auf in die hohen Berge;
17. Ich brach aus aus den kleinen Bergen.
18. Das Land des Meeres habe ich dreimal besiegt.
19. Ich habe Dilmun mit meiner Hand erobert.
20. Ich ging hinauf zum grossen Dur-ilu, Ich ...
21. ..... Ich veränderte ...
22. Was sich auch immer als König erhebt nach mir,
23. .....
24. Lasse ihn herrschen, lasse ihn regieren, die schwarzköpfigen Menschen.
25. Mächtige Berge lasse ihn zerstören mit Äxten aus Bronze;
26. Lasse ihn aufsteigen die hohen Berge,
27. Lasse ihn ausbrechen aus den kleinen Bergen,
28. Das Land der Meere lasse ihn besiegen dreimal;
29. Lasse ihn Dilmun *) mit seiner Hand erobern ;
30. Zum grossen Dur-ilu lasse ihn hinaufgehen.

[Source: George A. Barton, Archaeology and The Bible, 3rd Ed., (Philadelphia: American Sunday-School Union, 1920), p. 310.]

... und die Gebote des Moses wurden schlicht von Hammurabi Kodex geklaut.
(Der in Stein gehauene Text ist im Louvre in Paris zu lesen).

Das ist auch schon lange bekannt.

Es ist nichtüberall Gott drin wo Gott drauf steht.

Das Idol 'Gott' wurde und wird für jede niedere Handlung missbraucht, und ich denke, es ist Zeit, das (Motiv) zu diskutieren.

Die Unterdrückung der Frau begann in Indien als Manu die besondere Schutzwürdigkeit der Frau in sein Manusmriti schrieb und aus dem Respekt des Weiblichen ein Gefängnis machte und sie unfrei damit machte. Vater Bruder, Sohn waren ihre Herrscher.

Das hat es in Sumer nie gegeben => s. Dilmun.

Taufe (Reinigung der Seele), der Zweitgeborene (Seele), die Trinität, Chavvah=EVA, die Astrologie der Hebräer, mit ihrem Mondgott SIN, (Passah) alles das ist alter Hinduismus, also tradierter Ballast aus der Vedischen Religion.

We need a change (after 4000 years).

T.
 
Hallo Tucholsky, ein paar Worte zum Exodus, dem Übergang.

In der Bibel lesen wir, die menschliche Seele, im Besonderen, sie kommt von Gott und kehrt dorthin wieder zurück -> das bestärkt, gibt Sicherheit.
Alles ist damit geregelt, die Quelle und das Ziel.
Das finden wir bei Moses und auch in der Lehre des Nazaräners.
Haben sie es selbst überwunden und als Entwicklung wahrgenommen, so blieb es doch in der Lehre so behalten.

Je mehr der Mensch forscht und sich eingebettet erkennt zwischen all dem anderen Leben, um so mehr sollte oder muss ihm bewusst werden, dass dieser geistige Teil der Seele im Körper entsteht, zuerst nur ein begleitender und beschützender Faktor in geistiger Form gewesen ist, der erst mit der Zeit einen „Vorposten“ in der Materie selbst gebildet hat. Damit ist aber auch die Möglichkeit gegeben, in diesen Rahmen „zurückzukehren“, nun in einer der Entwicklung voraus qualitativ besseren Zustand, als das zuvor der Fall gewesen sein kann. Also eine ständige wellenartige Wiederholung dieses Ereignisses in jeder Person, in jeder Generation. So der Plan dazu. In der Praxis kann das aber zu den nicht ganz unbekannten Behinderungen führen, wenn nicht alle Teilnehmer das gesteckte Ziel erreichen.

In der Vorbereitung zu einem solchen 100 %igen Vorhaben, da ist es wohl vom Vorteil darauf zu verweisen, wer als Seele den Körper verlässt, der ist in diesem Moment das beste Produkt auf diesem Gebiet und somit allen davor gelegenen überlegen! Er oder Sie ist damit die Seele Nummer 1.
Wird aber sofort von der nachfolgenden Seele in dieser Funktion überflügelt. Also eigentlich werden dann alle Jene die Nachfolgen, größere Dinge „tun“ als Jener, der vorausgegangen ist. Verstanden in einem reinen seelischen Verhalten nach dem Übergang.

Nun kann man aber daran gehen, und in einer Bekanntschaft mit dem Übergang, einer NTE, hier eine noch zusätzliche qualitative Verbesserung „herauszulesen“, die in diesem Jenseitsverhalten dem jeweiligen Erfahrenden eine Sonderstellung einräumt und die Phase der Vorherrschaft im Jenseits vergrößert, weil sie doch anscheinend schon davor begonnen hat, und in dem Moment des Ereignisses des Überganges selbst, einen umfangreicheren Rahmen geboten bekommt. Hier trennen sich wieder die Betrachtungen, diese „Wandlung“ als etwas Physikalisches zu sehen, wie etwa in der Lehre der Elektrizität, oder doch als etwas Chemisches. Oder dies zumindest in einen ähnlichen Bereich anzusiedeln.

Das kann man sich aber nur dann erlauben, wenn man die Bedingungen im Jenseits zu beginn total ignoriert und daraus ein eigenes Süppchen kochen möchte.
Denn so wie der Geist in Summe, im Einzelnen sich dann zuerst als Seele im Körper festgesetzt hat, so ist auch danach eine unmittelbare Abhängigkeit in der Verknüpfung zu einem Körper unumgänglich. Damit möchte ich sagen, es wäre genau so töricht davon zu sprechen, ein Mensch muss nicht aus der Materie geboren werden, und sozusagen aus dieser jungfräulichen Materie eine Seele produzieren, um damit in diese geistige Seelengemeinschaft danach einzugehen, sondern nein, er kann gleich dieses Phase überspringen und sich als Seele – wo immer das herkommen mag – sich direkt in diese Seelengeistmasse integrieren.
Genau so abhängig und gebunden ist aber auch das Verhältnis des unumgänglichen „kleinen Himmels“, wo der Seele die Gesetze der Befindlichkeit ohne den Körper gelehrt werden, und dennoch diese Versorgungsproblematik ausgeklammert werden kann. Diese Phase kann man auch nicht umgehen oder überspringen. Es ist genau so unmöglich, nach der Abgabe des gesamten Apparates, so wie er auf dem Sterbebett daliegt, als Seele sofort einsatzfähig zu sein. Hier ist ein unmittelbarer Ersatz erforderlich, sinnvoller Weise innerhalb der Familie, oder im weiteren Umfeld, das „auch“ freundlich oder auch feindlich sein könnte.

So gesehen ist die Darstellung der Auferstehung in der christlichen Lehre Symbolik in Reinkultur.
Man muss sich aber auch die Grundeinstellung dazu vorstellen: Es ist und bleibt etwas als wahr bestehen, wenn es auch in der Zeit anders dargestellt wird. Denn es ist nicht sicher, dass diese Zeit so bestehen bleibt, und dann wenn dieser Zeitabstand einmal in ferner Zukunft geringer werden wird, weil er sich doch ständig verringert, dann ist diese Aussage im Moment wahr.
Ähnliches kennen wir heute von der Wall Street wo auf steigende oder sinkende Weltmarktpreise Zukunftsverträge abgeschlossen werden, und man hofft und zockt auf das Eintreffen des Ereignisses.

Die Darstellung in einer Auferstehung unmittelbar nach dem physischen Tod des Körpers, sie ist auch vom Zeitpunkt des Ereignisses der NTE abhängig. Zum Beispiel ob das im 1. Lebensjahr (Moses) oder im 30. Lebensjahr (Jesus) stattfindet. Die Erzählungen der Wahrnehmungen rund um so eine NTE können unterschiedlicher nicht sein.
Heute kennen wir zahlreiche Bereichte die uns in der bekannten Form unserer Wahrnehmung davon berichten, was so eine Seele alles „sehen“ kann, und wie sie sich „bewegen“ kann! Ganz im Unterschied dazu jene Erfahrungen am Beginn, im ersten Lebensjahr, wo diese hochgefahrenen Programme noch nicht in der Seele eingelagert sind.

Hier handelt es sich vermehrt nicht mehr um Symbolik, sondern um reines Wunschdenken.
Das nachvollziehbare Verlangen, den Körper und seine Funktionen so lange wie nur möglich zu behalten. Das ist im Grunde nicht schlecht oder böse, aber es gibt doch einen gewissen Einblick in die tatsächlichen Verhältnisse. Selbstverständlich ist es das einzige und oberste Prinzip den eigenen Körper so lange wie nur möglich zu erhalten, aber das sollte nicht unbedingt mit der Verklärung einer NTE im reiferen Menschenalter einher gehen.

Damals war man der Meinung, erst durch dieses Fortgeschrittene Stadium ist man in der Lage, eine Situation differenzierter bewerten zu können. Ein kleines Kind könne das nicht.

In der ständigen Wiederholung dieses Lehrsatzes, ist es aber bisher noch nicht geschehen, dass dieses Dogma zur Wahrheit geworden ist.

Eine kleine Hilfestellung am Rande kann ich dazu noch anbieten: So wie es unterschiedliche NTE gibt und geben wird, genau so verhält es sich mit der inneren Abstimmung in Visionen der Menschen, die jeweils Rücksicht auf die Reife der Seelenstruktur nehmen, in der Kommunikation der Seelen untereinander, dabei aber auch nicht vergessen eine werdende Note anklingen zu lassen.

So wie der Vater Abraham mit seinem Sohn Moses.
Oder der Mensch es von seinen Ahnen erfährt, in seinen engeren oder weiteren "Cottenfields".


und ein :bwaah:
 
Hallo zusammen,
@Teigabid
Eine kleine Hilfestellung am Rande kann ich dazu noch anbieten: So wie es unterschiedliche NTE gibt und geben wird, genau so verhält es sich mit der inneren Abstimmung in Visionen der Menschen, die jeweils Rücksicht auf die Reife der Seelenstruktur nehmen, in der Kommunikation der Seelen untereinander, dabei aber auch nicht vergessen eine werdende Note anklingen zu lassen.

Hier hast du vollkommen recht. Doch die meisten Menschen, welche eine Erfahrung (Vision in Deinem Sprachgebrauch) erlebt haben, gehen davon aus, daß nur ihre Version die allein richtige ist. Daraus erwächst wiederum Verblendung und noch mehr Verirrung.
Darum ist es auch so wichtig, daß Tucholski hier die Symbole entschlüsselt und aufäumt mit dem z.T. jahrhundertealten Mist, welcher sich in die Denkstruktur der Menschen eingeschlichen hat.
Erst wenn der Mensch die universelle Symbolik (die je nach Kultur doch für alle gleich [wenn auch z.T. "veraltet"] sind) erkennt, findet er leichter Zugang zu SICH SELBST und dem Urgrund des Wissens.

Liebe Grüße
Woherwig
 
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Guten Morgen Volker.

Also ich hab jetzt noch mal den Eingangspost gelesen und mir wird klar, dass ich gerade in einer sehr kriegerischen Phase wohl bin :D ... du schreibst ja selbst, was ich meine - ich hab nur gelesen/gesehen, was ich lesen/sehen wollte.

Da ist also immer noch Wut in mir. Ich fühle dieses Lilithprinzip in mir zur Zeit sehr stark. Und die ganze Thematik ist zur Zeit in meinem Leben sehr aktuell - wird schon seinen Grund haben.

Aber hier hast du ein Thema gestartet, dass ja nichts mit meinen persönlichen Befindlichkeiten zu tun hat, sondern - sehr wertvoll - davon handelt, dass man die religiösen Werke der Welt nicht wörtlich nehmen darf. Der Schlüssel zum Verständnis all dieser Texte ist die Liebe ...

Das erfahre ich auch so ... erst mit diesem Schlüssel bekommt die Bibel zb. ihren durchaus logischen Sinn und mit dem Wissen, dass auch all diese Texte von Menschen niedergeschrieben wurden. Wenn jeder heute begreifen könnte, dass wir alle Gott sind und somit jeder von uns auch Prophet ist, würde sich vieles von selbst klären.

Ich habe vor ein paar Wochen wieder ein Türgespräch gehabt mit zwei Frauen, die mir die Bibel näherbringen wollten und ich merkte, wie tief die Kluft ist, zwischen den Menschen der bibel und dem "normalen" Menschen - der sich Bürger nennt. Ich habe versucht diese Kluft zu überbrücken, bin aber nur auf Unverständnis bis Ärger gestossen ... Solange wir glauben, diese Bibelschreiber seien höhere Wesen - so wie der Politiker an der Spitze des Landes, der grundsätzlich alles besser weiß und priviligiert ist, solange bleibt das wohl auch so.

Um auf die Eva - Lilith - Symbolik in dem Zusammenhang mal einzugehen. Ich erlebe es so: Eva ist der mütterliche, sorgende Aspekt - Lilith der, der gleichgestellten Frau ... bis dato scheint - aus den Geschichten und Überlieferungen hervorzugehen, dass diese beiden Prinzipien nicht vereinbar sind.

Ich denke, es ist vielleicht an der Zeit, das zu ändern. Wenn ich unsere Zeit und das was ich sehe, richtig deute, dann haben die Frauen von heute - vor allem die Mädchen - das Lilithprinzip ganz stark in sich ausgeprägt. Sie haben also die abhängige Eva hinter sich gelassen und warten nun jenseits der Mauer, dass jemand erkennt, dass Lilith kein Dämon ist, sondern eine Chance für jeden Adam zu wachsen und endlich auch seine eigene Göttlichkeit ohne Hochmut und Arroganz im Einklang mit allem was ist - zu leben. Also mit dem weiblichen Aspekt Gaia in Frieden und Eintracht zu sein.


Du schreibst "We need a change" ... wie meinst du das ?


Und sorry, dass ich hier so in dein Thema gesprengt bin. Ich war mir dieser tiefen Wut da in mir gar nicht bewußt.
 
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