Suizid – ein Menschenrecht


Meinst du, es macht einen Unterschied, ob ich mich mit einem Gift töte? Oder dadurch, dass ich seelische Befindlichkeit ignoriere und mich über eine Krankheit umbringe.
Denk mal an deinen Thread: Was will dir deine Krankheit sagen?

Ist denn nicht so, dass der Mensch immer seine Todesursache ist?

Und weshalb sollte er dann nicht den Entschluß verwirklichen dürfen, sich selbst zu töten? macht er doch eh, wenn er nicht auf die Symptome hört.

:)

crossfire


Warum soll der Mensch eine Todesursache sein, nur weil er irgendwann stirbt?
Das hört sich nach Murphy Gesetzen an!

Weil ein solcher Mensch, der geistig Krank ist, nicht richtig entscheiden kann. Weil es ihm an der Sicht fehlt, weiter zu leben. Er hat einen Tunnelblick, und kann garnicht anderes sehen!

Soll man wirklich das unterstützen, oder wirklich den Sinn in meinem Thread sehen, das es immer viele Möglichkeiten gibt, gesund zuwerden!

lg Pia
 
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Ja - dieses falsche ethisch-moralische Religionsgefasel.
Die halten sich doch selbst nicht dran, was sie da sagen.

Diese Gebote sind von Menschen für Menschen gemacht um sie beherrschen zu können.
Ob die wirklich von Gott sind sei mal dahingestellt.

Mein Leben ist ausschließlich ein geschenk meines Schöpfers an mich.
Ergo bin ich auch derjenige der darüber bestimmen kann - ALLEINE, ohne das mir da noch zusätzlich einer sagt, was ich damit zu tun oder zu lassen habe.

Und wenn ich mein Leben selbst beende. aus welchen Gründen auch immer - ist das auch ausschließlich eine Sache zwischen mir und meinem schöpfer.
Und da hat mir auch keiner reinzureden.

Das ist freier Wille - Die 10 Gebote schränken diesen Willen nämlich schon wieder ein, und sind damit ein widerspruch in sich selbst.
Das ist religiöses gefasel, genauso was den sogeannnten *Sündenfall* betrifft.

Wer selbstbewußt und -verantwortlich sein Leben lebt, braucht auch keine Gebote.
Da dieses aber ca. 99% der Menschheit nicht macht, brauchen die dann auch die entsprechenden Vorschriften.
Und selbst mit diesen Vorschriften, kriegen sie es nicht auf die reihe.

Aus deinem Text höre ich nur raus, was ich denke tue ist richtig! Stimmt auch wenn es für dich ist!

Du glaubst an den freien Willen, hat dir das Gott selbst ins Ohr gefüstert, oder ist das auch ein Teil der Geschichte, die von Mensch zu Mensch weiter gegeben wird!??
 
Warum soll der Mensch eine Todesursache sein, nur weil er irgendwann stirbt?
Das hört sich nach Murphy Gesetzen an!

Weil ein solcher Mensch, der geistig Krank ist, nicht richtig entscheiden kann. Weil es ihm an der Sicht fehlt, weiter zu leben. Er hat einen Tunnelblick, und kann garnicht anderes sehen!

Soll man wirklich das unterstützen, oder wirklich den Sinn in meinem Thread sehen, das es immer viele Möglichkeiten gibt, gesund zuwerden!

lg Pia


Wie ich schon weiter oben sagte, man kann argumentieren. Und tätig helfend sein. Z.B. indem man dem Menschen einen Weg zur Heilung zeigt.
Aber, wenn das nicht wirkt, dann sollte man den freien Willen akzeptieren.

Du gehst doch auch davon aus, dass Krankheiten eine seelische Ursache haben. Und die seelische Ursache ist vom Menschen selbst geschaffen. Also erkrankt der Mensch letztendlich an den Ursachen, die er selbst geschaffen hat. Und deshalb ist er auch die Ursache seines Todes.

Und, du kannst einen Menschen nicht vor sich selbst beschützen. Noch nicht einmal, wenn du ihn einsperrst. Gibt genug Beispiele dafür.

:)

crossfire

 
Aus deinem Text höre ich nur raus, was ich denke tue ist richtig! Stimmt auch wenn es für dich ist!
Das gilt auch nur für mich - Hab ich auch nur vor mir selbst zu verantworten.
Das hat aber nichts mit Denken zu tun - sondern mit innerer EINSICHT.

Ich wollte damit auch nur sagen, das ich mir - was mein eigenes Leben betrifft - von keiner weltlichen Instanz vorschreiben lasse, was ich damit zu tun und zu lassen habe.
Du glaubst an den freien Willen, hat dir das Gott selbst ins Ohr gefüstert, oder ist das auch ein Teil der Geschichte, die von Mensch zu Mensch weiter gegeben wird!??
Ich habe mir soweit alles angesehen, was da so von Mensch zu Mensch weitergegeben wurde....
...und ich habe für mich auch eine *Gottes*erfahrung gehabt - wenn man das so als solches bezeichnen will.
Daher glaube ich nicht mehr an irgendwas - sondern gehe nachdem, was ich da für mich erfahren habe.
Nur mach ich da eben auch keine Religion draus, indem ich versuche das auch anderen aufs auge zu drücken.
Das muß jeder mit sich selber ausmachen.
 
Das gilt auch nur für mich - Hab ich auch nur vor mir selbst zu verantworten.
Das hat aber nichts mit Denken zu tun - sondern mit innerer EINSICHT.

Ich wollte damit auch nur sagen, das ich mir - was mein eigenes Leben betrifft - von keiner weltlichen Instanz vorschreiben lasse, was ich damit zu tun und zu lassen habe.

Ich habe mir soweit alles angesehen, was da so von Mensch zu Mensch weitergegeben wurde....
...und ich habe für mich auch eine *Gottes*erfahrung gehabt - wenn man das so als solches bezeichnen will.
Daher glaube ich nicht mehr an irgendwas - sondern gehe nachdem, was ich da für mich erfahren habe.
Nur mach ich da eben auch keine Religion draus, indem ich versuche das auch anderen aufs auge zu drücken.
Das muß jeder mit sich selber ausmachen.

Auch wenn ich deine Sicht akzeptiere, denn es ist deine Meinung, möchte ich dir noch etwas zum Denken geben.

Auch wenn du dich unbewusst diese Geboten nicht als die deinen siehst, kann ich nur sagen, das sie dir wie vielen anderen eingefleischt sind! Wir leben in einer Gemeinschaft hier, und da geht es ohne Regeln nicht! Du hast deine ich meine, klar, aber wir haben auch einen Gerechtigkeitssinn der sich bereits mit 4 Jahren bei einem Kind bildet! Das heißt jeder weiß das Mord eine Sünde ist, ob man es dann tut ist eine andere Sache!

Und das hat nichts mit Religion zu tun!
 
@ zadorra und saviana

was sagt ihr dazu, dass das Recht auf Suizid ein Menschenrecht ist?

Meiner Meinung nach sind die 10 Gebote für die Gesellschaft irrelevant, weil es keine Beweise für deren Richtigkeit gibt und auch nicht für Gott. Jeder hat das Recht, daran zu glauben, aber du kannst nicht ein sowieso auf wacklicken Füssen stehender Glaube anderen verordnen.

Müssen auch Atheisten, so wie ich, nach Euren auf einem reinem Glauben basierenden Grundsätzen leben?

Solche Glaubensgrundsätze haben in einem gesellschaftlichen Diskurs nichts zu suchen. Aber mann kann probieren, seine Haltung mittels anderer Argumente rüberzubringen.

Es gibt so viele Religionen, muss ich nach all deren Regeln leben, an die ich nicht glaube?

Gegen Homosexualität ist die Bibel ja eigentlich auch.

Ausserdem bin ich echt froh, dass in unserer Gesellschaft Religion und Politik getrennt sind, so muss es sein, denn Religion ist Privatsache und jeder hat das Recht danach zu leben, aber nicht das Recht, sie anderen vorzuschreiben.
 
Grundsätzlich macht jeder Selbstmord, wenn er will und das geschieht dann sowieso im stillem Kämmerlein und zwar dann wann er will, ohne Selbstankündigung. Es ist unerheblich ob das als Grundrecht anerkannt wird oder nicht, weil er hat selber entschieden, ohne Vorankündigung.

Anders sind die Vorankündiger, die wollen gar nicht wirklich Selbstmord machen, sondern schreien um Hilfe und dann bist du oder ich Zuhörer oder Angesprochener und hast dich mit der situation auseinanderzusetzen und ich werde ihm dann nicht sagen, tu es wenn du glaubst, sonder versuchen ihm abzuhalten, weil er ja einen Selbstmord ankündigt und aus meiner Sicht den gar nicht will, sonst hätte er mir dieses Vorhaben nicht angekündigt, sondern hätte es so gemacht wie eingangs erwähnt.

Ich glaube es ist gar nicht festzustellen, ob man sagen kann, dass ist ein Grundrecht, von der Logik her ja, denn lebe ich, kann ich es beenden wann ich will. Aber ich glaube diese Frage hat eigentlich keine Wichtigkeit, denn es ändert rein nichts. So wie ich eingangs geschrieben habe, die Leute die das planen ohne Vorankündigung und ohne dass du die Chance hast einzugreifen, nehmen sowieso ihr Recht wahr, ihr Leben zu beenden wann sie wollen.

Ein Selbstmord ohne Vorankündigung ist sowieso nicht vermeidbar, weil ja dieser Mensch das plant, ohne das es wer ahnt in irgendeiner Räumlichkeit.
Einer, der Selbstmord ankündigt, bei dem würde ich versuchen ihm davon abzubringen, weil eine Vorankündigung zum Selbstmord noch nicht geschehen ist und er es mir es mitteilt in der Hoffnung ich weiss gute Argumente, dass er mit seinem Leben weiterlebt.

Was weiss ich, was nachher ist, aber ein Argument dafür, wir sind hier und ich glaube vorher hat uns keiner gezwungen da zu sein und wenn es einer vorher beenden will und es sagt vor mir, darüber sollten wir dann doch einfach unbedingt und dringend reden, ob du das wirklich willst, denn wenn du es mir sagst, willst du es nicht, also halte durch und mal sehen, ob es morgen nicht wieder ganz anders aussieht und das sage ich unabhängig davon, ob es irgendwo geschrieben steht, es ist Recht oder nicht Recht der Selbstmord, sondern dann mache ich von meinem Recht gebrauch, Hilfe anzubieten, wenn ich es kann.

Ritter Omlett
 
ich gehöre auch zu denen die sagen....das Leben wurde uns nicht gegeben damit wir es wegwerfen....wenn jemand unheilbar krank ist und das Leben zur Qual wird...okey dann ist es vieleicht etwas anderes...das kann ich nicht beurteilen weil ich mich da nicht rein versetzen kann.....

bei einem Suizid ohne Krankheit als Hintergrund würde ich auf keinen Fall helfen....
und ob ich es bei Krankheit tun würde....wohl eher nicht....würde es aber auch nicht verurteilen.....
 
@ zadorra und saviana

was sagt ihr dazu, dass das Recht auf Suizid ein Menschenrecht ist?

Meiner Meinung nach sind die 10 Gebote für die Gesellschaft irrelevant, weil es keine Beweise für deren Richtigkeit gibt und auch nicht für Gott. Jeder hat das Recht, daran zu glauben, aber du kannst nicht ein sowieso auf wacklicken Füssen stehender Glaube anderen verordnen.

Müssen auch Atheisten, so wie ich, nach Euren auf einem reinem Glauben basierenden Grundsätzen leben?

Solche Glaubensgrundsätze haben in einem gesellschaftlichen Diskurs nichts zu suchen. Aber mann kann probieren, seine Haltung mittels anderer Argumente rüberzubringen.

Es gibt so viele Religionen, muss ich nach all deren Regeln leben, an die ich nicht glaube?

Gegen Homosexualität ist die Bibel ja eigentlich auch.

Ausserdem bin ich echt froh, dass in unserer Gesellschaft Religion und Politik getrennt sind, so muss es sein, denn Religion ist Privatsache und jeder hat das Recht danach zu leben, aber nicht das Recht, sie anderen vorzuschreiben.


Liebe Pixie,

Deine Frage habe ich dir bereits beantwortet,siehe Beitrag 5

Auch brauche ich keine Beweise für die Richtigkeit der 10 Gebote.Sie sind meines Erachtens in unserem Rechtsempfinden bereits verankert,durch ureigene Erfahrungswerte,die wir in unserem Leben machen.

Jeder Tag unseres Lebens bringt uns neue Sichtweisen,die wir einfügen in unser Leben-jeder für sich selbst nach seinen Bedürfnissen.

Ich denke auch ,das wir in vielen Bereichen einfach nur unser Gewissen befragen brauchen...dannn wissen wir was richtig und falsch ist.

Ausserdem leben wir in einer Gemeinschaft und die Anwedung der 10 Gebote empfinde ich als sehr hilfreich im Umgang mit der Gesellschaft,als eine Art Gebrauchsanleitung...nicht mehr und nicht weniger...

Liebe Grüsse

Saviana
 
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Ein Selbstmord kann allerdings auch eine Kettenreaktion auslösen.Was ist mit den Selbstmordattentätern...die andere Menschen mit in den Tot ziehen?


Ich stehe dem auch etwas problematisch gegenüber.Sollen wir zuschauen,wenn sich Kinder umbringen...nur weil sie keinen Sinn sehen können,weil ihre Sichtweise getrübt ist?
Wo würde das denn dann hinführen...?

Lg Beate
 
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