Suizid-Ein Heikles Thema

Das Märchen der Alternativen zum Suizid... Bei manchen Erkrankungen, wie zum Beispiel schweren Formen der wiederkehrenden Depression, die bipolare (manisch-depressive Erkrankung) etc. sehen die Alternativen auch nicht sonderlich rosig aus.
In unserer Gesellschaft ist man bei so etwas nicht arbeitsfähig, wird immer wieder in die Psychiatrie eingesperrt (die nun wahrlich keine Hilfe ist, ich habs am eigenen Leib erfahren dürfen) und wird von der breiten Masse als verrückt verachtet. Das ist bei diesen schweren Erkrankungen oftmals die Alternative. Und verzeiht meine radikale Ansicht, das ist nun wirklich keine lebenswerte Alternative... Vor allem nicht, wenn man dann auch noch auf Medikamente gesetzt wird, die einen einfach nur ruhigstellen sollen und langsam zu einer Art Zombie machen.

Aber das sieht niemand gern, der entsetzt über einen Lebensmüden aufschreit und was von "es gibt immer eine Lösung" faselt.

Wer sterben will, und das nicht nur aus einer Laune heraus, sollte auch sterben dürfen. Alles andere ist der unmenschliche Zwang, zu vegetieren in den meisten Fällen. Ja, auch bei psychischen Erkrankungen! Die sind zu einem großen Teil nämlich ebenso unheilbar (für die, die nur bei unheilbaren körperlichen Erkrankungen Verständnis für Suizid zeigen können).
 
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Ich verstehe auch nicht warum man sagt Suizid bei Körperlichen Leiden ist okay und bei Psychischen leiden sagt, ist nicht okay...Leid ist Leid..

Wobei verstehen tue ich schon etwas....bei nem Sterbenden findet man Suizid okey, weil er eh stirbt, bei einem Lebenden der leben könnte ist das dann plötzlich nicht mehr okay
 
Aber auch nur, weil die wenigsten verstehen, was für ein Leben das Weiterleben denn wäre... Traurigerweise.
das Leben danach interessiert sie dann eher nicht, hauptsache ein Leben wurde gerettet...nur dass nach einem missglückten Suizid gerade durch *Rettung* von aussen, weitere versuche erfolgen, wird ausgeblendet
 
Das Märchen der Alternativen zum Suizid... Bei manchen Erkrankungen, wie zum Beispiel schweren Formen der wiederkehrenden Depression, die bipolare (manisch-depressive Erkrankung) etc. sehen die Alternativen auch nicht sonderlich rosig aus.
In unserer Gesellschaft ist man bei so etwas nicht arbeitsfähig, wird immer wieder in die Psychiatrie eingesperrt (die nun wahrlich keine Hilfe ist, ich habs am eigenen Leib erfahren dürfen) und wird von der breiten Masse als verrückt verachtet. Das ist bei diesen schweren Erkrankungen oftmals die Alternative. Und verzeiht meine radikale Ansicht, das ist nun wirklich keine lebenswerte Alternative... Vor allem nicht, wenn man dann auch noch auf Medikamente gesetzt wird, die einen einfach nur ruhigstellen sollen und langsam zu einer Art Zombie machen.

Aber das sieht niemand gern, der entsetzt über einen Lebensmüden aufschreit und was von "es gibt immer eine Lösung" faselt.

Wer sterben will, und das nicht nur aus einer Laune heraus, sollte auch sterben dürfen. Alles andere ist der unmenschliche Zwang, zu vegetieren in den meisten Fällen. Ja, auch bei psychischen Erkrankungen! Die sind zu einem großen Teil nämlich ebenso unheilbar (für die, die nur bei unheilbaren körperlichen Erkrankungen Verständnis für Suizid zeigen können).

Jep, dein Beitrag gefällt mir total gut. Hauptsache jemanden am Leben erhalten, ob dieses Leben lebenswert ist, ob die Gesellschaft es überhaupt zulässt, dass dieses Leben lebenswert ist, steht mal auf einem ganz anderen Blatt Papier.
 
Grade gefunden. 2013

Einfach nur wirken lassen:

Rico (11 Jahre jung)

Ich las einmal in einem psychologischen Fachbuch einen etwas ähnlich gelagerten Suizid. Da war der "perfekte Junge" psychisch auffällig, zwanghaft penibel. Der Junge im Link erinnert mich ein bisschen daran, er plante sogar seinen Tod voraus, so wie der Fall im Fachbuch. Jedenfalls wirkt Rico verhaltensauffällig, wahrscheinlich hochbegabt, eine akzentuierte Persönlichkeit, weil er keine Fehler bei sich erkennen, sondern gleich dem Lego-Hersteller schreiben wollte. Womöglich waren die Eltern in dem Sinne schuld, dass sie ein penibles Leben durchsetzten bei den Kindern, worauf die Hausschuhe hinweisen, die er hätte nachts anhaben sollen, und die penible Kränklichkeit beider Eltern (typische Allergie-und Migräne-Eltern). So was wirkt sich dann auf die ganze Erziehung aus, der Druck der gebildeten Eltern, deshalb mochte er die Schule nicht, dieser Leistungsdruck. Man hätte ihn rechtzeitig zu einem Jugendpsychologen bringen sollen. Das gleichzeitige Verwöhnen, dann wieder der Aspekt, bald seine Eltern zu verlieren durch den bevorstehenden Schulwechsel ins Tal, das war sicher nicht leicht zu verarbeiten für den Jungen, der seinen Eltern und vor allem seinem Vater alles recht machen wollte. Von kränklichen Arzt-Eltern verwöhnt, hatte er dann auch keine Frustrationstoleranz, als er seine Freundin verlor.
 
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Wer weiss,was in den Köpfen dieser Menschen vorgeht....mein Nachbar von schräg gegenüber hat sich erhängt(Krebs)....ein Arzt hier aus der Stadt hat Tabletten genommen(keiner weiss warum).....2 Frauen haben sich hier vom Hochhaus gestürzt(Depressionen)....die nette Verkäuferin---ich mochte sie sehr gerne,von Neukauf---ist in die Elbe gegangen.....na ja und so weiter.....es ist tragisch,dass sie keinen anderen Ausweg gesehen haben....aber ihr habt recht,es ist grausam noch andere mit in den Tod zu nehmen....
Aber es gibt eben auch Hilferufe....damals hat eine Frau einen Suizidversuch unternommen indem sie eine Dose Schuhcreme gegessen hat.
Wir sollten nicht urteilen,es ist für die Leute schon schlimm genug.
 
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