Supermerkwürdiger Traum

ich weiss dass es meine letztjährige Beziehung ist die mir noch im Weg steht.

Deine letztjährige Beziehung war eigentlich ein sehr intensiver und guter Lernmaterial für deine Entwicklung :)

"Mann kann sich in der Regel nur sich selbst unrecht tun"
Ein Satz, den ich immer wieder im Koran lese.

Wenn wir sagen, dass unsere Seele aus zwei Aspekten besteht, dann dürfen diese beiden Aspekte nur im guten Sinne sich reiben.
Ob in Männern oder auch in Frauen ist das gleiche vorhanden.
Wir sind wie ein Magnet, das zwei Polen hat, worin eine angemessene Kraft liegt.
Gewinnt einer der Pole über den anderen, dann entsteht Ungleichgewicht, weil der andere Pol unter Verlust steht.

Hat der weibliche Aspekt in uns einen niedrigeren Wert, dann zeigt sich in uns eine Krankheit, die durch die Ablehnung und Angst verstärkt wird.

Die gleichen beiden Aspekte wirst du im ganzen Universum beobachten.
Plus und Minus = Licht
Mann und Frau = Kind
Sonne und Mond = Tag
Dunkelheit und Licht = Bilder
Wasser und Trockenheit = Gestalten

Alles muss zum besten des Menschen in Gleichgewicht bleiben.
Unsere Temperatur (37 Grad) ist sogar zwischen diesen beiden Werten am angenehmsten, stabilsten und am lebendigsten ist :)

Das sind immer zwei, die die gleiche Quelle haben, und deshalb harmonisch und Parallel auf einer Linie laufen müssen.

Da die alten Lehrer sehr wissend und Weise waren, wußten sie, dass unsere Verluste nur durch "Reue" zurück gewonnen werden können. Das heißt, dass wir diese Einheit erkennen sollen und für diese Reue arbeiten, in dem wir für jede Misstat eine gute Tat als Ausgleich geben, und für jeden negativen Gedanken einen positiven Gedanken finden.
Zum Lernprozess gehören genau so Fehler wie auch Erfolge, ähnlich den Kindern, wenn sie zum Laufen anfangen. Würde ein Kind aufgeben, so würde es nicht schaffen. Behält das Kind seinen Blick auf die Stehenden, dann lernt es, dass es doch möglich ist, auf eigenen Beinen zu stehen.

Halte deinen Blick auf die Wahrheit, dann wird Erfolg, so Gott will, vor dir sein.

Friede
 
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Da muss ich Hanif doch wieder einmal Beifall zollen! :)

Zwielicht, nur nochmal zu den Igeln: Ein Igel rollt sich ein,wenn er fühlt, dass etwas auf ihn zukommt, wenn er verletzt wird.
Das macht bei einem Igel auch durchaus Sinn, sich so zu schützen. Aber du bist doch auch schon unterwegs, gell? :)
 
...unterwegs ist gut. Weiss nicht. Bin mir sehr unschlüssig was der nächste Schritt sein soll. Ich weiss auch das die Lösung nicht von alleine auf mich zukommen wird aber ich komme gerade auch nicht darauf was ich konkret machen soll. Vielleicht Meditation oder in der Art.

Ich dachte wenn ich eine neue Beziehung anfange löst sich das von alleine, hielt
allerdings nicht lange wegen der Distanz. Jetzt meldet sich hin und wieder die alte Wunde. Wetterfühligkeit ;)

Ich glaube meine Träume werden mir vielleicht den einen oder anderen Tip noch geben.
 
Ich werde in letzter Zeit wieder mit sehr heftigen Träumen torpediert.

Im 1. Traum sah ich eine große Festung die von einem Ritter in metallischer Rüstung (den ich als negativ empfand) beschützt. Ich kann mich an den Teil dieses Traumes nur wage erinnern. Ich sah einen Fremden auf die Festung zugehen und der Ritter ritt auf seinem Ross mit Lanze ihm entgegen. Er durchstiess den Fremden mit der Lanze und hieb ihm dann mit einer Streitaxt in den Rücken.
Dann wechselte der Traum.
Ich war auf einem Feld nehme ich an und darauf stand ein großer, alter Baum ohne Blätter. Ein heftiger Wind kam auf und ich hielt mich an einem starken Ast des Baumes fest.
Damit es noch grotesker wird, wirbelte ich um den Ast rum und verspottete den Wind mit den Worten: "Ist das alles was du kannst, geht das noch stärker?".

Ich weiss, das der Wind eine Art Widerstand auf meinem Weg ist, allerdings mein Spott konnte ich nirgends eine Deutung finden. Genauso Ist mir der 1. Teil unklar...

Kann mir da jemand helfen?

Danke und liebe Grüße

Zwielicht
 
Wieder die zwei Pole in dir, Zwielicht. :)

die Festung bist du selbst und du hast einen sehr starken Verteidiger. Du willst einen Teil von dir schützen und ziehst dich sehr stark zurück.
Du merkst schon selbst, dass das nicht ok ist, denn es geht um ein Gleichgewicht, dass du herstellen willst.
Es kündigt sich etwas neues an: der Fremde kommt. Als Symbol ist er entweder dein eigener innerer Schatten oder eine Eigenschaft, die du ablehnst oder verdrängt.

Nun, unser Bewusstsein wächst schneller als unser Unterbewusstsein. Die zweite Traumphase ist dann wieder der Gegenpol.
Ich nehme an, das Feld lag brach, es war nichts angepflanzt? Genauso hat der Baum keine Blätter: Feld und Baum sind beides Symbole für das Leben, das Feld bringt die Frucht hervor, der Baum steht mit den Wurzeln in der Erde und mit dem Kopf gegen den Himmel. Die Blätter symbolisieren den Wandel, ohne den es kein Leben gibt.

Genauso wie der Ritter den Wandel verhindert, so zeigt auch der Baum keinen Wandel mehr an.

Aber da kommt als Synthese der "frische Wind" hinzu: die neue Idee, die den Wandel ankündigt, ein neues Verständnis, eine Veränderung.

Ich sehe den Wind nicht als Widerstand, sondern als Impuls. Ich würde mich freuen, wenn das für dich Sinn macht. Das einzig Beständige im Leben sind die Veränderungen. :)
 
Unterwegs schrieb:
Wieder die zwei Pole in dir, Zwielicht. :)

die Festung bist du selbst und du hast einen sehr starken Verteidiger. Du willst einen Teil von dir schützen und ziehst dich sehr stark zurück.
Du merkst schon selbst, dass das nicht ok ist, denn es geht um ein Gleichgewicht, dass du herstellen willst.
Es kündigt sich etwas neues an: der Fremde kommt. Als Symbol ist er entweder dein eigener innerer Schatten oder eine Eigenschaft, die du ablehnst oder verdrängt.

Mein Ritter hat den Fremder aber getötet und das auf eine sehr grausige Art...
Hmmm...
Das gibt mir zu denken...hatte eine strange Erfahrung letztes Jahr mit einer Kartenlegerin, die mir sagte ich würde michan meiner Ex revanchieren, obwohl ich Rache als Schwäche ablehne.
Unterwegs schrieb:
Nun, unser Bewusstsein wächst schneller als unser Unterbewusstsein. Die zweite Traumphase ist dann wieder der Gegenpol.
Ich nehme an, das Feld lag brach, es war nichts angepflanzt? Genauso hat der Baum keine Blätter: Feld und Baum sind beides Symbole für das Leben, das Feld bringt die Frucht hervor, der Baum steht mit den Wurzeln in der Erde und mit dem Kopf gegen den Himmel. Die Blätter symbolisieren den Wandel, ohne den es kein Leben gibt.
Ja, das Feld war ziemlich kahl
Unterwegs schrieb:
Genauso wie der Ritter den Wandel verhindert, so zeigt auch der Baum keinen Wandel mehr an.
Also hänge ich da ein wenig fest?
Unterwegs schrieb:
Aber da kommt als Synthese der "frische Wind" hinzu: die neue Idee, die den Wandel ankündigt, ein neues Verständnis, eine Veränderung.

Ich sehe den Wind nicht als Widerstand, sondern als Impuls. Ich würde mich freuen, wenn das für dich Sinn macht. Das einzig Beständige im Leben sind die Veränderungen. :)

Kannn ich das also als Verbindung zwischen Baum(Mein jetziges ich-These) - Wind(Der Fremde/der Wind- Antithese) die zu meinem inneren Wandel(Synthese) führt sehen?

Danke nochmals

Liebe Grüße
Zwielicht

P.S. Diese Träume im Zusammenhang mit meinen anderen "Erfahrungen" (Kartenlegerin und Astrologie) ergeben ein sehr deckendes Bild. Das werde ich jetzt doch etwas bewusster betrachten.
 
Festung = These = uneinnehmbar, vom Ritter verteidigt, Stillstand
Feld = Antithese = abgestorben, Stillstand
Wind = Synthese = etwas Neues, Bewegung

Was hältst du davon? Wie hört sich das für dich an? Was passiert, wenn der Wind dich wegträgt?

Ich habe vor einigen Monaten meinen Ritter umgebracht und seitdem geht es mir viel besser und ich weiß, dass es richtig war. Der Ritter war eine Trauer, die zu groß war, dass ich sie vorher hätte zulassen können. Er hatte allerdings eine schwarz Rüstung mit einem weißen Fleck. :)

Alles Gute für dich! Alice
 
Hast du ihn im Traum umgebracht oder eine andere Möglichkeit gefunden?

Mein Ritter ist auch ein großer Schmerz der jetzt schon über ein Jahr, mal vergeht und wiederkehrt. Ich will ihn auch loswerden aber irgendwie ist das alles nicht so einfach.
 
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Eigentlich konnte ich ihn nicht umbringen. Ich wusste, wohin ich mit dem Messer stoßen musste, aber er war zu stark. Im letzten Moment hat sich ein junges Mädchen dazwischengeworfen und die beiden sind zusammen gestorben. Ein Vater hat sie dann beide zu sich genommen und mri gesagt, dass beide seine Kinder sind und dass sie zusammengehören. Dass ich mich dem Ritter gestellt habe, hat mir gezeigt, dass das unschuldige und vertrauensvolle Mädchen in mir erwachsen geworden ist und ich Verantwortung übernehmen muss. Das ganze war aber ein langer und schwerer Weg und mit diesem Traum noch nicht erledigt. Wie gesagt:"unterwegs" halt. :D Ich musste also 2 Pole vereinigen.

Meine Frau mit den schwarzen Augen war auch eine Trauer, die ich nicht zulassen wollte. Ich habe mich mit ihr an einen Tisch gesetzt und geweint, nach dem Aufwachen noch ganz lange.

Zwielicht, vielleicht brauchst du den Ritter im Moment noch. Du verteidigst deine innere Festung mit aller Willenskraft und Energie die du hast. Nur du weißt, was in deinem Leben passiert ist und ob es noch wichtig für dich ist, eine Weile in der Festung zu bleiben. Aber irgendwann musst du dein Feld wieder bestellen. Es gibt Dinge, die bleiben als Schmerz in deiner Seele - und dadurch wächst du.
Alles Liebe, Alice
 
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