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lieber tucholsky,
mich verwirrt die fuelle und vielfalt deiner texte. darin stehen so viele schlaue sachen, denen ich nicht wirklich allen folgen kann, von daher habe ich keinen ueberblick und kann nicht sagen oder zitieren, ob es stimmt oder nicht.
kannst du den kern deiner aussage mal fuer mich in wenigen saetzen reduzieren? mich interessiert es wirklich, was du sagen moechtest, aber deine texte sind mir zu viel
dankeschoen
Hallo Crystie,
das kann ich leider nicht, denn ich will eigentlich nichts sagen.
Es geht um das Verständnis von Symbolen, die man in den Religionen finden kann. Symbole sind Icone für etwas, das man nicht explizit durch Sprache ausdrücken kann. Aber man kann ihre Bedeutung mit der Seele erkennen.
Ein Symbol ist z.B. das Weibliche. Das Weibliche als Prinzip. Das Weibliche als Prinzip ist verschieden vom männlichen Prinzip.
Symbole stehen über Personen. Manche Menschen halten sich an Personen fest, wie Paris Hilton oder Brad Pitt oder sich selbst. Aber Personen sind nicht wichtig. Ich auch nicht.
Viele Probleme in dieser Welt sind daduch entstanden, dass man Personenkult wichtiger nahm, als spirituelle Prinzipien. Moses, Jesus, Mohammed, Bush, Papst, u.a.m.
Es wird gesagt, das die Wahrheit frei macht. Religionen und Führer haben kein Interesse daran. Sie halten die Menschen in Unfreiheit. Aber auch jedes Folgen einer Autorität festigt die Unfreiheit.
J. Krishnamurti sagte: 'Was von Bedeutung ist, ist die Lehre. Der Lehrer ist nicht von Bedeutung".
Schau Dir die Welt an. Israel, Palestina, Iran, Iraq, Amerika, Afghanistan, Türkei, Pakistan, Indien, Tibet, früheres Jugoslawien, China, Afrika, Japan, Banken, oder dieses 'Esoterik'-Forum.
Alles in (einer) Ordnung?
In Bayern werden 9-jährige Mädchen am weißen Sonntag in weiße Kleider gesteckt und als Bräute in die kath. Kirchen gebracht. Sie tragen ein Symbol in den Händen, eine weiße Kerze mit einer 'Schlange' darum hoch gewickelt.
Es gibt keine gelernten Priesterinnen/Huren mehr in den Kirchen, welche den (unerfahrenen) Männern die Liebe nahe bringen.
Das alles hat erkennbar Ursachen, welche in einer Desinformation liegen und darin, das Menschen schlicht den Autoritäten folgen, weil sie lieber Sklave sind als frei.
Das Erkennen der spirituellen Symbole und ihrer spirituellen Bedeutung geschieht nur im eigenen Selbst. Aber es kann sinnvoll sein, den klebrigen Mist, den die Religionen da verzapft haben zu entwirren, wenn man Freiheit ausüben will - durch Wissen.
So kann man den Personenkult um Mohammed auflösen, als die Fortsetzung der Tradition und Riten aus der Vedischen Religion. Die Kaaba in Mekka ist ein großes Symbol eines => Shiva/Lingam mit einem weiblichen Symbol (Yoni) und einem männlichen Symbol (Lingam) einem aufrechten Stein in der Mitte.
Es hat aber mit dem, was Mohammed an spirituellen Visionen hatte, nichts zu tun.
Wenn man das weiß, dann ist man frei davon. Ebenso frei, wie man ist wenn man selbst lesen
kann, selbst rechnen kann, oder selbst einen Reifen wechseln kann.
Das Heilige ist das Weibliche und das Männliche; nicht sogenannte heilige Bücher oder Stätten. Das Heilige ist aber nicht fassbar. Es ist nur im inneren Selbst bewusst wahrnehmbar. Symbole sind Bilder im Außen, hinter denen das Heilige ent_deckt werden kann.
Lilith
"Und in seinen Palästen schießen Dornen auf, Nesseln und Disteln in seinen Burgen; und es wird zur Wohnstätte der Schakale, zur Wohnung der Strauße. Und Wüstentiere treffen mit wilden Hunden zusammen, und Böcke begegnen einander; ja, dort rastet die Lilith und findet einen Ruheplatz für sich. Dort nistet die Pfeilschlange und legt Eier und brütet sie aus in ihrem Schatten; ja, daselbst versammeln sich die Geier, einer zum anderen."
(Jesaja 34)
"Und Feldgeister werden darin wohnen, und seine Edlen werden nicht mehr sein. Man wird dort keinen König mehr ausrufen, und alle seine Fürsten werden ein Ende haben. Dornen werden wachsen in seinen Palästen, Nesseln und Disteln in seinen Schlössern; und es wird eine Behausung sein der Schakale und eine Stätte für die Strauße. Da werden Wüstentiere und wilde Hunde einander treffen, und ein Feldgeist wird dem andern begegnen. Das Nachtgespenst wird auch dort herbergen und seine Ruhestatt dort finden. Da wird auch die Natter nisten und legen, ihre Eier aufhäufen und ausbrüten. Auch die Raubvögel werden dort zusammenkommen."
(Jesaja 34)
"Seine Edlen - keine sind da, die das Königtum ausrufen; und alle seine Obersten nehmen ein Ende. Und in seinen Palästen gehen Dornen auf, Nesseln und Disteln in seinen befestigten Städten. Und es wird zur Wohnstätte der Schakale, zur Siedlung für Strauße. Da treffen Wüstentiere mit wilden Hunden zusammen, und Bocksdämonen begegnen einander. Ja, dort rastet die Lilith und findet einen Ruheplatz für sich. Dort nistet die Pfeilschlange und legt ihre Eier und brütet und spaltet sie. Ja, dort versammeln sich die Geier, einer zum andern."
(Jesaja 34)
"Die Bocksgeister werden dort ihr Unwesen treiben. Die Edlen Edoms leben nicht mehr. Man ruft dort keinen König mehr aus, mit all seinen Fürsten hat es ein Ende. An seinen Palästen ranken sich Dornen empor, in den Burgen wachsen Nesseln und Disteln. Das Land wird zu einem Ort für Schakale, zu einem Platz für die Strauße. Wüstenhunde und Hyänen treffen sich hier, die Bocksgeister begegnen einander. Auch Lilith (das Nachtgespenst) ruht sich dort aus und findet für sich eine Bleibe. Der Kauz hat hier sein sicheres Nest, er legt seine Eier und brütet sie aus. Auch die Geier sammeln sich hier, einer neben dem andern"
(Jesaja 34)
"Nachdem sich Himmel und Erde voneinander getrennt hatten und die Menschheit geschaffen war, nachdem das Himmelsgewölbe ('Anucirculum'), Enlil (der Herr der Winde) und Ereskigal Besitz ergriffen hatten vom Himmel, der Erde und der Unterwelt. Nachdem Enki (der Gott des Wassers und der Fische) seine Segel gesetzt hatte für (die Reise in) die Unterwelt und sich das Meer in Ebbe und Flut zur Ehre des Herrn bewegte, an diesem Tage wurde ein Huluppu-Baum, der an den Ufern des Euphrats gepflanzt war und genährt wurde von seinem Wasser, durch den Südwind entwurzelt und trieb auf dem Flusse davon. Eine Göttin, die entlang des Ufers wanderte, erkannte den sich wiegenden Baum und -- auf Geheiß von Anu dem Gott im Himmel, und Enlil, dem Herrn der Winde -- brachte sie ihn in >Innana's Garten< in Uruk. Inanna pflegte den Baum sorgfältig und liebevoll hoffte sie, daß sie von diesem Baum einen Thron (!) und ein Bett nur für sich allein erhielt.
Nach zehn (!) Jahren war der Baum gereift. Aber in der Zwischenzeit, stellt sie zu ihrem Schrecken fest, daß sich ihre Hoffnungen nicht erfüllen würden, weil während der Zeit ein Drachen sein Nest am Fuße des Baumes gebaut hatte. Der (Zu-)Vogel zog seine Jungen auf in der Baumkrone und der weibliche Dämon Lilith hatte ihr Haus in der Mitte (des Baumes).
Aber Gilgamesch, der von Inanna's Notlage gehört hatte, kam zu ihrer Rettung. Er nahm seine schwere Rüstung, tötet den Drachen mit seiner schweren Bronze Axt, welche sieben Talente und sieben Minas wog. Der (Zu-)Vogel floh in die Berge mit seinen Jungen, während Lilith, versteinert durch Angst ihr Haus abriss und in die Wüste floh."
(Prolog Gilgamesch Epos)
(Kramer, Samuel Noah. "Gilgamesh and the Huluppu-Tree: A reconstructed Sumerian Text." Assyriological Studies of the Oriental Institute of the University of Chicago 10. Chicago: 1938.)
love
T.
Eine kleine Hilfestellung am Rande kann ich dazu noch anbieten: So wie es unterschiedliche NTE gibt und geben wird, genau so verhält es sich mit der inneren Abstimmung in Visionen der Menschen, die jeweils Rücksicht auf die Reife der Seelenstruktur nehmen, in der Kommunikation der Seelen untereinander, dabei aber auch nicht vergessen eine werdende Note anklingen zu lassen.